Berlin: Initiative legt bundesweit erstes Vergesellschaftungsgesetz vor +++ Berlin: Periskop Development und Laborgh planen nachhaltiges Quartier in Karow +++ Mülheim an der Ruhr: ADVENTICA eröffnet ersten deutschen Standort im Rhein-Ruhr Zentrum +++ Büchen: Grundstein für Senioren Centrum gelegt +++ Bochum: Kaufmännisches Schulungsinstitut zieht an die Wasserstraße +++ Nürnberg: Immobilienpreise im Westen steigen wieder, Mainz mit größtem Plus +++ Wiesbaden: Auftragseingang im Bauhauptgewerbe steigt im Juli um 1,9 Prozent +++ Frankfurt: Contipark übernimmt Parkhaus aus Signa-Portfolio +++ Hamburg: Square Parks entwickelt urbane Gewerbe- und Handwerkerparks +++ Aichtal: Spatenstich für nachhaltigen Gewerbestandort von GreenPlaces +++ Berlin: IVD legt Wohn-Preisspiegel 2025/26 vor, Eigentum wird wieder attraktiver +++ München: Limehome setzt Wachstum mit institutionellen Investoren fort +++ Frankfurt am Main: INDUSTRIA gewinnt Asset-Management-Mandate über 230 Millionen Euro +++ Hannover: Neues Parkhaus auf dem Expo Campus eröffnet +++ Hamburg: HanseMerkur legt fünften Finanzierungsfonds auf +++ Nürnberg: Privatverkäufer rufen höhere Immobilienpreise auf als Makler +++ Münster: Erweiterungsbau der Grundschule Wolbeck-Nord eröffnet +++ Lautzenhausen Mit Altersdurchschnitt von 33,7 Jahren jüngste Gemeinde Deutschlands +++ Schorndorf: Instone plant neues Wohnquartier mit Kita +++ Köln: Apleona übernimmt SEG-Gruppe +++ Heidelberg: RQI Denkmalboutique kauft Kulturdenkmal in Altstadt +++ Frankfurt am Main: Porr mietet 1.000 Quadratmeter im Timber Pioneer +++ Kassel: DAX-Konzerne erweitern Flächen im Industriepark Henschelplatz +++ Berlin: FAY Projects sieht wachsenden Anpassungsdruck in Portfolios +++ Hamburg: IVD Nord warnt vor Folgen des Volksentscheids zur Klimaneutralität 2040 +++ Berlin: JUNIQO Invest plant Immobilienkäufe von 30 Millionen Euro +++ Potsdam: Quarterback realisiert Wohnanlage „Humboldtringgärten“ mit 214 Wohnungen +++ Gochsheim: Edeka nimmt erste Photovoltaikanlage des Logistik-Dachprogramms in Betrieb +++ Mainz: Deutsche Bürohaus vermietet 3.312 Quadratmeter an das Land Rheinland-Pfalz +++ Mannheim: Deutscher Architekturpreis 2025 für Wohnquartier Franklin Village +++ Berlin: Trockland zeigt erste Visualisierungen für Kreativquartier Funkytown +++ Fellbach: HIH Invest Real Estate kauft Bildungs-Campus am Schmidener Weg +++ Berlin: Richtfest für modulare Grundschule mit Sporthalle am Stellingdamm +++ Hamburg: Richtfest für „Urban.Isle“ mit 210 Eigentumswohnungen +++ Berlin: Grundsteinlegung für 173 Wohnungen für Studierende und Azubis +++ Berlin: Richtfest für REWE „Green Farming“ +++ Schönefeld: Gemeinde zieht ins neue Rathaus im BB Business Hub +++ Heidelberg: Chester Hotel reaktiviert +++ Wiesbaden: Baugenehmigungen im Juli 2025 steigen um 30 Prozent +++ Berlin: PGIM erwirbt Steigenberger Hotel am Kanzleramt +++ Wiesbaden: 43,8 Millionen Wohnungen zum Jahresende 2024 +++ Schönefeld: P3 entwickelt „Berlin Airport Park“ mit 89.550 Quadratmetern +++ Königs Wusterhausen: Periskop Development verkauft Fläche im „Königspark“ an BImA +++ München: LIP Invest startet Investitionsphase für fünften Logistikfonds +++ Berlin: Me and All Hotel East Side eröffnet an der Spree +++ Berlin: Studio RW gewinnt Wettbewerb für Blankenburger Süden +++ Nürnberg: DIR Deutsche Investment Retail kauft Portfolio „Handelsquartett Süd +++ Bielefeld: Goldbeck meldet Rekord-Auftragseingang +++ Mainz: Dexcom mietet 2.000 Quadratmeter im Timber Peak +++ Dortmund: Genossenschaftssiedlung wird „KlimaQuartier.NRW“ +++ Gütersloh: PORR erhält GU-Auftrag für „Stadttor“-Quartier +++ Braunschweig: KAPPE baut 74 Serviced Apartments in der Kaiserstraße +++ Stuttgart: Grant Thornton zieht ins Degerloch Office Center +++ Offenbach: Neue Mieter für ROCKY im Ensemble ROCKYWOODPRIMUS +++ Potsdam: Sonar Real Estate verlängert Mietvertrag mit BImA +++ Lindau: Baustart für LÉGÈRE HOTEL am Bodensee +++ München: Verbindungsbrücke für SOHO-Gebäude genehmigt +++ Hamburg: Mietmarkt bleibt angespannt – Preisdynamik schwächt sich ab +++ Bonn: Univers Holding kauft Brownfield in Auerberg +++ Köln: 2.200 Quadratmeter im OfficeConnect vermietet +++ Monheim am Rhein: Eplan mietet 8.000 Quadratmeter an der Rheinpromenade +++ Frankfurt am Main: Compass Group mietet Gastronomieflächen im PRISMA +++ Wiesbaden: Richtfest für Seniorendomizil Haus Tuzzo in Dotzheim +++ Berlin: Estrel plant Multifunktionshalle für bis zu 10.000 Besucher +++ Berlin: TenFifty Capital startet pan-europäische Immobilienkreditplattform +++ Oldenburg: Ernsting’s family zieht in die Achternstraße um +++ Eberswalde: Goldbeck baut neuen Schulcampus im Stadtteil Finow +++ Berlin: Immobilienpreise im August weitgehend stabil +++ Düsseldorf: HIH Invest erwirbt Bürogebäude TONIQ1 am Flughafen +++ Berlin: Holzbau im Fokus der baupolitischen Wende +++ Berlin: Berlin: Neubau für JVA Tegel gestartet +++ Düsseldorf: Peach Property Group verkauft Wohnungsportfolio in Ostwestfalen-Lippe +++ Berlin: Rohbau für Wohnensemble „Roelcke 111“ in Weißensee fertiggestellt +++ Nürnberg: Aroundtown verlängert Mietverträge im Deutschherrnkarree +++ Eschborn: Sonar Development erhält Baugenehmigungen für Wohnprojekt +++ Euskirchen: COMPLEMUS entwickelt Logistik- und Produktionshallen für MM Flowers +++ Wolfsburg/Göttingen: Quartiersentwicklungen mit Modernisierung und Aufstockung abgeschlossen +++ Berlin: Richtfest für Holz-Compartmentschule am Römerweg in Lichtenberg +++ Stuttgart: alstria vermietet Rechenzentrumsflächen an nexspace data centers +++ Hamburg: Wohneigentumsmarkt zeigt erste Anzeichen der Stabilisierung +++ Duisburg: Grundsteinlegung für Wohnprojekt „nyoo berry“ im neuen Stadtteil 6-Seen-Wedau +++ Berlin: Ehemaliges Postzentrum eröffnet als The Posthouse Berlin +++ London: M&G steigert Nettozuflüsse und übertrifft Sparziel +++ Berlin: Schlüsselübergabe für neues „Museumsgut“ in Alt-Marzahn +++ Hamburg: Drei Mietverträge im 34HAMMERBROOK verlängert +++ Mülheim an der Ruhr: Siemens Energy zieht in CTPark ein +++ Maisach: Invesco erweitert Logistikstandort für TTI +++ Düsseldorf: Trei steigert Assets under Management auf 1,4 Milliarden Euro +++ Berlin: PriceHubble startet KI-Agent für Lead-Qualifizierung +++ Hannover: Fachmarktzentrum an Alin Invest verkauft +++ Köln: BlueRock Group verkauft Büroimmobilie an Industrieunternehmen +++ Düsseldorf: Lindner Hotels erfolgreich restrukturiert +++ Rostock: Zollhochschule geht in die Endphase +++ München: Manova Partners tätigt erste europäische Akquisition als unabhängige Investmentboutique +++ Beelitz: Zweiter Bauabschnitt im Wohnquartier „Mein Beelitz“ gestartet +++ Frankfurt am Main: Globales Immobilientransaktionsvolumen bleibt stabil – Bürosegment legt deutlich zu +++ Köln: Wirtschaftsförderung warnt vor sinkender Wettbewerbsfähigkeit +++ Frankfurt am Main: PKF-Studie zeigt Bewegung im deutschen Hotelmarkt +++ Berlin: Ostdeutsche Sparkassen verzeichnen stabiles erstes Halbjahr +++ Neu-Isenburg: Über 5.500 Quadratmeter Bürofläche vermietet +++ Berlin: PREA startet Bieterverfahren für Rechenzentrumsprojekt „Bluestar“ +++ Nürnberg: RQI Immobilien begleitet 42-Millionen-Euro-Transaktion für Family Office +++ Hamburg: Scope bestätigt AA-Rating für INTREAL +++ Düsseldorf: IFS zieht ins OFFICEHOME Rise ein +++ Sankt Augustin: Kita „Alte Gärtnerei“ eröffnet im neuen Quartier +++ Berlin: Wettbewerbsverfahren für Eingangsgebäude des Deutschen Technikmuseums entschieden +++ Braunschweig: Junicke Gruppe kauft Wohnanlage mit 76 Einheiten +++ Paderborn: Alanbrooke Quartier kurz vor Fertigstellung +++ Berlin: Spatenstich für Forschungsneubau Optobiologie auf dem Campus Nord +++ Lübbenau: Qualitätssiegel für neues Familienquartier in der Altstadt +++ Mannheim: ACHAT Hotels schließen Restrukturierung ab +++ Nürnberg: Wohnungspreise in Süddeutschland steigen wieder +++ Essen: Lager 157 eröffnet im Limbecker Platz +++ Wiesbaden: Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Juni rückläufig +++ Stuttgart: Immobilienfinanzierer sehen leichte Erholung
Berlin: Initiative legt bundesweit erstes Vergesellschaftungsgesetz vor
Die Initiative Deutsche Wohnen & Co enteignen hat am Freitag einen Gesetzesentwurf zur Vergesellschaftung großer Wohnungsbestände vorgestellt. Der Entwurf sieht vor, rund 220.000 Wohnungen von Konzernen mit mehr als 3.000 Einheiten in Gemeineigentum zu überführen. Über den Vorschlag sollen die Berlinerinnen und Berliner in einem Volksentscheid abstimmen. Bei einer Mehrheit tritt das Gesetz unmittelbar in Kraft. Der Entwurf regelt sowohl den Kreis der betroffenen Wohnungsunternehmen als auch das Verfahren der Überführung. Vorgesehen ist eine Entschädigung deutlich unterhalb des Verkehrswerts. Diese soll über laufende Mieteinnahmen refinanziert werden, sodass keine zusätzlichen Schulden für das Land Berlin entstehen. Juristisch stützt sich die Initiative auf Artikel 15 des Grundgesetzes. Rechtsanwalt Prof. Dr. Remo Klinger bezeichnete die Vergesellschaftung als zulässig. Auch der Berliner Mieterverein und Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats begrüßten den Entwurf als konkrete Grundlage für die Umsetzung des erfolgreichen Volksentscheids von 2021. Die Initiative kündigte an, den Dialog mit Verbänden, Parteien und Fachöffentlichkeit aufzunehmen. Parallel wird ein zweiter Gesetzesteil zur künftigen Bewirtschaftung der vergesellschafteten Wohnungen erarbeitet. Ziel ist es, das Vorhaben in Form eines Volksbegehrens einzubringen.
Berlin: Periskop Development und Laborgh planen nachhaltiges Quartier in Karow
Periskop Development hat gemeinsam mit Laborgh Investment eine Kooperationsvereinbarung zur Entwicklung eines neuen Quartiers im Pankower Ortsteil Karow geschlossen. Vorgesehen sind Wohnraum, soziale Infrastruktur einschließlich einer Kindertagesstätte sowie eine fuß- und radfreundliche Erschließung. Ein Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Verkehrsanbindung: Die Entwicklung soll von der geplanten Infrastruktur rund um den künftigen Turmbahnhof Karower Kreuz profitieren. Ergänzend wird eine städtebaulich sensible Einbindung in das Umfeld angestrebt. Die beiden vorgesehenen Flächen „Straße 52“ („An der Laake“) mit rund 103.810 Quadratmetern und „Straße 33“ in Karow Süd mit rund 70.514 Quadratmetern bieten Raum für ein durchgrüntes, ressourcenschonendes Quartier. Das eingesetzte Kapital stammt überwiegend von Versorgungswerken, Pensionskassen und Versicherungen.
Mülheim an der Ruhr: ADVENTICA eröffnet ersten deutschen Standort im Rhein-Ruhr Zentrum
ADVENTICA hat seinen ersten Standort in Deutschland eröffnet. Auf einer Fläche von 3.600 Quadratmetern startet im Rhein-Ruhr Zentrum Mülheim zunächst eine Testphase, bevor am 17. Oktober die offizielle Eröffnung folgt. Der neue Indoor-Park gilt als größtes und modernstes Projekt des aus Litauen stammenden Anbieters in Europa. Im Rahmen der Transformation des Rhein-Ruhr Zentrums soll ADVENTICA als Ankermieter das Freizeit- und Unterhaltungsangebot deutlich ausbauen. Besucher erwartet ein vielfältiges Konzept mit 14 Attraktionen wie Kletterstrukturen, Hüpfburg-Arena, Kartbahn und interaktiven Spielgeräten. Zusätzlich gibt es elf Themenräume für Kindergeburtstage sowie eine Indoor-Terrasse mit Aussichtsplattform.
