Dresden: Neuer Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft +++ Vermittlung des Kugelhauses in Dresden abgeschlossen +++ Pirna: Sanierungsvorhaben in der Remscheider Straße +++ Sächsische Wohnungsgenossenschaften: Herausforderungen und Ausblick +++ Dessau-Roßlau: Neuer Anbau am Johannes-Kepler-Gymnasium eröffnet +++ Dresden: Baugrundstück in der Südvorstadt vermittelt +++ Magdeburg: Neubau einer Rettungswache am Olvenstedter Graseweg +++ Leipzig: Büromarkt bleibt auf Wachstumskurs +++ Dresden: Büromarkt mit stabilen Aussichten +++ Dresden: Offline Shop setzt Zeichen für Kreativwirtschaft +++ Dessau-Roßlau: Foundever verlängert langfristig Mietvertrag +++ Magdeburg: Start Bestandsaufnahme der Radinfrastruktur +++ Dresden: Leichtes Bevölkerungswachstum im Jahr 2024 +++ Leipzig: Neue Bürovermietungen an IT-Systemhaus und Anwaltskanzlei +++ Chemnitz: Fußgängerbrücke im Stadtteilpark am Pleißenbach eröffnet +++ Dresden: GHND fordert offenen Wettbewerb für den Neubau der Carolabrücke +++ Dresden: PORR stellt Schützengarten fertig +++ Leipzig: Investmentmarkt 2024 mit Rückgang +++ Chemnitz: Neuer Anbau am Johannes-Kepler-Gymnasium in Betrieb +++ Ottendorf-Okrilla: Absichtserklärung zu interkommunaler Zusammenarbeit +++ Leipzig: Aengevelt vermittelt Bürofläche im historischen „Breitkopf & Härtel“-Komplex +++ Dresden: Stadtsanierung in elf Gebieten beendet +++ Erfurt: Mehrfamilienhaus in Brühlervorstadt zum Faktor 21 verkauft +++ Jena: WOLFF & MÜLLER baut Neues Saaltor +++ Landsberg: Dachser erweitert Kapazitäten mit Panattoni-Immobilie +++ Dresden: Bechtle IT-Systemhaus mietet knapp 1.500 Quadratmeter +++ Klipphausen: 14 Millionen Euro Fördermittel für Gewerbegebiet +++ Klipphausen: 14 Millionen Euro Fördermittel für Gewerbegebiet +++ Jena: Rohbau von ZEISS zu 90 Prozent fertig +++
Dresden: Neuer Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft
Seit Anfang des Jahres leitet Dr. Sascha Döll das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft der Landeshauptstadt Dresden. Damit tritt er die Nachfolge von Detlef Thiel an, der das Amt von 1993 bis 2024 geführt hatte. Zuvor leitete er das Garten- und Friedhofsamt Erfurt. Dabei entwickelte und realisierte er verschiedene Anlagen für die BUGA 2021, die auch über die Gartenschau hinaus Bestand haben. Seine Erfahrung wird er für die Vorbereitung und Durchführung der BUGA 2033 in Dresden einbringen. Der gebürtige Eisenacher ist in der Wartburgstadt in einem Betrieb Garten- und Landschaftsbau groß geworden. Nach dem Studium der Landschaftsarchitektur an der Technischen Universität Dresden arbeitete er in verschiedenen Planungsbüros und in München an den Vorbereitungen zur BUGA 2005 mit. Nach wissenschaftlicher Mitarbeit und Promotion an der Uni Kassel kümmerte er sich freiberuflich um Planung, Bau und Unterhaltung von Privatgärten und beriet Kommunen in diesen Fragen.
Vermittlung des Kugelhauses in Dresden abgeschlossen
Die Dresdner Niederlassung von Lübke Kelber hat die Highstreet-Immobilie Kugelhaus in Dresden vermittelt. Das zentral am Wiener Platz, direkt neben dem Hauptbahnhof, gelegene Gebäude umfasst rund 5.000 Quadratmeter und wird vorwiegend für den Einzelhandel genutzt. Ankermieter ist der Sportartikelanbieter Decathlon. Die Transaktion erfolgte zwischen einem durch die KanAm Grund Group verwalteten Fonds als Verkäufer und dem Käufer „IROKO SCPI“, vertreten durch NORKON. Das Kugelhaus wurde 2005 eröffnet und 2018 umfassend revitalisiert. Über das westlich gelegene Entrée schließt die Immobilie direkt an die Prager Straße an. Die Glaskuppel, die das Gebäude prägt, beherbergt ein medial bekanntes Achterbahnrestaurant. Die prominente Lage und der historische Bezug zum ursprünglichen Kugelhaus machen es zu einem besonderen Bestandteil der Dresdner Innenstadt.
