Nordhorn: LIST Bau erweitert Angebot um Kühlimmobilien +++ Frankfurt am Main: Ten Brinke eröffnet neue Niederlassung +++ Bremen: GLS baut neues Verteilzentrum in Hemelingen +++ Mainz: Leonardo Hotels eröffnet neues Haus +++ Hamburg: HIH Invest installiert Photovoltaik-Anlagen mit Gesamtleistung von 28 MWp in Fondsimmobilien +++ Hürth: Spatenstich für neues Wohn- und Pflegeprojekt in Kalscheuren +++ Köln: JLL berät den Verkäufer MEAG und vermittelt die Transaktion +++ Eschenbach: JUNIQO Invest modernisiert Wohnanlage für sieben Millionen Euro +++ Berlin: Operative Margen im Hotelimmobilienmarkt weiter unter Druck +++ Berlin: Whitepaper zu Sale-and-Lease-back sieht hohe Renditen bei Light Industrial +++ Berlin: Laut IVD-Analyse ziehen Immobilienmärkte wieder an +++ Frankfurt am Main: Investoren setzen auf Wachstum bei Studentenwohnungen und Mietwohnraum +++ Feldkirchen: BREEAM-Zertifizierung für Bürogebäude +++ Düsseldorf: Neues Architekturbüro Dorenz + Jokisch gegründet +++ München: Kein Bürgerentscheid zu Hochhausplänen, Initiative kündigt Klage an +++ Dortmund: Ten Brinke modernisiert Einkaufszentrum „Minister Stein“ in Eving +++ Pfalzfeld: P3 entwickelt modernen Gewerbepark +++ Hamburg: Anzahl und Nettofondsvermögen europäischer Immobilien-AIF im Wachstum +++ Düsseldorf: Richtfest für NRWs größtes Holz-Hybrid-Wohnquartier +++ Frankfurt am Main: Immobilienfinanzierungsindex startet mit Minus +++ München: Motel One Group meldet Rekordjahr 2024 +++ Wuppertal: Aspire Group übernimmt Hotel Kaiserhof als Spark by Hilton +++ Freiburg: Immobilienmarkt bleibt robust +++ Kelsterbach: Zleep Hotel eröffnet erstes Haus in Deutschland +++ Berlin: DAHLER Invest vermittelt drei Anlageimmobilien +++ Heidelberg: HIH Invest erwirbt Kita-Portfolio +++ Hamburg: Engel & Völkers LiquidHome feiert fünfjähriges Bestehen +++ Mainz: Deutsche Bürohaus erwirbt Büro- und Geschäftshaus +++ Forst: Qualitätssiegel für innovatives Wohnprojekt für Wohnungsbaugesellschaft +++ Erftstadt: M&G Real Estate investiert in Seniorenwohnanlage +++ Düsseldorf: Notleidende Kredite steigen deutlich – Fokus auf Gewerbeimmobilien +++ Berlin: Senatsverwaltung übernimmt Bebauungsplanverfahren an der Warschauer Straße +++ Heitersheim: Habona Invest erweitert Portfolio mit REWE-Markt +++ München: Logistik- Flächenumsatz legt deutlich zu +++ Düsseldorf: Bio-Techne eröffnet neues Customer Experience Centre +++ Berlin: BREEAM-Zertifikat für Aroundtown-Immobilie
Nordhorn: LIST Bau erweitert Angebot um Kühlimmobilien
Die LIST Gruppe baut ihr Portfolio im schlüsselfertigen Neu- und Bestandsbau um das Segment temperaturgeführter Immobilien aus. Mit dem Fokus auf gekühlte Lager- und Produktionsflächen reagiert der bundesweit tätige Immobiliendienstleister auf die wachsende Nachfrage in Logistik, Handel und Industrie. Für den strategischen Aufbau des neuen Geschäftsfelds konnte LIST Robert Schubert gewinnen. Der 48-Jährige bringt über 20 Jahre Branchenerfahrung mit und war zuletzt spezialisiert auf Kühlimmobilien. Neben klassischen Anforderungen kommen bei temperaturgeführten Gebäuden unter anderem Industriekältetechnik, zusätzliche Dämmung sowie spezifische Klima- und Steuerungssysteme zum Einsatz.
Frankfurt am Main: Ten Brinke eröffnet neue Niederlassung
Das internationale Projektentwicklungs- und Bauunternehmen Ten Brinke hat seine Niederlassung in der Rhein-Main-Region von Bad Nauheim nach Frankfurt am Main verlegt. Der neue Standort befindet sich in der Lurgiallee 10–12 im Mertonviertel. Entscheidende Gründe für den Umzug waren die zentrale Lage und das moderne Arbeitsumfeld. Von Frankfurt aus will das Unternehmen seine Aktivitäten im Gewerbe- und Wohnungsbau weiter ausbauen. „Frankfurt am Main behauptet sich dank wirtschaftlicher Stärke, internationaler Relevanz und hoher Lebensqualität als einer der robustesten Immobilienmärkte Deutschlands“, sagt Wim ten Brinke, Geschäftsführer (COO). Niederlassungsleiter Bau, Sören Ollesch, betont die Nähe zu Projekten und Partnern vor Ort. Julia Schönhals, Leiterin der Projektentwicklung, kündigt zudem neue Vorhaben im Umkreis von rund 150 Kilometern an. Die neuen Büroflächen bieten Raum für weiteres Wachstum – aktuell sind mehrere Positionen ausgeschrieben. Interessierte können sich an Max Willing (mwilling@tenbrinke.com) wenden.