Büchen: Grundstein für Senioren Centrum gelegt
Cureus hat gemeinsam mit dem künftigen Betreiber Vitanas den Grundstein für das Senioren Centrum Am Redder gelegt. Auf einem 5.660 Quadratmeter großen Grundstück entstehen bis Frühjahr 2027 insgesamt 121 Einzelzimmer, davon 84 rollstuhlgerecht. Ergänzt wird das Angebot um einen Demenzbereich sowie Gemeinschaftsräume mit Wohnküchen. Das Gebäude umfasst rund 6.470 Quadratmeter Bruttogrundfläche auf drei Voll- und einem Staffelgeschoss. Vorgesehen sind eine hotelartig gestaltete Lobby, Restaurant mit Sonnenterrasse, Kamin-Lounge, Friseur, Therapieraum und Wäscherei. Eine parkähnliche Außenanlage, Pkw- und Fahrradstellplätze mit E-Mobilitätsinfrastruktur runden das Konzept ab. Cureus fungiert als Generalunternehmer, die Vitanas Gruppe übernimmt nach Fertigstellung den Betrieb.
Bochum: Kaufmännisches Schulungsinstitut zieht an die Wasserstraße
Das Kaufmännische Schulungsinstitut KSI Bochum GmbH hat einen neuen Standort bezogen und mietet rund zweitausendneunhundert Quadratmeter Büro- und Schulungsfläche an der Wasserstraße 213. Eigentümer der Immobilie ist die aik Immobilien-Investmentgesellschaft mbH. Das Gebäude mit einer Gesamtfläche von sechstausendvierhundertsechzig Quadratmetern bietet eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, flexible Grundrisse und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Nach dem Einzug des KSI Bochum stehen noch weitere zweitausendzweihundertsiebzehn Quadratmeter zur Verfügung. Der Bildungsträger ist seit 1996 Teil der regionalen Bildungslandschaft und bietet Umschulungen, Qualifizierungen, Weiterbildungsmaßnahmen sowie Integrations- und Berufssprachkurse in Kooperation mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und ESF-geförderte Programme an. Mit dem neuen Standort will das KSI modernere Lern- und Arbeitsbedingungen schaffen und sein Angebot ausbauen. Die Vermittlung der Anmietung erfolgte durch RUHR REAL.
Nürnberg: Immobilienpreise im Westen steigen wieder, Mainz mit größtem Plus
Die Wohnungspreise im Westen Deutschlands ziehen nach Jahren der Stagnation wieder an. In 113 von 121 kreisfreien Städten und Landkreisen legten die Angebotspreise für Bestandswohnungen binnen eines Jahres zu. Besonders stark war der Anstieg im Rhein-Main-Gebiet und in Nordrhein-Westfalen mit Zuwächsen von bis zu 10 Prozent. Trotz der Entwicklung liegen die Preise vielerorts noch unter den Rekordständen des Jahres 2022. Das zeigt eine aktuelle Analyse von immowelt. In den Metropolen waren die Zuwächse moderat: Köln verzeichnete ein Plus von 5,4 Prozent auf 4.940 Euro pro Quadratmeter, Düsseldorf 3,9 Prozent auf 4.274 Euro, Frankfurt am Main 4,0 Prozent auf 5.610 Euro. Deutlich stärker stiegen die Preise in Mainz mit 10,4 Prozent auf 4.352 Euro und in Wiesbaden mit 7,7 Prozent auf 4.393 Euro. Auch preisgünstigere Städte verzeichneten spürbare Anstiege. Leverkusen legte um 9,7 Prozent auf 3.056 Euro zu. Im Ruhrgebiet gehörten Bochum und Herne (jeweils +8,8 Prozent), Bottrop (+8,1 Prozent) sowie Dortmund (+8,0 Prozent) zu den größten Gewinnern. In ländlichen Regionen war die Entwicklung ähnlich: Der Landkreis Unna im östlichen Ruhrgebiet erreichte ein Plus von 10,0 Prozent auf 2.241 Euro pro Quadratmeter. Auch der Rhein-Erft-Kreis (+9,0 Prozent) und der Rhein-Kreis Neuss (+8,2 Prozent) zogen deutlich an. In Rheinland-Pfalz stieg der Rhein-Hunsrück-Kreis um 8,2 Prozent auf 2.150 Euro. Im Drei-Jahres-Vergleich liegen die Preise in 83 der 121 untersuchten Regionen noch unter dem Niveau des Sommers 2022. In Neustadt an der Weinstraße, Speyer und Pirmasens sind Eigentumswohnungen derzeit um 13,5 Prozent günstiger, in Frankfurt um 8,4 Prozent, in Düsseldorf um 6,8 Prozent und in Köln um 2,7 Prozent. Andere Städte wie Bonn (+6,5 Prozent), Darmstadt (+6,4 Prozent) oder Bochum (+4,0 Prozent) haben das Vorkrisenniveau dagegen bereits wieder übertroffen.
Wiesbaden: Auftragseingang im Bauhauptgewerbe steigt im Juli um 1,9 Prozent
Der preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im Juli 2025 kalender- und saisonbereinigt um 1,9 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sank der Auftragseingang im Hochbau um 5,8 Prozent, während er im Tiefbau um 8,9 Prozent zunahm. Im Vergleich zum Juli 2024 lag der Auftragseingang real um 8,7 Prozent und nominal um 11,4 Prozent höher. Im Dreimonatsvergleich von Mai bis Juli 2025 ging er gegenüber den drei Vormonaten real um 1,0 Prozent zurück (Hochbau: -5,8 Prozent; Tiefbau: +3,4 Prozent). Die Umsätze im Bauhauptgewerbe stiegen im Juli 2025 real um 1,4 Prozent und nominal um 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Frankfurt am Main: Contipark übernimmt Parkhaus aus Signa-Portfolio
Die RQI RE.Structuring Solutions GmbH hat im Auftrag der SIGNA Development Selection AG ein Parkhaus in der Brönnerstraße in Frankfurt am Main an die Contipark International Parking GmbH verkauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das zwischen Konstablerwache und Hauptwache gelegene Gebäude bietet auf rund 18.500 Quadratmetern Bruttogrundfläche etwa 700 Pkw-Stellplätze. Das ehemalige Karstadt-Parkhaus stammt aus dem Jahr 1969 und wurde zwischen 2020 und 2023 teilweise modernisiert. „Die erfolgreiche Umsetzung unserer komplexen Exit-Strategie war nur durch das Vertrauen der darlehensgebenden Kreissparkassen Darmstadt und Groß-Gerau sowie des Eigentümers möglich“, sagte Carsten Meinhardt, Geschäftsführer von RQI RE.Structuring Solutions. Das Unternehmen begleitete den Prozess von der Vermarktung bis zum Closing. Contipark kündigte an, das Parkhaus vor einer Wiedereröffnung umfangreich zu sanieren. „Diese Akquisition unterstreicht einmal mehr unseren anvisierten Wachstumskurs“, so Andreas Knops, Mitglied der Geschäftsleitung. Die rechtliche Beratung übernahmen LOSCHELDER Rechtsanwälte für die Verkäuferseite sowie NEON Partnerschaft von Rechtsanwält:innen mbB für den Käufer.
Hamburg: Square Parks entwickelt urbane Gewerbe- und Handwerkerparks
Square Parks, ein Schwesterunternehmen der traditionsreichen Hamburger Adolf Weber Grundbesitz- und Projektgesellschaft, hat ein eigenständiges Geschäftsmodell für die Entwicklung von Light-Industrial-Objekten gestartet. Der Fokus liegt auf flexiblen, ESG-konformen Gewerbeparks in innerstädtischen Lagen. Neben der Projektentwicklung bietet Square Parks optional Asset-, Vermietungs- und Property-Management an. Die Gewerbeeinheiten umfassen in der Regel 500 bis 2.000 Quadratmeter Hallenfläche mit einem rund 20-prozentigen Büroanteil. Sie lassen sich flexibel teilen und erweitern. Institutionelle Investoren und Family Offices können sich im Rahmen von Joint-Venture-Strukturen bereits in frühen Phasen der Projektentwicklung beteiligen. Die aktuelle Projektpipeline beläuft sich auf rund 300 Millionen Euro. In den kommenden fünf Jahren plant Square Parks die Realisierung von 20 Gewerbe- und Handwerkerparks, unterstützt durch die 100-jährige Erfahrung und ein Bestandsportfolio von mehr als 250.000 Quadratmetern Mietfläche der Adolf Weber Grundbesitz- und Projektgesellschaft.
Aichtal: Spatenstich für nachhaltigen Gewerbestandort von GreenPlaces
Die GreenPlaces Deutschland Asset Management GmbH hat im Gewerbegebiet „Südliche Riedwiesen“ in Aichtal den Bau eines neuen Gewerbeparks gestartet. Auf einem rund 5.100 Quadratmeter großen Grundstück entstehen 26 modulare Einheiten in Holzbauweise mit insgesamt etwa 3.100 Quadratmetern Nutzfläche. Die Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2026 geplant. Das Investitionsvolumen liegt bei rund neun Millionen Euro. Die zweigeschossigen Module umfassen jeweils 115 bis 124 Quadratmeter, können einzeln genutzt oder zu größeren Einheiten kombiniert werden und sind mit Rolltor, separatem Eingang und zwei Stellplätzen ausgestattet. Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen sorgen für eine energieeffiziente Versorgung. Zielgruppe sind Handwerksbetriebe, Dienstleister, Start-ups und kleine Produktionsunternehmen. Bis 2030 will GreenPlaces sein Portfolio auf rund 70 Gewerbeareale ausbauen, schwerpunktmäßig in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz.
Berlin: IVD legt Wohn-Preisspiegel 2025/26 vor, Eigentum wird wieder attraktiver
Der Immobilienverband Deutschland (IVD) hat seinen aktuellen Wohn-Preisspiegel für 500 Städte veröffentlicht. Die Auswertung zeigt stabile Kaufpreise bei gleichzeitig steigenden Neuvertragsmieten. „Wir beobachten eine Trendwende: Für viele Haushalte wird der Erwerb von Wohneigentum im Verhältnis zur Miete wieder attraktiver“, sagte IVD-Präsident Dirk Wohltorf bei der Vorstellung in Berlin. Vor allem Bestandsobjekte rücken in den Fokus: Hier liegen Zins und Tilgung für den Erwerb häufig gleichauf mit der Miete eines vergleichbaren Objektes. Neubauten verzeichneten zuletzt leichte Preissteigerungen, Einfamilien- und Reihenhäuser im Bestand blieben stabil. Die Neuvertragsmieten legten bundesweit um drei bis viereinhalb Prozent zu: Im Bestand auf 10 bis 12 Euro pro Quadratmeter, im Neubau auf 12,60 bis 14,40 Euro. Hauptursachen sind fehlender Neubau, geringe Umzugsbereitschaft und Kappungsgrenzen. Auch das Transaktionsgeschehen zieht an: Im zweiten Quartal 2025 wurden Immobilien im Wert von 70 Milliarden Euro gehandelt – ein Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders gut sanierte Objekte in gefragten Lagen fanden rasch Käufer, während überhöht bepreiste Angebote länger auf dem Markt blieben. Zunehmend entscheidend für Kaufentscheidungen ist die Energieeffizienz. Sanierte Wohnungen verteuern sich, unsanierte Altbauten sind nur mit deutlichen Abschlägen vermittelbar. „Der energetische Zustand ist inzwischen ein entscheidender Marktfilter“, betonte Wohltorf. Während die Preise in den Metropolen stagnieren, gewinnen Klein- und Mittelstädte an Attraktivität. Einfamilienhäuser kosten dort im Schnitt rund 365.000 Euro, in Kleinstädten etwa 280.000 Euro – bis zu 40 Prozent weniger als in den Großstädten.
München: Limehome setzt Wachstum mit institutionellen Investoren fort
Limehome hat in den vergangenen Monaten mehrere neue Projekte mit institutionellen Partnern in A-Städten auf den Weg gebracht. Insgesamt entstehen mehr als 500 Serviced Apartments in Berlin, Köln und Hamburg. Zu den Investoren zählen Deka Immobilien, Aachener Grundvermögen, GSG Berlin, Ehret + Klein sowie ein weiterer institutioneller Partner. In Köln entwickelt Limehome drei neue Standorte: In zwei Mixed-Use-Immobilien nahe dem Alten Markt, darunter das revitalisierte „Mantelhaus“, entstehen bis Mitte 2028 rund 160 Apartments. Weitere 150 Einheiten werden im Szeneviertel Ehrenfeld realisiert. In Berlin wandelt GSG Berlin erstmals Büroflächen in Serviced Apartments um. Auf 6.000 Quadratmetern entstehen rund 120 Apartments, die Limehome Ende 2027 bezieht. In Hamburg entwickelt Limehome mit Deka Immobilien im Metropolis-Haus am Opernboulevard rund 90 Apartments. Der Umbau der 4.000 Quadratmeter großen Büroflächen startet Anfang 2026. Zudem wurden zwei Projekte mit Limehome als Ankermieter in Mannheim und Heidelberg als Forward Deals an institutionelle Investoren verkauft.
