Zweitbestes Ergebnis auf dem Stuttgarter Investmentmarkt

Zweitbestes Ergebnis auf dem Stuttgarter Investmentmarkt

Zweitbestes Ergebnis auf dem Stuttgarter Investmentmarkt
Copyright: Nicole Köhler auf Pixabay.

Der Investmentmarkt Stuttgart erzielte in den ersten neun Monaten 2019 einen Gesamtumsatz von fast 1,5 Milliarden Euro. Das reicht nicht ganz an die Leistung des vergleichbaren Vorjahreszeitraums heran, ist aber dennoch ein starkes Resultat.

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Der große Reiz der baden-württembergischen Landeshauptstadt ist ungebrochen: Zwischen Januar und September 2019 erreichte das Transaktionsvolumen auf dem Stuttgarter Investmentmarkt mit 1,43 Milliarden Euro das zweitbeste Ergebnis aller Zeiten. Nur im entsprechenden Vorjahreszeitraum war der Gesamtumsatz mit 1,55 Milliarden Euro höher um acht Prozent, um genau zu sein. Das geht aus einer aktuellen Analyse der BNP Paribas Real Estate GmbH hervor.

Volumen pro Verkauf leicht gesunken

Der Unterschied zwischen den ersten drei Quartalen 2018 und 2019 sei hauptsächlich auf ein etwas geringeres durchschnittliches Volumen pro Transaktion zurückzuführen, erläutert Matthias Bentz, Niederlassungsleiter von BNP Paribas Real Estate in Stuttgart. Dieses sei von 30 Millionen Euro geringfügig auf 28 Millionen Euro gesunken. „Dass sich die Nachfrage weiterhin auf einem hohen Niveau bewegt, zeigt auch die Anzahl der registrierten Deals, die genau wie vor zwölf Monaten bei rund 50 Transaktionen liegt.“

Mit 1,18 Milliarden Euro bzw. 83 Prozent entfällt der Großteil des Umsatzes auf Einzeldeals. Anteilig eingerechnete Portfolioverkäufe summierten sich auf 245 Millionen Euro. Größte Transaktion auf dem Stuttgarter Markt war der Verkauf der Königsbaupassagen für rund 280 Millionen Euro. Aktivste Käufer waren Versicherungen (knapp 23 Prozent) und Spezialfonds (fast 18 Prozent). 

Büro- und Retail-Investments marschieren vorneweg

Unter den Assetklassen liegt das traditionell umsatzstarke Office-Segment in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres mit einem Anteil von 45 Prozent an erster Stelle. Neben dem im Bau befindlichen Leo Business Campus fanden hier zahlreiche Objekte zwischen 20 und 50 Millionen Euro einen neuen Eigentümer. Mit anteilig 36 Prozent ebenfalls stark vertreten waren die Einzelhandelsverkäufe. Knapp jeder zehnte Euro floss darüber hinaus in Hotel-Investments, Logistiktransaktionen kamen auf fast acht Prozent.

Bei der Verteilung der Investments nach Lagen zeigt sich: In Stuttgart dominieren weiterhin die Nebenlagen. Mit einem Anteil von gut 36 Prozent lassen sich hier die meisten Umsätze lokalisieren. Auf Platz zwei rangiert die City mit gut 33 Prozent, die jedoch deutlich profitiert von der Veräußerung der Königsbaupassagen sowie der Signa-Übernahme der verbliebenen Galeria-Karstadt-Kaufhof-Anteile. Der Cityrand hat einen Anteil von fast 17 Prozent, die Peripherie von knapp 14 Prozent.

Perspektiven für den Stuttgarter Investmentmarkt

Die Schwabenmetropole präsentiert sich nach neun Monaten „in sehr guter Form“, resümiert Matthias Bentz. „Das zweitbeste Resultat überhaupt, eine hohe Deal-Anzahl und eine breite Verteilung auf die Größenklassen sind nur einige Aspekte, die hierfür sprechen.“ Bis zu den mehr als 2,5 Milliarden Euro aus dem Vorjahr sei es allerdings noch ein weiter Weg, ein Resultat um zwei Milliarden Euro erscheine daher realistisch.

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