Pirna: Sanierungsvorhaben in der Remscheider Straße
Die Städtische Wohnungsgesellschaft Pirna mbH startet im Februar 2025 mit der umfassenden Sanierung des Wohnhauses in der Remscheider Straße 22-27 im Stadtteil Sonnenstein. Das 1972 errichtete, elfgeschossige Gebäude mit rund 250 Wohnungen wird im bewohnten Zustand modernisiert. Ziel ist es, den Wohnbestand energetisch und baulich zukunftsfähig zu gestalten und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum zu sichern.Die Maßnahmen umfassen eine energetische Modernisierung, darunter die Erneuerung der Fassadendämmung, Fenster und Treppenhaus-Isolierung sowie die Installation einer modernen Zweirohr-Heizungsanlage. Nach Abschluss wird das Gebäude den Standard eines Effizienzhauses 85 gemäß der Bundesförderung für effiziente Gebäude erfüllen. Zusätzlich werden die Hauseingänge barrierefrei gestaltet, Grundrissvarianten für altersgerechtes Wohnen eingeführt und leerstehende Wohnungen komplett saniert. Neue Jalousien an den Loggien sorgen künftig für besseren Hitzeschutz. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf etwa 32 Millionen Euro. Der Freistaat Sachsen fördert das Vorhaben mit rund 20 Millionen Euro, was eine langfristige Mietpreis- und Belegungsbindung ermöglicht. Ab Oktober 2025 ist ein Wohnberechtigungsschein für die Anmietung erforderlich. Die Mieterinnen und Mieter wurden bereits im Oktober 2024 in Versammlungen über die Details informiert. Ergänzend fanden individuelle Gespräche statt, um persönliche Anliegen zu berücksichtigen.
Sächsische Wohnungsgenossenschaften: Herausforderungen und Ausblick
Der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. (VSWG) zog auf der Jahresauftakt-Pressekonferenz eine Bilanz für das vergangene Jahr und skizzierte zentrale Herausforderungen. Im Jahr 2024 wurden lediglich 190 Wohnungen neu gebaut – ein deutlicher Rückgang, bedingt durch stark gestiegene Baukosten und unzureichende Förderprogramme. Neubaukosten von rund 4.000 Euro pro Quadratmeter führen zu unrealistischen Kaltmieten zwischen 15 und 20 Euro pro Quadratmeter. Während in Städten wie Dresden und Leipzig der Leerstand stabil blieb, besteht in ländlichen Regionen weiterhin ein Überangebot. Der durchschnittliche Leerstand im Verbandsgebiet lag zwischen 8,3 und 8,6 Prozent. Steigende CO2-Preise und das Ende von Steuererleichterungen sowie Energiekostenbegrenzungen belasten die Wohnungswirtschaft. Der VSWG fordert daher weiterhin Fördermittel für eine pragmatische Transformation hin zu klimaneutralem Wohnen. Die Diskussion über Miethöhen vernachlässigt laut VSWG-Vorstand Mirjam Philipp die Realität: Während Neubaumieten durchschnittlich bei 11,32 Euro pro Quadratmeter liegen, betragen Bestandsmieten im Schnitt nur 5,50 Euro pro Quadratmeter. Die wachsende Halbleiterindustrie in Sachsen stellt neue Anforderungen an den Wohnungsmarkt. Um dem Bedarf gerecht zu werden, setzt der VSWG auf die Nutzung von Leerständen und gezielte Neubauprojekte unter verlässlichen Rahmenbedingungen. Die 199 Wohnungsgenossenschaften des VSWG bewirtschaften rund 21 Prozent des sächsischen Mietwohnungsbestands und bieten über 500.000 Menschen ein Zuhause.
Dessau-Roßlau: Neuer Anbau am Johannes-Kepler-Gymnasium eröffnet
Am 24. Januar wurde der neue Anbau am Johannes-Kepler-Gymnasium in Dessau-Roßlau offiziell eröffnet. Der dreigeschossige Erweiterungsbau am Humboldtplatz 1 bietet künftig Platz für eine Mensa, Fachkabinette und moderne Lernräume. Der Neubau wurde in Massivbauweise errichtet und ist gestalterisch modern gehalten, um sich vom denkmalgeschützten Bestandsgebäude abzuheben. Mit dem energetischen Standard „Effizienzhaus 40“ sowie einer Photovoltaikanlage auf dem Dach setzt der Bau auch auf Nachhaltigkeit. Zu den neuen Einrichtungen zählen eine Mensa mit 190 Sitzplätzen, ausgestattet mit einer Ausgabeküche, sowie fünf Fachunterrichtsräume, zwei Vorbereitungsräume und ein Labor für Physik und Chemie. Zusätzlich wurden die Außenanlagen neugestaltet, darunter eine barrierefreie Terrasse, ein neuer Basketballplatz und eine Kugelstoßanlage. Die Baukosten von rund 7 Millionen Euro wurden durch eine Förderung der Sächsischen Aufbaubank in Höhe von 3,82 Millionen Euro kofinanziert. Der zweite Bauabschnitt umfasst Umbauten im Bestandsgebäude und soll bis zum dritten Quartal 2025 abgeschlossen sein. Die Erweiterung stellt sicher, dass das Gymnasium den Anforderungen einer vierzügigen Schule gerecht wird und bietet gleichzeitig verbesserte Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler.
Dresden: Baugrundstück in der Südvorstadt vermittelt
Ein rund 15.500 Quadratmeter großes Baugrundstück in der Dresdner Südvorstadt an der Ecke Budapester Straße und Nossener Brücke hat einen neuen Eigentümer. Das Areal, eine der letzten großen innerstädtischen Entwicklungsflächen Dresdens, liegt nur wenige Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Für das Grundstück liegt ein Aufstellungsbeschluss vor, der die Entwicklung von etwa 40.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche vorsieht, überwiegend für kommerzielle Nutzungen. Das Gelände hat eine historische Bedeutung als Standort der Zigarettenfabrik Greiling, die in den 1920er Jahren errichtet und 1998 abgerissen wurde. Seitdem ist das Grundstück unbebaut. Die Transaktion wurde im Rahmen eines exklusiven Mandats für den Verkäufer HB Reavis abgeschlossen. Vermittelt wurde das Areal von Lübke & Kelber an ein Family Office.