Frankfurt am Main: INDUSTRIA gewinnt Asset-Management-Mandate über 230 Millionen Euro
Die INDUSTRIA Immobilien GmbH hat zwei neue Asset-Management-Mandate mit einem Volumen von rund 230 Millionen Euro übernommen. Die Portfolios umfassen insgesamt etwa 1.650 Wohneinheiten sowie einzelne Gewerbeflächen mit einer Mietfläche von rund 118.000 Quadratmetern. Auftraggeber sind die Kapitalverwaltungsgesellschaften HANSAINVEST und Institutional Investment Partners. Neben dem Asset Management verantwortet die INDUSTRIA bei einem Großteil der Einheiten auch das Property Management. Durch die neuen Mandate steigen die Assets under Management des Unternehmens auf rund 5,8 Milliarden Euro. „Die neuen Mandate bestätigen unseren Weg, auch das Management bereits aufgelegter Wohnimmobilienfonds anzubieten“, sagt Thomas Wirtz, Geschäftsführer der INDUSTRIA.
Hannover: Neues Parkhaus auf dem Expo Campus eröffnet
Die ParkRaum-Management PRM GmbH aus Erlangen hat auf dem Expo Campus in Hannover ein neues Parkhaus in Betrieb genommen. Die oberirdische Anlage am Boulevard der EU 4 verfügt über 151 Stellplätze, darunter sechs für Menschen mit Behinderung. Dank Kennzeichenerkennung und digitalem Bezahlsystem funktioniert das Ein- und Ausfahren ohne Schranken und Parkticket. Die Tarife liegen bei 2,50 Euro pro Stunde und maximal 15 Euro pro Tag. Das Parkhaus ist rund um die Uhr geöffnet und setzt auf sogenanntes Free-Flow-Parking, das einen reibungslosen Verkehrsfluss ermöglicht. Zusätzliche Nutzer werden durch die Nachbarschaft erwartet – unter anderem durch das Mikroapartment-Projekt mit 368 Einheiten sowie die geplante Revitalisierung des ehemaligen holländischen Pavillons „hylive“. Die Vermittlung des langfristigen Pachtvertrages erfolgte durch die Aptum Group im Auftrag der DIE WOHNKOMPANIE Nord GmbH.
Hamburg: HanseMerkur legt fünften Finanzierungsfonds auf
Die HanseMerkur Grundvermögen AG hat mit dem „Finanzierungsfonds V“ ein weiteres Vehikel für die Kreditvergabe an erstklassige Immobilien in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgelegt. Der Fonds vergibt Nachrang-, Konsortial- und Whole-Loan-Finanzierungen in einer Größenordnung von fünf bis 50 Millionen Euro bei einem Loan-to-Value-Verhältnis von 60 bis 75 Prozent. Finanziert werden ausschließlich Bestandsimmobilien sowie „manage to green“- und Capex-Maßnahmen. Projektentwicklungen sind ausgeschlossen. Das Fondsvolumen soll bis zu 500 Millionen Euro erreichen. Die HanseMerkur Versicherungsgruppe beteiligt sich dauerhaft mit 20 bis 30 Prozent. Die Zielrendite liegt bei 6,5 Prozent pro Jahr nach Kosten, bei einer Laufzeit von 15 Jahren. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf Büro- und Wohnimmobilien, Logistikobjekten, Hotels, Einzelhandelsflächen, Parkhäusern und gemischt genutzten Immobilien in etablierten Lagen sowie Refurbishment-Projekten. Die HanseMerkur Grundvermögen verwaltet ein Immobilienvermögen von mehr als sieben Milliarden Euro, davon rund eine Milliarde Euro in Finanzierungsfonds. Die Hauck & Aufhäuser Fund Services Group übernimmt bei dem neuen Fonds die AIFM- und Administrationsfunktion.
Nürnberg: Privatverkäufer rufen höhere Immobilienpreise auf als Makler
Ein gängiges Vorurteil, wonach Immobilienkäufe über Makler grundsätzlich teurer seien als über Privatpersonen, lässt sich durch aktuelle Zahlen von immowelt nicht bestätigen. Eine Auswertung der Inserate auf dem Portal zeigt, dass private Anbieter im Schnitt deutlich höhere Preise verlangen als professionelle Vermittler. Bei Eigentumswohnungen liegen die Quadratmeterpreise privater Angebote im Mittel 9,1 Prozent über denen vergleichbarer Maklerinserate. Angesichts mittlerer sechsstelliger Kaufpreise können so Aufschläge von mehreren Zehntausend Euro entstehen. Auch bei Einfamilienhäusern zeigt sich ein Unterschied: Privatangebote sind hier im Schnitt 7,3 Prozent teurer. Über alle untersuchten Wohnimmobilien hinweg beträgt der Aufpreis privater Anbieter 8,6 Prozent. Ursachen für überhöhte Vorstellungen privater Anbieter sind nach Angaben von immowelt unter anderem emotionale Bindungen, fehlende Marktkenntnis oder unzureichend eingerechnete Sanierungsbedarfe. Makler hingegen bewerten Objekte auf Basis von Erfahrung und Marktdaten realistischer, was in der Regel zu kürzeren Vermarktungszeiten führt. Datenbasis für die Auswertung waren alle zwischen April 2022 und Juli 2025 auf immowelt.de inserierten Wohnimmobilien.
Münster: Erweiterungsbau der Grundschule Wolbeck-Nord eröffnet
Die Stadt Münster hat den Erweiterungsbau der Grundschule Wolbeck-Nord eingeweiht. In nur fünf Monaten entstand am Grenkuhlenweg ein zweigeschossiges Holzmodulgebäude von MOD21 nach Plänen des Ingenieurbüros Ripperda. Der Neubau bietet Platz für 120 Kinder und gilt als erstes Null-Emissions-Haus des Unternehmens. Durch die Bauweise konnten die CO?-Emissionen laut MOD21 um 98 Prozent gesenkt werden. Das Gebäude verfügt über Wärmepumpe, Photovoltaikanlage und Lüftung mit Wärmerückgewinnung und erhielt das Blue-Zertifikat der DGNB.
Lautzenhausen: Mit Altersdurchschnitt von 33,7 Jahren jüngste Gemeinde Deutschlands
Lautzenhausen: Die Gemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz war im Jahr 2024 die jüngste Gemeinde Deutschlands. Das Durchschnittsalter der 1.122 Einwohner lag bei 33,7 Jahren, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Die älteste Gemeinde Deutschlands lag 2024 ebenfalls in Rheinland-Pfalz und ist nur knapp eineinhalb Autostunden von der jüngsten Gemeinde entfernt: In Welschenbach im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz lag das Durchschnittsalter der 48 Einwohner bei 63,0 Jahren.
Schorndorf: Instone plant neues Wohnquartier mit Kita
Instone Real Estate hat ein rund 5.000 Quadratmeter großes Grundstück an der Vorstadtstraße von der BayWa AG erworben. Ab 2027 soll dort ein Quartier mit etwa 100 Wohnungen und einer Kindertagesstätte entstehen. „Schorndorf überzeugt als prosperierender Standort. Mit dem neuen Quartier reagieren wir auf den großen Bedarf an Wohn- und Betreuungsangeboten“, sagte Bianca Reinhardt Weith, Geschäftsführerin von Instone. Oberbürgermeister Bernd Hornikel begrüßte das Engagement: „Hier zeigt sich, was durch vertrauensvolle Zusammenarbeit langfristig entstehen kann.“ Die Übergabe des Grundstücks ist für Ende 2026 vorgesehen, anschließend soll der Bau starten.
Köln: Apleona übernimmt SEG-Gruppe
Apleona Wolfferts kauft die Smart Energy Group (SEG) mit 260 Mitarbeitenden an sechs Standorten in Nordrhein-Westfalen und Hessen. Damit wird das Unternehmen Vollausrüster für technische Gebäudeausrüstung in Deutschland. Die SEG ergänzt das Portfolio um Elektrotechnik, Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitärtechnik sowie Planungsleistungen. „Schon Teilmodernisierungen bieten einen hohen Return on Climate Investment“, sagte Apleona-CEO Dr. Jochen Keysberg. Die Transaktion steht unter Vorbehalt der Behörden.
Heidelberg: RQI Denkmalboutique kauft Kulturdenkmal in Altstadt
Die RQI Denkmalboutique hat eine denkmalgeschützte Immobilie am Friedrich-Ebert-Platz in Heidelberg erworben. Das Gebäude wurde 1900 errichtet und zuletzt von der Stadtverwaltung genutzt. Im Zuge der eigens entwickelten „Denkmal-To-Core“-Strategie soll die Immobilie saniert und größtenteils in Wohnraum umgewandelt werden. Auf rund 3.500 Quadratmetern entstehen 53 Wohnungen. Der Baubeginn ist für Sommer 2026 geplant, die Fertigstellung für Frühjahr 2028. „Dieses Kulturdenkmal prägt das Heidelberger Stadtbild, benötigt aber dringend Sanierung und Modernisierung“, sagte Geschäftsführer Professor Dr. Nico B. Rottke. Das Projekt passe daher „perfekt in die Denkmal-To-Core-Strategie“, die auf Maßnahmen in enger Abstimmung mit den Behörden setze. Mit dem Ankauf erhöht das Unternehmen sein Investmentvolumen auf insgesamt 50 Millionen Euro. Geschäftsführer Sebastian Khan betonte den Beitrag zur Schaffung von Wohnraum in Heidelberg: „So entstehen nicht nur neue Wohnungen, sondern es werden durch die Konversion historische Werte erhalten und neue geschaffen.“ Die rechtliche Beratung übernahm Ritterhaus Rechtsanwälte, BNP Paribas Real Estate war vermittelnd tätig.
Frankfurt am Main: Porr mietet 1.000 Quadratmeter im Timber Pioneer
UBM hat für das Holz-Hybrid-Bürogebäude Timber Pioneer im Frankfurter Europaviertel einen weiteren Mieter gewonnen. Nach Angaben des Unternehmens bezieht die Baufirma Porr ab Mitte 2026 rund 1.000 Quadratmeter Bürofläche mit einer Laufzeit von 15 Jahren. Mit diesem Vertragsabschluss steigt der Vermietungsstand im insgesamt 15.800 Quadratmeter großen Gebäude auf 77 Prozent. Zu den Mietern zählen bereits Universal Investment, Fitseveneleven und Netto. Das Timber Pioneer gilt als erstes Bürogebäude in Holz-Hybrid-Bauweise in Frankfurt.
Kassel: DAX-Konzerne erweitern Flächen im Industriepark Henschelplatz
Aroundtown hat in Kassel zwei langfristige Mietverträge abgeschlossen. Nach Angaben des Unternehmens mietet Rheinmetall zusätzliche 1.700 Quadratmeter Bürofläche, ein weiterer DAX-Konzern erweitert seine Flächen um rund 1.900 Quadratmeter Lager. Insgesamt betreffen die Verträge mehr als 3.600 Quadratmeter im Industriepark Henschelplatz. Der Standort im Kasseler Stadtteil Mittelfeld beherbergt bereits über 40 deutsche und internationale Unternehmen. Mieter profitieren laut Aroundtown von der zentralen Lage, der Nähe zur Innenstadt sowie der Anbindung an die Autobahnen A7, A44 und A49 und den Flughafen Kassel-Calden.
Berlin: FAY Projects sieht wachsenden Anpassungsdruck in Portfolios
FAY Projects verweist auf einen deutlich steigenden Modernisierungsbedarf in deutschen Immobilienbeständen. Grundlage ist eine von Rueckerconsult im Auftrag des Unternehmens durchgeführte Umfrage unter führenden Asset-Managern. Demnach berichten vier von fünf Befragten von wachsendem Anpassungsdruck in ihren Portfolios, ausgelöst vor allem durch verschärfte Nachhaltigkeitsanforderungen. Für 96 Prozent sind Umbau und Sanierung zentrale Optionen, lediglich ein Drittel zieht den Verkauf modernisierungsbedürftiger Immobilien in Betracht. Geschäftsführer Carl Fay betont, dass der Transaktionsmarkt blockiert sei und die Wertschöpfung stärker über die Entwicklung der Bestände erfolgen müsse. Mit dem im vergangenen Jahr gestarteten Angebot „Service Developments“ positioniert sich FAY Projects als ergänzender Partner im Asset Management. Fay sieht zugleich ein strukturelles Problem: Die Insolvenzen der vergangenen Monate hätten die Zahl der Entwickler deutlich verringert, während die Anforderungen an Umbau und Modernisierung weiter steigen.
Hamburg: IVD Nord warnt vor Folgen des Volksentscheids zur Klimaneutralität 2040
Der Immobilienverband Deutschland (IVD) Nord sieht im Vorziehen der Hamburger Klimaneutralität auf 2040 erhebliche Risiken für den Mietmarkt und den Wohnungsneubau. Grundlage ist ein Gutachten der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA), das im Vorfeld des Volksentscheids am 12. Oktober veröffentlicht wurde. Demnach wären Eigentümer verpflichtet, in kurzer Zeit Heizungsanlagen auszutauschen, umfassende energetische Sanierungen durchzuführen und Netze schneller auszubauen. Laut IVD Nord verursachen diese Maßnahmen Milliardenkosten, die sich in deutlichen Mieterhöhungen niederschlagen würden. „Schon heute geben viele Familien, Alleinerziehende und Berufstätige einen großen Teil ihres Einkommens fürs Wohnen aus. Zusätzliche Mieterhöhungen von mehreren Euro pro Quadratmeter bringen selbst Durchschnittshaushalte schnell an ihre Grenzen“, sagte Carl-Christian Franzen, stellvertretender Vorsitzender des IVD Nord für Hamburg. Nach Angaben des Verbandes treffen die finanziellen Belastungen nicht nur einkommensschwache Haushalte, sondern die breite Mitte der Gesellschaft. Zudem fehlten Investitionsmittel für den dringend benötigten Wohnungsneubau. „Die Hansestadt braucht jedoch mehr Wohnungen, um den Markt zu entlasten – nicht weniger. Ein überhasteter Fahrplan nimmt uns die finanziellen Spielräume, dieses Ziel zu erreichen“, so Franzen. Das BUKEA-Gutachten nennt unter anderem Tempo 30 für das gesamte Stadtgebiet, eine Null-Emissions-Zone für E-Autos und Wasserstofffahrzeuge sowie die Stilllegung kompletter Gasnetze bis spätestens 2040. Nach Einschätzung des IVD Nord greifen diese Maßnahmen tief in den Alltag der Menschen ein und belasten sowohl Mieter als auch Eigentümer.