Bremen: GLS baut neues Verteilzentrum in Hemelingen
GLS Germany errichtet im Bremer Stadtteil Hemelingen ein hochmodernes Verteilzentrum. Auf einem rund 24.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Europaallee entsteht eine Anlage, in der künftig bis zu 35.000 Pakete täglich bearbeitet werden können. Der neue Standort verdoppelt die Kapazitäten des bisherigen Depots und schafft Raum für weiteres Wachstum in der Region. Etwa 190 Mitarbeitende werden in dem energieeffizient geplanten Neubau tätig sein. Das Depot erhält unter anderem ein Gründach, Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge sowie eine Vorbereitung für Photovoltaik. Ein eigens entwickeltes Mobilitätskonzept soll zudem umweltfreundliche Arbeitswege fördern. Der Baugrund wird mithilfe von rund 1.600 Spezialtiefbohrungen für stabile Fundamente vorbereitet. Die Gieseke GmbH übernimmt die Bauausführung, die Planung liegt bei der Bockermann Fritze plan4buildING GmbH. Das Projekt wird von der Wirtschaftsförderung Bremen begleitet.
Mainz: Leonardo Hotels eröffnet neues Haus
Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio in der Rhein-Main-Region um das Leonardo Mainz. Das derzeit umfassend renovierte Hotel wird ab dem 1. August 2025 erste Gäste empfangen. Eigentümerin ist eine Objektgesellschaft zweier Family Offices, verwaltet wird das Haus von Gloram Real Estate. Mit dem neuen Standort erhöht Leonardo Hotels die Zahl seiner Häuser in der Region auf sieben. „Für uns ist das ein strategisch bedeutender Schritt“, so Yoram Biton, Managing Director von Leonardo Hotels Central Europe. Das Leonardo Mainz umfasst 217 Zimmer und Suiten, gestaltet vom Innenarchitekten Andreas Neudahm. Zu den Highlights zählen ein Wellnessbereich mit Pool, zwei Saunen und Whirlpool, 13 Veranstaltungsräume, eine Bar im Gewölbekeller sowie ein Restaurant mit Terrasse. Die zentrale Lage in unmittelbarer Nähe zur Altstadt unterstreicht die Attraktivität des neuen Hotels.
Hamburg: HIH Invest installiert Photovoltaik-Anlagen mit Gesamtleistung von 28 MWp in Fondsimmobilie
Die HIH Invest Real Estate rüstet Immobilien aus ihren gemanagten Fonds schrittweise mit Photovoltaik-Anlagen aus. In den vergangenen Monaten wurden PV-Projekte mit einer Gesamtleistung von knapp 28 Megawattpeak initiiert. Die Maßnahmen betreffen Objekte aus vier Fonds und umfassen Büro-, Logistik- und Nahversorgungsimmobilien. Für die technische Umsetzung kooperiert HIH Invest mit einem spezialisierten Berater sowie den Generalunternehmen TCO Solar und einem weiteren Partner. Bereits für 2025 sind zusätzliche Projekte mit bis zu 6,5 MWp Leistung geplant. Auch potenzielle Neuinvestments werden systematisch auf die Eignung für PV-Nachrüstungen geprüft. Die Einnahmen aus der Stromeinspeisung sollen stabile Zusatzerträge und mögliche Wertsteigerungen generieren. Dabei achtet HIH Invest strikt auf die Einhaltung der steuerlich relevanten Fünf-Prozent-Grenze für gewerbliche Einkünfte, um den Fondsstatus nicht zu gefährden.
Hürth: Spatenstich für neues Wohn- und Pflegeprojekt in Kalscheuren
In Hürth-Kalscheuren fiel heute der Startschuss für ein neues Bauvorhaben der Kölner Wohnungsgenossenschaft eG. Auf einem rund 4.549 Quadratmeter großen Grundstück an der Ursulastraße entstehen 44 barrierefreie Wohnungen sowie eine Pflegeeinrichtung für zehn Menschen mit dementieller Erkrankung. Der Neubau umfasst zwei freistehende Gebäude mit vier Vollgeschossen, verbunden durch eine Tiefgarage mit 34 Stellplätzen. 16 der Wohnungen werden öffentlich gefördert. Das Projekt soll bezahlbaren Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen schaffen und wird durch einen Gemeinschaftsgarten sowie vorgerüstete Ladesäulen für E-Fahrzeuge ergänzt. Die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2026 geplant. Verantwortlich für die Planung sind Maier Architekten aus Köln.
Köln: JLL berät den Verkäufer MEAG und vermittelt die Transaktion
Die MEAG hat in Köln eine Büroimmobilie im Rahmen eines Asset Deals veräußert. Käufer sind der Investmentmanager Ponti Capital Partners und ein Hamburger Family-Office. Das Objekt befindet sich in der Marzellenstraße 3-5/Andreaskloster 2 und damit in direkter Lage am Kölner Dom und in der Nähe des Hauptbahnhofes sowie der Fußgängerzone. Errichtet im Jahr 1975, verfügt das vollständig vermietete Bürogebäude über eine Fläche von rund 2.700 Quadratmetern. JLL hat die Verkäuferseite beraten und die Transaktion vermittelt.