Magdeburg: Neubau einer Rettungswache am Olvenstedter Graseweg
Für den geplanten Neubau einer Rettungswache am Olvenstedter Graseweg investiert die Landeshauptstadt Magdeburg rund 8,3 Millionen Euro. Die Rettungswache wird östlich des Städtischen Klinikums errichtet und soll künftig eine schnellere und effizientere Notfallversorgung gewährleisten. Der Neubau umfasst moderne Fahrzeughallen, Sozialräume sowie eine optimierte Infrastruktur für Rettungseinsätze. Zur Vorbereitung des Baufeldes werden im Grüngürtel Baumfällungen und Strauchentfernungen durchgeführt. Diese sind notwendig, um die Fernwärmeleitung umzuverlegen und die direkte Zufahrt zur Rettungswache zu ermöglichen. Die Umverlegung der Leitung ist für den Sommer geplant, während der eigentliche Baubeginn Ende des Jahres erfolgt. Das Projekt wird von Ersatzpflanzungen und weiteren Ausgleichsmaßnahmen begleitet, die durch das Umweltamt genehmigt wurden. Ziel ist es, eine zukunftsorientierte und nachhaltige Rettungswache für die Region zu schaffen.
Leipzig: Büromarkt bleibt auf Wachstumskurs
Der Leipziger Büromarkt verzeichnete auch im Jahr 2024 eine dynamische Entwicklung. Der Büroflächenumsatz erreichte rund 124.400 Quadratmeter und lag damit leicht über dem Vorjahreswert von 120.000 Quadratmetern. Laut Aengevelt Research verteilte sich der Umsatz gleichmäßig auf beide Halbjahre. Für das Jahr 2025 wird ein vergleichbares Ergebnis von rund 120.000 Quadratmetern erwartet. Die kurzfristig verfügbaren Büroflächen stiegen 2024 leicht auf 190.000 Quadratmeter, was einer Leerstandsquote von 4,7 Prozent entspricht. Bis Ende 2025 wird ein moderater Anstieg auf 195.000 Quadratmeter prognostiziert. Im Bereich der Fertigstellungen wurden 2024 neue Büroflächen mit einem Volumen von 50.300 Quadratmetern geschaffen, ein Wert über dem langjährigen Durchschnitt, aber unter dem Rekordjahr 2023. Für 2025 rechnet Aengevelt mit einem weiteren überdurchschnittlichen Fertigstellungsvolumen von bis zu 55.000 Quadratmetern. Die Spitzenmiete für Büroflächen stieg 2024 auf 21,00 Euro pro Quadratmeter. Dies entspricht einem Anstieg von 50 Prozent seit 2018. Für 2025 wird eine Stabilisierung auf diesem Niveau erwartet, was die anhaltende Attraktivität des Standorts Leipzig bestätigt.
Dresden: Büromarkt mit stabilen Aussichten
Der Bürovermietungsmarkt in Dresden erzielte im Jahr 2024 laut Colliers einen Flächenumsatz von 89.100 Quadratmetern. Dies liegt unter dem Vorjahreswert von 115.000 Quadratmetern, entspricht jedoch dem langjährigen Durchschnitt von 90.000 Quadratmetern. Besonders gefragt waren kleinere Büroflächen bis 500 Quadratmeter, während Großtransaktionen, die in der Vergangenheit oft durch die öffentliche Hand geprägt waren, fehlten. Die Spitzenmiete stieg 2024 auf 22,70 Euro pro Quadratmeter, die Durchschnittsmiete legte leicht auf 13,60 Euro pro Quadratmeter zu. Aufgrund eines Mangels an modernen Neubauten werden viele Bestandsflächen aus den 1990er-Jahren kostenintensiv modernisiert. Dennoch bleibt Dresden durch seine Ausrichtung auf Zukunftstechnologien wie Mikroelektronik und Wasserstoff ein langfristig attraktiver Standort für Unternehmen und Investoren.
Dresden: Offline Shop setzt Zeichen für Kreativwirtschaft
Mit dem Offline Shop Dresden wurde vom 12. November 2024 bis zum 4. Januar 2025 erneut ein leerstehendes Geschäft auf der Hauptstraße kreativ genutzt. Das Projekt, das Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform für den Verkauf ihrer Werke bietet, erwies sich als Erfolgsgeschichte der innerstädtischen Entwicklung. Rund 420 Produkte von 99 regionalen Kunstschaffenden wurden verkauft, wodurch ein Gesamtumsatz von über 112.000 Euro erzielt wurde – eine Steigerung von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Projekt ist Teil der Initiative „Dresden findet InnenStadt“, die durch die Landeshauptstadt Dresden und das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ gefördert wird. Ziel ist es, leerstehende innerstädtische Räume mit innovativen Nutzungskonzepten aus Kultur- und Kreativwirtschaft, Handwerk und Bildung zu beleben. Neben dem Shop bot das Projekt Workshops und Veranstaltungen wie den weihnachtlichen Offline Market, die große Resonanz fanden. Diese Formate trugen wesentlich zur Attraktivität und Vielfalt der Innenstadt bei und verdeutlichen das Potenzial solcher Test- und Freiräume. Die Ergebnisse motivieren das Organisationsteam, bestehend aus Künstlerinnen, Projektmanagern und dem Verein „Pieces for Peace“, das Konzept langfristig fortzuführen. Ab Mitte des Jahres 2025 soll der Offline Shop im Herzen der Neustadt einen festen Standort finden. Die erfolgreiche Entwicklung des Offline Shops unterstreicht die Bedeutung kreativer Freiräume und innovativer Ansätze für die Innenstadtentwicklung. Das Projekt zeigt, wie kulturelle und wirtschaftliche Impulse dazu beitragen können, innerstädtische Räume nachhaltig zu beleben und deren Attraktivität zu steigern.