Berlin: JUNIQO Invest plant Immobilienkäufe von 30 Millionen Euro
Der Berliner Investment- und Asset Manager JUNIQO Invest will in den kommenden sechs Monaten Wohnimmobilienbestände im Umfang von bis zu 30 Millionen Euro erwerben. Das teilte das Unternehmen am 22. September mit. Im Fokus stehen zusammenhängende Wohnanlagen in gutem technischen Zustand in Berlin sowie in ostdeutschen Städten und Regionen. Auch aufgeteilte Bestände kommen in Betracht. Für mehrere Ankäufe bestehen nach Angaben von JUNIQO bereits Exklusivitätsvereinbarungen. „Wir sehen aktuell ein sehr interessantes Marktumfeld, in dem sich Chancen für Investoren mit klarer Strategie ergeben“, sagte Gründer und Geschäftsführer Nino Nowack. Parallel dazu plant JUNIQO Invest den Verkauf von rund 150 Wohnungen in Nordbayern sowie einer Projektentwicklung in Bad Tölz. Ziel sei es, das Portfolio stärker auf Berlin und Ostdeutschland auszurichten und Kapital für neue Investitionen freizusetzen. Das Unternehmen verwaltet derzeit nach eigenen Angaben rund 1.000 Wohnungen und Gewerbeeinheiten mit einem Gesamtvolumen von über 120 Millionen Euro.
Potsdam: Quarterback realisiert Wohnanlage „Humboldtringgärten“ mit 214 Wohnungen
Zwischen Park Babelsberg und historischer Altstadt entsteht eine fünfgeschossige Wohnanlage mit 214 Wohnungen und einer Tiefgarage mit 59 Stellplätzen. Quarterback Immobilien beauftragt als Generalunternehmer den Dresdner Standort der Hochbau Region Ost von PORR; die Bauzeit ist auf 27 Monate terminiert. Die Tiefgründung mit rund 300 Bohrpfählen inklusive Werk- und Montageplanung übernimmt der Spezialtiefbau von PORR. Die Wohnanlage bietet eine Gesamtnutzfläche von 11.350 Quadratmetern. Vorgesehen sind Ein- bis Vierzimmerwohnungen mit 20 bis 110 Quadratmetern Wohnfläche, jeweils mit Balkon oder Terrasse und einem begrünten Innenhof als Mittelpunkt. Schulen, Arztpraxen und Einkaufsmöglichkeiten sind fußläufig erreichbar; Spazierwege entlang des Havelufers führen in die Innenstadt.
Gochsheim: Edeka nimmt erste Photovoltaikanlage des Logistik-Dachprogramms in Betrieb
Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen stattet die Dächer ihrer drei Logistikzentren sowie des Produktionsbetriebs der Edeka Frische-Manufaktur bis Sommer 2026 mit Photovoltaik aus. Den Auftakt macht das Logistikzentrum in Gochsheim, dessen Anlage in dieser Woche ans Netz geht. Insgesamt entstehen auf 47.409 Quadratmetern Modulfläche – das entspricht fast sieben Fußballfeldern – 24.155 Module, die zusammen den Bedarf von mehr als 1.900 Haushalten abdecken könnten. Edeka rechnet mit einer jährlichen Einsparung von rund 3.600 Tonnen Kohlendioxid. Die Anlage in Gochsheim soll jährlich etwa 2,3 Millionen Kilowattstunden liefern. Die größte Installation entsteht in Marktredwitz mit mehr als 10.000 Modulen und rund 4,2 Millionen Kilowattstunden pro Jahr; auch dort steht die Inbetriebnahme in wenigen Wochen an. Mehr als 85 Prozent des erzeugten Stroms werden in den Logistikimmobilien selbst genutzt – vor allem für Kühlung, Fördertechnik, Kommissionierung und Verwaltung. Die weiteren Standorte des Programms sind Berbersdorf und Hirschaid. Für Planung und Montage setzt Edeka auf regionale Wertschöpfung und beauftragte Reichhard Elektrotechnik aus Kitzingen. Parallel treibt der Händler Effizienzmaßnahmen in seinen Märkten und Gebäuden voran, darunter Abwärmenutzung aus Gewerbekälte, verglaste Kühlmöbel, LED-Beleuchtung, fernsteuerbare Werbebeleuchtung, systematische Energieerfassung sowie Photovoltaik und Ladeinfrastruktur.
Mainz: Deutsche Bürohaus vermietet 3.312 Quadratmeter an das Land Rheinland-Pfalz
Die Deutsche Bürohaus Gesellschaft mit beschränkter Haftung, eine Tochter der DVI Gruppe, hat im Büro- und Geschäftshaus Große Bleiche 35/37/39 in Mainz langfristig 3 312 Quadratmeter Bürofläche an das Land Rheinland-Pfalz vermietet. Mit dem Abschluss ist das Haus mit insgesamt rund 7 400 Quadratmetern wieder vollständig belegt. Die Übergabe an den neuen Mieter ist nach einem mieterspezifischen Ausbau für das zweite Quartal 2026 vorgesehen. Das 1993 errichtete Gebäude ist zu mehr als fünfzig Prozent langfristig an die Commerzbank vermietet. Nach dem Ankauf im Frühjahr 2025 hat Deutsche Bürohaus das ursprünglich als Single-Tenant-Objekt konzipierte Haus für eine Multi-Tenant-Nutzung umgebaut und dabei die Gebäudequalität mit Blick auf Nachhaltigkeit erhöht. Die Lage in der Mainzer Innenstadt mit kurzen Wegen zur Altstadt und zum Hauptbahnhof zählt zu den Standortvorteilen.
Mannheim: Deutscher Architekturpreis 2025 für Wohnquartier Franklin Village
Das Berliner Büro Sauerbruch Hutton erhält gemeinsam mit Innovatio Projektentwicklung aus Heidelberg und Profund aus Gera den Deutschen Architekturpreis 2025 für das Wohnquartier Franklin Village in Mannheim. Der Staatspreis wird alle zwei Jahre vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und der Bundesarchitektenkammer vergeben; das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung führt das Verfahren durch. Die Auszeichnung ist mit 30 000 Euro dotiert. Franklin Village überzeugt als nahezu vollständig in Holz errichtetes Ensemble aus fünf Neubauten und einem sensibel erweiterten Bestandsgebäude. Der Quartiersaufbau fördere gemischte Wohnformen vom Single-Apartment über Familienwohnungen bis zu Clusterwohnungen, so die Jury. Um einen begrünten Innenhof gruppierte, stützenfrei vorgelagerte Laubengänge, farbig akzentuierte Wände und großzügige Freitreppen schaffen ein fein vernetztes Wegenetz und stärken den nachbarschaftlichen Austausch. Die Gestaltung verbindet konsequente Holzbauqualität mit Alltagstauglichkeit und öffentlichem Mehrwert: Neben den privaten Außenbereichen laden Plätze mit unterschiedlicher Aufenthaltsqualität auch Passantinnen und Passanten zum Verweilen ein. Die Jury würdigte die architektonische Qualität, die soziale Durchmischung und den Beitrag des Projekts zu ressourcenschonendem Bauen.
Berlin: Trockland zeigt erste Visualisierungen für Kreativquartier Funkytown
Trockland entwickelt auf dem Areal des ehemaligen Rundfunks der Deutschen Demokratischen Republik an der Rummelsburger Landstraße ein Kreativquartier mit rund 50 000 Quadratmetern. Der Campus „Funkytown“ entsteht aus acht neuen Gebäuden und dem denkmalprägenden Bestandsbau „Block-E“, der bereits saniert wird. Das städtebauliche und architektonische Grundkonzept stammt vom Architekturbüro KSP Engel; die Fassaden der einzelnen Häuser wurden von Berliner Büros wie Graft, Grüntuch Ernst, Julian Breinersdorfer, LAVA, LXSY, Tchoban Voss und Thomas Hillig entworfen. Vorgesehen ist ein gemischtes Nutzungsspektrum mit Büros, Ateliers, Produktionsflächen, Gastronomie sowie Flächen für Bildung und Forschung. Laut Trockland sind die Flächen bereits zu etwa fünfzig Prozent vorvermietet; langfristige Nutzer aus Beherbergung und Gemeinschaftsbüros, darunter Nena Hospitality und The Base, übernehmen jeweils ein ganzes Haus. Die Fertigstellung des gesamten Quartiers ist für das Jahr 2029 geplant.
Fellbach: HIH Invest Real Estate kauft Bildungs-Campus am Schmidener Weg
HIH Invest Real Estate hat den Bildungs-Campus am Schmidener Weg 7 und Baumschulenweg 2 in Fellbach für einen geschlossenen Spezialfonds erworben. Verkäufer ist eine Tochter der Bauknecht Immobilien Holding Aktiengesellschaft. Das Bauknecht Forum umfasst 13 043 Quadratmeter vermietbare Fläche und 90 Außenstellplätze. Die Liegenschaft ist vollständig vermietet – überwiegend an Bildungsnutzungen wie Schule und Kindergarten sowie an kleinere ergänzende Gewerbe. Hauptmieter sind das Kolping Bildungswerk mit Realschule, allgemeinbildendem Gymnasium und beruflichen Gymnasien sowie die Swiss International School Deutschland, die am Standort derzeit rund 450 Kinder vom Kindergarten über die Grundschule bis zum Gymnasium betreut. Die Mietverträge weisen eine durchschnittliche Restlaufzeit von 21 Jahren auf. Eine angrenzende Sporthalle und ein Parkhaus können von den Bildungsträgern mitgenutzt werden, gehören jedoch nicht zum Kaufobjekt. Der Campus liegt direkt am Bahnhof Fellbach mit schneller Verbindung in etwa 15 Minuten zum Hauptbahnhof Stuttgart. Die Gebäude gehen auf Baujahre um 1930 und 1960 zurück, wurden ab den frühen zweitausender Jahren zu einem privaten Schulcampus entwickelt und 2007 sowie 2009 umfassend saniert; seither folgten weitere Umbauten und eine Photovoltaik-Anlage. Alexander Eggert, Geschäftsführer von HIH Invest, verweist auf die langfristige Stabilität und hohe Resilienz von Investitionen in Schulimmobilien.
Berlin: Richtfest für modulare Grundschule mit Sporthalle am Stellingdamm
Berlin feiert das Richtfest für eine dreizügige, modular errichtete Grundschule mit Sporthalle und Außenanlagen am Stellingdamm. Das neue Schulgebäude bietet Platz für 432 Schülerinnen und Schüler. Es entsteht als Compartmentschule, bei der Stammklassen- und Teilungsräume um einen Forumsraum gruppiert sind. Teile des Areals gehören zur denkmalgeschützten Gesamtanlage des ehemaligen Gaswerks Köpenick; das frühere Uhren- und Reglerhaus wird denkmalgerecht saniert und künftig als Schulbibliothek und Elterncafé genutzt. Im Erdgeschoss liegen Gemeinschaftsbereiche und übergeordnete Fachräume, in den drei Obergeschossen die Unterrichts-Compartments, weitere Fachräume sowie die Verwaltung. Das Gebäude ist vollständig barrierefrei erschlossen. Die Sporthalle umfasst drei Hallenteile, eine Zuschauergalerie sowie einen Empfangs- und Begegnungsbereich und steht auch dem Vereinssport offen. Der Neubau wird nach den „Standards für den Neubau von Schulen“ des Landes Berlin realisiert und erhält eine Zertifizierung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes in der Qualitätsstufe Silber. Vorgesehen sind der Energiestandard Effizienzhaus 55, ein Regenwassermanagement, extensiv begrünte Dachflächen, Photovoltaik-Anlagen, der Einsatz nachhaltiger Baustoffe und ein verbindliches Recyclingkonzept. Die veranschlagten Gesamtkosten betragen rund 48,5 Millionen Euro.
Hamburg: Richtfest für „Urban.Isle“ mit 210 Eigentumswohnungen
Instone Real Estate hat im Beisein des Finanzsenators Andreas Dressel das Richtfest für das Quartier „Urban.Isle“ gefeiert. Auf dem rund 12 800 Quadratmeter großen Areal an der Billhorner Kanalstraße in Rothenburgsort entstehen im südlichen Abschnitt 210 Eigentumswohnungen mit ein bis fünf Zimmern. Grüne, autofreie Innenhöfe mit Kinderspielflächen gehören zum Konzept; die Fertigstellung ist für 2026 vorgesehen. Die Gebäude erfüllen den Effizienzhaus-Standard 55 mit dem Anforderungsniveau „Erneuerbare Energien“ der Bundesförderung für effiziente Gebäude. Ein großer Teil der Wärmeversorgung stammt aus gewerblicher Abwärme; vorgesehen sind 106 Tiefgaragenstellplätze. Bereits im Herbst 2024 wurde im nördlichen Quartiersteil der „Urban.Isle Campus“ mit 469 Mikroapartments fertiggestellt. Nach Angaben des Entwicklers sind mehr als zwei Drittel der Eigentumswohnungen verkauft.