Eschenbach: JUNIQO Invest modernisiert Wohnanlage für sieben Millionen Euro
Der Berliner Transaktionsspezialist JUNIQO Invest hat rund sieben Millionen Euro in die umfassende Sanierung eines eigenen Wohnungsbestandes in Eschenbach (Oberpfalz) investiert. Der zuvor stark vernachlässigte Gebäudekomplex aus den 1960er Jahren in der Stirnbergstraße wurde auf KfW-Effizienzhaus-70-Standard gebracht und zu einem modernen Wohnquartier mit 52 Einheiten auf rund 3.000 Quadratmetern Mietfläche umgestaltet. Die Sanierung umfasste energetische Maßnahmen, neue Grundrisse, moderne Ausstattung sowie die Aufwertung von Außenanlagen. In enger Abstimmung mit der Stadt Eschenbach setzte JUNIQO auf eine nachhaltige Revitalisierung statt Abriss. Mit dem Projekt bekräftigt das Unternehmen seine Strategie, gezielt in den eigenen Bestand zu investieren.
Berlin: Operative Margen im Hotelimmobilienmarkt weiter unter Druck
Die aktuelle Ausgabe des „mrp hotels quarterly“ analysiert den europäischen Hotelimmobilienmarkt im ersten Quartal 2025 und zeigt: Trotz geopolitischer Unsicherheiten und eines verhaltenen Konsumklimas bleibt der Markt insgesamt stabil. Investoren agieren wieder aktiver, das Transaktionsvolumen ist spürbar gestiegen – insbesondere bei betreiberfreien Verkäufen sowie im Luxus-, Budget- und Feriensegment. Gleichzeitig bleibt die operative Lage angespannt. Zwar stieg der Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) um vier Prozent, der Bruttobetriebsgewinn (GOPPAR) ging jedoch zurück. Haupttreiber sind gestiegene Lohnkosten und schwächelnde Einnahmen im F&B- und MICE-Bereich. Regionale Unterschiede prägen das Bild: Während Städte wie Wien, Hamburg und München eine Konsolidierung verzeichnen, liegt Berlin weiter unter dem Vorkrisenniveau. In Südeuropa erreichen Athen und Rom hohe Auslastungen, die Sommerprognosen zeigen jedoch einen leichten Rückgang der Buchungszahlen. Franchise- und Managementverträge gewinnen weiter an Relevanz, klassische Pachtmodelle treten zunehmend in den Hintergrund. Internationale Betreiber wie Hilton setzen auf markengetriebene Expansion, während institutionelle Anleger auf langfristige Konzepte und anpassungsfähige Betreiber achten.
Berlin: Whitepaper zu Sale-and-Lease-back sieht hohe Renditen bei Light Industrial
Der Berliner Investmentberater Periskop Logistics und Prof. Dr. Thomas Beyerle von der Hochschule Biberach (HBC) legen erstmals ein gemeinsames Whitepaper zum Thema „Sale-and-Lease-back von Light-Industrial-Immobilien in Deutschland“ vor. Im Mittelpunkt der Analyse stehen Potenziale, Risiken und strategische Rahmenbedingungen für SLB-Transaktionen in einem volatilen Marktumfeld. Das Modell ermöglicht es Unternehmen, gebundenes Kapital freizusetzen und gleichzeitig die betriebliche Nutzung der Immobilie aufrechtzuerhalten. Für institutionelle Investoren bieten sich stabile, inflationsgeschützte Erträge über langfristig indexierte Mietverträge. Besonders attraktiv zeigt sich derzeit der Light-Industrial-Sektor. Die Renditen liegen zwischen 7,0 und 9,0 Prozent – ein Niveau, das deutlich über dem von 2014 liegt. Die Autoren verorten den deutschen Markt trotz konjunktureller Herausforderungen als stabil: Ein starker industrieller Mittelstand, gezielte Förderprogramme wie der Klima- und Transformationsfonds sowie funktionierende Industriecluster stützen die Rahmenbedingungen. Light-Industrial-Immobilien, die produktionsnahe Nutzungen wie Fertigung, Montage oder urbane Distribution abdecken, gewinnen zudem als Bestandteil resilienter Lieferketten an strategischer Bedeutung und entwickeln sich zunehmend zu einer eigenständigen Assetklasse.
Berlin: Laut IVD-Analyse ziehen Immobilienmärkte wieder an
Der Immobilienverband Deutschland (IVD) registriert in seiner aktuellen Marktanalyse eine deutliche Belebung der Immobilienmärkte. Im ersten Quartal 2025 stieg das bundesweite Transaktionsvolumen gegenüber dem Vorquartal um 12,1 Prozent auf 70,2 Milliarden Euro. Der seit Mitte 2024 beobachtbare Aufwärtstrend setzt sich damit fort. IVD-Präsident Dirk Wohltorf sieht den Grund in stabilen Rahmenbedingungen: Baufinanzierungszinsen hätten sich normalisiert, die Preisentwicklung sei moderat, das Vertrauen kehre zurück. Besonders stark war der Anstieg der Transaktionen in Berlin (+56,1?Prozent), Sachsen (+44,1?Prozent) und Hessen (+41,1?Prozent). Am wenigsten Bewegung verzeichnete Rheinland-Pfalz mit einem Plus von 2,5?Prozent. Nordrhein-Westfalen bleibt mit einem Anteil von 19,5?Prozent am bundesweiten Volumen größter Markt, gefolgt von Bayern (19,2?Prozent) und Baden-Württemberg (14,0?Prozent).
