Hamburg: Büro-Nachfrage in der City, Leerstand in Randlagen +++ Hamburg: IVD Nord begrüßt Hamburger Erklärung zur Bauwende +++ Düsseldorf: MOD21 gewinnt doppelt beim German Brand Award 2025 +++ Berlin: Stiftung Mitte Berlin kritisiert neue Senatsplanung für Molkenmarkt +++ Hamburg: WiredScore startet Zertifizierung für Logistik- und Light-Industrial-Immobilien in Europa +++ Düsseldorf: Retail Design StudioKÖ eröffnet in der KÖ Galerie +++ Detmold: ALPINA Parking übernimmt Parkhausbetrieb am Medizinzentrum Campus 9 +++ Augsburg: Avedo zieht in den Sheridan Tower +++ Frankfurt am Main: FBC von Aroundtown erhält bessere BREEAM-Bewertung +++ Wiesbaden: Instone Real Estate schließt Wohnquartier „Elisabethentor“ ab +++ Weiterstadt: Logistikimmobilien als Hebel für kommunale Wärmewende +++ Frankfurt am Main: Dr. Beckmann Group verlegt Unternehmenszentrale ins FRAMES +++ Düsseldorf: Gemischte Bilanz für Gewerbeimmobilienmärkte +++ Berlin: SV Hotel eröffnet erstes Haus der Hyatt-Marke Me and All Hotels in der Hauptstadt +++ Liebenau: Carestone übergibt Seniorenzentrum an ArteCare +++ Münster: Preise für gebrauchte Wohnimmobilien in Niedersachsen steigen weiter +++ Nürnberg: Wohnimmobilienpreise steigen weiter – aber auf gedämpftem Niveau +++ Düsseldorf: pro m² erweitert Beratungsportfolio um Repositionierung von Unternehmensimmobilien +++ Frankfurt am Main: Neues Wohnquartier in Nieder-Erlenbach beschlossen +++ Berlin: JUNIQO Invest kauft Wohnpaket in Pankow +++ Frankfurt am Main: Cushman & Wakefield bewertet 71 Rehakliniken für Refinanzierung +++ Düsseldorf: Aengevelt entwickelt Pflege- und Wohnquartier in Oberbilk +++ Kiel: Zuckerspeicher wird zum modernen Bürostandort +++ Berlin: Erste Bebauungsleitlinien für Molkenmarkt +++ Köln: Bauelemente-Markt weiter rückläufig +++ Düsseldorf: German Brand Award für Refurbishment-Projekt „heylo“ +++ München: ANGULARIS schließt nachhaltige Sanierung in Maxvorstadt ab +++ Mannheim: IMAP verlegt Deutschlandzentrale in Glücksteinquartier +++ München: KINGSTONE Real Estate erwirbt Büro- und Gewerbeimmobilie in Neuhausen +++ Frankfurt am Main: Feldberg Capital startet Logistik-Joint-Venture mit US-Pensionsfonds TRS +++ Berlin: BEOS AG lanciert neuen Fonds für Unternehmensimmobilien +++ Stuttgart: BF.capital nimmt Tätigkeit als BaFin-lizenziertes Wertpapierinstitut auf +++ Düsseldorf: PANDION vermietet an Stadtentwässerungsbetrieb +++ Berlin: Arrow Global übernimmt Projekte und Geschäftsbereiche der Ziegert Group +++ Berlin: DW-Zukunftspreis 2025 verliehen +++ Duisburg: Hornbach eröffnet zweite Filiale +++ Aachen: Holiday Inn – the niu Aixley kommt +++ Hamburg: Markt für studentisches Wohnen bleibt investiv relevant +++ Köln: Ypsilon Group und GHP gehen zusammen +++ Frankfurt am Main: Deutsche Rentenversicherung Hessen mietet im City Haus I +++ Lahr: GreenPlaces feiert Richtfest für neuen Gewerbestandort +++ Dorfen: HOCHTIEF und Palladio Partners starten drittes YEXIO-Projekt +++ Berlin: Richtfest für 105 neue Wohnungen der GESOBAU in Reinickendorf +++ Wolfsburg: Cyberangriffe auf Unternehmen nehmen 2025 weiter zu +++ Frankfurt am Main: Avison Young sieht deutsche Immobilienmärkte 2025 mit zäher Erholung +++ Wiesbaden: Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im April deutlich rückläufig +++ Düsseldorf: WDP eröffnet Büro +++ Frankfurt am Main: IMAXXAM gründet eigene Property-Management-Gesellschaft +++ Düsseldorf: iwell startet Expansion in die DACH-Region +++ Offenbach: Lupp baut nachhaltiges Hochhaus NAMU +++ Nürnberg: Plärrer-Parkhaus bietet die meisten Ladepunkte +++ Berlin: Porsche Consulting mietet im OFFICEHOME Pollux +++ Berlin: Gesundheitsimmobilien rücken stärker in den Fokus von Investoren +++ Bonn: Union Investment verlängert Mietvertrag mit HIL und erweitert Fläche +++ Gladbeck: Cureus baut Seniorenresidenz mit 118 Pflegeplätzen +++ Köln: aedifion schließt Series-B-Finanzierung über 17 Millionen Euro ab +++ München: Hammer AG vermietet 250 Quadratmeter an Sicherheitsdienstleister +++ Düsseldorf: Apleona verdoppelt Mietfläche im Gewerbepark Airport +++ Düsseldorf: INDUSTRIA übernimmt Wohnneubauprojekt in Rath +++ Stuttgart: Finanzierer ändern Kurs, deutliches Umdenken bei Nutzungsarten +++ Düsseldorf: Digitale Kunst im ICON by Covivio +++ Weiterstadt: Sechs Finalisten für Logix Award 2025 stehen fest +++ Neu-Isenburg: Apleona übernimmt weiterhin Facility Management für Deutsche Bank +++ Köln: Hopper Hotel St. Josef neues Mitglied der WorldHotels Crafted Collection +++ Berlin: Bauspardarlehen stabilisieren Wohnungsfinanzierung +++ Berlin: Sechs Entwürfe beim Ideenwettbewerb zum Tempelhofer Feld ausgezeichnet +++ Köln: Bewerbungsstart für den Real Estate Social Impact Investing Award 2025
Hamburg: Büro-Nachfrage in der City, Leerstand in Randlagen
Der Hamburger Büroflächenmarkt verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 eine Vermietungsleistung von 215.000 Quadratmetern – ein Plus von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Nach einem starken ersten Quartal (122.000 m²) ließ die Dynamik im zweiten Quartal mit 93.000 Quadratmetern nach. Laut Engel & Völkers Commercial Hamburg zeigt sich eine zunehmende Zweiteilung des Marktes: Während Top-Flächen in der City knapp werden, steigt der Leerstand in peripheren Lagen auf insgesamt 4,7 Prozent. Die Durchschnittsmiete stieg leicht auf 20,00 Euro pro Quadratmeter, die Spitzenmiete sank leicht auf 35,00 Euro. Für das Gesamtjahr wird dennoch eine höhere Vermietungsleistung als 2024 erwartet.
Hamburg: IVD Nord begrüßt Hamburger Erklärung zur Bauwende
Der IVD Nord bewertet die „Hamburger Erklärung zur Bauwende“ als wichtiges Signal für eine koordinierte Wohnungspolitik im Norden. Die fünf norddeutschen Länder hatten sich auf gemeinsame Maßnahmen für mehr bezahlbaren Wohnraum verständigt. Der Verband fordert nun eine rasche Umsetzung vereinfachter Bauvorschriften, digitaler Genehmigungsverfahren und abgestimmter Standards. Nur so lasse sich die dringend benötigte Wohnraumentwicklung über Landesgrenzen hinweg effizient gestalten.
Düsseldorf: MOD21 gewinnt doppelt beim German Brand Award 2025
MOD21 ist beim diesjährigen German Brand Award gleich zweifach ausgezeichnet worden. Das Unternehmen erhielt die höchste Auszeichnung „Best of Best“ in der Kategorie „Circular Brand of the Year“ sowie den Titel „Winner“ in der Kategorie „Excellent Brands – Building & Elements“. Gewürdigt wurde damit einerseits die konsequente Ausrichtung auf zirkuläres Bauen, andererseits die Markenstrategie im Bereich modularer Holzbau. MOD21 entwickelt vorgefertigte, rückbaubare Raumsysteme, die in einer eigenen Fertigungshalle im polnischen Torun hergestellt werden. Durch die modulare Bauweise lassen sich Bauzeiten deutlich verkürzen und Emissionen reduzieren. Nach Unternehmensangaben lassen sich durch das Bausystem im Vergleich zu konventionellen Bauweisen bis zu 103?Prozent CO? einsparen. Grundlage dafür sind unter anderem zertifizierte Materialien, eine Zero-Waste-Produktion, der Einsatz von Solarstrom sowie digitale Materialpässe.
Berlin: Stiftung Mitte Berlin kritisiert neue Senatsplanung für Molkenmarkt
Die Stiftung Mitte Berlin hat die aktuellen Pläne des Berliner Senats zur Neugestaltung des Molkenmarkts scharf kritisiert. Zwar begrüße man die stärkere städtebauliche Orientierung der Architektur – etwa durch Blockrandbebauung, markante Ecklösungen und geneigte Dächer – insgesamt fehle den Planungen jedoch die historische Sensibilität für den Gründungsort Berlins. „Die Umplanung ist janusköpfig“, erklärt Dr. Benedikt Goebel, Stadtforscher und Vorstand der Stiftung. „Statt einer vielfältigen, historisch inspirierten Rekonstruktion erhalten wir nun ein ordentliches, aber beliebiges Quartier im Stil der Gründerzeit – solide Stadtplanung vielleicht, aber an diesem Ort völlig fehl am Platz.“ Insbesondere die Abwesenheit privater Bauherren und historisch referenzierter Leitbauten kritisiert die Stiftung als Verlust an Identität und Einbindung in die Berliner Stadtgeschichte. „Nur mit diesen Elementen ließe sich die Atmosphäre des ehemaligen Klosterviertels wiedergewinnen“, so Benedikt Goebel. Kritik gibt es auch an einzelnen Details der Planung: Der Zugang zum Großen Jüdenhof soll mit einem Gitter verschlossen werden. „Ein solches Gitter widerspricht dem Gedanken einer offenen und demokratischen Stadt. Zäune haben in der historischen Mitte Berlins nichts verloren.“
Hamburg: WiredScore startet Zertifizierung für Logistik- und Light-Industrial-Immobilien in Europa
WiredScore, das auf digitale Konnektivität spezialisierte Zertifizierungsunternehmen, bietet seine Zertifizierung ab sofort auch für Logistik- und Light-Industrial-Immobilien in Europa an. Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund steigender Anforderungen an die digitale Infrastruktur in diesem Segment. In Deutschland gehören unter anderem Four Parx, Hillwood, Hines, MB Park, Fraport, thirteen seven und Vengrove zu den ersten Partnern. Sie nutzen die WiredScore-Zertifizierung, um die digitale Leistungsfähigkeit ihrer Immobilien zu bewerten und gezielt weiterzuentwickeln. Laut einer aktuellen Umfrage unter Logistikmietern in Deutschland erwarten 87 Prozent Highspeed-Glasfaser als Mindeststandard. 80 Prozent halten digitale Infrastruktur für essenziell, ebenso viele nennen die Effizienzsteigerung als Hauptgrund für Investitionen in neue Technologien. 74 Prozent planen den Einsatz von KI, IoT und Sensorik in den kommenden fünf Jahren. WiredScore ist seit 2015 auf dem europäischen Markt aktiv und hat bislang 50 Millionen Quadratmeter Büro- und Wohnfläche zertifiziert. Im Logistikbereich arbeitet das Unternehmen inzwischen mit 28 Immobilienfirmen in Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien, Irland und den Niederlanden zusammen – darunter auch Panattoni, Prologis, Segro und Trammell Crow.