Berlin: Grundsteinlegung für 173 Wohnungen für Studierende und Azubis
Ten Brinke und die landeseigene GESOBAU AG haben an der Sterkrader Straße 47 den Grundstein für ein Neubauprojekt mit 173 Wohnungen gelegt. Das Erbbaugrundstück (3.315 Quadratmeter) gehört der Evangelischen Kirchengemeinde Tegel-Borsigwalde; GESOBAU übernimmt die fertiggestellten Wohnungen in den Bestand und vermietet sie. Der siebengeschossige Bau (erfüllt GEG/KFN QNG-Standards und wird durch das BiRN zertifiziert. 130 Ein-Zimmer-Einheiten werden durch WGs mit drei bis fünf Zimmern ergänzt; 84 Prozent der Wohnungen sind barrierefrei. Die Wohnflächen reichen von 22 bis 110 Quadratmetern. Ein extensiv begrüntes Flachdach, ein Spielplatz im Norden des Areals sowie luftwärmepumpenbasierte Wärmeversorgung gehören zum Konzept. Land und Bezirk betonen die Bedeutung des Projektes für bezahlbares „Junges Wohnen“; Ten Brinke und GESOBAU heben die partnerschaftliche Umsetzung und die Einbindung in die Nachbarschaft neben der Martinuskirche hervor.
Berlin: Richtfest für REWE „Green Farming“
Auf dem Dach des neuen REWE-Marktes in Lankwitz entsteht bis Frühjahr 2026 eine rund 2.800 Quadratmeter große Dachfarm von ECF Farmsystems. Geplant sind bis zu 900.000 Salatmischungen pro Jahr für die Hauptstadtregion. Der in Holz-Hybridbauweise errichtete Markt feierte am 17. September Richtfest. Das Tragwerk umfasst etwa 1.450 Kubikmeter Nadelholz mit 42 Stützen; die 2.150 Quadratmeter große Markthalle hat eine Deckenhöhe von sieben Metern. Durch die modulare Holzkonstruktion sinkt der Betonbedarf um rund 25 Prozent; im Bauholz sind circa 930 Tonnen CO?-Äquivalente gespeichert. Die Dachfarm arbeitet hydroponisch und nutzt Regenwasser aus einer Zisterne. Im Betrieb setzt der Standort auf 100 Prozent Grünstrom, energieeffiziente Haustechnik und Abwärmenutzung. Das Konzept entstand mit dem Architekturbüro ACME und basiert auf dem 2021 eröffneten Pilotmarkt in Wiesbaden. Das Projekt wurde beim Wettbewerb „Klimaschutzpartner Berlin 2025“ in der Kategorie „Innovative Planungen“ mit dem 1. Preis ausgezeichnet und soll ab 2026 größte Dachfarm der Stadt sein.
Schönefeld: Gemeinde zieht ins neue Rathaus im BB Business Hub
Die Gemeinde Schönefeld und die Alpine Immobilien GmbH haben am 16. September 2025 den Mietvertrag für das neue Rathaus unterzeichnet. Ab 2026 wird die Kernverwaltung für mindestens zehn Jahre an der Mittelstraße 3 im BB Business Hub arbeiten. Der Standort im historischen Zentrum bietet eine sehr gute ÖPNV-Anbindung, Stellplätze für Autos und Fahrräder sowie die Infrastruktur des Campus mit Gastronomie und Services. Die Büros werden aktuell auf die Anforderungen der Verwaltung ausgebaut; insgesamt entstehen rund 7.000 Quadratmeter Bürofläche für etwa 190 Arbeitsplätze. Bürgermeister Christian Hentschel spricht von einem „wichtigen Schritt“ hin zu modernen, zentralen und bürgernahen Räumen. Alpine-Geschäftsführer Thomas Graf betont, mit der Vertragsunterzeichnung sei „alles auf einem sicheren Fundament“, Ziel sei ein gut erreichbares, zeitgemäßes Rathaus für Mitarbeitende und Bürgerschaft.
Heidelberg: Chester Hotel reaktiviert
Nach mehrjährigem Leerstand hat das Chester Hotel Heidelberg zum 1. September 2025 den Betrieb wieder aufgenommen. Betreiber ist rugs Hotels aus der Great2stay Gruppe; Eigentümerin der Immobilie auf dem SRH-Campus ist die SRH. Eine offizielle Eröffnungsveranstaltung ist für Mitte Oktober geplant. Das Haus verfügt über 96 Zimmer und Suiten, Abendrestaurant, Bar, Fitnessbereich und Sauna. Das angeschlossene Convention Center mit zwölf Konferenz- und Veranstaltungsräumen für bis zu 700 Personen wird ebenfalls vom Hotelteam geführt. Operativ richtet sich das Angebot unter der Woche auf Geschäfts- und Tagungsreisende, am Wochenende auf touristische Individual- und Gruppennachfrage. Im Zuge des Reopenings stellt Great2stay auf nachhaltige Standards um, darunter Verzicht auf Einwegplastik, energieeffiziente Systeme, bedarfsorientierte Zimmerreinigung und regionale Lieferketten in der Gastronomie. Die Wiedereröffnung ist Teil des weiteren Wachstums der Gruppe um Heiko Grote und Andreas Turnwald.
Wiesbaden: Baugenehmigungen im Juli 2025 steigen um 30 Prozent
Im Juli 2025 wurden in Deutschland 22.100 Wohnungen genehmigt – das sind 30,0 Prozent beziehungsweise 5.100 mehr als im Juli 2024, der den niedrigsten Juli-Wert seit 2009 markierte, so das Statistische Bundesamt. Von Januar bis Juli 2025 summieren sich die Genehmigungen auf 131.800 Wohnungen und liegen damit 6,6 Prozent (+8.200) über dem Vorjahreszeitraum. Im Neubau stiegen die Genehmigungen für Einfamilienhäuser um 15,0 Prozent, sanken bei Zweifamilienhäusern um 6,6 Prozent und legten bei Mehrfamilienhäusern um 5,6 Prozent zu. Die Ergebnisse umfassen Genehmigungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden sowie neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden.
Berlin: PGIM erwirbt Steigenberger Hotel am Kanzleramt
PGIM hat im Rahmen seiner europäischen Core-Plus-Strategie das Steigenberger Hotel am Kanzleramt in Berlin-Mitte übernommen. Das 2014 fertiggestellte Haus liegt neben dem Berliner Hauptbahnhof in Sichtweite des Bundeskanzleramts und verfügt über 339 Zimmer, eine Bar, ein Frühstücksrestaurant, zwölf Konferenzräume sowie einen Wellnessbereich mit Spa, Saunen und Fitnessraum. Mit der Akquisition setzt PGIM auf die langfristigen Fundamentaldaten des Berliner Hotelmarktes und das Ertragspotenzial von Core-Plus-Immobilien. Begleitet wurde die Transaktion von IREMIS S.à r.l.
Wiesbaden: 43,8 Millionen Wohnungen zum Jahresende 2024
In Deutschland gab es Ende 2024 rund 43,8 Millionen Wohnungen – ein Plus von 0,5 Prozent beziehungsweise 238 500 Einheiten gegenüber 2023, so das Statistische Bundesamt. Im Zehnjahresvergleich seit 2014 stieg der Bestand um 6,1 Prozent (+2,5 Millionen), die Gesamtwohnfläche um 9,1 Prozent auf 4,1 Milliarden Quadratmeter, so das . Mehr als die Hälfte der Wohnungen befindet sich in Mehrfamilienhäusern. Eine Durchschnittswohnung misst 94,0 Quadratmeter; die Wohnfläche pro Kopf liegt bei 49,2 Quadratmetern.
Schönefeld: P3 entwickelt „Berlin Airport Park“ mit 89.550 Quadratmetern
P3 hat in Berlin-Schönefeld ein 166.000 Quadratmeter großes Grundstück erworben und errichtet dort bis Ende 2026 einen Logistikpark mit rund 89.550 Quadratmetern Gesamtmietfläche. Geplant sind 79.722 Quadratmeter Logistik-, 6.078 Quadratmeter Mezzanine- und 3.456 Quadratmeter Bürofläche, flexibel teilbar in bis zu acht Einheiten. Der Standort nahe dem Flughafen BER (circa fünf Kilometer) ist an die Autobahnen A 10 und A 13 angebunden. Die Hallen erhalten eine lichte Höhe von zwölf Metern, eine Bodentragfähigkeit von sieben Tonnen je Quadratmeter, 80 Verladetore und acht ebenerdige Tore; vorgesehen sind 690 Pkw- und 80 Lkw-Stellplätze. P3 strebt die BREEAM-Zertifizierung „Exzellent“ an. Geplant sind energieeffiziente LED-Beleuchtung, E-Ladestationen und ein intelligentes Energiemonitoring. Baubeginn ist für das vierte Quartal 2025 vorgesehen, alle Einheiten sind derzeit verfügbar. Verkäufer des Grundstücks war ein Joint Venture aus May & Co. und Pflugfelder.
Königs Wusterhausen: Periskop Development verkauft Fläche im „Königspark“ an BImA
Periskop Development hat eine rund 34.500 Quadratmeter große Teilfläche des Projekts „Königspark“ in Königs Wusterhausen an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) veräußert. Dort entsteht ein Einsatz- und Trainingszentrum für die Generalzolldirektion, das Teil eines bundesweiten Programms mit elf Standorten ist. Auf dem Gelände sind ein Einsatztrainingsgebäude, eine Raumschießanlage und eine Zwei-Feld-Sporthalle geplant. Alle Neubauten sollen in Holzhybridbauweise realisiert werden und besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz legen. Das insgesamt 56 Hektar große Quartier wird von Periskop Development im Auftrag der Eigentümer als urbanes Mixed-Use-Areal entwickelt. Geschäftsführer Dr. Simon Kempf bezeichnete die Ansiedlung des Zolls als „Initialzündung für das gesamte Projekt“. Die Region gilt als dynamischer Wachstumsstandort im Berliner Südosten mit Nähe zum Flughafen BER, zum Tesla-Werk in Grünheide sowie zu Wissenschafts- und Technologiestandorten.
München: LIP Invest startet Investitionsphase für fünften Logistikfonds
LIP Invest hat mit dem „LIP Real Estate Investment Fund – Logistics Germany V“ die Investitionsphase begonnen und bereits Logistikneubauten im Wert von rund 70 Millionen Euro beurkundet. Mehrere institutionelle Investoren haben den Fonds gezeichnet, weitere Zusagen befinden sich in Prüfung. Das Zielvolumen liegt bei mindestens 350 Millionen Euro für 10 bis 15 Objekte. Der Fonds verfolgt eine Core-Strategie und investiert ausschließlich in drittverwendungsfähige Logistikimmobilien an etablierten Standorten in Deutschland. „Mit den kurzfristig zu erwartenden weiteren Kapitalzusagen werden wir das geplante Volumen zügig erreichen können“, erklärte Geschäftsführer David Zimmermann. Wie die Vorgängerfonds setzt der neue Fonds auf den deutschen Markt, der mit einem Volumen von rund 330 Milliarden Euro zu den größten in Europa zählt. Laut geschäftsführendem Gesellschafter Sebastian Betz profitieren Investoren von stabiler Flächennachfrage und einem breiten Branchenmix. Das LIP-Team ist für die neue Investitionsphase erweitert worden. Unter anderem übernahm Maximilian Leeb die Position des Head of Real Estate Acquisition, während Anna Niggl zur Head of Fund Finance befördert wurde.
Berlin: Me and All Hotel East Side eröffnet an der Spree
Das Me and All Hotel Berlin East Side hat offiziell eröffnet. Für die SV Hotel, ein Tochterunternehmen der Schweizer SV Group, ist es das erste Haus aus dem Hyatt-Markenportfolio. Das Lifestyle-Hotel liegt direkt an der Spree in unmittelbarer Nähe zum Ostbahnhof und setzt auf eine Mischung aus modernem Design, Retro-Elementen und Community-Konzept. Das vom Augsburger Architekturbüro DREIMETA gestaltete Haus greift in der Innenarchitektur Einflüsse der deutsch-deutschen Geschichte und der Ästhetik der 1950er bis 1970er Jahre auf. Herzstücke des Hotels sind die Lounge und die Resi-Bar, die als Treffpunkt für Gäste und Berliner dienen sollen. Ergänzt wird das Angebot durch einen Fitnessbereich und eine Tiefgarage. SV Hotel betreibt in Deutschland und der Schweiz bereits Häuser unter Marriott-Marken und erweitert mit dem neuen Standort erstmals das Hyatt-Portfolio. Ein weiteres Projekt, das Hyatt Centric Altstadt Hamburg, befindet sich bereits im Bau.
Berlin: Studio RW gewinnt Wettbewerb für Blankenburger Süden
Der städtebaulich-freiraumplanerische Realisierungswettbewerb für die südliche Teilfläche des Neuen Stadtquartiers Blankenburger Süden ist entschieden. Das Berliner Büro Studio RW setzte sich mit einem Konzept für ein lebendiges, nutzungs- und sozialgemischtes Quartier durch. Zwölf internationale Teams hatten sich an dem Verfahren beteiligt. Senatsbaudirektorin Prof. Petra Kahlfeldt betonte, mit dem Ergebnis liege ein qualitativ hochwertiges Gesamtkonzept vor, das Holzbau-Typologien berücksichtigt und abwechslungsreiche Stadträume schafft. Die Vorsitzende des Preisgerichts, Prof. Dr. Barbara Engel, hob die Qualität der Entwürfe hervor und bezeichnete die Arbeit von Studio RW als „überaus überzeugend“ im Spannungsfeld zwischen dichter Bebauung und Stadtrandlage. Das Projekt sieht bezahlbaren Wohnraum, zukunftsweisende Gewerbeflächen, eine Schule, mehrere Kindertagesstätten sowie vielfältige Freiräume vor. Der Entwurf soll Grundlage für eine Rahmenplanung und die anschließende Bauleitplanung werden. Den zweiten Preis erhielten Cityförster architecture+urbanism mit urbanegestalt, den dritten superwien urbanism mit ZT 3:0 Landschaftsarchitektur. Anerkennungen gingen an Studio Wessendorf mit Grieger Harzer Dvorak Landschaftsarchitekten sowie an ISA Internationales Stadtbauatelier mit Hannes Hörr GrüneWelle Landschaftsarchitektur.
