So sehr stiegen die Preise von Eigentumswohnungen in den letzten fünf Jahren

So sehr stiegen die Preise von Eigentumswohnungen in den letzten fünf Jahren

So sehr stiegen die Preise von Eigentumswohnungen in den letzten fünf Jahren
Wer aktuell eine Eigentumswohnung kaufen will, muss bedeutend tiefer in die Tasche greifen als noch vor fünf Jahren. Copyright: Steve Buissinne auf Pixabay

Eine kürzlich veröffentlichte Studie von ImmoScout24 beschäftigt sich mit der Wertentwicklung von Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern seit 2016 in den fünf preisstärksten Metropolen: Berlin, Köln, Frankfurt am Main, Hamburg und München.

Keine News mehr verpassen: Der Immobilien-Aktuell-Newsletter

Wertsteigerungen bei Eigentumswohnungen

Laut dieser Studie ist der Wert einer geläufigen 80 Quadratmeter großen Bestands-Eigentumswohnung innerhalb der letzten fünf Jahre in Berlin um 84 Prozent gestiegen. Damit verzeichnet die Hauptstadt die höchste Preisentwicklung der untersuchten fünf Metropolen. Köln liegt mit einer 66-prozentigen Erhöhung auf Platz 2. Jedoch liegt der durchschnittliche Angebotspreis in der Rheinstadt noch unter 4.200 Euro pro Quadratmeter und ist somit deutlich geringer als bei den Konkurrenten. Frankfurt sichert sich mit einer Wertsteigerung von 64 Prozent den dritten Platz. Hamburg folgt mit 54 Prozent auf Rang 4.

Im Vergleich erfuhr München mit 43 Prozent die geringste relative Wertsteigerung. Jedoch lag die bayerische Landeshauptstadt in absoluten Zahlen aufgrund des anhaltend hohen Preisniveaus (der Angebotspreis lag 2016 bereits bei rund 5.430 Euro pro Quadratmeter) mit einer Wertsteigerung von durchschnittlich 184.960 Euro an erster Stelle.

Wertsteigerungen bei Einfamilienhäusern

Einfamilienhäuser erlebten ebenfalls in Berlin die stärkste Wertentwicklung mit einem Plus von 67 Prozent. Köln liegt mit einem prozentualen Zuwachs von 44 Prozent auf dem zweiten Platz, dicht gefolgt von Hamburg mit 36 Prozent. Einfamilienhäuser in München haben seit 2016 beim durchschnittlichen Angebotspreis einen Zuwachs von 261.253 Euro erlebt und liegen somit erstmals über der Marke von einer Million Euro. Während die absolute Preissteigerung auch hier am größten war, lag sie relativ mit nur 28 Prozent an letzter Stelle. Frankfurt lag mit 31 Prozent oder 182.290 Euro absolut auch bei den Einfamilienhäusern im Mittelfeld.

Die Wertentwicklungen in den fünf größten Metropolen auf einen Blick

 

Berlin

Frankfurt am Main

Hamburg

Köln

München

Bestandswohnungen zum Kauf

Wertentwicklung vom 3. Quartal 2016 zum 3. Quartal 2021

84 %

64 %

54 %

66 %

43 %

Durchschnittlicher Angebotspreis für eine 80 qm große Eigentumswohnung im 3 Quartal 2021

373.120 Euro

450.800 Euro

414.800 Euro

335.680 Euro

619.360 Euro

Wertsteigerung vom 3. Quartal 2016 zum 3. Quartal 2021

170.880 Euro

175.840 Euro

145.760 Euro

133.680 Euro

184.960 Euro

Bestands-Einfamilienhäuser zum Kauf

Wertentwicklung vom 3. Quartal 2016 zum 3. Quartal 2021

67 %

31 %

36 %

44 %

28 %

Durchschnittlicher Angebotspreis für ein 140 qm großes Einfamilienhaus im dritten Quartal

628.326 Euro

763.599 Euro

640.154 Euro

655.827 Euro

1.199.725 Euro

Wertsteigerung vom 3. Quartal 2016 zum 3. Quartal 2021

251.255 Euro

182.290 Euro

170.019 Euro

200.463 Euro

261.253 Euro

Es muss sich rechnen: Wirtschaftlichkeit bei der Bestandssanierung: Projekte im Rahmen einer Value-Add-Strategie müssen bei aller Sinnhaftigkeit von Nachhaltigkeitsstrategien vor allem wirtschaftlich sein, erläutert Jan Rehbock von der AUREPA Advisors AG.
Trend

Es muss sich rechnen: Wirtschaftlichkeit bei der Bestandssanierung

Wohnbarometer: Kaufpreise für Neubauwohnungen gestiegen, Preisdynamik bei Bestandsmieten gebremst: Die Analysten der Online-Plattform ImmoScout24 haben die Angebotsdaten für Kaufpreise und Mieten bundesweit sowie in den Top-5-Städten im dritten Quartal 2021 ausgewertet und eine Marktprognose für 2022 abgegeben.
Trend

Wohnbarometer: Kaufpreise für Neubauwohnungen gestiegen, Preisdynamik bei Bestandsmieten gebremst

Wohnen, Büro und Einzelhandel von Preisblasen betroffen: Das Berliner Software-Haus 21st Real Estate hat die Gefahr von Preisblasen bei den Assetklassen Wohnen, Büro und Einzelhandel untersucht.
Trend

Wohnen, Büro und Einzelhandel von Preisblasen betroffen