Düsseldorf: Retail Design StudioKÖ eröffnet in der KÖ Galerie
Der Fachbereich Design der Peter Behrens School of Arts der Hochschule Düsseldorf hat in der KÖ Galerie das neue „Retail Design StudioKÖ“ eröffnet. Der deutschlandweit einzigartige Studiengang Retail Design verwandelt dafür eine leerstehende 150-Quadratmeter-Fläche in einen multifunktionalen Raum für Lehre, Ausstellung, Austausch und Praxis. Das Projekt entsteht in Kooperation mit AGPU MEDIA, Wilkhahn, FOTOBODEN und RZB. Ziel ist es, den Wandel im stationären Einzelhandel gestalterisch und gesellschaftlich zu begleiten. „Retail Design muss Stadt und Gesellschaft mitdenken“, betont Prof. Bernhard Franken. Das Studio versteht sich als Prototyp für neue Nutzungskonzepte im Handel und will den akademischen Diskurs über Retail-Immobilien erweitern.
Detmold: ALPINA Parking übernimmt Parkhausbetrieb am Medizinzentrum Campus 9
Die ALPINA Deutschland GmbH hat im Juni 2025 den Betrieb für das Parkhaus am Medizinzentrum Campus 9 in Detmold übernommen. Das Parkhaus in der Robert-Koch-Straße 2 gegenüber dem Klinikum Lippe bietet großzügige Parkflächen für 327 Stellplätze. Als Betreiber, der auf individuelle und umweltfreundliche Betriebskonzepte setzt, plant ALPINA Parking, das Parkangebot und die Auslastung am Standort zu optimieren. Das Medizinzentrum Campus 9 beherbergt verschiedene Facharztpraxen sowie Lehrsäle und ein Kongresszentrum des Klinikums Lippe, das zum Universitätsklinikum OWL gehört. Das erstmals 2024 in Betrieb genommene Parkhaus bietet helle, übersichtliche und sichere Parkräume. Ein Parkhausmanager von ALPINA wird den Kunden als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen.
Augsburg: Avedo zieht in den Sheridan Tower
Die auf Dialogmarketing spezialisierte Avedo München GmbH bezieht für ihre Niederlassung in Augsburg neue Räumlichkeiten. Das Unternehmen hat im Sheridan Tower, Max-Metzger-Straße 21, 360 Quadratmeter Büroflächen für ein neues Callcenter angemietet. Die neuen Flächen wurden bereits im Juni 2025 bezogen. Cushman & Wakefield war bei dieser Anmietung beratend und vermittelnd für Avedo München GmbH tätig. Eigentümer des Sheridan Tower ist die Swiss Life Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH. Das siebenstöckige Gebäude umfasst insgesamt 4.250 Quadratmeter Bürofläche sowie 1.540 Quadratmeter Einzelhandels- und Gastronomiefläche und wurde 2018 fertiggestellt. Mit der Anmietung der Avedo München GmbH sind die Büroflächen zu 100 Prozent belegt.
Frankfurt am Main: FBC von Aroundtown erhält bessere BREEAM-Bewertung
Aroundtown hat die BREEAM-Bewertung für das Frankfurter Büro Center (FBC) an der Mainzer Landstraße auf „Sehr gut“ verbessert. Die Rezertifizierung bestätigt die umfassende Modernisierung des zentral gelegenen Hochhauses, darunter neue Klima- und Lüftungsanlagen, modernisierte Aufzüge, eine strukturierte Neuorganisation der Etagen sowie eine betriebseigene Kita mit ausgezeichnetem Architekturkonzept. Laut Aroundtown sind inzwischen über 50 Prozent der deutschen Büroobjekte im Portfolio BREEAM-zertifiziert.
Wiesbaden: Instone Real Estate schließt Wohnquartier „Elisabethentor“ ab
Mit der Übergabe des letzten Bauabschnitts an die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) hat Instone Real Estate die Entwicklung des Wohnquartiers „Elisabethentor“ im Wiesbadener Stadtteil Delkenheim vollständig abgeschlossen. Auf einem rund 25.000 Quadratmeter großen Areal im Neubaugebiet „Lange Seegewann“ entstanden insgesamt 13 Mehrfamilienhäuser mit 248 Wohnungen sowie eine sechszügige Kindertagesstätte mit 98 Betreuungsplätzen. Der finale Abschnitt (Baufeld A) mit 105 Wohneinheiten wurde Ende Juni übergeben. Bereits zuvor hatte die Landeshauptstadt Wiesbaden gemeinsam mit der Johanniter-Unfall-Hilfe die neue Kita übernommen. Die NHW hatte das gesamte Projekt bereits im Jahr 2020 schlüsselfertig von Instone erworben. Das neue Quartier kombiniert geförderten Wohnraum (86 Einheiten), seniorengerechtes Wohnen (18 Einheiten) und eine große Bandbreite an Wohnungsgrößen zwischen 35 und 160 Quadratmetern. Zwei Tiefgaragen mit insgesamt 337 Stellplätzen sowie 541 Fahrradstellplätze unterstützen eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Mobilitätsstrategie. Die Gebäude erfüllen den Effizienzhaus-55-Standard, die Wärmeversorgung erfolgt über Fernwärme mit einem hohen Anteil an Biomethan. Eine Photovoltaikanlage mit 130 kWp liefert Mieterstrom. Die Vermietung des zuletzt fertiggestellten Bauabschnitts startet Mitte August 2025. Dann soll auch die neue Kita offiziell eröffnet werden.
Düsseldorf: Notleidende Kredite auf Rekordhoch
Das Volumen notleidender Kredite (Non-Performing Loans, NPLs) der 27 größten deutschen Bankengruppen ist im vierten Quartal 2024 auf 46,6 Milliarden Euro gestiegen – der höchste Stand seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2019. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von Barkow Consulting auf Basis von Daten der Deutschen Bundesbank. Der Anstieg entspricht einem Zuwachs von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 55 Prozent seit dem ersten Quartal 2022, also vor Beginn der Zinswende. Besonders betroffen ist der gewerbliche Immobiliensektor: Das Volumen notleidender Kredite in diesem Segment erreichte zuletzt 17,3 Milliarden Euro – fast dreimal so viel wie noch drei Jahre zuvor. Im Vergleich dazu legten andere Kreditarten seit Ende 2022 lediglich um 23,6 Prozent zu. Die Probleme konzentrieren sich damit bislang vor allem auf das gewerbliche Immobilienkreditgeschäft. Trotz steigender Risikovorsorge erzielten die deutschen Großbanken laut Bundesbank dennoch ein Rekordergebnis im Jahr 2024. Der Anstieg der NPLs gilt derzeit daher nicht als systemisches Risiko – das wachsende Risiko im Immobiliensektor dürfte aber weiterhin im Fokus von Bankenaufsicht und Investoren bleiben.
Weiterstadt: Logistikimmobilien als Hebel für kommunale Wärmewende
Eine neue Studie der Initiative Logistikimmobilien (Logix) zeigt: Logistikimmobilien können eine Schlüsselrolle bei der kommunalen Wärmeplanung übernehmen. Die Publikation mit dem Titel „Logistikimmobilien als Pfeiler der Kommunalen Wärmeplanung“ analysiert das Potenzial der Assetklasse als Energieerzeuger, -verbraucher und Mobilitätsknotenpunkt. Erarbeitet wurde die Studie unter Leitung von Jannick Höper und Benedikt Scholler von List Eco, gemeinsam mit Fiege und Siemens. Sie bietet neben einer fundierten Bestandsaufnahme auch einen praxisnahen Handlungsleitfaden für Kommunen und Unternehmen. Ausgangspunkt ist das seit 2024 geltende Wärmeplanungsgesetz, das alle Kommunen verpflichtet, bis 2028 kommunale Wärmepläne vorzulegen. Die Studienautoren machen deutlich, dass Logistikimmobilien durch ihre großflächigen Dächer, ihre Netzanbindung und ihre strategische Lage in Gewerbegebieten prädestiniert sind, um Strom und Wärme aus regenerativen Quellen wie Photovoltaik oder Geothermie zu erzeugen – und gegebenenfalls auch Wasserstoff bereitzustellen. Auch als Großverbraucher können die Immobilien zur Stabilisierung der Stromnetze beitragen, wenn der Energiebedarf mit lokal erzeugtem Strom gedeckt wird. Herausforderungen sieht die Studie unter anderem bei der Netzinfrastruktur, fehlenden Traglastreserven auf Dächern und regulatorischen Hürden. „Dass Logistikimmobilien auch kommunale Wärmeplanung aktiv unterstützen können, ist eine neue Erkenntnis – mit hoher Relevanz für Standortentwicklung und Akzeptanz“, sagt Dr. Malte-Maria Münchow, Sprecher der Initiative Logix.
Frankfurt am Main: Dr. Beckmann Group verlegt Unternehmenszentrale ins FRAMES
Die Dr. Beckmann Group hat rund 7.400 Quadratmeter Bürofläche im Frankfurter Ostend angemietet und verlegt ihren Hauptsitz von Egelsbach in das Neubauprojekt FRAMES Frankfurt. Der international tätige Hersteller von Wasch-, Pflege- und Reinigungsmitteln plant den Umzug für Mitte 2026. Das Gebäude auf der Hanauer Landstraße 200 ist mit der Vermietung an Dr. Beckmann vollständig belegt. Colliers hat die Dr. Beckmann Group exklusiv beim Anmietungsprozess beraten. Rechtlich wurde die Mieterseite von bhp Bögner Hensel & Partner vertreten, die Vermieterseite von SOURCE LAW. Die Gestaltung des modernen Arbeitsplatzkonzepts übernimmt die Ippolito Fleitz Group. Am neuen Standort sollen flexible Bürostrukturen und Räume für Zusammenarbeit realisiert werden. Das von Holger Meyer Architekten entworfene und von GOLDBECK umgesetzte Gebäude verfügt über eine zweigeschossige Lobby, eine Tiefgarage sowie begrünte Dachterrassen mit Blick auf die Frankfurter Skyline. Das Gebäude ist mit WiredScore Platin zertifiziert, eine DGNB-Platin-Zertifizierung wird angestrebt.
Düsseldorf: Gemischte Bilanz für Gewerbeimmobilienmärkte
Im ersten Halbjahr 2025 zeigen sich die drei wesentlichen Segmente des Düsseldorfer Gewerbeimmobilienmarktes – Büro, Investment und Logistik – in unterschiedlicher Verfassung. Während der Logistikmarkt ein deutliches Wachstum verzeichnet, bleiben Büro- und Investmentmarkt unter Druck, wie Anteon ermittelte. Der Büroflächenumsatz belief sich auf rund 100.500 Quadratmeter, was einem Rückgang von 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Leerstandsquote stieg auf 12,3 Prozent, was einem Zuwachs von 2,7 Prozentpunkten entspricht. Die durchschnittliche Miete sank um 5,4 Prozent auf 19,40 Euro pro Quadratmeter, während die realisierte Spitzenmiete mit 42,30 Euro pro Quadratmeter nahezu stabil blieb. Besonders gefragt waren kleinere Flächeneinheiten, während das zunehmende Angebot außerhalb der Premiumlagen den Wettbewerb unter Vermietern verschärft. Die nachhaltig erzielbare Spitzenmiete liegt laut Anteon aktuell bei 45,00 Euro pro Quadratmeter. Eine hohe Nachfrage verzeichnete erneut die Industrie- und Handelsbranche mit einem Anteil von 20 Prozent am Flächenumsatz. Am Investmentmarkt blieb die Dynamik im ersten Halbjahr verhalten. Das Transaktionsvolumen lag bei rund 245 Millionen Euro – ein Rückgang von 51 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Weder Portfoliotransaktionen noch ausländische Investoren traten im bisherigen Jahresverlauf in Erscheinung. Die Netto-Spitzenrendite für Büroimmobilien wird aktuell mit 4,5 Prozent angegeben, basiert aber mangels Core-Transaktionen überwiegend auf marktbasierten Einschätzungen. Als aktivste Käufergruppe traten sonstige Fonds mit einem Anteil von 49,3 Prozent auf, während projektentwickelnde Unternehmen auf der Verkäuferseite dominierten. Im Gegensatz dazu konnte der Logistikmarkt deutlich zulegen. Der Flächenumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 60,4 Prozent auf 182.200 Quadratmeter. Getrieben wurde das Wachstum vor allem durch den Handel, der mit einem Anteil von 58,2 Prozent als wichtigste Nutzerbranche auftrat. Die Spitzenmiete stieg auf 9,20 Euro pro Quadratmeter, ein Plus von 16,5 Prozent. Auch die Durchschnittsmiete legte auf 7,00 Euro pro Quadratmeter zu. Besonders asiatische E-Commerce-Unternehmen sorgten für eine starke Nachfrage, sowohl bei kurzfristig verfügbaren Bestandsflächen als auch bei Projektentwicklungen. Gleichzeitig erhöhte sich das Flächenangebot leicht – unter anderem durch zusätzliche Untermietflächen und Optionen in neuen Projekten.