Dessau-Roßlau: Foundever verlängert langfristig Mietvertrag
Aroundtown hat den Mietvertrag mit Foundever B.V. & Co. KG im Bürogebäude Unruhstraße 1 in Dessau-Roßlau erfolgreich um zehn Jahre verlängert. Die Vereinbarung umfasst rund 5.900 Quadratmeter Bürofläche sowie 300 Quadratmeter Lagerfläche und sichert die langfristige Nutzung des Gebäudes durch den globalen Anbieter von Customer Experience Outsourcing-Dienstleistungen. Das Bürogebäude in der Nähe des Hauptbahnhofs von Dessau-Roßlau zeichnet sich durch seine strategisch günstige Lage und nachhaltige Bauweise aus. Es trägt die BREEAM-Zertifizierung und steht damit für ökologische Effizienz, ein Merkmal vieler Büroimmobilien von Aroundtown. Mit der Vertragsverlängerung bleibt das Gebäude voll vermietet und bestätigt seine Attraktivität als moderner und nachhaltiger Gewerbestandort.
Magdeburg: Start Bestandsaufnahme der Radinfrastruktur
Die Landeshauptstadt Magdeburg erarbeitet eine neue Radverkehrskonzeption und führt dafür eine umfassende Bestandserhebung der Radverkehrsanlagen im gesamten Stadtgebiet durch. Das Ingenieurbüro Planungsgemeinschaft Verkehr, PGV-Alrutz GbR aus Hannover, wurde mit den Planungsleistungen beauftragt. Mitarbeiter des Ingenieurbüros dokumentieren den Zustand der Radinfrastruktur auf Haupt- und Nebenstraßen. Sie sind erkennbar mit Fahrrädern und Warnwesten unterwegs und fertigen Fotos der Anlagen an. Die Arbeiten finden an Tagen mit gutem Wetter statt und sollen bis Ende Februar abgeschlossen sein. Datenschutzanforderungen werden dabei eingehalten.
Dresden: Leichtes Bevölkerungswachstum im Jahr 2024
Dresden verzeichnete 2024 ein Bevölkerungswachstum von 1.408 Personen, was einem Zuwachs von 0,2 Prozent entspricht. Zum Jahresende hatten 573.648 Personen ihren Hauptwohnsitz in der Stadt. Der Anstieg wurde vor allem durch Zuwanderung aus dem Ausland erzielt, während die Zahl der Personen mit deutschem Pass auf 501.770 sank. Der Ausländeranteil stieg auf 12,5 Prozent, mit den größten Gruppen aus der Ukraine (9.919 Personen) und Syrien (7.301 Personen). Die Geburtenzahl ging 2024 weiter zurück, schwächte sich jedoch ab. Insgesamt wurden 4.106 Kinder geboren, während 5.816 Personen verstarben. Das Geburtendefizit lag bei 1.710 Personen. Gleichzeitig verzeichnete Dresden einen Wanderungsüberschuss von rund 3.000 Personen, getragen durch Zuzüge aus dem Ausland.
Leipzig: Neue Bürovermietungen an IT-Systemhaus und Anwaltskanzlei
In Leipzig wurden kürzlich rund 1.000 Quadratmeter Bürofläche erfolgreich vermittelt. Die Berater der Leipziger Niederlassung von BNP Paribas Real Estate begleiteten die Abschlüsse. Das IT-Systemhaus alpha 2000 GmbH mietete 640 Quadratmeter in der Bitterfelder Straße 1-5 in Leipzig-Nord und verlegt damit seinen Firmensitz näher ins Stadtzentrum. Die neuen Flächen werden im Frühjahr bezogen. Die Anwaltskanzlei BLD Bach Langheid Dallmayr sicherte sich rund 350 Quadratmeter in der Universitätsstraße 14 in Leipzig-Mitte. Die Kanzlei plant, im Februar ihre erste Niederlassung in Leipzig zu eröffnen und damit ihr deutschlandweites Netzwerk zu erweitern. Mit der Vermietung dieser Flächen ist das Gebäude in der Universitätsstraße wieder vollständig belegt.