Frankfurt am Main: Investoren setzen auf Wachstum bei Studentenwohnungen und Mietwohnraum
Laut dem aktuellen „European Living Investor Survey 2025“ von Cushman & Wakefield planen 80 Prozent der befragten institutionellen Investoren, ihre Allokationen im europäischen Wohnimmobilienmarkt in den kommenden fünf Jahren zu erhöhen. Besonders im Fokus stehen Studentenwohnungen und der private Mietwohnungssektor. Die Umfrage basiert auf Angaben von Investoren mit einem verwalteten Immobilienvermögen von über 1,4 Billionen Euro. Mit einem Volumen von rund 33 Milliarden Euro entfielen 2024 mehr als 70 Prozent aller Transaktionen im Wohnsegment auf Mietwohnungen. Im Bereich Studentenwohnen wurden etwa sechs Milliarden Euro investiert – dennoch nannten 75 Prozent der Befragten dieses Segment als zentrale Zielgröße für die kommenden drei Jahre. Ausschlaggebend seien unter anderem Mietwachstum oberhalb der Inflation, reduzierte Regulierung und politische Entwicklungen wie das „Renters’ Rights Bill“ in Großbritannien. Das Interesse am Segment Senior Living hingegen nimmt ab. Als Gründe werden Marktreife, höhere Anforderungen an Betreiberexpertise und Risikoerwägungen genannt. Co-Living wird hingegen als wachstumsstärkstes Teilsegment eingeschätzt: 44 Prozent der Investoren planen bis 2028 entsprechende Engagements – ein Anstieg gegenüber 33 Prozent heute. Großbritannien bleibt bevorzugtes Investitionsziel, während Spanien erstmals Deutschland überholt. Zunehmendes Interesse verzeichnen auch Frankreich, Italien und Portugal. Bei den Finanzierungsformen steigt die Bedeutung von Forward Commitments, während stabilisierte Bestände und Joint Ventures an Bedeutung verlieren.
Feldkirchen: BREEAM-Zertifizierung für Bürogebäude
Aroundtown hat für ein modernisiertes Bürogebäude in der Dornacher Straße 3–3e in Feldkirchen, nahe München, die BREEAM-Zertifizierung für nachhaltige Gebäude erhalten. Das Anfang der 1990er Jahre errichtete Objekt wurde seit 2016 umfassend saniert und bietet auf rund 24.000 Quadratmetern Büro-, Schulungs- sowie Service- und Lagerflächen. Die Immobilie verfügt über 381 Stellplätze und ist sowohl an das Autobahnnetz als auch an den öffentlichen Nahverkehr gut angebunden.
Düsseldorf: Neues Architekturbüro Dorenz + Jokisch gegründet
Mit Dorenz + Jokisch ist in Düsseldorf ein neues Büro für Architektur und Innenarchitektur gestartet. Die Gründerinnen Tina Jokisch und Marie Dorenz bringen langjährige gemeinsame Berufserfahrung mit und waren zuvor in leitender Position für ein etabliertes Büro im Bereich Retailarchitektur tätig. Dorenz + Jokisch versteht sich als interdisziplinäres Büro, das Architektur und Innenarchitektur als zusammenhängende Entwurfsaufgabe denkt. Zum Leistungsspektrum gehören Retail-, Büro- und Hospitalityprojekte ebenso wie Umbauten und Sanierungen im privaten Wohnbereich und Bestand. Erste Projekte werden derzeit realisiert. Der Sitz des Büros ist in Düsseldorf, das Team arbeitet regional wie international.
München: Kein Bürgerentscheid zu Hochhausplänen, Initiative kündigt Klage an
Im Streit um die geplanten 155 Meter hohen Türme auf dem Paketpost-Areal in München hat der Stadtrat das Bürgerbegehren „HochhausStop“ für unzulässig erklärt. Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, folgte das Gremium damit mehrheitlich einer Empfehlung der Stadtverwaltung. Diese hatte argumentiert, die geplante Höhenbegrenzung auf 60 Meter greife unzulässig in die kommunale Planungshoheit ein. Auch seien Teile der Begründung irreführend formuliert. Die Bürgerinitiative um den CSU-Landtagsabgeordneten Robert Brannekämper sieht in dem Bauprojekt einen „Dammbruch“ und kündigte juristische Schritte an. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) verteidigte das Vorhaben: Die Stadt müsse sich weiterentwickeln, zudem würden dringend Wohnungen gebraucht – allein auf dem Areal sind rund 1.200 geplant. Der Stadtrat plant als Konsequenz, künftig eine kostenfreie Beratung für Bürgerbegehren einzurichten, um die juristische Zulässigkeit bereits vor der Unterschriftensammlung zu klären.