Berlin: SV Hotel eröffnet erstes Haus der Hyatt-Marke Me and All Hotels in der Hauptstadt
Die Schweizer Hotelbetreiberin SV Hotel eröffnet Anfang September 2025 in unmittelbarer Nähe zum Berliner Ostbahnhof ihr erstes Hotel einer Hyatt-Marke. Das Me and All Hotel Berlin East Side entsteht im Rahmen einer umfassenden Revitalisierung eines Bestandshotels und wird künftig unter dem Hyatt-Dach betrieben. Die Lifestyle-Marke Me and All Hotels gehört seit 2024 zum US-Konzern. Das neue Haus verfügt über 227 Zimmer, eine großzügige Lounge-Bar, sowie einen Community-Bereich, der tagsüber als Co-Working-Fläche und abends als Bühne für Kunst und Musik dient. Die Innenarchitektur folgt einem urbanen Konzept mit flexiblen Nutzungsmöglichkeiten, das sowohl Gäste als auch Berliner ansprechen soll. Ein weiteres gemeinsames Projekt – das Hyatt Centric Altstadt Hamburg – befindet sich bereits in der Entwicklung.
Liebenau: Carestone übergibt Seniorenzentrum an ArteCare
Carestone hat Ende Juni ein neues Seniorenzentrum im nordhessischen Liebenau an den Betreiber ArteCare übergeben. Die Einrichtung umfasst 44 Einzelapartments für stationäre Pflege sowie sechs betreute Wohnungen und wurde im energieeffizienten KFWG-Q-Standard errichtet. Der Betrieb durch ArteCare hat am 1. Juli 2025 begonnen. Das Gebäude wurde auf dem Gelände eines früheren Sportplatzes realisiert und verfügt neben den Wohneinheiten über Gemeinschaftsbereiche, ein Bistro, Verwaltungsräume sowie eine Sonnenterrasse. Photovoltaikanlage und Wärmepumpe sorgen für einen ressourcenschonenden Betrieb. Nachhaltigkeit bleibt auch nach der Fertigstellung zentrales Thema: Carestone und ArteCare haben dazu einen Green-Lease-Vertrag abgeschlossen, der etwa die Nutzung erneuerbarer Energien und regelmäßiges Monitoring regelt. Finanziert wurde das Projekt von 50 privaten Investoren, die einzelne Einheiten erwarben. Dank des energetischen Standards konnten sie von KfW-Zinsen unter einem Prozent profitieren. Mit dem Bau wird das Pflegeangebot in der Region deutlich gestärkt. Laut Philipp Hünersdorf, Geschäftsführer von ArteCare, passe das Konzept moderner, multifunktionaler Einrichtungen gut zur Versorgungsstrategie des Betreibers. Liebenau liegt rund 30 Kilometer von Kassel entfernt und bietet mit medizinischer Infrastruktur, naturnaher Lage und guter Verkehrsanbindung ein attraktives Umfeld für Bewohnerinnen und Bewohner.
Münster: Preise für gebrauchte Wohnimmobilien in Niedersachsen steigen weiter
Die Kaufpreise für Bestandsimmobilien in Niedersachsen sind auch im ersten Quartal 2025 gestiegen. Eigenheime verteuerten sich im Vergleich zum Vorjahr im Durchschnitt um drei Prozent, Reihenhäuser um vier Prozent. Eigentumswohnungen verzeichneten lediglich ein Plus von einem Prozent. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Instituts empirica im Auftrag der LBS NordWest hervor. Den höchsten Medianpreis für Ein- und Zweifamilienhäuser unter den niedersächsischen Großstädten verzeichnet Hannover mit 642.500 Euro – ein Plus von elf Prozent. Deutlich günstiger sind die Preise in Salzgitter (299.500 Euro), wo Käuferinnen und Käufer im Schnitt nur 5,4 örtliche Jahresnettoeinkommen aufbringen müssen. In Hannover liegt dieser Wert bei zwölf. In den Landkreisen liegt Harburg mit einem mittleren Preis von 525.000 Euro vorn, gefolgt von der Region Hannover (449.000 Euro) und Lüneburg (395.000 Euro). Am unteren Ende rangiert Northeim mit einem Medianpreis von 199.000 Euro. Auch Reihenhäuser und Doppelhaushälften sind teurer geworden. In Hannover kostet ein solches Objekt im Mittel 458.500 Euro. Günstiger sind Reihenhäuser in Wilhelmshaven (229.000 Euro) oder im Landkreis Northeim (149.000 Euro). Eigentumswohnungen kosten in Hannover im Median 249.000 Euro. Am teuersten ist der Landkreis Aurich (279.000 Euro), getrieben durch die Nachfrage auf den ostfriesischen Inseln. Der niedrigste Medianpreis findet sich im Landkreis Goslar mit 74.000 Euro – das entspricht nur etwa 1,4 örtlichen Jahresnettoeinkommen.
Nürnberg: Wohnimmobilienpreise steigen weiter – aber auf gedämpftem Niveau
Die Angebotspreise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im zweiten Quartal 2025 weiter gestiegen, jedoch langsamer als zu Jahresbeginn. Wie der aktuelle immowelt Preiskompass zeigt, legten die Preise für Bestandsobjekte zwischen April und Juni durchschnittlich um 0,8 Prozent zu – nach einem Plus von 1,2 Prozent im ersten Quartal. Eigentumswohnungen verteuerten sich um 1,1 Prozent auf 3.193 Euro pro Quadratmeter, Einfamilienhäuser um 0,3 Prozent auf 2.780 Euro. Trotz des anhaltenden Aufwärtstrends liegen die Preise weiterhin deutlich unter dem Höchststand vom Juni 2022: Im Durchschnitt beträgt das Minus 6,7 Prozent. „Das derzeitige Marktumfeld bietet trotz leicht steigender Preise weiterhin ein sehr gutes Zeitfenster für Käufer“, sagt Dr. Robert Wagner, Geschäftsführer von immowelt. Verkäufer zeigten sich verhandlungsbereiter, und die Konkurrenz sei deutlich geringer als in den Boomjahren. In zwölf der fünfzehn größten Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern zogen die Wohnungspreise an. Die stärksten Zuwächse verzeichneten Bremen (+4,1 Prozent) und Dresden (+3,1 Prozent). In den hochpreisigen Märkten wie München (+1,3 Prozent), Berlin (+1,6 Prozent), Hamburg (+1,2 Prozent) und Frankfurt (+1,8 Prozent) fiel der Anstieg moderater aus. Rückgänge gab es dagegen unter anderem in Duisburg (–3,9 Prozent), Dortmund (–1,0 Prozent) und Stuttgart (–0,6 Prozent) – ein Indiz für die nach wie vor heterogene Marktlage. Auch bei Einfamilienhäusern zeigten sich teils gegenläufige Entwicklungen. Während in sieben Städten die Preise stiegen – am deutlichsten in Duisburg (+2,7 Prozent) und Bremen (+2,5 Prozent) – blieb das Niveau in München nahezu stabil (–0,1 Prozent) und sank in Frankfurt (–2,1 Prozent). In Berlin legten die Hauspreise wieder zu (+1,7 Prozent), nachdem sie zu Jahresbeginn rückläufig gewesen waren. Die Finanzierung bleibt ein Schlüsselfaktor. Die Bauzinsen haben sich aktuell zwischen 3,5 und 3,6 Prozent stabilisiert. Dennoch zieht die Kreditvergabe seit 2024 wieder an – und könnte laut immowelt innerhalb der nächsten sechs Monate das Vorkrisenniveau von 2021 erreichen. Viele Käufer bringen inzwischen mehr Eigenkapital mit oder agieren preissensibler. Die Differenz zwischen Angebotspreis und tatsächlich gezahltem Kaufpreis sorgt zusätzlich für Spielräume in Verhandlungen. Das Ergebnis: eine allmähliche Belebung des Marktes.
Düsseldorf: pro m² erweitert Beratungsportfolio um Repositionierung von Unternehmensimmobilien
Das Düsseldorfer Beratungs- und Planungsunternehmen pro m² bietet ab sofort eine spezialisierte Beratung zur strategischen Weiterentwicklung, Repositionierung und Transformation gewerblich genutzter Liegenschaften und Unternehmensimmobilien an. Das neue Angebot richtet sich an Immobilieneigentümer, Corporates sowie institutionelle Investoren und Projektentwickler. Im Fokus stehen insbesondere sogenannte „Stranded Assets“ – Immobilien, deren bisherige Nutzung langfristig nicht mehr wirtschaftlich tragfähig ist. Ziel ist es, neue Nutzungsperspektiven zu entwickeln, Leerstände zu vermeiden und bestehende Standorte städtebaulich wie wirtschaftlich neu auszurichten. Neben Machbarkeitsanalysen umfasst das Leistungsspektrum auch die Umsetzung innovativer Nutzungskonzepte. Für Unternehmen mit nicht mehr betriebsnotwendigen Immobilien – etwa ehemaligen Headquarter-Standorten – bietet pro m² individuelle Strategien zur Flächenanpassung und Transformation. Auch Investoren unterstützt das Unternehmen bei der wirtschaftlichen Bewertung und Neuaufstellung leerstandsanfälliger Objekte. Geleitet wird die neue Beratungseinheit von Ernst Hanfstaengl, MRICS, der über 25 Jahre Erfahrung in der strategischen Entwicklung von Immobilien mitbringt.
Frankfurt am Main: Neues Wohnquartier in Nieder-Erlenbach beschlossen
Ten Brinke und die ABG FRANKFURT HOLDING entwickeln im Frankfurter Stadtteil Nieder-Erlenbach ein neues Wohnquartier mit insgesamt 275 Einheiten. Geplant sind rund 200 Mietwohnungen, davon rund 70 Prozent im geförderten Segment, sowie 75 Reihen- und Doppelhäuser für private Käuferinnen und Käufer. Ergänzt wird das Quartier durch eine Kita, eine öffentliche Sporthalle und Flächen für gemeinschaftliche Wohnprojekte. Die Erschließung des 70.000 Quadratmeter großen Areals beginnt im Sommer 2025, der Hochbau im zweiten Quartal 2026. Die Fertigstellung ist für Anfang 2030 vorgesehen. Grundlage für das Projekt ist der Bebauungsplan 908 „Südlich Am Riedsteg“, der seit Juni 2025 rechtskräftig ist.
Berlin: JUNIQO Invest kauft Wohnpaket in Pankow
Die JUNIQO Invest GmbH setzt ihre Wachstumsstrategie im Eigenbestand fort und hat ein weiteres Wohnpaket in Berlin erworben. Das Ensemble in der Eigerstraße 5+7 im Bezirk Pankow umfasst zwölf Einheiten mit rund 870 Quadratmetern vermietbarer Fläche. Der Kaufpreis lag bei rund 1,9 Millionen Euro, die jährlichen Nettokaltmieten bei etwa 97.000 Euro. Das 1998 errichtete Gebäude befindet sich in gutem Zustand und entspricht der Energieeffizienzklasse C. Verkäufer waren Privatpersonen. Parallel führt das Unternehmen Gespräche über weitere Zukäufe von rund 100 Wohneinheiten.
