Schlechte Energieklasse: Wie Sanierungsobjekte einen neuen Besitzer finden

Schlechte Energieklasse: Wie Sanierungsobjekte einen neuen Besitzer finden

Schlechte Energieklasse: Wie Sanierungsobjekte einen neuen Besitzer finden
Quellen: Erstellt mit OpenAI DALL-E; PRIMODEUS Immobilien GmbH

Auf dem Immobilienmarkt zeichnet sich zunehmend ab, dass sanierungsbedürftige Objekte Schwierigkeiten beim Verkauf machen. Potenzielle Käufer schrecken dabei vor den zusätzlichen Kosten zurück, die durch eine umfangreiche Modernisierung oder energetische Sanierung entstehen. Gleichzeitig scheuen sich Banken davor, solche Häuser zu finanzieren oder fordern hohe Aufschläge und Zinsen – denn oft wurden keine realistischen Angaben zum Objekt abgegeben.

Keine News mehr verpassen: Der Immobilien-Aktuell-Newsletter

Diese Bedenken können Verkäufer allerdings zerstreuen, wenn sie einige Dinge beim Verkauf beachten. Die Maßnahme, die hierbei die wichtigste Rolle spielt, ist eine transparente Offenlegung des Immobilienzustands und der zu erwartenden Kosten. Dies wirkt sich unmittelbar auf die Immobilienbewertung durch potenzielle Käufer aus. Was Verkäufer konkret tun können, um ihre sanierungsbedürftigen Immobilien erfolgreich zu verkaufen, wird im nachfolgenden Beitrag beleuchtet.

Die Festlegung eines realistischen Verkaufspreises

Damit eine sanierungsbedürftige Immobilie am Ende tatsächlich einen Käufer findet, muss der Verkäufer im ersten Schritt einen realistischen Verkaufspreis ansetzen. Dieser sollte außerdem eine Prognose über die anfallenden Sanierungskosten enthalten und die Aufführung konkreter Maßnahmen. Dabei gilt: Je detaillierter diese Voreinschätzung vorgelegt wird, desto besser können potenzielle Käufer die Kosten abschätzen und sich für den Kauf aussprechen.

Das übergeordnete Ziel ist dabei im Übrigen nicht immer, das Sanierungsobjekt in die höchste Energieeffizienzklasse zu bringen; denn zu hohe Aufstellungen, die das Budget überschreiten, können potenzielle Käufer ebenfalls abschrecken. Häufig sind stattdessen bereits gezielte Modernisierungsmaßnahmen ausreichend, um langfristig eine Wertsteigerung des Objekts zu erzielen.

Auf ein gutes Netzwerk setzen

Ohne fundiertes Wissen ist es für viele Menschen allerdings schwierig, den Preis korrekt abzuschätzen. Es ist demnach von großer Wichtigkeit, sich professionelle Unterstützung in Form eines Maklers zur Seite zu holen. Der Vorteil eines Experten ist nicht nur sein eigenes Know-how, sondern auch das weitreichende Netzwerk, das er mitbringt. Dazu gehören unter anderem Bauunternehmer oder Handwerksbetriebe, die bei Bedarf eine schnelle Einschätzung bezüglich des Sanierungsbedarfs und der Kosten vornehmen.

In der Regel sind Makler auch mit Energieberatern verknüpft. Diese sind deshalb so wichtig, weil sie den Zustand der Immobilie professionell beurteilen und über Fördermöglichkeiten beraten können. 

Ausblick in die Zukunft: So werden Käufer vom Sanierungsobjekt überzeugt

Um Interessenten von einem Sanierungsobjekt zu überzeugen, ist auch die langfristige Perspektive hilfreich. Zwar müssen Käufer zunächst investieren, insgesamt führen die Modernisierungsmaßnahmen jedoch zu einer Wertsteigerung des Hauses. Verkäufer sollten diese Aussicht in den Vordergrund stellen, um die hohen Kosten zu relativieren.

Über Marko Verkic:

Marko Verkic ist der Geschäftsführer der PRIMODEUS Immobilien GmbH. Mit seiner auf den Raum Frankfurt spezialisierten Immobilienboutique hat er sich auf den Verkauf und die Vermarktung von Luxusimmobilien spezialisiert. Sein Team setzt dabei auf persönlichen und exzellenten Service, umfassende Beratung und individuelle Lösungen – über den kompletten Kauf- oder Verkaufsprozess hindurch.

Weitere Informationen gibt es hier