Nürnberg: DIR Deutsche Investment Retail kauft Portfolio „Handelsquartett Süd“
Die DIR Deutsche Investment Retail GmbH hat für ihren Spezialfonds „Deutsche Investment – Food-Retail I“ vier Nahversorgungsstandorte in Süddeutschland erworben. Das Paket umfasst einen EDEKA-Markt in Schefflenz, zwei Netto-Standorte in Mühlhausen im Täle und Ölbronn-Dürrn sowie einen Penny-Markt in Legau. Die Objekte verfügen über eine Gesamtmietfläche von rund 6.900 Quadratmetern und wurden zwischen 2015 und 2022 errichtet. Der gewichtete durchschnittliche Mietvertragslauf (WALT) liegt bei rund zehn Jahren. Alle Märkte sind mit Photovoltaikanlagen ausgestattet und gelten als etablierte Nahversorgungsstandorte mit hoher Kundenakzeptanz. Mit der Transaktion stärkt die DIR ihre Präsenz im süddeutschen Raum und erweitert das Fondsportfolio um moderne, zukunftsfähige Vertriebskonzepte. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Vermittlung erfolgte durch die Raw36 GmbH.
Bielefeld: Goldbeck meldet Rekord-Auftragseingang
Die Goldbeck GmbH hat im Geschäftsjahr 2024/25 einen Auftragseingang von sieben Milliarden Euro erzielt – den höchsten Wert in der Unternehmensgeschichte. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen lag die Gesamtleistung mit 6,3 Milliarden Euro nur leicht unter dem Vorjahr (6,4 Milliarden Euro). Das Unternehmen mit Sitz in Bielefeld übergab europaweit 480 Neubauprojekte und 87 Revitalisierungen. Rund 32 Prozent der Gesamtleistung wurden im Ausland erwirtschaftet. Besonders stark wuchs der Bereich Wohnen mit einem Auftragseingang von 691 Millionen Euro; für 2025/26 erwartet Goldbeck mehr als eine Milliarde Euro. Zuwächse verzeichnete auch der Bildungssektor, zudem startete das Unternehmen eine neue Strategie für Rechenzentren. Mehr als 400 Mitarbeitende arbeiten im Bereich Forschung und Entwicklung. Neben Anwendungen von Künstlicher Intelligenz in Planung und Bau setzt Goldbeck auf neue Technologien in der Vorfertigung. Mit den „Blue Buildings“ soll Nachhaltigkeit in den Projekten verankert werden. In Hamm entsteht zudem ein Concrete Innovation Center zur Dekarbonisierung von Bauprozessen. Goldbeck beschäftigt über 13.000 Mitarbeitende und betreut mehr als 2.200 Immobilien im Servicebereich. Das Portfolio reicht von Facility Management bis Sustainability Consulting und wurde 2024 um brandschutztechnische Leistungen erweitert.
Mainz: Dexcom mietet 2.000 Quadratmeter im Timber Peak
Der Medizintechnik-Spezialist Dexcom wird erster Mieter im Timber Peak im Zollhafen Mainz. Das Unternehmen hat rund 2.000 Quadratmeter Bürofläche langfristig angemietet und plant den Einzug im Frühjahr 2026. Damit sind bereits 23 Prozent der insgesamt 8.750 Quadratmeter Mietfläche vergeben. Das Timber Peak entsteht als erstes Holz-Hybrid-Hochhaus in Rheinland-Pfalz. Der 40 Meter hohe Bau umfasst zwölf Geschosse und wird mit Photovoltaik, Geothermie und adiabater Kühlung ausgestattet. Insgesamt werden rund 1.050 Kubikmeter Holz verbaut, die etwa 1.000 Tonnen CO? binden. Zwei begrünte Terrassen ergänzen das Konzept. Projektentwickler ist UBM Development Deutschland, das Gebäude befindet sich seit Mai im Innenausbau. Die Fertigstellung ist für 2026 vorgesehen.
Dortmund: Genossenschaftssiedlung wird „KlimaQuartier.NRW“
Das Neubauprojekt „Ewige Teufe“ der Spar- und Bauverein eG Dortmund ist als „KlimaQuartier.NRW“ ausgezeichnet worden. Damit zählt die Genossenschaft zu den Vorreitern einer energieeffizienten und klimafreundlichen Quartiersentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Es ist das fünfte von insgesamt 22 landesweit prämierten Neubau- oder Modernisierungsvorhaben. Das Quartier im Stadtteil Renninghausen wurde von 2022 bis 2024 errichtet und umfasst fünf Wohngebäude im Passivhausstandard mit insgesamt 37 Wohnungen. Auf einer Grundstücksfläche von rund 3.000 Quadratmetern setzt die Genossenschaft ein umfassendes Energiekonzept um, das unter anderem Photovoltaikanlagen, Luftwärmepumpen, begrünte Dächer und monolithische Außenwände ohne zusätzliche Dämmung vorsieht. In der Jahresbilanz erzeugt die Siedlung mehr Energie, als sie verbraucht, und erfüllt damit das Prinzip eines „Energieplushauses“. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro postwelters + partner mbB realisiert und wird derzeit für das Qualitätssiegel Nachhaltiger Wohnungsbau (NaWoh) geprüft. Die Initiative „KlimaQuartier.NRW“ des Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums macht klimafreundliche Wohnquartiere sichtbar und wird von der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate fachlich begleitet.
Gütersloh: PORR erhält GU-Auftrag für „Stadttor“-Quartier
PORR errichtet als Generalunternehmer das neue Quartier „Stadttor Gütersloh“ im Auftrag der Porta Gründerfamilien Fahrenkamp und Gärtner. Auf einer Gesamtfläche von 17.250 Quadratmetern entstehen drei moderne Büro- und Geschäftshäuser in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. Das zweigeschossige Gebäude wird ein 24-Stunden-Fitnessstudio beherbergen. Ein weiteres Haus mit drei Geschossen ist für Büroflächen sowie Gastronomie mit Galerieebene und Außenterrassen vorgesehen. Im viergeschossigen Gebäude mit 3.200 Quadratmetern Nutzfläche zieht eine Budget-Hotelkette ein. Die Architektur setzt auf großflächige Verglasungen, ein einheitliches Fassadenkonzept aus Metall sowie grüne Aufenthaltsinseln. Begrünte Dächer, Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 170 Kilowatt Peak, E-Ladestationen und Fahrradstellplätze gehören zum Nachhaltigkeitskonzept. Die Rohbauarbeiten laufen seit März 2025. Die Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2026 vorgesehen. Eine besondere Herausforderung stellte die Ertüchtigung des Baugrunds mit 522 Rüttelstopfsäulen dar.
Braunschweig: KAPPE baut 74 Serviced Apartments in der Kaiserstraße
In der Braunschweiger Kaiserstraße 10 entstehen derzeit 74 Serviced Apartments und zwei Mietwohnungen. Bauherr ist die KAPPE Projektentwicklung GmbH, die Anfang 2025 mit den Arbeiten begonnen hat. Der Rohbau wurde bereits im Mai fertiggestellt, die Fertigstellung ist bis Mitte 2026 vorgesehen. Der Neubau umfasst vier Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss mit insgesamt rund 3.800 Quadratmetern Bruttogrundfläche. Die möblierten Apartments bieten zwischen 21 und 39 Quadratmetern Wohnfläche und sind speziell auf Geschäfts- und Privatreisende zugeschnitten. Ergänzt wird das Angebot durch Gemeinschaftsflächen wie eine Dachterrasse, begrünte Außenbereiche und eine Lounge im Eingangsbereich. Langfristiger Betreiber ist das Münchener Unternehmen Limehome, das die Immobilie vollständig anmietet und digitalisierte Serviced Apartments mit flexiblem Buchungssystem, Reinigungsservice und Kundensupport anbieten wird. Das Gebäude wird als Effizienzhaus 40 errichtet, nach ESG-Standards entwickelt und erhält eine BREEAM-Zertifizierung mit dem Label „Exzellent“. Photovoltaikanlagen, Dach- und Fassadenbegrünung sowie vorgerüstete Stellplätze für E-Mobilität gehören zum Energiekonzept.
Stuttgart: Grant Thornton zieht ins Degerloch Office Center
Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Grant Thornton hat in Stuttgart neue Büroräume bezogen. Im Degerloch Office Center (DOC-I) an der Löffelstraße 40 mietet das Unternehmen 1.820 Quadratmeter und vergrößert damit seine bisherigen Flächen deutlich. Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten erfolgte im Juli 2025. Das Degerloch Office Center wurde von der Unmüssig Gruppe entwickelt und gehört seit 2023 zum Offenen Immobilien-Publikumsfonds „UniImmo: Deutschland“ von Union Investment. Das Multi-Tenant-Gebäude DOC-I umfasst 24.290 Quadratmeter Mietfläche, weitere Einheiten stehen zur Vermarktung. Ursprünglich 1989 für Siemens-Nixdorf errichtet, wurde der Komplex zwischen 2021 und 2023 nach DGNB-Gold-Standard kernsaniert und erwartet in Kürze die Zertifizierung. JLL hat Grant Thornton im Anmietungsprozess beraten und den Vertragsabschluss vermittelt.
Offenbach: Neue Mieter für ROCKY im Ensemble ROCKYWOOD
PRIMUS developments hat zentrale Flächen im Gebäudeteil ROCKY des preisgekrönten Ensembles ROCKYWOOD neu vermietet. Rund 1.100 Quadratmeter gehen an die Circle Cube GmbH und Lofthouse Catering. Circle Cube übernimmt etwa 566 Quadratmeter im Erd- und ersten Obergeschoss und entwickelt dort eine Erlebniswelt zum Thema Zirkularität mit Ausstellungs- und Eventflächen. Lofthouse Catering eröffnet auf 496 Quadratmetern im vierten Obergeschoss samt Dachterrasse eine B2B-Eventlocation. Beide Konzepte sind eng verzahnt und verbinden Ausstellung, Arbeit und Gastronomie. Mit den aktuellen Vertragsabschlüssen rückt ROCKY kurz vor die Vollvermietung. ROCKYWOOD wurde 2024 mit dem Deutschen Immobilienpreis ausgezeichnet und ist Finalist beim BFW-Projektentwicklerpreis 2025.
Potsdam: Sonar Real Estate verlängert Mietvertrag mit BImA
Sonar Real Estate hat in der Behlertstraße 3A in Potsdam den bestehenden Mietvertrag der BImA Bundesanstalt für Immobilienaufgaben über 8.000 Quadratmeter Bürofläche verlängert. Sonar ist von einem pan-europäisch agierenden Investmentmanager mit dem Assetmanagement der Immobilie betraut. Das viergeschossige Objekt in der brandenburgischen Landeshauptstadt umfasst etwa 11.000 Quadratmeter und wurde 1993 errichtet. Es ist vollständig vermietet.
Lindau: Baustart für LÉGÈRE HOTEL am Bodensee
Mit dem Abriss des ehemaligen Limare-Schwimmbads haben in Lindau die Arbeiten für das neue LÉGÈRE HOTEL begonnen. Auf einem rund 4.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht ein Hotel mit 143 Zimmern, modernen Tagungs- und Eventflächen sowie einem großzügigen Well-Fit-Bereich. Das Projekt wird von der FIBONA GmbH als Projektentwickler und Betreiber gemeinsam mit MKNG Architektur, Kitzig Design Studios und der Bauunternehmung Kutter realisiert. Die Finanzierung übernimmt ein Bankenkonsortium unter Führung der Volksbank in Ostwestfalen eG. Geplant ist ein GreenSign-zertifiziertes Gebäude mit Photovoltaik, Propan-Wärmepumpen, Holzelement-Fassade und E-Ladestationen. Ergänzt wird das Angebot durch das faces Restaurant & Bar, flexible Konferenzräume und eine Tiefgarage mit 42 Stellplätzen. Mit dem Standort Lindau expandiert die FIBONA GmbH erstmals nach Bayern und erhöht die Zahl der LÉGÈRE Hotels in der DACHL-Region auf insgesamt neun.
München: Verbindungsbrücke für SOHO-Gebäude genehmigt
Für das Münchner Büro- und Gewerbeobjekt SOHO ist der Bau einer direkten Verbindung zur S-Bahn-Station Siemenswerke genehmigt worden. Der Baustart ist für Herbst 2025 vorgesehen, die Fertigstellung bis November geplant. Die Brücke ermöglicht einen barrierefreien Zugang vom Gebäude auf den Bahnsteig der S7. Der bisherige Fußweg von rund sechs Minuten verkürzt sich damit auf unter eine Minute. Die neue Verbindung umfasst eine Treppe und eine behindertengerechte Rampe. Gestalterisch orientiert sich die Brücke am Loft-Charakter des Gebäudes und ergänzt die bereits vorhandenen Außentreppen. Entwickelt wurde das SOHO von der Hammer AG gemeinsam mit der Optima-Aegidius-Firmengruppe. Das Asset Management liegt bei der H2i Assetmanagement GmbH.