Frankfurt am Main: Cushman & Wakefield bewertet 71 Rehakliniken für Refinanzierung
Die europäische Immobilieninvestmentgesellschaft Song Capital hat gemeinsam mit einem Konsortium institutioneller Versicherungsinvestoren eine nicht amortisierende Schuldverschreibung über 702,5 Millionen Euro zur Refinanzierung eines deutschen Healthcare-Portfolios bereitgestellt. Die neue Finanzierung mit zehnjähriger Laufzeit und einem festen Zinssatz von 5,1 Prozent ersetzt eine im Jahr 2018 abgeschlossene Kreditvereinbarung über 655 Millionen Euro. Das durch ein Portfolio von 71 Rehabilitationskliniken besicherte Darlehen betrifft Einrichtungen des Betreibers MEDIAN, dem größten Anbieter von Rehabilitationsleistungen in Europa. Die Kliniken liegen überwiegend im Südwesten und in der Mitte Deutschlands. Im Zuge der Transaktion beauftragte Song Capital das Team von Cushman & Wakefield Healthcare Valuation Advisory in Deutschland mit der Bewertung aller 71 Objekte für die neue Beleihung.
Düsseldorf: Aengevelt entwickelt Pflege- und Wohnquartier in Oberbilk
Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Düsseldorf hat der Bauvoranfrage für ein neues Pflege- und Wohnquartier an der Emmastraße 25 zugestimmt. Initiiert wurde das Projekt von Aengevelt im Auftrag einer privaten Eigentümerfamilie. Auf dem rund 7.500 Quadratmeter großen ehemaligen Gewerbegrundstück in Düsseldorf-Oberbilk sollen zwei Gebäudekomplexe mit insgesamt etwa 18.800 Quadratmetern Bruttogrundfläche entstehen. Geplant sind über 80 vollstationäre Pflegeplätze, 19 Tagespflegeplätze sowie elf Apartments für Auszubildende. Ergänzt wird das Ensemble durch rund 9.000 Quadratmeter Wohnfläche, darunter auch studentisches und öffentlich gefördertes Wohnen, eine Kita mit etwa 800 Quadratmetern sowie rund 1.500 Quadratmeter für nicht störendes Gewerbe wie Gastronomie. Die Entwicklung erfolgt nach § 31.3 BauGB im Rahmen des Baulandmobilisierungsgesetzes.
Kiel: Zuckerspeicher wird zum modernen Bürostandort
In der Kieler Altstadt entsteht neuer Büro- und Gewerberaum mit historischem Flair: apoprojekt modernisiert im Auftrag der upestate Kiel GmbH den denkmalgeschützten Zuckerspeicher in der Haßstraße 13–15. Auf rund 1.485 Quadratmetern saniert das Hamburger Unternehmen bis November 2025 acht Etagen und schafft flexibel nutzbare Flächen für bis zu elf Mieteinheiten. Das Auftragsvolumen liegt bei rund einer Million Euro. Das 1912 errichtete Speichergebäude steht seit 1996 unter Denkmalschutz. Die Genehmigung zur gewerblichen Nutzung wurde 2024 erteilt. apoprojekt verantwortet den kompletten Innenausbau – inklusive Rückbau, Trockenbau, neuer Bodenbeläge und Tischlerarbeiten. Ziel ist es, moderne Arbeitswelten in einem historischen Rahmen zu schaffen.
Berlin: Erste Bebauungsleitlinien für Molkenmarkt
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hat die ersten Bebauungsleitlinien für das künftige Quartier Molkenmarkt vorgestellt. Sie betreffen den nördlichen Teil von Block B und bilden die konzeptionelle Grundlage für den aktuell laufenden hochbaulichen Realisierungswettbewerb. Ziel ist es, frühzeitig ein räumliches und funktionales Gerüst zu schaffen, das architektonische Qualität, Nutzungsvielfalt und städtebauliche Einbindung sichert. Gemeinsam mit dem bereits 2023 beschlossenen Rahmenplan bilden die Leitlinien die sogenannte Charta Molkenmarkt. Der Entwurf berücksichtigt die Anforderungen der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte, die hier künftig bezahlbaren Wohnraum realisieren wird. Die Leitlinien regeln unter anderem Gebäudeaufteilung, Höhenentwicklung, Dachformen, Erschließung und Gestaltungselemente wie Materialien und Farbgebung. Zudem wurden archäologische Fenster integriert. Der erste Teil besteht aus einem Blocksteckbrief für Block B sowie Gebäudesteckbriefen für acht Bauten entlang der Grunerstraße, der Jüdenstraße und am Molkenmarkt. Diese bilden den sogenannten Stadthof und damit den ersten Bauabschnitt. Die Ausarbeitung der Leitlinien für die restlichen Teile von Block B und Block A soll bis zum dritten Quartal 2025 abgeschlossen sein. Die Planung für Block C beginnt im Anschluss an die Grundstücksneuordnung.
Köln: Bauelemente-Markt weiter rückläufig
Nach deutlichen Preissteigerungen im Jahr 2022 steht der Markt für Bauelemente seit 2023 unter dem Einfluss der angespannten Lage der Bauwirtschaft. Auch 2024 blieb eine Erholung aus: Mit einem Umsatzvolumen von knapp 26,5 Milliarden Euro zu Endverbraucherpreisen verzeichnete die Branche ein nominales Minus von fast sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Laut dem neuen „Branchenbericht Bauelemente“ des IFH KÖLN fällt die inflationsbereinigte, reale Entwicklung noch deutlich schwächer aus. Die Marktentwicklung wird stark durch das Bauumfeld beeinflusst, insbesondere durch die Bautätigkeit im Neubau und in der energetischen Sanierung. Bauelemente galten lange als Wachstumstreiber – derzeit jedoch sorgt die Unsicherheit über Neubau- und Modernisierungsvorhaben für Zurückhaltung am Markt. Die Distribution ist weiterhin stark vom Handwerk geprägt. Der dreistufige Vertriebsweg über Handwerksbetriebe dominiert, da der Einbau von Fenstern, Außentüren oder Rollläden meist durch Fachbetriebe erfolgt. Seit 2015 hat sich der Anteil des Handwerks an der Distribution um 2,6 Prozentpunkte erhöht, während andere Vertriebswege wie Bau- und Heimwerkermärkte an Bedeutung verlieren.
Düsseldorf: German Brand Award für Refurbishment-Projekt „heylo“
Das Büroprojekt „heylo“ in Düsseldorf ist mit dem German Brand Award 2025 in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy and Creation – Brand Communication, Architecture & Buildings“ ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte die gelungene Verbindung von Markenidentität, Architektur und ökologischer Verantwortung. Im Zentrum des Projektes steht ein rund 3.500 Quadratmeter großes Atrium mit 29 Meter hoher Decke, das durch biophile Gestaltung und moderne Gebäudetechnik sowohl Aufenthaltsqualität als auch Klimawirkung verbessert. Statt Neubau wurde auf die Sanierung bestehender Gebäudestrukturen gesetzt. Ergänzt wird das Konzept durch Gastronomie, Fitnessangebote und offene Aufenthaltsbereiche. Das Gebäude wird vom Eigentümer PIMCO Prime Real Estate verwaltet. Die architektonische Planung erfolgte durch HPP Architekten und Deilmann Architekten Stadtplaner.
München: ANGULARIS schließt nachhaltige Sanierung in Maxvorstadt ab
ANGULARIS hat die umfassende Modernisierung einer Wohnanlage an der Winzererstraße 1/3 und Heßstraße 102 in München erfolgreich abgeschlossen. Die 52 Wohneinheiten mit rund 3.300 Quadratmetern Wohnfläche wurden energetisch saniert und auf eine digitale, zukunftsorientierte Verwaltung umgestellt. Zu den Maßnahmen zählen unter anderem der Einbau neuer Fenster, die Dämmung der Gebäudehülle, der Wechsel von Gas- auf Fernwärmeversorgung sowie die Erneuerung der Treppenhäuser. Auch die Dienstleistungs- und Wartungsverträge wurden an aktuelle Nachhaltigkeitsstandards angepasst. Im Zuge der Sanierung wurden leerstehende Wohnungen grundlegend modernisiert und neu vermietet. Die Maßnahmen wurden in Abstimmung mit dem Sozialreferat der Stadt München durchgeführt und orientieren sich an einem 1,5-Grad-kompatiblen Dekarbonisierungspfad.
Mannheim: IMAP verlegt Deutschlandzentrale in Glücksteinquartier
Das auf M&A-Transaktionen spezialisierte Beratungsunternehmen IMAP M&A Consultants AG zieht im Oktober 2025 innerhalb Mannheims um und mietet rund 580 Quadratmeter Bürofläche im Neubaukomplex „Quartier Hoch 4“ an der Glücksteinallee 25 an. Damit verlegt das Unternehmen seine Deutschlandzentrale vom Standort EASTSITE in Neuostheim in das neu entstehende Glücksteinquartier. Das Bürogebäude mit insgesamt rund 16.800 Quadratmetern Fläche wurde 2019 fertiggestellt und gehört der SV SparkassenVersicherung, die es 2017 vom Projektentwickler Diringer & Scheidel übernommen hatte. Mit der Anmietung durch IMAP ist das Gebäude nun vollständig vermietet. Cushman & Wakefield war beratend für IMAP tätig, während SCHOLL Real Estate Solutions im Auftrag der Eigentümerin als Lead-Makler agierte.
München: KINGSTONE Real Estate erwirbt Büro- und Gewerbeimmobilie in Neuhausen
KINGSTONE Real Estate hat gemeinsam mit Private-Wealth-Investoren eine rund 3.000 Quadratmeter große Gewerbeimmobilie in der Nymphenburger Straße 70 in München-Neuhausen erworben. Das Gebäude, Baujahr 1973, ist überwiegend an namhafte Büromieter vermietet und beherbergt zusätzlich zwei Gastronomieeinheiten. Verkäufer ist ein privater Investor, der Kaufpreis liegt im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. In den kommenden Jahren ist eine umfassende energetische Sanierung geplant. Das Asset Management übernimmt die Value-Add-Tochtergesellschaft KINGSTONE RE Opportunity. Begleitet wurde die Transaktion von Vesthaus und RSM Ebner Stolz. Die REAL ASSET Projektentwicklung Immobilienmanagement GmbH ist als Service Developer eingebunden.
Frankfurt am Main: Feldberg Capital startet Logistik-Joint-Venture mit US-Pensionsfonds TRS
Feldberg Capital hat gemeinsam mit dem Teacher Retirement System of Texas (TRS), einem der größten öffentlichen Pensionsfonds der USA, ein Joint Venture im deutschen Logistikimmobilienmarkt gegründet. Beide Partner stellen zunächst rund 100 Millionen Euro Eigenkapital zur Verfügung, um Projektentwicklungen mit einem Gesamtvolumen von bis zu 200 Millionen Euro zu realisieren. Im Fokus der Investitionen stehen sogenannte Mid-Box-Objekte mit Flächen zwischen 10.000 und 50.000 Quadratmetern. Entwickelt werden sollen moderne Logistikimmobilien an Standorten mit hoher Nutzernachfrage und guter infrastruktureller Anbindung. Die ersten Projekte befinden sich bereits in fortgeschrittener Prüfung.
Berlin: BEOS AG lanciert neuen Fonds für Unternehmensimmobilien
Die BEOS AG setzt die Serie der CREFG-Fonds in fünfter Generation fort und hat im Juni 2025 über die Swiss Life Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH einen neuen Spezial-AIF mit Fokus auf Unternehmensimmobilien an den Top 7-Standorten und aufstrebenden Wachstumsregionen in Deutschland aufgelegt. Das geplante Fondsvolumen beträgt 600+ Millionen Euro. Der Fonds richtet sich an institutionelle Anleger in Deutschland und strebt jährliche Renditen von über fünf Prozent auf das investierte Kapital sowie eine Gesamtrendite von über 6 Prozent an. Der BEOS Corporate Real Estate Fund Germany V (BEOS CREFG V) ist mit einem ausgewählten Investorenkreis gestartet und hat bereits zu Ende Juni gesicherte Zusagen, um mit einem dreistelligen Millionenbetrag zu investieren. Es liegt außerdem eine konkrete weitere Nachfrage von Investoren vor. Zusätzlich werden derzeit weitere Investoreninteressen geprüft. Für den BEOS CREFG V stehen drittverwendungsfähige Objekte wie Gewerbeparks und Lager-/Produktionsimmobilien aus dem Core/Core+-Segment mit diversifizierter Mieterbasis im Fokus. Mit seiner Offenlegung gemäß SFDR-Artikel 8 integriert der BEOS CREFG V auch ökologische und soziale Merkmale in seine Investitionsstrategie.