Chemnitz: Fußgängerbrücke im Stadtteilpark am Pleißenbach eröffnet
Die neu errichtete Fußgänger- und Radfahrerbrücke im Stadtteilpark am Pleißenbach wurde freigegeben und verbindet nun die Stadtteile Kaßberg und Altendorf zwischen der Limbacher Straße und dem Gutsweg. Die beleuchtete Brücke, deren Bau rund 1,5 Millionen Euro kostete, ist ein wichtiger Teil des neuen Stadtteilparks und kann ab sofort genutzt werden. Die provisorische Gerüstbrücke an der Erzbergerstraße, die während der Bauzeit als Übergang diente, wird derzeit zurückgebaut. Der Stadtteilpark am Pleißenbach, eine zentrale Interventionsfläche der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025, umfasst zahlreiche weitere Maßnahmen. Neben der Weiterführung eines rund ein Kilometer langen Premiumradweges entstehen neue Parkwege, hochwertige Pflanzungen und attraktive Aufenthaltsplätze. Historische Elemente des ehemaligen Güterbahnhofs bleiben erhalten und tragen zum besonderen Charakter der Fläche bei. Ein besonderer Anziehungspunkt wird der neue Spielplatz, der ab Juni 2025 Kindern zur Verfügung stehen soll. Die Planung erfolgte in enger Abstimmung mit den Wünschen der Kinder und berücksichtigt ein inklusives Spielkonzept. Die Maßnahme wird im Rahmen der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 durch den Freistaat Sachsen und die Städtebauförderung finanziert und unter Leitung des Planungsbüros Station C23 aus Leipzig realisiert.
Dresden: GHND fordert offenen Wettbewerb für den Neubau der Carolabrücke
Die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden (GHND) hat das Ergebnis der Prüfung der denkmalgeschützten Carolabrücke abgewartet und akzeptiert, dass ein Erhalt der Brücke nicht mehr möglich ist. Angesichts des geplanten Neubaus fordert die GHND einen offenen Wettbewerb, der alle möglichen Brückenlösungen zulässt und die bisherigen Bürgerwünsche berücksichtigt. Die GHND plädiert für eine basisdemokratische Bürgerbeteiligung, bei der die Dresdnerinnen und Dresdner über die Vorschläge abstimmen können. Dies sei angesichts der geschätzten Kosten von über 100 Millionen Euro gerechtfertigt und könne potenzielle Klagen und Diskussionen minimieren. Zusätzlich fordert die GHND, dass die Stadt Dresden in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden städtebauliche und verkehrliche Untersuchungen durchführt. Diese sollen unter anderem die notwendige Breite der neuen Brücke bestimmen und Lösungen für eine Verkehrsreduzierung im innerstädtischen Bereich sowie den Ausbau einer verkehrlichen Ringlösung entwickeln. Die GHND sieht im Neubau der Carolabrücke eine Chance, kriegsbedingte Brachen und großräumige Leerstellen im Stadtgefüge zu überwinden und eine Weiterentwicklung des Stadtbildes voranzutreiben. Unmittelbar neben dem historischen Zentrum Dresdens, nahe des berühmten Zwingers und der Semperoper, ist das neue urbane Wohnquartier „Schützengarten“ nach 45 Monaten Bauzeit inkl. Ausführungsplanung fertiggestellt. Die PORR Hochbau Region Ost war im Auftrag der BauBeCon Wohnwert GmbH als Generalunternehmerin tätig und hat das Projekt sicher abgeschlossen und am 30.09.2024 fristgerecht mit der Schlussabnahme des 2. Bauabschnittes übergeben.
Dresden: PORR stellt Schützengarten fertig
Insgesamt umfasst das Wohnquartier 403 moderne Wohnungen, Gewerbeflächen für Restaurants, Büros und Einzelhandel sowie zwei Tiefgaragen mit 193 Stellplätzen. Die Bauarbeiten verteilten sich auf 19 Wohngebäude, die in zwei Bauabschnitten realisiert wurden. Der Schützengarten hat eine 28.950 Quadratmeter große Wohnfläche sowie eine 1.969 Quadratmeter große Gewerbefläche. Das neue Quartier „Schützengarten“ besticht durch seine grüne und familienfreundliche Gestaltung. Innerhalb der vier- bis sieben-geschossigen Gebäude entstanden großzügige und begrünte Innenhöfe, die den Bewohnenden ein hohes Maß an Lebensqualität bieten. Das gesamte Bauprojekt ist nicht nur städtebaulich prägend, sondern trägt auch dazu bei, dringend benötigten Wohnraum in der schnell wachsenden sächsischen Landeshauptstadt zu schaffen. 2018 begann der Abriss der alten Bebauung aus den 1980er Jahren. Hierbei wurden zwei 8-geschossige Bürogebäude, eine ehemalige Kantine sowie ein Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges abgerissen. Die dabei gewonnenen und aufbereiteten rund 4.300 Tonnen Betonteile wurden für die Verfüllung der Baugruben und den Straßenbau wiederverwendet. Denn von der energieeffizienten und mobilitätsfreundlichen Planung über den umweltfreundlichen Abriss bis zur ressourcenschonenden Bauausführung bestimmt der Nachhaltigkeitsgedanke das Projekt. Mit der Fertigstellung und Abnahme des Projekts endet eine wichtige Bauphase für das neue Stadtquartier. Die Wohnungen und Gewerbeflächen werden von der BUWOG Immobilien Treuhand GmbH verwaltet.
