Gartensiedlung Schönwalde: Vertrieb für 76 Landhäuser gestartet

Gartensiedlung Schönwalde: Vertrieb für 76 Landhäuser gestartet

Gartensiedlung Schönwalde: Vertrieb für 76 Landhäuser gestartet
Tamax-Geschäftsführer Kai-Uwe Tank mit einer Visualisierung der Gartensiedlung Schönwalde-Glien. Copyright: Mara Kaemmel

Die Tamax Gruppe realisiert nach jahrelanger, nicht eben einfacher Projektentwicklung in Schönwalde-Glien ein Quartier mit 146 Einheiten. Das macht das Projekt zu einem der derzeit größten Bauvorhaben im Havelland. Seit dem Spatenstich im Oktober 2022 gehen die Bauarbeiten gut voran, weshalb nun der Vertrieb für die Landhäuser der Gartensiedlung Schönwalde gestartet wurde.

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Schwere Geburt: Spatenstich für die Gartensiedlung Schönwalde-Glien

Artikel vom 26. Oktober 2022: Es hat acht Jahre gedauert. Doch nun beginnt die Gartensiedlung Schönwalde Gestalt anzunehmen. Die ersten Straßen sind bereits vorhanden, die Erschließung für einen Teil des neuen Quartieres in Schönwalde-Glien ist erfolgt und Bodenplatten für die ersten zwölf Doppelhäuser sind gegossen. Insgesamt werden hier, rund drei Kilometer hinter der westlichen Berliner Stadtgrenze, 146 Wohneinheiten nach dem Gartenstadtkonzept der 1920er/30er Jahre des vorigen Jahrhunderts entstehen.

Der erste Spatenstich war daher eher ein feierliches Signal, um den Start des Rohbaus anzukündigen. Die beiden Geschäftsführer der Tamax Gruppe, Kai-Uwe Tank und Alexander Tank, schippten gemeinsam mit dem Bürgermeister Bodo Oehme märkischen Sand. Kai-Uwe Tank betonte: „Es bestand schon sehr lange das Ziel und der Wunsch, hier eine Baumaßnahme zu realisieren und damit einen Beitrag für den Wohnungsbau in der Region zu leisten.“ Die Tamax Gruppe mit Sitz in Berlin und im brandenburgischen Schwielowsee entwickelt seit 1991 vor allem Wohnimmobilien. Aktuell arbeitet das Unternehmen an 60 Projekten in unterschiedlichen Projektstufen.

23.000 Quadratmeter Wohnfläche orientieren sich architektonisch an Brandenburger Dörfern

Das rund sieben Hektar große Areal am Ortsrand von Schönwalde-Glien wurde 2013 aus schwierigen Eigentumsverhältnissen erworben. Im Laufe nicht immer einfacher Gespräche einigte man sich mit der Gemeinde auf ein Bebauungskonzept für ein Quartier mit Gartenstadtcharakter. Auf einem Teil des Areals stehen Grundstücke ab 700 Quadratmeter Größe zur freien Bebauung mit Ein- oder Zweifamilienhäusern zur Verfügung.

Visualisierungen der Gartensiedlung Schönwalde-Glien. Copyright: Mara Kaemmel
Visualisierungen der Gartensiedlung Schönwalde-Glien. Copyright: Mara Kaemmel

Der Schwerpunkt liegt aber auf dem Bau von 73 schlüsselfertigen Landhäusern mit jeweils zwei Einheiten und insgesamt rund 23.000 Quadratmeter Wohnfläche, die sich an der historischen Architektur Brandenburger Dörfer orientieren. Anders als bei vielen dörflichen Nachwendesiedlungen vom Reißbrett wurde hier unverkennbar Wert auf eine ansprechende Ästhetik gelegt.

Zielgruppe für prosperierendes Brandenburg: Familien

So wurden drei Haustypen entwickelt und jedes Haus soll sich in einzelnen Details von den anderen unterscheiden. Es gibt Häuser mit grauen und roten Satteldächern, mit weißen und grauen Fenstern, mit oder ohne Gaupen. Zielgruppe sind Familien aus der Region, aber auch aus Berlin. „Wir haben in der Hauptstadt eine Situation, in der Familien keinen Wohnraum mehr finden, weder unter quantitativem, qualitativem noch monetärem Gesichtspunkt. Und wir haben ein prosperierendes Land Brandenburg, das eine hohe Anziehungskraft hat.“ Die Region Havelland käme bei Familien sehr gut an.