Dortmund: Ten Brinke modernisiert Einkaufszentrum „Minister Stein“ in Eving
Ten Brinke hat mit der umfassenden Revitalisierung eines rund 15.000 Quadratmeter großen Einkaufszentrums an der Evinger Straße im Dortmunder Stadtbezirk Eving begonnen. Die 1994 errichtete Gewerbeimmobilie wird im Auftrag eines privaten Bestandshalters modernisiert und neu positioniert. Nach dem Umbau soll das „Einkaufszentrum Minister Stein“ Ende 2026 wiedereröffnen – mit einem erweiterten Angebot aus Nahversorgung, Drogerie, Fitness, Gastronomie und Einzelhandel. Rewe, Aldi, Rossmann und FitX gehören zu den künftigen Mietern. Bereits 97 Prozent der Flächen sind vermietet.
Pfalzfeld: P3 entwickelt modernen Gewerbepark
P3 startet mit dem Bau eines neuen Logistikstandorts in Pfalzfeld. Die Immobilie wird rund 23.000 Quadratmeter Mietfläche umfassen und mit 12 Metern lichter Höhe, 19 Ladetoren, zwei ebenerdigen Zufahrten und einer Bodenbelastbarkeit von bis zu zehn Tonnen pro Regalstütze speziell für die Lagerung von Schwergut ausgelegt sein. Dank der Lage an der A61 zwischen Frankfurt und Köln bietet der P3 Park Pfalzfeld eine direkte Anbindung an zentrale Verkehrsachsen. Die Fertigstellung der hochmodernen Gewerbeimmobilie ist für 2025 geplant.
Hamburg: Anzahl und Nettofondsvermögen europäischer Immobilien-AIF im Wachstum
Das Nettofondsvermögen regulierter europäischer Immobilienfonds (AIFs) ist im Jahr 2024 um rund 35,5 Milliarden Euro auf insgesamt 1.034,9 Milliarden Euro gestiegen. Dies geht aus aktuellen Zahlen der European Fund and Asset Management Association (EFAMA) hervor. Im Vergleich zum Jahresende 2023 entspricht das einem Zuwachs von 3,6 Prozent. Auch die Anzahl der Fonds wuchs weiter: Von 3.949 auf 4.032. Laut Rudolf Kömen, Geschäftsführer der INTREAL Luxembourg, zeigt die Entwicklung sowohl die Stabilisierung der Immobilienmärkte als auch das weiterhin bestehende Interesse an Neufonds. Trotz erheblicher Mittelabflüsse aus niederländischen (-4,5 Mrd. Euro), britischen (-1,7 Mrd. Euro) und österreichischen (-1,6 Mrd. Euro) Fonds konnten Länder wie Irland (+1,2 Mrd. Euro), die Schweiz (+949 Mio. Euro) und Luxemburg (+623 Mio. Euro) Zuflüsse verzeichnen. Für 2025 erwartet Kömen eine steigende Zahl neuer Fondsauflagen, insbesondere durch institutionelle Investoren.
Düsseldorf: Richtfest für NRWs größtes Holz-Hybrid-Wohnquartier
Im Düsseldorfer Stadtteil Düsseltal schreitet das „Arche-Noah-Quartier“ weiter voran: Bauwens und die Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft haben jetzt Richtfest für das derzeit größte Holz-Hybrid-Wohnbauprojekt in Nordrhein-Westfalen gefeiert. Auf dem rund 11.000 Quadratmeter großen Areal an der Lacombletstraße entstehen vier Gebäuderiegel mit insgesamt 139 Mietwohnungen sowie einer integrierten Kindertagesstätte. Die Fertigstellung ist für Anfang 2026 geplant. Rund 45 Prozent der Wohnungen werden öffentlich gefördert. Die Mieten sollen im Durchschnitt bei 10,80 Euro pro Quadratmeter liegen. Ergänzt wird das Angebot durch eine Tiefgarage, zahlreiche Fahrradstellplätze und einen großzügig begrünten Innenhof. Die Gebäude entstehen in ressourcenschonender Holzhybridbauweise mit sichtbaren Holzelementen und Photovoltaikanlagen für Mieterstrom. Das Quartier ist ein gemeinsames Projekt von Bauwens und der Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft und wurde vom Land Nordrhein-Westfalen mit mehr als 17 Millionen Euro gefördert. Es ist das dritte Gemeinschaftsvorhaben der beiden Partner.
Frankfurt am Main: Immobilienfinanzierungsindex startet mit Minus
Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (Difi), erhoben von JLL und dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), ist mit einem Minus von 8,4 Punkten ins Jahr 2025 gestartet, bleibt mit 5,2 Punkten aber im positiven Bereich. Beide Teilindikatoren – aktuelle Lage und Erwartungen – gaben nach. Vor allem Wohn- und Hotelimmobilien werden laut Difi weiterhin positiv eingeschätzt, während Büro- und Einzelhandelsimmobilien schwächer bewertet werden. Die Nachfrage nach Finanzierungen ist besonders bei Wohnimmobilien und Rechenzentren hoch. Trotz Rückgängen im Neugeschäft – 2024 vergaben die analysierten Banken rund sieben Prozent weniger Kredite als im Vorjahr – bleibt der Wettbewerb unter Kreditgebern hoch. JLL-Experte Dominik Rüger sieht in alternativen Kapitalgebern und Debt Funds eine zunehmende Marktbelebung, vor allem bei nachhaltigen Immobilien in guten Lagen.