Leipzig: Investmentmarkt 2024 mit Rückgang
Der Leipziger Investmentmarkt schließt das Jahr 2024 mit einem Transaktionsvolumen von 354 Millionen Euro ab. Das Ergebnis liegt rund 42 Prozent unter dem Vorjahresniveau und 56 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt. Im Segment bis 100 Millionen Euro fiel der Rückgang jedoch mit neun Prozent vergleichsweise moderat aus. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Ein Hauptgrund für das niedrige Volumen ist der Rückgang großvolumiger Transaktionen, die traditionell von institutionellen Anlegern geprägt sind. Bemerkenswert ist der gestiegene Anteil von öffentlichen Institutionen, Corporates sowie Family Offices, die über die Hälfte des Volumens ausmachten – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu üblichen Werten von unter 20 Prozent. Trotz des geringeren Gesamtvolumens blieb die Zahl der Deals auf dem Niveau des Vorjahres. Retail-Investments führten mit einem Marktanteil von 30 Prozent das Assetklassen-Ranking an, gefolgt von Büroobjekten (20 Prozent) und Logistik-Assets (16 Prozent). Die Spitzenrenditen blieben stabil: Logistik-Assets bei 4,45 Prozent, Geschäftshäuser in Bestlagen bei 4,80 Prozent und Büroobjekte bei 5,30 Prozent. Für 2025 wird eine steigende Marktdynamik erwartet, begünstigt durch mögliche Zinssenkungen der EZB und eine Verbesserung der Finanzierungskonditionen. Voraussetzung für eine nachhaltige Erholung bleibt jedoch ein verstärktes Angebot im großvolumigen Segment.
Chemnitz: Neuer Anbau am Johannes-Kepler-Gymnasium in Betrieb
Oberbürgermeister Sven Schulze eröffnete den neuen Anbau des Johannes-Kepler-Gymnasiums. Der dreigeschossige Erweiterungsbau am Humboldtplatz 1 bietet im Erdgeschoss eine Mensa mit Platz für 190 Personen und Ausgabeküche, während in den oberen Geschossen Fachkabinette für Physik und Chemie, Vorbereitungsräume sowie ein Laborraum untergebracht sind. Der Neubau, der den energetischen Standard „Effizienzhaus 40“ erfüllt, wurde mit einer mechanischen Lüftungsanlage und einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die das Schulgebäude künftig mit regenerativem Strom versorgt. Ergänzt wird das Projekt durch neu gestaltete Außenanlagen, darunter eine barrierefreie Terrasse, ein Basketballplatz und eine Kugelstoßanlage. Die Baukosten von sieben Millionen Euro wurden vollständig innerhalb des Budgets realisiert, wobei die SAB das Vorhaben mit einer Festbetragsfinanzierung von rund 3,82 Millionen Euro (60 Prozent Fördersatz) unterstützte. Die Bauarbeiten starteten im Jahr 2023, die Grundsteinlegung erfolgte am 9. Juni 2023. Mit der Eröffnung des Anbaus wird die Vierzügigkeit der Schule sichergestellt, während bis Ende 2025 Umbauten im Bestandsgebäude abgeschlossen werden sollen.
Ottendorf-Okrilla: Absichtserklärung zu interkommunaler Zusammenarbeit
Ottendorf-Okrillas Bürgermeister Rico Pfeiffer hat eine Absichtserklärung zur interkommunalen Zusammenarbeit mit Dresden unterzeichnet. Ziel ist es, die Entwicklung in den Bereichen Schule, Verkehr, Wohnen, Einzelhandel und Gewerbeflächen gemeinsam voranzutreiben, wobei die kommunale Selbstständigkeit gewahrt bleibt. Das starke Wirtschaftswachstum im Dresdner Norden, insbesondere durch Investitionen in die Mikroelektronikindustrie, erfordert neue Lösungen. Tausende neue Arbeitsplätze schaffen Bedarf an Wohnraum, Bildungseinrichtungen, Einzelhandel und einer verbesserten Verkehrsinfrastruktur. Die Zusammenarbeit wird unter anderem durch das Netzwerk ErlebnisREGION DRESDEN unterstützt. Die Vereinbarung sieht vor, die Einrichtung eines gemeinsamen Gewerbegebiets und neuer Wohnungsbaustandorte zu prüfen sowie eine Gemeinschaftsschule zu planen. Zudem sollen der öffentliche Nahverkehr und der Radverkehr verbessert werden. Eine Machbarkeitsstudie wird als Grundlage für die weiteren Schritte erstellt.
Dresden: Grundstücksmarktbericht 2024 zeigt rückläufige Umsätze in Sachsen
Der aktuelle Grundstücksmarktbericht für Sachsen verzeichnet für das Jahr 2023 einen deutlichen Rückgang bei den Immobilienumsätzen. Insgesamt wurden rund 35.000 Kaufverträge abgeschlossen, was einem Minus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Geldumsatz sank um 5 Milliarden Euro auf 6,5 Milliarden Euro. Besonders stark betroffen waren die Kreisfreien Städte, in denen sich der Umsatz nahezu halbierte. Trotz des Rückganges bei Transaktionen und Umsätzen stieg der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Wohneigentum im Erstverkauf in Dresden um acht Prozent auf 5.981 Euro. Gleichzeitig fiel der durchschnittliche Baulandpreis für den individuellen Wohnungsbau erstmals seit 2011 um 15 Prozent. Die Berichtsjahre 2022 und 2023 waren durch eine hohe Nachfrage nach Wohnraum in städtischen Zentren wie Leipzig, Dresden und Chemnitz geprägt. Gleichzeitig zeigt sich ein zunehmendes Interesse am ländlichen Raum, wo Homeoffice und die Lebensqualität auf dem Land als treibende Faktoren gelten. Der Grundstücksmarktbericht, erstellt vom Oberen Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Freistaat Sachsen, bietet detaillierte Einblicke in die Marktparameter und kann kostenfrei unter www.boris.sachsen.de heruntergeladen werden.