Rottenburg am Neckar: Instone feiert Bergfest
Der deutschlandweit tätige Wohnentwickler Instone Real Estate (Instone) feierte das Bergfest für die beiden Instone-Baufelder „Neckar.Rooms“ mit 122 Eigentumswohnungen sowie einer Gewerbeeinheit und „Neckar.Sustain“ mit 105 überwiegend geförderten Wohneinheiten, die bereits im Jahr 2023 von der städtischen Wohnbau Rottenburg am Neckar (WBR) erworben wurden. Während drei Baufelder bereits erfolgreich realisiert und übergeben wurden, schreiten die Arbeiten an „Neckar.Rooms“ und „Neckar.Sustain“ zügig voran. Rohbau, Dach und Fassaden sind weitestgehend fertiggestellt, Photovoltaikmodule bereits teilweise installiert und Fenster eingebaut; der Innenausbau ist in vollem Gange.
Stuttgart: BF.capital nimmt Tätigkeit als BaFin-lizenziertes Wertpapierinstitut auf
Die BF.capital GmbH, Investmenthaus für institutionelle Investoren im Bereich Private Debt und Tochtergesellschaft der BF.direkt AG, hat Ende 2024 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Lizenz zur Erbringung von Wertpapierdienstleistungen erhalten. Die Lizenz umfasst die Anlagevermittlung (§ 2 Abs. 2 Nr. 3 WpIG) und die Anlageberatung (§ 2 Abs. 2 Nr. 4 WpIG). Durch die Aufnahme der lizenzierten Tätigkeit darf die BF.capital als Wertpapierinstitut ab sofort alle Arten von Finanzinstrumenten vermitteln, als Fondsadvisor beraten sowie Gelder von institutionellen Kunden einwerben.
Düsseldorf: PANDION vermietet an Stadtentwässerungsbetrieb
Der Kölner Projektentwickler PANDION hat einen neuen Mietvertrag für sein Düsseldorfer Bürogebäude OFFICEHOME Rise an der Völklinger Straße geschlossen. Der langfristige Mieter ist der Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf (SEBD). Die rund 4.700 Quadratmeter Mietfläche liegen im zweiten Obergeschoss des 17-geschossigen Bürogebäudes, das insgesamt über 35.000 Quadratmeter Mietfläche verfügt. Die Vermittlung des Mietvertrags erfolgte durch Cushman & Wakefield, der Mieter wurde bei der Konzeptionierung der Arbeitswelten sowie den bautechnischen Anforderungen durch das Workspace-Consulting-Unternehmen pro m² GmbH beraten.
Berlin: Arrow Global übernimmt Projekte und Geschäftsbereiche der Ziegert Group
Die Arrow Global Germany GmbH hat im Zuge des im Juni eröffneten Insolvenzverfahrens Vermögenswerte der Ziegert Group übernommen. Die Transaktion umfasst unter anderem Wohnbauprojekte mit einem Gesamtentwicklungsvolumen von rund 450 Millionen Euro. Damit stärkt Arrow Global nicht nur seine Aktivitäten im deutschen Markt, sondern baut auch seine Präsenz in der Hauptstadtregion deutlich aus. Nach der Übernahme von Teilen der INTERBODEN Gruppe im Juni 2024 ist dies bereits die zweite größere Akquisition in Deutschland. Mit der Integration des etablierten Finanzierungsbereichs von Ziegert beschleunigt Arrow Global den Ausbau seines Kreditgeschäfts – etwa bei Zwischenfinanzierungen, Sanierungs- und Baufinanzierungen sowie Exit-Darlehen. Der Markenname Ziegert bleibt erhalten, um Kontinuität für Kunden zu wahren und die Markenbekanntheit im deutschen Wohnimmobilienmarkt weiter zu nutzen. Ziegert bringt rund vier Jahrzehnte Markterfahrung ein und hat seit seiner Gründung 1985 mehr als 25.000 Wohneinheiten mit einem Volumen von über vier Milliarden Euro vermarktet. Durch die Eingliederung in die paneuropäische Plattform der Arrow Global Group wird Ziegert Teil eines Netzwerks, das aktuell Vermögenswerte im Wert von rund 112 Milliarden Euro verwaltet und in acht Ländern tätig ist. Ziel der Gruppe ist es, sich in Deutschland als führende Plattform für Immobilienfinanzierungen zu etablieren.
Berlin: DW-Zukunftspreis 2025 verliehen
Beim diesjährigen WohnZukunftsTag in Berlin sind vier Neubauprojekte mit dem DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft ausgezeichnet worden. Unter dem Motto „Anders Bauen für bezahlbares Wohnen“ überzeugten Vorhaben aus Hamburg, Heidelberg, Schwäbisch Gmünd und Mannheim durch serielle Bauweisen, modulare Konzepte und soziale Ansätze. In Hamburg errichteten drei Projektpartner innerhalb eines Jahres 45 flexibel nutzbare Duplexhäuser, die bei Bedarf zwischen Reihenhaus- und Zweiparteiennutzung umgewandelt werden können. In Heidelberg entstanden in nur 14 Monaten 99 Wohnungen für Klinikmitarbeitende in modularer Holzhybridbauweise, mit niedrigen Mieten trotz hoher Baukosten. Die Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg wurde für ein autofreies Quartier in Schwäbisch Gmünd mit 147 Wohnungen ausgezeichnet, das generationenübergreifendes Wohnen mit hoher architektonischer Qualität verbindet. Ein Sonderpreis ging an das Projekt „Mannheim 1“, ein serielles Holzbauquartier mit 167 geförderten Wohnungen, realisiert in nur 17 Monaten durch die GBG Unternehmensgruppe und NOKERA.
Duisburg: Hornbach eröffnet zweite Filiale
Die Baumarktkette Hornbach hat im Stadtteil Wanheimerort eine neue Filiale mit rund 36.000 Quadratmetern Fläche eröffnet. Der neue Standort an der Düsseldorfer Straße 400 ergänzt den bestehenden Markt in Neumühl und soll vor allem Kundinnen und Kunden im Duisburger Süden besser erreichen. Das Besondere: Ein 4.100 Quadratmeter großer Drive-in ermöglicht es, Baustoffe direkt mit dem Fahrzeug zu verladen. Gewerbekunden profitieren von speziellen Services wie Profikarte, individuellen Bezahlmodellen und persönlicher Beratung. Das Gartencenter mit 4.200 Quadratmetern Fläche, einer gläsernen Dachkonstruktion und Heimtierbedarf richtet sich an Freizeitgärtner ebenso wie an die nahegelegene Kleingartenanlage. Im Zentrum des Marktes steht die barrierefreie Badausstellung mit Videowall, Fliesensortiment und Beratung durch den Kooperationspartner Seniovo. Rund 50.000 Produkte sind stationär verfügbar, mehr als 300.000 online bestellbar. Zuschnitte im Holzzuschnitt können online konfiguriert werden, ein Farbenzentrum ergänzt das Angebot. Im Außenbereich stehen ein Gasflaschenautomat und Ladesäulen für E-Autos bereit. Der Markt erfüllt die Nachhaltigkeitskriterien der DGNB: Eine Photovoltaikanlage deckt 70 Prozent des Strombedarfs, Dachbegrünung und neue Bäume sorgen für ökologische Ausgleichsmaßnahmen.
Aachen: Holiday Inn – the niu Aixley kommt
NOVUM Hospitality und IHG Hotels & Resorts realisieren im Rahmen ihrer Co-Brand-Strategie ein weiteres gemeinsames Hotelprojekt. In zentraler Lage an der Zollamtstraße in Aachen entsteht bis 2027 das Holiday Inn – the niu Aixley mit 160 Zimmern. Das Hotel ist Teil des neuen Quartiers Blue Gate, das auf über 30.000 Quadratmetern neben dem Hotel auch Büros, Studentenapartments und ein Parkhaus mit rund 300 Stellplätzen vorsieht. Das Interior Design nimmt Bezug auf die Stadtgeschichte – der Name „Aixley“ spielt auf Aachens französischen Namen „Aix-la-Chapelle“ an. Geschäftsreisende, digitale Nomaden und Städtereisende sollen von Co-Working-Spaces, Living Lobby und nachhaltiger Bauweise profitieren. Vorgesehen ist eine Zertifizierung nach BREEAM. Die Immobilie wird von HLG Real Estate entwickelt.
Hamburg: Markt für studentisches Wohnen bleibt investiv relevant
Der Bedarf an hochwertigem, flexibel nutzbarem Wohnraum für Studierende bleibt in Deutschland weiterhin hoch. Wie eine aktuelle Analyse von Savills zeigt, eröffnen sich im Bereich des studentischen Wohnens (Purpose-Built Student Accommodation, PBSA) und des Mikrowohnens auch mittelfristig attraktive Investitionspotenziale. Trotz eines leichten Rückgangs gegenüber dem Rekordjahr 2020/21 lag die Zahl der Studierenden im Wintersemester 2024/25 mit über 2,87 Millionen weiterhin auf hohem Niveau. Parallel dazu stiegen die Angebotsmieten in den 30 größten Hochschulstädten innerhalb von zehn Jahren um durchschnittlich 52 Prozent, bei Einzimmerwohnungen sogar um 58 Prozent. Die Leerstandsquote liegt bundesweit bei lediglich 1,1 Prozent – in einigen Städten unter 0,5 Prozent. Die Nachfrage konzentriert sich zunehmend auf kleine, möblierte Apartments mit digitalen Buchungsoptionen. Hintergrund sind veränderte Studienbedingungen durch das Bachelor-Master-System, eine steigende Mobilität sowie ein wachsender Anteil internationaler Studierender (16,4 Prozent im WS 2023/24). Diese Zielgruppen sind auf kurzfristig verfügbare und standardisierte Wohnangebote angewiesen. Das Angebot durch Studierendenwerke reicht nicht aus, um diesen Bedarf zu decken. Bundesweit standen 2023 rund 237.000 öffentlich geförderte Wohnheimplätze zur Verfügung – bei über 2,8 Millionen Studierenden entspricht das einer Versorgungsquote von lediglich 8,3 Prozent. Deutlich dynamischer entwickelt sich das private Segment: Die Zahl der privat betriebenen PBSA-Betten stieg auf rund 68.500 im Jahr 2024 und soll bis 2027 auf etwa 80.000 anwachsen. Trotz eines vorübergehenden Rückgangs der Transaktionsvolumina infolge der Zinswende – 2023 und 2024 lagen die Investitionen bei unter 200 Millionen Euro – wird für 2025 mit einer Wiederbelebung des Investmentmarkts gerechnet. Savills verweist auf die strukturelle Stärke des Segments und erwartet eine Zunahme an Transaktionen insbesondere in Hochschulzentren. Ein zusätzliches Marktpotenzial ergibt sich durch die Umnutzung leerstehender Büroflächen. Vor dem Hintergrund steigender Büro-Leerstände – etwa 12,3 Prozent in Frankfurt, 7,5 Prozent in München, 6,8 Prozent in Berlin – könnte ein Teil dieser Flächen in studentisches Wohnen oder Mikrowohnen überführt werden. Bulwiengesa beziffert das Potenzial allein in den Top-7-Städten auf bis zu 150.000 zusätzliche Wohneinheiten, vorausgesetzt, Gebäudezuschnitt und technische Voraussetzungen erlauben eine entsprechende Umnutzung.
Köln: Ypsilon Group und GHP gehen zusammen
Die Ypsilon Group, das Beratungshaus mit besonderem Fokus auf Financial Services und Real Estate, hat sich mit der Hamburger Wirtschaftsprüfer- und Steuerberatungskanzlei GHP zusammengeschlossen und baut damit ihre Präsenz im Norden Deutschlands deutlich aus. Mit der Integration wächst das Team um rund 30 Fachkräfte auf über 210 Mitarbeiter an den Standorten Köln, Berlin, München, Düsseldorf und Hamburg. Künftig werden Mandate insbesondere in den Bereichen Transaktionsberatung sowie Wirtschaftsprüfung für BaFin-regulierte Unternehmen direkt aus Hamburg betreut. Bislang wurde der norddeutsche Markt überwiegend von anderen Standorten aus bedient.