Zwar orientieren sich die Häuser in ihrer Architektur an der Historie, ihr Inneres entspricht aber modernstem Wohnkomfort. Sie werden nach KfW 55-Standard errichtet und über Wärmepumpen beheizt. Das Innere punktet mit durchdachten Grundrissen, gespachtelten Wänden, Eichenböden, Fußbodenheizung und Markenarmaturen in den Bädern. Pro Haus gibt es zwei Stellplätze für PKWs. Auch ein Spielplatz ist im Quartier geplant.

„Wir haben bei der Planung versucht, auf die Bedürfnisse von Familien einzugehen. Alles was mit modernen Wohnansprüchen verknüpft ist, soll mit diesen Häusern am Ende des Tages auch geboten werden.“ Die ersten Rückmeldungen vom Markt seien positiv, betonte Kai-Uwe Tank. Die freien Grundstücke sind bereits im Vertrieb, der Verkauf der Häuser soll im ersten Quartal 2023 beginnen.

Investitionssumme für Gartensiedlung Schönwalde-Glien liegt bei 50 Millionen Euro

Spatenstich für die Gartensiedlung Schönwalde-Glien. Copyright: Mara Kaemmel
Spatenstich für die Gartensiedlung Schönwalde-Glien. Copyright: Mara Kaemmel

Wie überall sind die gestiegenen Baupreise und Lieferschwierigkeiten auch bei diesem Projekt eine Herausforderung. Bereits von Anfang an war das Projekt großzügig kalkuliert worden. Der Projektentwickler geht davon aus, dass am Ende rund 50 Millionen Euro in die Realisierung der Gartensiedlung geflossen sein werden.

Kostenfaktor ist nicht nur der lange Entwicklungszeitraum und der Bau selbst. Auch die Kompensation von Umwelteingriffen schlägt zu Buche. Vorab wurde über 100 Tage lang für 471 Zauneidechsen in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde ein neues Zuhause geschaffen, Kröten und Brutvögel wurden umgesiedelt. Weitere Ausgleichsmaßnahmen werden noch folgen, darunter auch das Pflanzen von 500 Bäumen im Quartier und der Gemeinde.

Ursprung des Projektes Gartensiedlung Schönwalde-Glien liegt im Jahr 1997

Bürgermeister Bode Oehme ließ es sich nicht nehmen, ebenfalls auf die lange Entwicklung und die schwierigen Verhandlungen Bezug zu nehmen, die ihren Ursprung bereits in der Nachwende-Zeit hatten. „Ich bin froh, dass jetzt eine Odyssee beendet ist, die 1997 begonnen hat.“ Der Landesentwicklungsplan für die damals noch eigenständige Gemeinde hatte festgeschrieben: „Wir sollen nicht wachsen.“ Zulässig war nur eine Innenverdichtung.

Der Landrat wurde gebeten, zumindest eine Möglichkeit zu eröffnen, dass der Wiesenweg und das heutige Areal der Gartensiedlung Schönwalde-Glien an der Alten Gartenstraße entwickelt werden dürfen. 1997 gab es dann den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan. Im Jahr 2000 folgte der Satzungsbeschluss mit der Maßgabe, innenliegend Geschosswohnungsbau zu realisieren und drum herum Einfamilienhäuser, Reihen- und Doppelhäuser. Der damalige Investor schaffte zwar den ersten Spatenstich. „Doch leider ist ihm dann die Luft ausgegangen“, so Bode Oehme.

Im Jahr 2002 folgte ein weiterer Satzungsbeschluss. „Das war das Glück von diesem Gebiet.“ Denn nach dem späteren Landesentwicklungsplan der Hauptstadtregion waren alle Bebauungspläne hinfällig, die vor 2009 nicht rechtskräftig waren. „Und hier lag schon eine Erschließung vor, aus der Nummer konnte man nicht mehr raus.“ Man habe bei der gemeinsamen Landesplanung lange versucht, zu erklären, dass eine weitere Entwicklung nicht gehe. „Aber sie geht.“ 

Mit dem neuen Eigentümer, der Tamax Gruppe, wurden dann wieder Verhandlungen zum Bauleitfaden der Gemeinde, zur Straßenführung, zur Zufahrt in das neue Quartier und zu Folgekosten geführt – und entsprechende städtebauliche Verträge geschlossen. „Die Anfänge waren nicht unbedingt auf Rosenblättern gebettet, es war auch der eine oder andere Dorn dabei, aber man will ja gemeinsam etwas versuchen“, resümierte der Bürgermeister. „Und das Produkt gibt uns Recht, es lohnt sich.“ Er würde sich über den Zuzug weiterer Familien freuen. „Schön wäre, wenn auch der eine oder andere Jugendfeuerwehrversessene dabei ist, der eine oder andere Sportsüchtige, der gern unsere Sporteinrichtungen nutzt, sich bei uns im gesellschaftlichen Leben engagiert und das Quartier eine Entwicklung nimmt, von der alle partizipieren.“