Leipzig: Aengevelt vermittelt Bürofläche im historischen „Breitkopf & Härtel“-Komplex
Aengevelt hat die Vermittlung von 635 Quadratmetern Bürofläche im historischen Gewerbekomplex „Breitkopf & Härtel“ in Leipzig an Herbie e.V. abgeschlossen. Die Liegenschaft in der Bauhofstraße 3, zentral im Stadtteil Zentrum-Südost gelegen, gehört dem Investment- und Asset-Manager Metternich & Co. aus Berlin, der die Fläche langfristig vermietet. Der Mietbeginn ist für Sommer 2025 geplant. Herbie e.V., ein seit über 30 Jahren anerkannter Träger der Kinder- und Jugendhilfe und Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband, expandiert mit diesem neuen Standort. Die neuen Flächen werden neben der Geschäftsstelle auch Arbeitsbereiche für Freiwilligendienste, ambulante Hilfe zur Erziehung sowie Beratungen für Erziehungsstellen und Pflegeeltern beherbergen.
Dresden: Stadtsanierung in elf Gebieten beendet
Mit dem Abschluss der letzten Sanierungsgebiete im Jahr 2024 endet in Dresden eine prägende Phase der Stadterneuerung. Seit 1991 flossen über 250 Millionen Euro Fördermittel in die Sanierung von elf Stadtteilen, darunter die Äußere Neustadt, Pieschen, Löbtau und Friedrichstadt. Diese Gebiete, einst geprägt von Verfall und Leerstand, wurden umfassend aufgewertet. Die Städtebauförderung ermöglichte die Sanierung von Wohn- und Geschäftshäusern, die Erneuerung von Straßen und Plätzen sowie die Schaffung neuer Parkanlagen und Spielplätze. Jeder eingesetzte Förder-Euro löste sieben Euro an privaten Investitionen aus. Projekte wie die St.-Pauli-Ruine im Hechtviertel, die Alte Feuerwache in Pieschen und die Spiel- und Parkanlage „Louisengrün“ in der Äußeren Neustadt zeugen von den Erfolgen der Sanierung. Die Äußere Neustadt, Dresdens erstes und größtes Sanierungsgebiet, erhielt über 87 Millionen Euro Fördermittel und entwickelte sich von einem stark verfallenen Quartier zu einem gefragten Wohn- und Arbeitsort. Pieschen verdoppelte seine Einwohnerzahl seit 1991, während Löbtau mit seinen sanierten „Kaffeemühlenhäusern“ an Attraktivität gewann. Die Friedrichstadt verzeichnete einen Anstieg der Einwohnerzahl um 70 Prozent seit Beginn der Sanierung im Jahr 2003. Mit dem Abschluss dieser Maßnahmen geht ein bedeutender Aufwertungsprozess zu Ende, doch die Stadt Dresden setzt weiterhin auf Projekte, die sozialen und ökologischen Bedürfnissen Rechnung tragen. Die Finanzierung erfolgt durch Fördermittel von EU, Bund, Land und Stadt. Aktuelle Projekte werden regelmäßig auf der städtischen Website vorgestellt.
Erfurt: Mehrfamilienhaus in Brühlervorstadt zum Faktor 21 verkauft
Private Investoren aus Thüringen haben ein sehr gepflegtes, vollvermietetes Mehrfamilienhaus im Stadtteil Brühlervorstadt zum Faktor 21 erworben. Die Immobilie befindet sich in begehrter Lage direkt an einem Seitenarm der Gera in der Thomas-Müntzer-Straße. Sie ist 1906 erbaut und ca. 1997 saniert worden. Die Wohnungen verfügen über eine hochwertige Ausstattung sowie Balkone bzw. einen Garten. Verkäufer war ein privater Eigentümer aus dem Rhein-Main-Gebiet. Beratend und vermittelnd tätig waren Marko Hebold (Verkäuferseite) und Matthias Kürschner (Käuferseite) von Engel & Völkers Commercial Erfurt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Jena: WOLFF & MÜLLER baut Neues Saaltor
Thüringens größte Wohnungsgesellschaft jenawohnen hat das Bauunternehmen WOLFF & MÜLLER mit dem Bau des Neuen Saaltores beauftragt. In der Saalstraße in Jena entsteht bis 2026 ein Gebäudeensemble mit 24 Wohnungen und sechs Büro- und Gewerbeeinheiten. Das Projekt umfasst insgesamt 1.838 Quadratmeter Wohnfläche und 1.119 Gewerbefläche. Markenzeichen des Ensembles ist das Turmgebäude, das an das historische Saaltor erinnert. Eine weitere Besonderheit sind die fünf Townhäuser im begrünten Innenhof auf dem ebenen Parkdeck. Im unteren Bereich der Gebäude wird Gastronomie einziehen und die Fußgängerzone bereichern.