München: Motel One Group meldet Rekordjahr 2024
Die Motel One Group hat im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von rund 980 Millionen Euro erzielt – der höchste Wert in der Unternehmensgeschichte. Das entspricht einem Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Profitabilität legte deutlich zu: Das Management-EBITDA stieg um 13 Prozent auf 265 Millionen Euro. Mit einer stabilen Auslastung von 71 Prozent und einem Zuwachs von fünf neuen Hotels auf insgesamt 99 Standorte setzte das Unternehmen seinen Wachstumskurs fort. Für 2025 kündigt Motel One weitere Expansionen in europäischen Metropolen sowie eine neue Mehrheitsbeteiligung durch PAI Partners an.
Wuppertal: Aspire Group übernimmt Hotel Kaiserhof als Spark by Hilton
Die Aspire Group übernimmt zum Juni 2025 das ehemalige Hotel Kaiserhof am Döppersberg 50 in Wuppertal und eröffnet dort das zweite deutsche Hotel der Marke Spark by Hilton. Mit 172 Zimmern, einer Bar und smartem Ausstattungskonzept richtet sich das Haus an Geschäfts- und Städtereisende. Die Lage direkt am Hauptbahnhof und in Nähe zur Wuppertaler Schwebebahn macht das Hotel zu einem attraktiven Standort im Stadtzentrum. Nach dem Spark-Start in Stuttgart Sindelfingen im Februar setzt die Aspire Group ihren Wachstumskurs im Premium-Economy-Segment weiter fort.
Freiburg: Immobilienmarkt bleibt robust
Trotz eines herausfordernden Marktumfelds zeigt sich der Freiburger Wohnimmobilienmarkt weiterhin stabil. Das ist das zentrale Ergebnis des neuen Wohnmarktberichts 2025 der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, der in Zusammenarbeit mit dem Center for Real Estate Studies erstellt wurde. Der Bericht dokumentiert eine deutliche Zunahme der Baufinanzierungen – rund 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Niedrigere Zinsen und flexible Preisgestaltungen der Verkäufer beleben das Geschäft zusätzlich. Besonders gefragt sind energieeffiziente Immobilien, die sowohl in der Stadt als auch im Umland stark nachgefragt werden. Die Sparkasse sieht im anhaltenden Interesse an nachhaltigen Wohnformen und innovativen Modellen wie Sale and Lease Back zentrale Trends für die kommenden Jahre.
Kelsterbach: Zleep Hotel eröffnet erstes Haus in Deutschland
Mit dem Zleep Hotel Frankfurt Airport Kelsterbach feiert die dänische Economy-Lifestyle-Marke ihren Markteintritt in Deutschland. Der Neubau mit 175 Zimmern wurde von Sonar Development im Auftrag der Four Points Development errichtet. Das Hotel verbindet skandinavisches Design mit funktionaler Ausstattung und bietet neben einem modernen Fitnessraum auch Parkmöglichkeiten sowie einen kostenfreien Shuttle-Service zum Flughafen Frankfurt am Main. Die Immobilie ist auf Geschäftsreisende, Urlauber und Airline-Crews ausgerichtet und liegt in unmittelbarer Nähe zur S-Bahn-Station Kelsterbach. Mit der Fertigstellung des Hotels setzt Sonar Development erstmals ein Projekt im Service-Development erfolgreich um.
Berlin: DAHLER Invest vermittelt drei Anlageimmobilien
DAHLER Invest hat drei Anlageimmobilien in Berlin und Düsseldorf für insgesamt rund 11,5 Millionen Euro vermittelt. Bei dem Berliner Objekt handelt es sich um ein 2015 errichtetes Mehrfamilienhaus, das sich im Bezirk Marzahn-Hellersdorf befindet. Das Gebäude umfasst rund 1.000 Quadratmeter Wohnfläche, die sich auf zehn Wohnungen aufteilen. Es ist vollvermietet und befindet sich in einem sehr guten baulichen Zustand. Käufer ist ein Multi Family Office aus Deutschland. Bei den beiden Objekten in Düsseldorf handelt es sich um ein Wohn- und Geschäftshaus sowie ein Büro- und Geschäftshaus in gefragter innerstädtischer Lage im Stadtteil Derendorf. Die beiden Immobilien umfassen eine Mietfläche von insgesamt 3.900 Quadratmetern mit 18 Wohnungen und sechs Gewerbeeinheiten sowie eine Tiefgarage und ein Garagenhof mit 87 Stellplätzen. Käufer ist ein Düsseldorfer Projektentwickler, Verkäufer ein privater Düsseldorfer Immobilienbestandshalter.
Heidelberg: HIH Invest erwirbt Kita-Portfolio
Die HIH Invest Real Estate hat für ihren offenen Spezialfonds „HIH Zukunft Invest“ ein Portfolio aus drei Kindertagesstätten in Heidelberg und Mannheim erworben. In Heidelberg-Rohrbach entstand an der Konrad-Zuse-Straße 9 eine Kita mit rund 749 Quadratmetern Mietfläche und Platz für bis zu 65 Kinder. In Mannheim-Waldhof wurde eine weitere Einrichtung an der Hessischen Straße 47 mit etwa 1.009 Quadratmetern Mietfläche und 80 Kitaplätzen fertiggestellt. Eine dritte Kita in Mannheim-Neckarstadt-West an der Gärtnerstraße 53–54 wird im zweiten Quartal 2025 eröffnet und bietet auf rund 864 Quadratmetern Raum für bis zu 60 Kinder. Die Neubauten verfügen über nachhaltige Energieversorgung durch Fernwärme oder Photovoltaik. Alle drei Einrichtungen sind langfristig an die HULii GmbH vermietet. Mit dem Erwerb wächst das Fondsportfolio auf 20 Objekte im Bereich Bildungseinrichtungen.