Hamburg: Mietmarkt bleibt angespannt – Preisdynamik schwächt sich ab
Eine Sommerumfrage des IVD Nord unter Hamburger Mitgliedsunternehmen zeigt, dass die Nachfrage nach Mietwohnungen in guten und sehr guten Lagen weiterhin sehr hoch ist. Gleichzeitig flachen die Preisanstiege ab. Rund 70 Prozent der Befragten meldeten steigende Mieten, 30 Prozent stabile Preise. Preissprünge über zehn Prozent sind kaum noch zu beobachten, die meisten Anstiege bewegen sich bei bis zu fünf Prozent. Besonders nachgefragt sind mittlere Wohnungsgrößen zwischen 50 und 90 Quadratmetern, die 71 Prozent der Nachfrage ausmachen. Die Vermarktungsdauer bleibt in zentralen Lagen am kürzesten: 89 Prozent der Wohnungen werden dort in weniger als drei Wochen vermietet, in äußeren Stadtteilen dauert es deutlich länger. Trotz der hohen Nachfrage registrieren mehr als die Hälfte der Befragten rückläufige Vertragszahlen, was mit weniger Umzügen und einem knappen Angebot begründet wird. Auch die energetische Qualität spielt eine zunehmende Rolle: 49 Prozent sehen den Sanierungszustand als wichtigstes Kriterium bei Mietern. Für die kommenden Monate erwarten 63 Prozent steigende Mieten und 37 Prozent stabile Preise. An der Umfrage beteiligten sich 69 Hamburger IVD-Mitgliedsunternehmen.
Bonn: Univers Holding kauft Brownfield in Auerberg
Die Univers Holding GmbH hat ein rund 50.000 Quadratmeter großes Grundstück im Bonner Stadtteil Auerberg erworben. Verkäufer ist ein Industrieunternehmen, das die Produktionsflächen nach einer Konsolidierung nicht mehr benötigt. Geplant ist der Abriss der bestehenden Gebäude und die anschließende Entwicklung des Brownfields. Über das Transaktionsvolumen haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. Die Vermittlung der Transaktion erfolgte durch JLL.
Köln: 2.200 Quadratmeter im OfficeConnect vermietet
Im Kölner Airport Business Park hat ein internationales Unternehmen einen langfristigen Mietvertrag über rund 2.200 Quadratmeter Bürofläche im Gebäude OfficeConnect, Von-der-Wettern-Straße 27, abgeschlossen. Bezogen werden sollen die Flächen im zweiten und dritten Obergeschoss zum 1. Oktober 2026. Sie werden nach den Vorgaben des Mieters hochwertig ausgebaut. Das OfficeConnect umfasst insgesamt 13.000 Quadratmeter Nutzfläche, wurde 2004 errichtet und 2022 umfassend modernisiert. Es ist nach dem Nachhaltigkeitsstandard BREEAM zertifiziert. Mit der aktuellen Vermietung ist das Objekt nahezu vollständig belegt. Die Vermittlung erfolgte durch Cushman & Wakefield.
Monheim am Rhein: Eplan mietet 8.000 Quadratmeter an der Rheinpromenade
Die Eplan GmbH hat in Monheim am Rhein rund 8.000 Quadratmeter Bürofläche in einer Neuentwicklung an der Rheinpromenade angemietet. Der Anbieter von Software- und Servicelösungen für Elektrotechnik, Automatisierung und Mechatronik will die Flächen nach Fertigstellung voraussichtlich im November 2027 beziehen. Bis dahin bleibt der Hauptsitz am Standort An der alten Ziegelei 2. Eigentümer und Vermieter des Neubaus ist die Stadtentwicklungsgesellschaft Monheim am Rhein. Entwickelt wird das Projekt von Goldbeck und Complemus nach den Anforderungen des Nutzers. Das Gebäude soll eine DGNB-Gold-Zertifizierung erhalten und ist damit bereits vor Fertigstellung vollständig vermietet. Zudem hat die Stadtentwicklungsgesellschaft die bisherige Unternehmensliegenschaft an der Alten Ziegelei übernommen. Die Anmietung wurde von JLL begleitet.
Frankfurt am Main: Compass Group mietet Gastronomieflächen im PRISMA
Für das Bürogebäude PRISMA im Frankfurter Lyoner Quartier ist mit der Compass Group ein weiterer Nutzer gewonnen worden. Das Unternehmen hat einen Pachtvertrag über 1.345 Quadratmeter Gastronomiefläche unterzeichnet. Die bereits ausgebauten Flächen sollen im Frühjahr 2026 bezogen werden. Das Gastronomiekonzept richtet sich sowohl an die Mieter des Gebäudes als auch an die umliegende Nachbarschaft und umfasst Restaurantbetrieb, Kaffeeküchen, Konferenz- und After-Work-Services. Das PRISMA in der Hahnstraße 55 verfügt über rund 50.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche, davon etwa 44.000 Quadratmeter Bürofläche. Das Multi-Tenant-Objekt wird bis Ende 2025 umfassend revitalisiert. Ziel sind die Nachhaltigkeitszertifikate DGNB Platin und BREEAM Excellent. Das Herzstück des Gebäudes bildet ein 45 Meter hohes Atrium mit Gastronomie-, Konferenz- und Eventflächen. Eigentümer ist ein von Patron Capital Advisers beratener Fonds im Joint Venture mit Sonar Real Estate. Juristisch wurde der Abschluss von Gowling WLG begleitet. Bereits im August hatte sich adesso SE als erster Büromieter 6.500 Quadratmeter gesichert.
Wiesbaden: Richtfest für Seniorendomizil Haus Tuzzo in Dotzheim
In Wiesbaden-Dotzheim ist das Richtfest für das Seniorendomizil Haus Tuzzo gefeiert worden. Das Projekt entsteht in der Tauernstraße 14 auf einem rund 5.000 Quadratmeter großen Grundstück. Bauherr ist Cureus, künftiger Betreiber wird compassio. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen. Das Gebäude umfasst rund 7.450 Quadratmeter Bruttogrundfläche und wird als KfW-Effizienzhaus-40 errichtet. Vorgesehen sind eine Photovoltaikanlage, Wärmepumpe, begrünte Dächer sowie ökologische Maßnahmen wie Nistkästen und insektenfreundliche Beleuchtung. Das barrierefreie Domizil bietet 95 Pflegeplätze in Einzelzimmern, davon 80 für die Dauer- und 15 für die Kurzzeitpflege. Ergänzt wird das Angebot durch ein Bewohnerrestaurant mit Terrasse, Gemeinschaftsbereiche, Therapieräume und Serviceeinrichtungen. Außerdem entstehen 20 betreute Wohnungen mit 45 bis 61 Quadratmetern Wohnfläche. Mit der Eröffnung entstehen rund 100 neue Arbeitsplätze in Pflege, Verwaltung, Haustechnik und Service. Insgesamt stehen am Standort 30 Pkw-Stellplätze und mehr als 40 Fahrradstellplätze zur Verfügung.
Berlin: Estrel plant Multifunktionshalle für bis zu 10.000 Besucher
Parallel zur finalen Bauphase des Estrel Tower konkretisieren sich die Pläne für eine neue Eventhalle am Ufergelände des Estrel in Berlin-Neukölln. Die Multifunktionsarena soll Platz für bis zu 10.000 Gäste bieten und wird vom Architekturbüro Barkow Leibinger entworfen. Das Projekt ist Teil einer umfassenden Neuerschließung des Areals. Vorgesehen sind neben der Halle auch ein öffentlicher Park sowie nachhaltige Bau- und Energiekonzepte. Geplant sind unter anderem eine Photovoltaikanlage und begrünte Dächer. Für den Estrel Tower selbst wird das Nachhaltigkeitszertifikat LEED in Platin angestrebt. Mit der Erweiterung wächst die gesamte Veranstaltungsfläche des Estrel-Ensembles – bestehend aus Hotel, Convention Center, Tower und der geplanten Halle – auf über 50.000 Quadratmeter. Zugleich steigt die Zahl der Hotelzimmer auf 1.700. Damit positioniert sich das Estrel noch stärker als Europas größter Hotel-, Kongress- und Entertainmentkomplex. Das Areal ist verkehrlich gut angebunden: Die S-Bahn-Station Sonnenallee liegt direkt am Gelände, die neue Autobahnauffahrt erleichtert die Anfahrt, und der Flughafen BER ist in 15 Minuten erreichbar. Die Baugenehmigung soll 2026 vorliegen. Die Eröffnung der Halle ist für 2028/2029 vorgesehen.
Berlin: TenFifty Capital startet pan-europäische Immobilienkreditplattform
Mit TenFifty Capital ist eine neue Plattform für gewerbliche Immobilienkredite an den Start gegangen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in London wird von Gründer und CEO Hugh Fraser geleitet und ist mit Büros in Amsterdam, Berlin, London und Madrid in den europäischen Kernmärkten präsent. TenFifty kooperiert mit Apollo Global Management und ergänzt deren bestehende Kreditstrategie. Im Fokus stehen vorrangig besicherte Kredite zwischen 10 und 50 Millionen Euro für mittelständische Unternehmen, ein bislang unterversorgtes Marktsegment. Bereits im ersten Jahr wird ein Kreditvolumen von ein bis zwei Milliarden Euro angestrebt. Die Plattform will Kredite für Neuemissionen und Refinanzierungen bereitstellen und reagiert damit auf die zurückhaltende Vergabe klassischer Finanzierer. Bedient werden verschiedene Asset-Klassen wie Logistik, Industrie, Einzelhandelslager, Senioren- und Studentenwohnen, Hotellerie, Premium-Büros, Self-Storage, Parkhäuser und Lebensmitteleinzelhandel. TenFifty setzt auf lokale Teams mit Markt- und Regulierungskenntnissen, um eine schnelle Abwicklung und passgenaue Finanzierungslösungen sicherzustellen.
Oldenburg: Ernsting’s family zieht in die Achternstraße um
Ernsting’s family verlagert seinen Standort in der Oldenburger Innenstadt. Das Unternehmen hat im Geschäftshaus Achternstraße 1–2 rund 350 Quadratmeter Ladenfläche im Erdgeschoss angemietet. Vor der Eröffnung im Frühjahr 2026 wird die Erdgeschossfläche von insgesamt 850 Quadratmetern in mehrere Einheiten aufgeteilt. Mit dem Umzug wird die bisherige Filiale in der Schüttingstraße 14 geschlossen. Das Gebäude wurde 2010 errichtet und 2022 renoviert. Neben der neuen Ernsting’s-Filiale befinden sich im Erdgeschoss weitere Einzelhandelsflächen, im Obergeschoss das Modekonzept Olymp & Hades sowie Wohnungen in den oberen Etagen. Eigentümerin des Objekts ist die Deka Immobilien Investment GmbH. Die Vermittlung der Anmietung erfolgte durch JLL im Rahmen eines Asset-Management-Mandats.
Eberswalde: Goldbeck baut neuen Schulcampus im Stadtteil Finow
Der Landkreis Barnim hat den Auftrag für den Neubau des Schulcampus Eberswalde-Finow vergeben. In einem europaweiten Verfahren setzte sich Goldbeck durch und übernimmt die schlüsselfertige Errichtung des größten Schulbauprojekts des Landkreises. Auf dem Gelände des ehemaligen Finanz- und Arbeitsamtes entsteht bis 2028 ein moderner Bildungsstandort für rund 1.200 Schülerinnen und Schüler. Geplant ist ein Ensemble, das Oberschule, Berufliches Gymnasium und Kreisvolkshochschule an einem Ort zusammenführt. Ergänzt wird es durch eine Dreifeldsporthalle, Aula, Bibliothek, Mensa sowie großzügige Außenanlagen. Der Campus ist Teil einer umfassenden Bildungsstrategie des Landkreises Barnim, die auf steigende Schülerzahlen reagiert. Mit der Fertigstellung wird die bisherige Übergangslösung der Oberschule im Interimsbau beendet. Gleichzeitig entstehen neue Kapazitäten für das Gymnasium Finow. Das Projekt verbindet funktionale Architektur mit nachhaltigen Lösungen. Begrünte Dächer, Regenwasserrückhaltung und Photovoltaikanlagen verbessern das Mikroklima und sichern eine energieeffiziente Versorgung. Damit soll das lange ungenutzte Gelände städtebaulich aufgewertet und der Stadtteil Finow gestärkt werden. Der Baustart ist für Mitte 2026 vorgesehen, die Fertigstellung für 2028.
Berlin: Think Tank zu nachhaltigen Energielösungen und Gebäudehüllen
Am 24. September 2025 findet in Berlin ein Think Tank-Format statt, das sich den Themen nachhaltige Energielösungen und innovativer Gebäudehüllen widmet. Projektentwickler, Bestandshalter und Fachleute der Branche erhalten dabei Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven. Zu den Referenten gehört Christoph Waser, CEO des Schweizer Unternehmens Infener. Er stellt ein Quartiersprojekt in Zürich vor, das eine autarke Energieversorgung durch die Kombination von Photovoltaik, Elektrolyse und Brennstoffzelle ermöglicht. Ebenfalls erwartet wird Lars Anders, CEO von Priedemann, der über Fassadensanierungen, neue Strangkonzepte und technologisch minimalinvasive Bauweisen spricht. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Bold.club in Berlin-Kreuzberg, Michaelkirchstraße 15. Nach den Impulsvorträgen sind eine Diskussion und Networking bei Catering vorgesehen. Einfach eine Mail schreiben und dabei sein: un@una-immopr.de.