Frankfurt am Main: Deutsche Rentenversicherung Hessen mietet im City Haus I
Die Deutsche Rentenversicherung Hessen (DRV Hessen) mietet rund 13.000 Quadratmeter Bürofläche im City Haus I in Frankfurt. Die DRV Hessen wird das Hochhaus am Platz der Republik voraussichtlich im vierten Quartal 2026 beziehen. Aufgrund der anstehenden Sanierung der denkmalgeschützten Hauptverwaltung in der Städelstraße 28 hat die DRV Hessen nach einem passenden Mietobjekt in Frankfurt gesucht. Colliers hat die DRV Hessen beraten, eigentümerseitig war NAI apollo beratend tätig.
Lahr: GreenPlaces feiert Richtfest für neuen Gewerbestandort
Die GreenPlaces Deutschland Asset Management GmbH hat am 26. Juni 2025 Richtfest für ihren neuen Standort an der Industriestraße in Lahr gefeiert. Auf einem rund 8.700 Quadratmeter großen Grundstück entstehen 36 standardisierte Gewerbemodule in Holzmodulbauweise. Die Fertigstellung ist für den Spätherbst 2025 geplant. Von den 36 Einheiten werden 17 verkauft, 19 vermietet. Jedes Modul umfasst drei Etagen mit insgesamt 171 Quadratmetern Fläche sowie zwei Stellplätzen. Die Module lassen sich einzeln oder kombiniert nutzen und richten sich insbesondere an Handwerksbetriebe, kleine Unternehmen und Startups. Die Energieversorgung erfolgt über eine Photovoltaik-Anlage sowie das öffentliche Netz. GreenPlaces plant bis 2030 den Ausbau auf rund 50 Gewerbestandorte, vor allem in Baden-Württemberg, Südhessen und Rheinland-Pfalz. Der Standort Lahr ist Teil dieser Expansionsstrategie.
Dorfen: HOCHTIEF und Palladio Partners starten drittes YEXIO-Projekt
Die HOCHTIEF PPP Solutions GmbH und der Infrastrukturinvestor Palladio Partners haben den Grundstückskaufvertrag für ein neues Rechenzentrum im bayerischen Dorfen unterzeichnet. Das Projekt entsteht im Gewerbegebiet Dorfen Südwest auf einem rund 7.500 Quadratmeter großen Grundstück und wird von der HOCHTIEF Data Center Partner GmbH im Auftrag der Projektgesellschaft YEXIO Dorfen GmbH & Co. KG umgesetzt. Baubeginn ist für Frühjahr 2026 geplant, die Inbetriebnahme soll Mitte 2027 erfolgen. Das Rechenzentrum gehört zur YEXIO-Serie dezentraler Rechenzentren, die HOCHTIEF gemeinsam mit Palladio Partners realisiert. Der Standort in Dorfen ist nach Heiligenhaus und Bad Lippspringe das dritte Vorhaben dieser Reihe. Insgesamt sind 15 Standorte in Deutschland geplant, fünf Grundstücke wurden bereits gesichert. Das geplante Rechenzentrum wird über eine IT-Leistung von zwei Megawatt verfügen, mit Erweiterungspotenzial auf vier Megawatt. Zum Einsatz kommt eine energieeffiziente Wasserkühlung.
Berlin: Richtfest für 105 neue Wohnungen der GESOBAU in Reinickendorf
Die GESOBAU AG feierte das Richtfest für ein Neubauprojekt im Quartier Alt-Wittenau in Berlin-Reinickendorf. Dort entstehen 105 Wohneinheiten mit insgesamt 242 Wohnplätzen, die sich an Studierende und Auszubildende richten. Ergänzt wird das Projekt durch mehrere Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss. Der Neubau wird im Rahmen der Förderrichtlinie „Junges Wohnen RL 2023“ realisiert. Alle Wohnungen – darunter Einzelapartments sowie Zwei- bis Vierzimmer-WGs – verfügen über eigene Bäder und Kochgelegenheiten. Gemeinschaftsräume für Lernen, Freizeit und Haushalt sind ebenfalls vorgesehen. Die vorgesehene Miete beginnt bei 380 Euro pro Wohnplatz und Monat. Die schlüsselfertige Errichtung erfolgt in Zusammenarbeit mit der ImmProjekt Entwicklungs GmbH & Co. Roedernallee KG. Generalunternehmer ist die DIW Bau GmbH. Die Fertigstellung des Projektes ist für Sommer 2026 geplant. Die Gewerbeflächen im Erdgeschoss sollen unter anderem Nahversorgungsangebote wie Lebensmittel und Drogeriewaren aufnehmen.
Wolfsburg: Cyberangriffe auf Unternehmen nehmen 2025 weiter zu
Im Jahr 2025 verzeichnen Unternehmen durchschnittlich mehr als 1.200 Cyberangriffe pro Woche. Besonders häufig treten Ransomware-Attacken auf, die laut aktuellen Erhebungen über 70 Prozent aller Vorfälle ausmachen. Daneben gewinnen Phishing, Social Engineering, KI-basierte Deepfakes, Angriffe über Lieferketten sowie Schwachstellen in vernetzten Geräten an Bedeutung. Die zunehmende Automatisierung und Personalisierung machen viele dieser Angriffe schwerer erkennbar. Kleine und mittlere Unternehmen gelten als besonders gefährdet: 63 Prozent der befragten KMU waren innerhalb eines Jahres von Phishing betroffen. Ihnen fehlen häufig die Ressourcen für eine umfassende Sicherheitsstrategie. Softwarelösungen spielen eine zentrale Rolle im Schutz vor Cyberangriffen. Entscheidend ist, dass sie auf die spezifischen Rahmenbedingungen eines Unternehmens zugeschnitten und regelmäßig aktualisiert werden. Zum Einsatz kommen unter anderem Firewalls, Backup-Systeme, Schwachstellen-Scanner und Monitoring-Tools. Ergänzend sind Schulungen, Sensibilisierung der Mitarbeitenden und laufendes Bedrohungs-Monitoring erforderlich. Die Beobachtungen und Daten wurden von SoftGuide zusammengestellt, Betreiber einer Plattform zur vergleichenden Softwarerecherche für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Die Analyse unterstreicht die Bedeutung passgenauer IT-Sicherheitslösungen als Teil einer kontinuierlichen Cybersecurity-Strategie.
Frankfurt am Main: Avison Young sieht deutsche Immobilienmärkte 2025 mit zäher Erholung
Laut aktueller Marktanalyse von Avison Young Deutschland wird für das Jahr 2025 erneut ein Nullwachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts erwartet. Ab dem Jahr 2026 rechnen die Analysten jedoch mit konjunkturellen Aufholeffekten infolge wirtschaftspolitischer Maßnahmen. Erste positive Signale zeigen sich bereits in Stimmungsindikatoren wie dem ifo-Geschäftsklimaindex, dem ZEW-Index und den Einkaufsmanagerindizes. Deutschland bleibt trotz globaler Unsicherheiten ein gefragter Investitionsstandort. Die ausländischen Direktinvestitionen lagen 2024 bei 23,2 Milliarden Euro – mehr als in den drei Jahren 2019 bis 2021 zusammen. Deutschland behauptet im FDI Confidence Index® 2025 Platz fünf. Besonders stark ist die Wiederbelebung von Investitionen in Produktion sowie Forschung und Entwicklung. Im Immobilien-Investmentmarkt beobachten die Experten von Avison Young eine weiterhin langsame Preisanpassung. Aktiv sind vor allem opportunistische Investoren und Family Offices, insbesondere bei Projektentwicklungen in Schieflage, Light Industrial- und Logistikimmobilien. Core-Transaktionen bleiben selten, institutionelles Kapital agiert zurückhaltend. Das Gros der Transaktionen entfällt auf das Small- und Mid-Cap-Segment. Das Transaktionsvolumen dürfte 2025 insgesamt über dem Vorjahr liegen. Der Finanzierungsmarkt belebt sich nur langsam. Alternative Kapitalquellen gewinnen an Bedeutung. Ein möglicher Anstieg von Non-performing Loans (NPL) könnte weiteres Angebot auf den Markt bringen. Im Büroflächenmarkt setzt sich der Trend zur Flächenreduktion fort. Hybrides Arbeiten ist etabliert; insbesondere große Unternehmen planen Flächenrückgänge. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Qualität, Lage und Ausstattung. Die Leerstandskosten in den fünf größten Büromärkten belaufen sich inzwischen auf rund zwei Milliarden Euro pro Jahr. Spitzenmieten steigen in Toplagen weiter, während schwächere Märkte mit höheren Incentives und sinkenden Nominalmieten reagieren. Avison Young sieht die Immobilienmärkte 2025 insgesamt in einer Phase zäher Erholung mit selektiver Dynamik. Investitionschancen ergeben sich vor allem im opportunistischen und Value-Add-Segment sowie durch Repositionierungen in strukturell herausgeforderten Marktbereichen.
Der Investmentmarkt bleibt jedoch herausfordernd. Preisanpassungen verlaufen schleppend, der Verkaufsdruck ist vielerorts noch nicht hoch genug. Aktiv zeigen sich vor allem risikobereitere Investoren wie Family Offices mit opportunistischen Strategien. Im Fokus stehen kleinere Transaktionen, Projektentwicklungen in Schieflage sowie Light Industrial- und Logistikimmobilien. Großvolumige Abschlüsse sind selten, institutionelles Kapital zurückhaltend. Die Finanzierung bleibt begrenzt, alternative Kapitalquellen gewinnen an Bedeutung.
Im Büroflächenmarkt wirkt sich hybrides Arbeiten weiter auf die Nachfrage aus. Während viele Unternehmen Flächen reduzieren, steigt der Anspruch an Qualität, Lage und Flexibilität. Laut Michael Kubik, Head of Office Leasing, steigen die Leerstände weiter, die Mietspitzen in Toplagen jedoch ebenfalls – mangels Angebot und durch „Flight-to-Quality“-Effekte. Die Leerstandskosten in den Big-5-Büromärkten summieren sich laut Avison Young inzwischen auf rund zwei Milliarden Euro pro Jahr.
Angesichts der anhaltenden Zurückhaltung vieler Marktteilnehmer und struktureller Veränderungen erwartet Avison Young für 2025 eine weiterhin zähe Markterholung. Zugleich steigen die Chancen für renditestarke Investitionen, etwa durch Repositionierungen oder kleinteilige Opportunitäten in der Fläche. Die Entwicklung bleibe volatil – mit positiven Impulsen, aber weiterhin begrenzter Dynamik.
Wiesbaden: Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im April deutlich rückläufig
Der reale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im April 2025 gegenüber dem Vormonat um 8,0 Prozent gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, entwickelten sich Hoch- und Tiefbau jedoch unterschiedlich: Während der Hochbau ein Plus von 9,3 Prozent verzeichnete, fiel der Auftragseingang im Tiefbau nach einem außergewöhnlich starken März um 20,6 Prozent zurück. Im Vormonat hatte der Tiefbau den höchsten saisonbereinigten Anstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991 erzielt. Im Vergleich zum April 2024 liegt der Auftragseingang real um 5,7 Prozent und nominal um 6,1 Prozent im Plus. Im Dreimonatsvergleich (Februar bis April 2025) ergibt sich ein realer Zuwachs von 2,1 Prozent gegenüber den drei Monaten zuvor. Der Umsatz im Bauhauptgewerbe fiel im April 2025 real um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, stieg jedoch nominal um 0,9 Prozent.
Düsseldorf: WDP eröffnet Büro
Der europaweit tätige Logistikimmobilien-Spezialist WDP baut seine Präsenz in Deutschland weiter aus und eröffnet ein neues Büro in Düsseldorf. Geleitet wird der Standort von Christoph Telker. Mit dem neuen Standort verfolgt WDP seinen Wachstumsplan #BLEND2027, der auf den Ausbau zu einer europaweiten Plattform mit einem Volumen von über zehn Milliarden Euro abzielt. Erst Ende 2024 hatte das Unternehmen durch ein Sale-and-Lease-Back-Geschäft mit Fiege in Zülpich den Wert seines deutschen Portfolios verdoppelt.