Hamburg: Engel & Völkers LiquidHome feiert fünfjähriges Bestehen
Engel & Völkers LiquidHome hat im April 2025 sein fünfjähriges Bestehen gefeiert. Seit dem Start im Jahr 2020 hat sich das Unternehmen als einer der führenden Anbieter im Bereich Immobilien-Teilverkauf etabliert. Heute betreut das Unternehmen über 2.000 Teilverkäufe mit einem Asset-Volumen von mehr als 1,1 Milliarden Euro und hält einen Marktanteil von etwa 56 Prozent. Neben der Expansion nach Österreich hat Engel & Völkers LiquidHome ein stabiles Vertriebsnetz aufgebaut und rund 60.000 Anfragen bearbeitet. Laut einer aktuellen Umfrage bewerten 95 Prozent der Kunden den Teilverkauf positiv. Hauptmotive für die Inanspruchnahme sind die Finanzierung von Sanierungen, der Schuldenabbau sowie die Deckung alltäglicher Lebenshaltungskosten.
Mainz: Deutsche Bürohaus erwirbt Büro- und Geschäftshaus
Die Deutsche Bürohaus GmbH, eine Tochtergesellschaft der DVI Gruppe, hat ihren Bestand um ein Büro- und Geschäftshaus mit der Adresse Große Bleiche 35, 37 und 39 in Mainz erweitert. Das im Jahr 1993 errichtete und ursprünglich als Single-Tenant-Gebäude konzipierte Bürohaus umfasst insgesamt rund 7.262 Quadratmeter Mietfläche sowie 38 Pkw-Stellplätze in der Tiefgarage. Die Grundstücksfläche beträgt 1.544 Quadratmeter. Das Bürohaus ist zu mehr als 50 Prozent langfristig an die Commerzbank vermietet. Die verbleibenden Flächen sollen bis zum Herbst 2025 so umgebaut werden, dass das Gebäude für eine künftige Nutzung als Multi-Tenant-Bürogebäude optimiert wird und entsprechend vermietet werden kann. Verkäufer ist der CFB Fonds 63.
Forst: Qualitätssiegel für innovatives Wohnprojekt für Wohnungsbaugesellschaft
Die Forster Wohnungsbau GmbH (FWG) ist am 29. April 2025 mit dem Qualitätssiegel „Gewohnt gut – fit für die Zukunft“ ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurde das Projekt „Smart City Forst“, bei dem ein leerstehender Plattenbau am Berliner Platz im Stadtzentrum kernsaniert und in ein Wohngebäude für demenzerkrankte Menschen umgebaut wurde. Auf fünf Geschossen entstanden 1.300 Quadratmeter Wohnfläche und 500 Quadratmeter Gewerbefläche. Die 32 neu geschaffenen Wohnplätze waren bereits vor Fertigstellung vollständig vermietet. Besonderes Merkmal des Projekts ist der Einsatz von Smart-Home-Technologien und KI-gestützten Sicherheitssystemen. Neben der Schaffung altersgerechter Wohnungen leistet das Quartier auch einen Beitrag zur Stabilisierung der innerstädtischen Nachbarschaften in der vom Strukturwandel betroffenen Lausitzstadt. Insgesamt investierte die FWG rund fünf Millionen Euro in das Projekt.
Erftstadt: M&G Real Estate investiert in Seniorenwohnanlage
M&G Real Estate hat für seinen European Living Property Fund eine Seniorenwohnanlage in Erftstadt erworben. Der Kaufpreis beträgt 82,5 Millionen Euro. Das 17.826 Quadratmeter große Objekt umfasst 163 Apartments sowie zusätzliche Pflegeeinheiten und wurde nach hohen Nachhaltigkeitsstandards errichtet. Das Gebäude ist für 25 Jahre an die Schönes Leben Gruppe vermietet, einen der am schnellsten wachsenden Anbieter für hochwertiges Seniorenwohnen in Deutschland. Der Fonds, der 2023 aufgelegt wurde, investiert in verschiedene europäische Wohnsegmente wie Studentenwohnungen, Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser und Seniorenwohnungen.
Düsseldorf: Notleidende Kredite steigen deutlich – Fokus auf Gewerbeimmobilien
Das Volumen notleidender Kredite der 27 größten Bankengruppen in Deutschland ist im vierten Quartal 2024 auf 46,6 Milliarden Euro gestiegen. Damit erreicht es den höchsten Stand seit Beginn der Erhebung im Jahr 2019, wie eine aktuelle Analyse von Barkow Consulting zeigt. Der Anstieg beträgt 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und 55 Prozent seit dem ersten Quartal 2022 – dem Zeitpunkt vor der Zinswende. Besonders betroffen ist der gewerbliche Immobiliensektor: Hier hat sich das Volumen notleidender Kredite innerhalb von zwei Jahren mehr als verdreifacht und liegt aktuell bei 17,3 Milliarden Euro. Die übrigen notleidenden Kredite sind dagegen nur moderat um 19 Prozent gestiegen. Trotz dieser Entwicklung erzielten die deutschen Großbanken im Jahr 2024 ein Rekordergebnis.