Landsberg: Dachser erweitert Kapazitäten mit Panattoni-Immobilie
Panattoni hat eine weitere Build-to-suit-Immobilie (BTS) für Dachser im sachsen-anhaltinischen Landsberg übergeben. Der maßgeschneiderte Gebäudekomplex dient dem Logistikdienstleister zur Erweiterung seiner Geschäftsaktivitäten an der bestehenden Niederlassung. Damit setzt Dachser seine erfolgreiche Partnerschaft mit Panattoni fort – bereits zum neunten Mal haben beide Unternehmen gemeinsam ein Projekt umgesetzt. Die neue Anlage in Landsberg ist hervorragend an die Autobahnen A9 und A14 angeschlossen und somit nur rund 20 Kilometer vom Container Terminal Halle / Saale und 25 Kilometer vom Flughafen Halle/ Leipzig entfernt. Der Neubau umfasst rund 18.000 Quadratmeter Hallenfläche, 700 Mezzanin sowie 1.400 Quadratmeter für Büro- und Sozialräume. Besonderes Augenmerk wurde auf die flexible Gestaltung der Immobilie gelegt, um den unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Kunden von Dachser gerecht zu werden und hier vornehmlich den Einzelhandel zu beliefern. So sind drei der vier Hallenabschnitte mit Kühlfunktionen ausgestattet und speziell auf die Lagerung von temperaturgeführten Lebensmitteln wie Backwaren, Fleischwaren oder Molkereiprodukte zugeschnitten.
Dresden: Bechtle IT-Systemhaus mietet knapp 1.500 Quadratmeter
Das Bechtle IT-Systemhaus Dresden mietet aufgrund des aktuellen und künftigen Wachstums neue Räumlichkeiten mit einer Gesamtfläche von 1.473 Quadratmetern am Messering 19 in Dresden an. Mit dem Umzug bietet Bechtle seinen Mitarbeitenden ein modernes Arbeitsumfeld und fördert somit noch stärker die interdisziplinäre Zusammenarbeit für innovative Lösungen für die Kunden in der Region. Das IT-Systemhaus will seine Position als einer der führenden Anbieter in Sachsen und Sachsen-Anhalt weiter ausbauen. Die Mietfläche erstreckt sich über das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss und bietet optimale Voraussetzungen für zukünftiges Wachstum und Innovationen. Der Mietvertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Die Vermieterin der Immobilie ist die Alte Fettschmelze Dresden GbR. Die Vermittlung des Mietvertrages erfolgte durch ein Gemeinschaftsgeschäft der Dresdner Immobilienbüros Beate Protze Immobilien GmbH und der MUNDUS Immobilien GmbH.
Klipphausen: 14 Millionen Euro Fördermittel für Gewerbegebiet
Die Gemeinde Klipphausen (Landkreis Meißen) liegt verkehrsgünstig an der Autobahn A4 und nur rund 20 Kilometer von den großen Standorten der Dresdner Halbleiterindustrie Dresden entfernt. Das örtliche Gewerbegebiet ist damit besonders attraktiv für Zulieferer. Deshalb möchte die Gemeinde das seit 2021 ausgelastete Gewerbegebiet um 53 Hektar auf dann rund 140 Hektar erweitern. Für diesen fünften Bauabschnitt erhält sie finanzielle Unterstützung in Höhe von rund 14 Millionen Euro. Damit möchte die Gemeinde den Standort über zwei neue Straßen mit einer Gesamtlänge von 1,75 Kilometern erschließen. Außerdem sollen Leitungen und Verteilungsanlagen für Trink- und Abwasser verlegt werden. Das macht Erweiterungen und Neuansiedlungen möglich. Die Gesamtkosten dafür betragen rund 25,3 Millionen Euro. Die Fördermittel stammen aus dem je zur Hälfte von Bund und Ländern finanzierten Programm GRW-Infra (Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur).
Jena: Rohbau von ZEISS zu 90 Prozent fertig
Der ZEISS Hightech-Standort Jena wächst weiter: Der Rohbau ist bereits zu 90 Prozent abgeschlossen. Die letzten Arbeiten betreffen hauptsächlich die oberen Etagen der aufgehenden Gebäudeteile und den unterirdischen Logistikhof. Besonders markant sind die V-Stützen der oberen Etagen, die die überhängende Konstruktion der oberen Gebäudeteile trägt. Auch der über der Kantine verortete ZEISS-Saal nimmt immer mehr Gestalt an, denn die Bodenkonstruktion wurde bereits abgeschlossen. Mit Platz für 800 Personen wird der ZEISS-Saal später als Veranstaltungs- und Konferenzraum dienen. Parallel zum Rohbau wurde auf den Terrassenflächen Gussasphalt verlegt, der während der Bauphase als Notabdichtung fungiert und später das Baumsubstrat für die Grünflächen auf den Terrassen isoliert. Die 70 cm dicke Substratschicht wird nach Abschluss der Bauarbeiten aufgebracht und bietet Platz für die Bepflanzung von Gräsern, Gehölzen und Bäumen. Im Oktober 2024 wurden bereits 463 Bäume in einer Baumschule ausgewählt, die das Areal des Hightech-Standorts in Zukunft ihr zu Hause nennen dürfen und unter anderem auf die Terrassenflächen gepflanzt werden.