Vertrieb von 73 Landhäusern in der Gartensiedlung Schönwalde gestartet

Update vom 24. November 2023: Für die Gartensiedlung Schönwalde, eines der größten Bauvorhaben im Landkreis Havelland, ist jetzt der Startschuss für den Vertrieb gefallen. Auf einem sieben Hektar großen Grundstück zwischen Bötzower Landstraße und Alter Gartenstraße in Schönwalde-Glien errichtet der Bauland- und Projektentwickler TAMAX gegenwärtig 73 schlüsselfertige Wohngebäude als Zweifamilienhäuser in märkischer Landhausarchitektur zur Miete beziehungsweise zum Kauf. Die zweigeschossigen Gebäude mit Dachspitz werden in drei unterschiedlichen Typen („Fritz“, „Lotte“ und „Käthe“) angeboten. Mit Wohnflächen pro Haus zwischen 150 und 165 Quadratmetern richten sich die insgesamt 146 Fünf-Zimmer-Wohnungen besonders an Familien mit Kindern. Die ersten Bewohner können ab Mitte 2024 ihr neues Zuhause beziehen.

So wird die Gartensiedlung Schönwalde aussehen. Copyright: TAMAX
So wird die Gartensiedlung Schönwalde aussehen. Copyright: TAMAX

„Im Großraum Berlin sind viele junge Paare mit ihrem Nachwuchs auf der Suche nach einem ruhig gelegenen, naturnahen Heim mit viel Platz zum Wohnen, Erholen, Spielen und Arbeiten“, sagt Kai-Uwe Tank, geschäftsführender Gesellschafter der TAMAX Gruppe. „Deshalb haben wir uns bei der Projektentwicklung in Schönwalde-Glien bewusst am Prinzip der Gartenstadt aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts orientiert, das dank einer durchdachten Planung die Vorzüge des Stadt- und des Landlebens miteinander kombiniert.“

Nachhaltig und familienfreundlich

Die Gebäude werden nach dem Energieeffizienzstandard KfW 55 EE errichtet. Die Energieversorgung erfolgt ohne fossile Energieträger, stattdessen klimafreundlich über Luft-Wasser-Wärmepumpen. Sämtliche Häuser verfügen über eine hochwertige Ausstattung. Dazu zählen zum Beispiel Parkett mit Fußbodenheizung, ebenso wie elegant gespachtelte Wände oder Markensanitärobjekte und -armaturen in den Bädern. Pro Gebäude werden zwei Pkw-Stellplätze angeboten, Leerrohre für die einfache und kostengünstige Installation von Ladepunkten für E-Fahrzeuge sind vorgesehen.

Blick auf die Baustelle der Gartensiedlung Schönwalde. Copyright: TAMAX
Blick auf die Baustelle der Gartensiedlung Schönwalde. Copyright: TAMAX

Nachdem im Oktober 2022 der erste Spatenstich auf dem sieben Hektar großen Areal, das sich seit 2013 im Besitz der TAMAX-Gruppe befindet, erfolgt war, sind nunmehr die ersten Häuser im Rohbau fertiggestellt. Derzeit finden unter anderem Trockenbau- und Fassadenarbeiten statt, werden Fenster eingebaut und die Dächer gedeckt. Das familiengeführte Unternehmen entwickelt das Gelände in fünf Bauabschnitten. Mit der Gesamtfertigstellung der Wohnsiedlung ist nach aktuellem Planungsstand im Jahr 2025 zu rechnen.

Neben den schlüsselfertigen Landhäusern, von denen aktuell 24 Einheiten zum Preis ab 519.000 Euro (circa 3.350 Euro pro Quadratmeter) beziehungsweise einer monatlichen Nettokaltmiete ab 1.955 Euro (circa 12,50 Euro pro Quadratmeter) jeweils pro Haus zur Verfügung stehen, befinden sich auf dem Gelände außerdem weitere bauträgerfreie Grundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser mit Grundstücksflächen ab 700 Quadratmeter und Bruttogeschossflächen von bis zu 450 Quadratmetern im Vertrieb. Nach einem erfolgreichen Vertriebsstart sind jetzt noch 19 Einheiten verfügbar.

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