Berlin: Senatsverwaltung übernimmt Bebauungsplanverfahren an der Warschauer Straße
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hat das Bebauungsplanverfahren V-67 im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg übernommen. Das etwa 19.000 Quadratmeter große Areal südlich der Bahngleise zwischen der Warschauer Brücke und dem S-Bahnhof Warschauer Straße soll zu einem gemischtgenutzten Quartier mit hohem Wohnanteil entwickelt werden. Nachdem mit dem Bezirk keine Einigung über die städtebaulichen Planungsziele und eine prioritäre Wohnnutzung erzielt werden konnte, sieht die Senatsverwaltung das dringende Gesamtinteresse des Wohnungsbaus beeinträchtigt. Durch die Übernahme des Verfahrens sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, bezahlbaren Wohnraum im Rahmen des Berliner Modells der kooperativen Baulandentwicklung zügig zu realisieren. Die Planungen für das angrenzende sogenannte Rudolfband bleiben von dieser Entscheidung unberührt.
Heitersheim: Habona Invest erweitert Portfolio mit REWE-Markt
Die Habona Invest Gruppe hat einen etablierten REWE-Markt in Heitersheim (Baden-Württemberg) für ihren offenen Immobilien-Spezialfonds „Habona Deutsche Nahversorger 02 (Inst.)“ erworben. Verkäufer der rund 5,5 Millionen Euro schweren Transaktion war ein privater Investor. Der Markt ist seit Jahren ein zentraler Bestandteil der Nahversorgung in der 6.500 Einwohner zählenden Kleinstadt südlich von Freiburg. Er befindet sich in einem etablierten Dienstleistungszentrum und verfügt über eine Mietfläche von rund 1.519 Quadratmetern sowie 87 Stellplätze. Das Einzugsgebiet umfasst etwa 14.000 Menschen. Mit dem Erwerb wächst das Portfolio des Spezialfonds, der in Kooperation mit der Deka aufgelegt wurde, auf 29 Objekte. Die Service-KVG ist die HANSAINVEST. Vermittelt wurde das Objekt von Blue Tree Real Estate.
München: Logistik- Flächenumsatz legt deutlich zu
Der Münchener Lager- und Logistikflächenmarkt hat im ersten Quartal 2025 gegenüber dem schwachen Vorjahresauftakt deutlich zugelegt. Der Flächenumsatz stieg um 83 Prozent auf 33.000 Quadratmeter, bleibt damit jedoch weiterhin 34 Prozent unter dem zehnjährigen Durchschnitt. Dies zeigt die aktuelle Analyse von BNP Paribas Real Estate. Insbesondere im kleinen und mittleren Flächensegment ist die Nachfrage gestiegen, während großflächige Vertragsabschlüsse bislang ausblieben. Zwei größere Vermietungen in Markt Schwaben und Erding prägen das Marktgeschehen und machen mehr als die Hälfte des Flächenumsatzes aus. Logistikdienstleister liegen mit einem Anteil von 36 Prozent vorn, gefolgt von produzierenden Unternehmen. Das Mietpreisniveau bleibt stabil: Die Spitzenmiete notiert weiterhin bei 10,50 Euro pro Quadratmeter, die Durchschnittsmiete liegt bei neun Euro. Trotz des verhaltenen Jahresstarts rechnet BNP Paribas Real Estate im weiteren Verlauf mit einer Belebung des Marktes, insbesondere durch spekulative Neubauten und sich anbahnende größere Abschlüsse.
Düsseldorf: Bio-Techne eröffnet neues Customer Experience Centre
Die Bio-Techne Corporation wird im Sommer 2026 ein neues Customer Experience Centre in Düsseldorf eröffnen. Mit dem hochmodernen Demonstrationslabor will das Life-Science-Unternehmen seine Präsenz in Europa, dem Nahen Osten und Afrika weiter ausbauen und insbesondere den deutschen Markt stärker adressieren. Düsseldorf wurde gezielt als Standort gewählt – die Stadt bietet mit ihrer florierenden Life-Sciences-Branche und der Nähe zur Benelux-Region ideale Voraussetzungen für den Zugang zu wichtigen europäischen Märkten. Am neuen Standort werden unter anderem das kürzlich eingeführte Leo™-System sowie die COMET™-Plattform zur Gewebeprofilierung präsentiert. Mit der neuen Einrichtung plant Bio-Techne, sein kundenorientiertes Team in der Region auszubauen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Forschung und Diagnostik weiter voranzutreiben.
Berlin: BREEAM-Zertifikat für Aroundtown-Immobilie
Aroundtown hat für ein weiteres Objekt in Berlin die BREEAM-Zertifizierung für nachhaltige Gebäude erhalten. Ausgezeichnet wurde das Bürogebäude „Der Karl“ in der Karl-Liebknecht-Straße 31/33, das Geschichte und modernen Charakter vereint. Auf rund 24.000 Quadratmetern bietet das langgezogene Gebäude flexible Raumlösungen, die auf die Anforderungen moderner Unternehmen zugeschnitten sind – vom Einzelbüro bis zum Großraumbüro. Ergänzt wird das Angebot durch offene Arbeitsbereiche im Startup-Stil, eine Café-Bar, ein Fitnessstudio, Duschen sowie eine Chillzone. „Der Karl“ befindet sich in Berlin-Mitte, in unmittelbarer Nähe zum Alexanderplatz.