Frankfurt am Main: IMAXXAM gründet eigene Property-Management-Gesellschaft
IMAXXAM erweitert sein Leistungsspektrum und gründet die IMAXXAM Property Management GmbH. Die neue Gesellschaft übernimmt die operative Verwaltung von rund 60 gewerblich genutzten Bestandsobjekten mit 350.000 Quadratmetern Fläche und etwa 1.000 Mietverhältnissen. Ziel ist eine engere Verzahnung von Asset- und Property Management sowie mehr Effizienz und Qualität in der Gebäudeverwaltung. Ein fünfzehnköpfiges Team betreut die Objekte bundesweit aus fünf Niederlassungen: Frankfurt am Main (Hauptsitz), Berlin, München, Gießen und dem neu eröffneten Standort in Erkrath.
Düsseldorf: iwell startet Expansion in die DACH-Region
Das niederländische Cleantech-Unternehmen iwell, spezialisiert auf modulare Energiemanagementsysteme (EMS) und Batteriespeicherlösungen für den gewerblichen und industriellen Bereich, expandiert in die DACH-Region. Im Fokus stehen intelligente Steuerungssysteme für Behind-the-Meter-Projekte, bei denen Energieerzeugung, -verbrauch und -speicherung direkt hinter dem Netzanschlusspunkt koordiniert werden. Die Lösungen von iwell kombinieren KI-basierte Software mit skalierbarer Hardware und ermöglichen die Echtzeitoptimierung von Lastprofilen und Speicherkapazitäten – etwa für Logistikzentren, Produktionsbetriebe oder mittelständische Unternehmen. Die Systeme lassen sich über offene Schnittstellen in bestehende Energie- und Gebäudetechnik integrieren. In den Niederlanden hat iwell mehr als 300 Projekte realisiert – darunter zahlreiche Anwendungen mit Ersatzstromfunktion. Nun sollen die Systeme auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz etabliert werden. Ziel ist ein flächendeckender Rollout bis 2028.
Offenbach: Lupp baut nachhaltiges Hochhaus NAMU
Das geplante Bürohochhaus NAMU in Offenbach wird von der Adolf Lupp GmbH + Co KG realisiert. Das 120 Meter hohe Gebäude mit rund 60.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche soll neue Maßstäbe im nachhaltigen Bauen setzen. Eingesetzt werden unter anderem ein neu entwickelter Recyclingbeton mit über 45 Prozent Rückbauanteil, CO?-kompensierter Baustahl und regionale Rohstoffe. Durch eine intelligente Tragwerksplanung und optimierte Lieferketten kann der CO?-Ausstoß im Rohbau um etwa 50 Prozent reduziert werden. Das Energiekonzept senkt den Verbrauch auf 70 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr – etwa die Hälfte eines herkömmlichen Hochhauses – und ermöglicht jährliche Einsparungen von bis zu einer Million Euro bei den Betriebskosten. Neben der technischen Umsetzung steht für Bauherr Walker & Walker auch die Zusammenarbeit mit einem verlässlichen Partner im Fokus. Lupp bringt nicht nur die bauliche Expertise mit, sondern teilt auch die inhaltlichen Ziele des Projektes: langfristige Zukunftsfähigkeit, Ressourcenschonung und eine faire Arbeitskultur.
Nürnberg: Plärrer-Parkhaus bietet die meisten Ladepunkte
Die ParkRaum-Management PRM GmbH (Erlangen) und Wattif Europe GmbH (Braunschweig) haben im Parkhaus „Am Plärrer“ in Nürnberg 20 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge installiert – so viele wie in keinem anderen Parkhaus der Stadt. Die Umsetzung erfolgte innerhalb von acht Monaten bei laufendem Betrieb. Das Parkhaus mit 350 Stellplätzen liegt an einem zentralen Verkehrsknotenpunkt und wird sowohl von privaten als auch gewerblichen Nutzern genutzt. Mit dem Ausbau reagiert der Betreiber PRM auf gestiegene Nachfrage und ergänzt bereits eingeführte digitale Services wie Kennzeichenerfassung für Free-Flow-Parking. Die Ladeinfrastruktur wurde im 2. Untergeschoss eingerichtet und beinhaltet auch eine barrierefreie Stellfläche mit Ladepunkt. Die Ladepunkte sind in gängigen Navigations- und Roaming-Apps verzeichnet. Nutzerinnen und Nutzer erhalten vor Ort eine einfache Anleitung, ein Leitsystem erleichtert die Orientierung. Für verschiedene Nutzergruppen – etwa Mieterinnen und Mieter – gelten angepasste Tarife, unter anderem ohne Blockiergebühr. Der Ausbau erfolgt vor dem Hintergrund der steigenden Bedeutung von Ladeinfrastruktur in Städten. Weitere gemeinsame Projekte von PRM und Wattif sind geplant.
Berlin: Porsche Consulting mietet im OFFICEHOME Pollux
Der Projektentwickler PANDION hat mit der Porsche Consulting GmbH einen Mietvertrag über 835 Quadratmeter Bürofläche im Berliner OFFICEHOME Pollux abgeschlossen. Das Beratungsunternehmen bezieht im 5. Obergeschoss moderne Flächen samt Dachterrasse, Pkw- und Fahrradstellplätzen. Das Gebäude ist Teil des OFFICEHOME Ostkreuz Campus in Berlin-Friedrichshain. Mit der Vermietung steigt der Vorvermietungsstand des noch im Bau befindlichen Pollux-Gebäudes auf rund 30 Prozent. Die Fertigstellung ist für August 2025 geplant. Bereits im Herbst 2024 wurde das benachbarte OFFICEHOME Zinc vollständig an das Greentech-Unternehmen Enpal übergeben, das auch Flächen im Pollux nutzt. Die Savills Immobilien Beratungs-GmbH war bei der Vermietung vermittelnd tätig.
Berlin: Gesundheitsimmobilien rücken stärker in den Fokus von Investoren
Der demografische Wandel und die Neuausrichtung des Gesundheitssystems machen Gesundheitsimmobilien zu einem zunehmend gefragten Investmentsegment. Auf einem Online-Panel von builtworld und Rueckerconsult diskutierten Felix Rotaru (Hauck Aufhäuser Lampe), Alexander Lackner (neworld) und Carsten Demmler (HIH Invest) über Chancen und Herausforderungen der noch jungen Assetklasse. Medizinische Versorgungszentren, Ärztehäuser, Reha-Kliniken oder betreutes Wohnen gelten mittlerweile als attraktive Core- und Core+-Investments – mit durchschnittlichen Ausschüttungsrenditen von rund fünf Prozent und vergleichsweise geringem Mietausfallrisiko. Mietverträge werden in der Regel mit einzelnen Mietparteien wie Ärzten und Apotheken geschlossen, meist mit Laufzeiten von zehn bis zwölf Jahren. Der Reformkurs der Politik – Stichwort „ambulant vor stationär“ – verstärkt den Bedarf an privatwirtschaftlich finanzierter Gesundheitsinfrastruktur, insbesondere außerhalb der Metropolen. In kleineren Städten ließen sich zudem stabile, standorttreue Mieter gewinnen. Problematisch bleibt jedoch die Personalsituation. Ohne Fachkräfte sei auch das beste Immobilienkonzept nicht tragfähig, so die Panelisten. Künftig werde es darauf ankommen, Gesundheitsangebote, Wohnraum und Mobilität gemeinsam zu denken. Trotz struktureller Herausforderungen sind sich die Experten einig: Der Markt für Gesundheitsimmobilien wird weiter wachsen – auch in bislang unterversorgten Bereichen wie psychosomatischen Kliniken. Entscheidend für Investoren sei eine solide Mieterstruktur mit verlässlichen Belegungspartnern.
Bonn: Union Investment verlängert Mietvertrag mit HIL und erweitert Fläche
Union Investment hat den Mietvertrag mit der HIL Heeresinstandsetzungslogistik GmbH in Bonn-Hardtberg um zehn Jahre verlängert. Zusätzlich mietet das bundeseigene Unternehmen weitere 2.170 Quadratmeter Bürofläche an. Damit nutzt die HIL künftig rund 10.850 Quadratmeter in der Immobilie in der Josef-Wirmer-Straße 2–8, die seit 2016 zum Bestand des Spezialfonds UII GermanM gehört. Die HIL ist seit 2005 Mieterin des Objektes. Die Fläche liegt in einem stark von Behörden und Büroansiedlungen geprägten Teil Bonns. Laut Union Investment unterstreicht die Vertragsverlängerung die Bedeutung langfristiger Mietpartnerschaften und nachhaltigen Asset Managements.
Gladbeck: Cureus baut Seniorenresidenz mit 118 Pflegeplätzen
Cureus startet den Bau einer neuen Seniorenresidenz in Gladbeck-Brauck. Auf dem rund 3.390 Quadratmeter großen Gelände an der Horster Straße entstehen 118 barrierefreie Einzelzimmer für die stationäre und solitäre Kurzzeitpflege. Betreiber wird ein Unternehmen der Pflegemotive-Gruppe. Die Fertigstellung ist für den Winter 2026/2027 geplant. Das viergeschossige Gebäude mit Teilkeller umfasst rund 7.140 Quadratmeter Bruttogrundfläche. Geplant sind unter anderem eine Kamin-Lounge, Therapieräume, ein Restaurant mit öffentlicher Terrasse sowie ein Pflegebad und eine Wäscherei. Die Residenz wird nach dem KfW-55-Standard errichtet und über Wärmepumpe, Solaranlage und extensiv begrüntes Dach verfügen. Die Bauausführung übernimmt Cureus als Generalunternehmer. Die Außenanlagen werden parkähnlich gestaltet, ergänzt um E-Stellplätze und Fahrradabstellflächen.
Köln: aedifion schließt Series-B-Finanzierung über 17 Millionen Euro ab
Das Kölner Proptech aedifion hat eine Series-B-Finanzierungsrunde über rund 17 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen. Angeführt wird die Runde vom europäischen Wachstumsinvestor Eurazeo. Auch Bestandsinvestoren wie Drees & Sommer, World Fund, BitStone Capital, das Hopp-Family-Office und Phoenix Contact beteiligen sich erneut. Mit dem Kapital will aedifion seine KI-gestützte Plattform zur Betriebsoptimierung technischer Anlagen weiterentwickeln und international expandieren. Die Lösung ermöglicht eine intelligente Steuerung von Gebäuden, reduziert Energieverbrauch und CO?-Ausstoß und trägt zur Dekarbonisierung des Bestands bei. Aktuell betreut das Unternehmen rund 500 Gebäude mit über 6 Millionen Quadratmetern Fläche.
München: Hammer AG vermietet 250 Quadratmeter an Sicherheitsdienstleister
Die Hammer AG hat in München rund 250 Quadratmeter Bürofläche an die B.E.S.T. Veranstaltungsdienste GmbH und deren Tochterfirma Show-Sec Sicherheitsdienste GmbH vermietet. Der langfristige Mietvertrag wurde weniger als drei Wochen nach Erstbesichtigung abgeschlossen. Die Flächen in der Bremer Straße 11 werden zum 1. August 2025 bezogen. Die Vermittlung erfolgte durch E&G Real Estate, rechtlich begleitet von GSK Stockmann.
Düsseldorf: Apleona verdoppelt Mietfläche im Gewerbepark Airport
Die BEOS AG hat den Mietvertrag mit der Apleona Facility Management GmbH im Gewerbepark Airport Düsseldorf langfristig verlängert und erweitert. Apleona, bereits langjähriger Mieter, vergrößert ihre Bürofläche von 2.250 auf 4.400 Quadratmeter. Das neue Mietverhältnis trat am 1. Mai 2025 in Kraft. Der Gewerbepark in direkter Nähe zum Flughafen Düsseldorf umfasst insgesamt rund 17.000 Quadratmeter Büro- und 9.200 Quadratmeter Hallenfläche. Eigentümer ist ein Fonds, der auf die Repositionierung von Unternehmensimmobilien spezialisiert ist. BEOS plant, das Areal sukzessive zu einem nachhaltigen Multi-Use-Standort umzubauen.
Düsseldorf: INDUSTRIA übernimmt Wohnneubauprojekt in Rath
Die INDUSTRIA, Teil der Becken-Gruppe, hat ein neu errichtetes Mietwohnprojekt im Düsseldorfer Stadtteil Rath in die Bewirtschaftung übernommen. Auf dem rund 6.200 Quadratmeter großen Grundstück an der Straße In den Diken sind 106 Wohneinheiten sowie zwei Gewerbeeinheiten mit zusammen rund 11.500 Quadratmetern Mietfläche entstanden. Über 80 Prozent der Wohnungen sind bereits vermietet, ebenso wie die Einzelhandels- und Büroflächen im Erdgeschoss, die an Fressnapf und den Verband Deutscher Großbäckereien vergeben wurden. Das Ensemble, bestehend aus einem Kopf- und einem Riegelbau mit Staffelgeschossen sowie neun Townhouses, wurde nach KfW-55-EE-Standard realisiert. Alle Wohnungen verfügen über Einbauküchen, Fußbodenheizung und private Außenflächen. Eine Tiefgarage mit 85 Stellplätzen ergänzt das Angebot. Die Wohnanlage wurde im Rahmen eines Forward Deals für den offenen Spezialfonds „Wohnen Deutschland VI“ erworben. Verkäufer und Projektentwickler ist Ten Brinke. Mit Abschluss der Maßnahme erreicht der Fonds ein Volumen von über 310 Millionen Euro und ist damit vollinvestiert.
Stuttgart: Finanzierer ändern Kurs, deutliches Umdenken bei Nutzungsarten
Die Finanzierungsbereitschaft institutioneller Kapitalgeber hat sich in den vergangenen zehn Jahren spürbar verschoben. Das zeigt das BF.Quartalsbarometer, das die BF.direkt AG in Kooperation mit der bulwiengesa AG erhebt. Besonders Bestandsbüroimmobilien, lange Zeit das dominierende Segment, haben deutlich an Attraktivität verloren: Lag der Anteil finanzierender Institute 2015 noch bei über 90 Prozent, pendelt er seit Anfang 2023 nur noch zwischen 66 und 70 Prozent. Auch Handelsimmobilien verzeichnen seit der Corona-Pandemie starke Einbußen. Lag die Finanzierungsbereitschaft vor 2020 teils bei 80 Prozent, sank sie im ersten Quartal 2024 auf nur noch 32,6 Prozent. Gründe seien laut Prof. Dr. Steffen Sebastian insbesondere das geänderte Konsumverhalten und die wachsende Skepsis gegenüber Shopping Centern und innerstädtischen Einzelhandelslagen. Wohnimmobilien behaupten sich vergleichsweise stabil. Zwar ging auch hier die Finanzierungsbereitschaft leicht zurück, liegt aber weiter konstant zwischen 80 und 90 Prozent. Hotelimmobilien erlebten ein anderes Bild: Nach einem pandemiebedingten Tiefstand von 13,3 Prozent im ersten Quartal 2021 erholte sich die Bereitschaft stark – zuletzt signalisierten über 50 Prozent der Institute wieder Offenheit für Hotelprojekte. Ein Rückgang ist dagegen bei Logistikimmobilien zu verzeichnen. Nach einem Hoch von über 80 Prozent während der Pandemie sinkt die Finanzierungsbereitschaft seit Anfang 2023 kontinuierlich und nähert sich wieder dem Niveau von 2015. Laut Francesco Fedele, CEO der BF.direkt AG, spiegelt sich in den Ergebnissen eine deutlich veränderte Risikowahrnehmung der Nutzungsarten wider – insbesondere bei Büro und Handel.
Düsseldorf: Digitale Kunst im ICON by Covivio
Im Düsseldorfer Bürokomplex ICON by Covivio ist seit Kurzem eine neue Videoinstallation des Künstlers Jobst von Berg zu sehen. Auf einer zehn Meter hohen LED-Videowand in der Lobby, dem sogenannten Digital Totem, zeigt das Werk mit dem Titel REI eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Kreislauf des Wassers. Die Installation versteht sich als Hommage an den Rhein und thematisiert Wandel, Bewegung und die Verbindung von Mensch und Natur. Die Arbeit von Jobst von Berg bildet den Auftakt für eine neue Plattform für digitale Kunst im Gebäude, die Covivio langfristig etablieren will. Neben der Videowand prägen große Bäume und eine neugestaltete Lobby das Erscheinungsbild des denkmalgeschützten Büroensembles, das derzeit umfassend modernisiert wird. Das ICON by Covivio bietet rund 55.700 Quadratmeter Mietfläche für Büro, Einzelhandel und Lager. Der zentrale Innenhof wurde im Zuge der Neugestaltung als öffentlich zugänglicher Aufenthaltsraum mit Wasserbecken, Begrünung und Sitzgelegenheiten umgebaut. Zukünftig sollen weitere Künstlerinnen und Künstler eingeladen werden, das Digital Totem zu bespielen.
Weiterstadt: Sechs Finalisten für Logix Award 2025 stehen fest
Die Initiative Logistikimmobilien (Logix) hat die Finalisten für den Logix Award 2025 benannt. Sechs Projekte wurden von der unabhängigen Jury unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Kille, Professor für Handelslogistik an der TH Würzburg-Schweinfurt, in einer Online-Sitzung am 27. Mai aus insgesamt 27 Einreichungen ausgewählt – so viele wie nie zuvor. Zuvor hatte die Jury eine Shortlist mit 13 Projekten erstellt. In das Finale eingezogen sind unter anderem ein Distributionszentrum von Delta Development Group für Levi Strauss & Co. in Dorsten, der Industrie- und Gewerbepark „the tube“ von FPE Asset Management in Düsseldorf sowie ein Logistikzentrum der Group7 AG in Oberding. Ebenfalls nominiert sind das „International Consolidation Center (ICC)“ von Panattoni für Mercedes-Benz in Bischweier, der „Verdion PremierPark“ in Ludwigsfelde sowie der „Weleda Cradle Campus“ in Schwäbisch Gmünd. Erstmals erhalten die Finalisten in diesem Jahr die Möglichkeit, ihr Projekt persönlich in einem halbstündigen Pitch vor der Jury zu präsentieren. Diese Live-Präsentationen finden im Juli statt und fließen direkt in die Entscheidungsfindung ein. Der oder die Preisträger werden im Rahmen der Expo Real am 6. Oktober 2025 in München bekannt gegeben.
Neu-Isenburg: Apleona übernimmt weiterhin Facility Management für Deutsche Bank
Die Deutsche Bank hat ihren Vertrag mit Apleona bis Ende 2029 verlängert. Das Facility-Management-Unternehmen betreut ein Portfolio von rund 825 Standorten in Deutschland und Luxemburg – darunter Filialen, Geldautomatenstandorte und den Hauptsitz in Frankfurt. Apleona erbringt dabei umfassende Leistungen vom technischen Gebäudemanagement über Reinigungs- und Empfangsdienste bis hin zu Energie-, Flächen- und Vertragsmanagement. Auch bei der Dekarbonisierung und Energieoptimierung unterstützt Apleona die Deutsche Bank, etwa durch KI-gesteuerte Effizienzmaßnahmen.
Köln: Hopper Hotel St. Josef neues Mitglied der WorldHotels Crafted Collection
Seit Juni 2025 gehört das Hopper Hotel St. Josef im Kölner Severinsviertel zur internationalen Kollektion WorldHotels Crafted. Die Marke vereint unabhängige Hotels mit künstlerischem Konzept und starkem Designfokus unter dem Dach von BWH Hotels. Das denkmalgeschützte Gebäude, ein ehemaliger Kinderhort aus dem Jahr 1891, bietet 65 individuell gestaltete Zimmer, Kunstwerke junger Künstlerinnen und Künstler, ein Frühstücksrestaurant in einer restaurierten Kapelle sowie einen Fitness- und Saunabereich in historischen Gewölben. Mit seiner Lage nahe Rheinauhafen und Schokoladenmuseum richtet sich das Haus sowohl an Geschäftsreisende als auch an touristische Gäste.
Berlin: Bauspardarlehen stabilisieren Wohnungsfinanzierung
Seit der Zinswende im März 2022 verzeichnen Bauspardarlehen eine deutlich gestiegene Nachfrage. Während marktübliche Zinsen für zehnjährige Hypothekendarlehen zwischenzeitlich über 4 Prozent lagen, bieten Bausparkassen oft Zinssätze von rund der Hälfte. Vielen Haushalten ermöglicht das die Umsetzung von Bau-, Kauf- oder Modernisierungsvorhaben, die andernfalls nicht finanzierbar wären. Die Landesbausparkassen (LBS) vergaben im Jahr 2024 rund 2,7 Milliarden Euro an Bauspardarlehen – fast achtmal so viel wie drei Jahre zuvor. Damit erreichte das Kreditgeschäft der LBS trotz Wohnungsbaumarktschwäche wieder das Niveau des Boomjahres 2021. Der Rückgang bei Vor- und Zwischenfinanzierungen konnte so weitgehend ausgeglichen werden. Auch systemisch wirkt das Bausparen stabilisierend: Laut Bundesbank sank die Baukreditvergabe zwischen 2021 und 2024 um 30 Prozent, im Vorjahr lag das Minus sogar bei 43 Prozent. Der Marktanteil der Bausparkassen an den Baugeldauszahlungen betrug zuletzt knapp 19 Prozent. Ohne die Kombination aus Bausparguthaben und -darlehen wäre die Kreditvergabe deutlich stärker eingebrochen.
Berlin: Sechs Entwürfe beim Ideenwettbewerb zum Tempelhofer Feld ausgezeichnet
Die zweite Phase des internationalen stadt- und freiraumplanerischen Ideenwettbewerbs zum Tempelhofer Feld ist abgeschlossen. Das Preisgericht hat sechs Entwürfe ausgezeichnet, die künftig als Grundlage für die weitere stadtweite Debatte dienen sollen. Drei weitere Beiträge erhielten Anerkennungen. Insgesamt zwanzig Teams waren im Februar für die zweite Wettbewerbsrunde ausgewählt worden. Ziel der Auslobung war es, innovative, tragfähige und vielfältige Konzepte für die Entwicklung des Tempelhofer Feldes zu identifizieren – mit Blick auf die Herausforderungen des Klimawandels, die Einbindung in den städtischen Kontext sowie die Sicherung von Freiraum und Wohnraumpotenzialen. Die Jury setzte sich aus sechs Fachpreisrichtenden sowie fünf stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürgern zusammen, die zuvor im Beteiligungsprozess ausgewählt worden waren. Gemeinsam bewerteten sie die Entwürfe nach Kriterien wie Funktionalität, Nachhaltigkeit, Innovationskraft sowie städtebaulicher und freiraumplanerischer Qualität. Eine Rangfolge wurde nicht vergeben. Die ausgezeichneten Arbeiten fließen nun in die dritte Dialogwerkstatt im Juli ein, in der Berlinerinnen und Berliner über die künftige Entwicklung des Areals diskutieren. Eine öffentliche Ausstellung aller Wettbewerbsbeiträge aus beiden Phasen ist für September geplant.
Köln: Bewerbungsstart für den Real Estate Social Impact Investing Award 2025
Die Bewerbungsplattform für den Real Estate Social Impact Investing Award 2025 ist ab sofort online. In Kooperation mit dem Immobilienmanager lobt das Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) den Preis in diesem Jahr zum vierten Mal aus. Eingereicht werden können sowohl bereits realisierte als auch geplante oder sich in Entwicklung befindliche Immobilienprojekte mit gesellschaftlicher Wirkung. Ziel des Awards ist es, Leuchtturmprojekte aus der Immobilienwirtschaft anhand valider Kriterien durch eine unabhängige Jury auszuzeichnen. Der Bewerbungsschluss ist der 1. September 2025. Informationen sind zu finden unter: https://icg-institut.de/de/sii-initiative/.