Berlin: Immobilienpreise im August weitgehend stabil
Der Europace Hauspreisindex (EPX) weist für August 2025 stabile Immobilienpreise aus. Während die Segmente Eigentumswohnungen und bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser leicht zulegten, gaben die Preise für Neubauten nach. Eigentumswohnungen verteuerten sich marginal um 0,03 Prozent auf 219,27 Indexpunkte. Im Jahresvergleich ergibt sich ein Plus von 3,18 Prozent. Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichneten den stärksten Anstieg mit 0,26 Prozent auf 199,99 Punkte; binnen zwölf Monaten liegt das Plus bei 2,36 Prozent. Neubauten verloren hingegen 0,49 Prozent und sanken auf 237,34 Punkte, bleiben im Vorjahresvergleich aber um 1,74 Prozent im Plus. Der Gesamtindex fiel minimal um 0,09 Prozent auf 218,87 Punkte, ein Jahreszuwachs von 2,41 Prozent. Auch die Angebotsdaten der Value AG zeigen eine Seitwärtsbewegung: Bestandswohnungen legten um 0,05 Prozent zu, gebrauchte Eigenheime gaben um 0,17 Prozent nach. Mietwohnungen schlossen mit einem leichten Plus von 0,08 Prozent.
Düsseldorf: HIH Invest erwirbt Bürogebäude TONIQ1 am Flughafen
Die HIH Invest Real Estate hat das Bürogebäude TONIQ1 in der Wanheimer Straße 74–74a in Düsseldorf von der von der LANGEN Immobiliengruppe übernommen. Das Objekt wurde Ende 2023 fertiggestellt und umfasst 13.344 Quadratmeter Mietfläche sowie ein Parkhaus mit 305 Stellplätzen. Hauptmieter ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die das Gebäude für das Hauptzollamt Düsseldorf angemietet hat. Damit werden die bisherigen drei Standorte der Behörde zentralisiert. Der Mietvertrag läuft über 8,5 Jahre und enthält zwei Verlängerungsoptionen. Das Gebäude liegt im Büro- und Dienstleistungsquartier am Flughafen Düsseldorf. Neben der Nähe zum internationalen Airport bietet der Standort eine direkte Anbindung an die Autobahnen A44 und A52 sowie eine gute ÖPNV-Versorgung. Die Immobilie verfügt über einen hochwertigen Ausbaustandard mit flexiblen Grundrissen, energieeffizienter Gebäudetechnik und einer DGNB-Gold-Zertifizierung. Die Finanzierung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Stadtsparkasse Düsseldorf. Die rechtliche und steuerliche Prüfung lag bei Ashurst LLP, die technische und ESG Due Diligence übernahm EnviroSustain. Als Makler war Anteon Immobilien eingebunden.
Berlin: Holzbau im Fokus der baupolitischen Wende
Die KOALITION für HOLZBAU hat in Berlin ihre 4. Parlamentarische Fachtagung veranstaltet. Unter dem Motto „Baupolitische Wende – Innovationen für kosteneffizientes nachhaltiges Bauen“ diskutierten Vertreter aus Politik, Immobilien- und Bauwirtschaft sowie Wissenschaft über Wege zu mehr Klimaschutz und Bezahlbarkeit im Bauwesen. Im Mittelpunkt standen Fragen, wie Planungs- und Genehmigungsprozesse beschleunigt werden können, welche Rolle serielle und industrielle Bauweisen künftig spielen und wie regulatorische Hürden den Holz- und Holzhybridbau bislang bremsen. Deutlich wurde dabei, dass der moderne Holzbau längst als gleichwertiger Baustoff etabliert ist und sowohl in Neubau als auch in Sanierung kosteneffiziente Lösungen bietet. Die Tagung betonte die Notwendigkeit klarer und verlässlicher politischer Entscheidungen. Insbesondere bei Baugesetzgebung, Förderprogrammen und Vergabeprozessen forderten die Teilnehmer Reformen, um das Potenzial von Holz- und Holzhybridbau flächendeckend zu nutzen. Als systematischer Hebel könne die Bauweise nicht nur den Wohnungsmarkt entlasten, sondern auch einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten. Die KOALITION für HOLZBAU versteht sich als bundesweite Initiative für nachhaltiges Bauen mit Holz. Sie informiert Politik und Immobilienwirtschaft über die Möglichkeiten des modernen Holzbaus und setzt sich für bessere gesetzliche Rahmenbedingungen ein. Mit der 2024 gegründeten HOLZBAU AKADEMIE verstärkt sie zudem die Aus- und Weiterbildung in diesem Bereich.
Berlin: Neubau für JVA Tegel gestartet
Mit dem Baustart für die neue Teilanstalt I erhält die Justizvollzugsanstalt Tegel eine moderne Ergänzung ihres historischen Ensembles. Geplant ist ein kreuzförmiger, viergeschossiger Neubau ohne Unterkellerung. Er umfasst 216 Einzelhafträume für den geschlossenen Männervollzug, eine Arztgeschäftsstelle sowie zwei Freistundenhöfe. Die Baukosten belaufen sich auf rund 41,5 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für 2028 vorgesehen. Bereits abgeschlossen sind der Rückbau der früheren Teilanstalt I sowie die Errichtung einer Sicherheitsmauer, die den zweiten Bauabschnitt vorbereitet.
Düsseldorf: Peach Property Group verkauft Wohnungsportfolio in Ostwestfalen-Lippe
Die Peach Property Group veräußert das sogenannte OWL-Portfolio in der Region Ostwestfalen-Lippe. Es umfasst rund 140 Objekte mit etwa 840 Wohn- und 16 Gewerbeeinheiten sowie einer Gesamtmietfläche von rund 58.000 Quadratmetern. Die Immobilien befinden sich in etablierten Wohnlagen unter anderem in Osnabrück, Bielefeld, Hameln und Minden. Ein Erwerb ist sowohl als Gesamtportfolio als auch in Teilpaketen möglich. Mit dem Verkauf will das Unternehmen die Konzentration auf das eigene Kernportfolio vorantreiben. Das OWL-Portfolio gilt aufgrund seiner Lage in einem wirtschaftsstarken Raum mit hoher Nachfrage nach Wohnraum als attraktiv für Investoren und bietet Potenzial für langfristige Wertsteigerungen. Mit der Vermarktung wurde Aengevelt Immobilien exklusiv beauftragt.
Berlin: Rohbau für Wohnensemble „Roelcke 111“ in Weißensee fertiggestellt
Die WvM Berlin Immobilien + Projektentwicklung GmbH hat beim Neubauprojekt „Roelcke 111“ in Berlin-Weißensee den Rohbau abgeschlossen. Das Ensemble umfasst vier Gebäude mit insgesamt 49 Eigentumswohnungen, acht Penthouses und drei Townhouses. Die Wohnflächen reichen von 43 bis 150 Quadratmetern. Für die Bewohner entstehen zudem 41 Tiefgaragenstellplätze mit Vorrüstung für Elektromobilität. Derzeit läuft der Innenausbau, parallel haben die Arbeiten an den Außenanlagen begonnen. Ein rund 250 Quadratmeter großer Quartiershof soll als gemeinschaftlicher Begegnungsraum dienen. Die Fertigstellung des Projekts ist für Frühjahr 2026 vorgesehen, rund die Hälfte der Wohnungen ist bereits vergeben. Das Projekt setzt auf energieeffiziente Technik: Wärmepumpen, Photovoltaikanlage mit Direktstrom-Modell sowie extensive Dachbegrünungen. Die Architektur orientiert sich an offenen, grünen Bereichen, die den zentralen Innenhof einbinden. Das Bauvorhaben befindet sich im Bezirk Pankow, der laut Prognosen des Berliner Senats bis 2040 weiter überdurchschnittlich stark wachsen wird.
Nürnberg: Aroundtown verlängert Mietverträge im Deutschherrnkarree
Aroundtown hat für das Bürogebäude in der Deutschherrnstraße 15–19 in Nürnberg langfristige Mietvertragsverlängerungen mit zwei Bestandsmietern vereinbart. Die NETWAYS Gruppe, ein Anbieter von Open-Source-IT-Lösungen, nutzt weiterhin rund 1.800 Quadratmeter. Die Head-on-Solutions GmbH, ein SaaS-Unternehmen mit Schwerpunkt auf cloudbasierten Termin- und Kassensystemen, bleibt auf rund 700 Quadratmetern ansässig. Das siebengeschossige Gebäude im Westen der Nürnberger Altstadt wurde in den vergangenen Jahren modernisiert und bietet flexible Flächenkonzepte sowie eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und die Autobahnen.
Eschborn: Sonar Development erhält Baugenehmigungen für Wohnprojekt
Sonar Development hat die Baugenehmigungen für die Umwandlung zweier leerstehender Bürogebäude in Eschborn erhalten. Die Genehmigungen für die Objekte an der Hauptstraße 71–79 und 87 wurden ohne Auflagen innerhalb der vorgesehenen Frist erteilt. Im Auftrag eines institutionellen Investors entstehen an dem Standort rund 200 Wohneinheiten. Geplant ist eine Sanierung nach KfW-55-Standard. Dabei wird die bestehende Bausubstanz weitgehend integriert, um graue Energie einzusparen und zusätzliche Flächenversiegelung zu vermeiden. Mit der Umsetzung ist die Ed. Züblin AG als Generalunternehmer beauftragt. Der Baubeginn soll noch im September erfolgen.
Euskirchen: COMPLEMUS entwickelt Logistik- und Produktionshallen für MM Flowers
In Euskirchen entsteht nun auf einem rund 42.300 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbegebiet „Am Silberberg“ ein neuer Logistik- und Produktionsstandort, für den der erste Spatenstich stattfand. COMPLEMUS Real Estate entwickelt dort mehrere Hallen, von denen rund 13.000 Quadratmeter an den künftigen Hauptmieter MM Flowers Europe vergeben sind. Das britische Unternehmen hat einen Mietvertrag über 15 Jahre mit Verlängerungsoption unterzeichnet. Der Neubau soll bis Sommer 2026 fertiggestellt werden. MM Flowers wird dort zwischen 330 und 600 Arbeitsplätze schaffen. Für die weiteren Flächen der Projektentwicklung sucht COMPLEMUS noch Mieter. Die Hallen entstehen in nachhaltiger Bauweise mit Gründächern, begrünten Fassadenteilen und einer Photovoltaikanlage mit etwa 1,8 Megawatt Peak Leistung. Für Heizung und Kühlung kommen Wärmepumpen zum Einsatz, ergänzt durch eine E-Ladeinfrastruktur. Eine DGNB-Gold-Zertifizierung ist vorgesehen. Mit der Ansiedlung wird das Gewerbegebiet „Am Silberberg“ weiter gestärkt. Euskirchen profitiert dabei von seiner Lage im Ballungsraum Köln-Bonn mit direkter Anbindung an die Autobahnen A1 und A61 sowie den Flughafen Köln-Bonn als wichtigem Frachtknotenpunkt.
Wolfsburg/Göttingen: Quartiersentwicklungen mit Modernisierung und Aufstockung abgeschlossen
In Wolfsburg und Göttingen sind umfassende Quartiersentwicklungen mit mehr als 2.000 Wohnungen abgeschlossen worden. Nach sieben Jahren Bauzeit wurden 2.040 Bestandswohnungen modernisiert und knapp 100 neue Wohnungen in Holzrahmenbauweise direkt auf bestehenden Gebäuden ergänzt. Auftraggeber war zunächst die Adler Real Estate AG, später übernahm die LEG Wohnen die Trägerschaft. Drees & Sommer begleitete das Projekt als Berater. Die Maßnahmen umfassten den Einbau von Balkonen und Aufzügen, die Aufwertung der Außenanlagen sowie eine energetische Sanierung. Fassaden wurden gedämmt und Heizungsanlagen durch effizientere Systeme ersetzt, um den Energieverbrauch der Gebäude deutlich zu senken. Damit sollte sowohl die Wohnqualität als auch die Barrierefreiheit verbessert und die Zukunftsfähigkeit der Quartiere gesichert werden. Die Aufstockungen in Holzrahmenbauweise ermöglichten eine kurze Bauzeit und boten zugleich ökologische Vorteile. Neue Wohnungen entstanden, ohne zusätzliche Flächen zu versiegeln. Unbebaute Bereiche der Quartiere bleiben damit als Grün- und Freiraum erhalten und tragen zu Kühlung, Wasserspeicherung und Biodiversität bei. Während der Bauarbeiten blieben die Gebäude bewohnt. Ein eigens organisiertes Mietermanagement sorgte für die Kommunikation mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Mit der Fertigstellung im Frühjahr 2025 stehen die Quartiere in Wolfsburg und Göttingen nun beispielhaft für eine Stadtentwicklung, die Bestände sichert, Wohnraum erweitert und ökologische Standards integriert.
Berlin: Richtfest für Holz-Compartmentschule am Römerweg in Lichtenberg
In Lichtenberg ist am Römerweg 39 das Richtfest für eine neue Integrierte Sekundarschule in Holzmodulbauweise gefeiert worden. Es handelt sich um die dritte sogenannte Holz-Compartmentschule, die im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive entsteht. Das Bauvorhaben umfasst Schulgebäude und Sporthalle für insgesamt 625 Schülerinnen und Schüler und soll zum Schuljahr 2026/2027 in Betrieb gehen. Die Kosten liegen bei rund 63,6 Millionen Euro. Die Errichtung erfolgt nach dem Typenbauprogramm der HOCOMP-Schulen, das drei Gebäudetypen vorsieht: Grundschule, Sekundarschule und Sporthalle. Produziert werden die Raummodule vom Generalunternehmen Kaufmann Bausysteme in Berlin-Köpenick. Dort werden Fenster, Haustechnik und Sanitäranlagen vorinstalliert, bevor die Module auf der Baustelle zusammengesetzt werden. Der Rohbau steht innerhalb von vier Monaten, die Gesamtbauzeit beträgt etwa dreizehn Monate. Das Schulgebäude ist in drei Flügel gegliedert, die über ein zentrales Treppenhaus verbunden sind. Durch diese modulare Struktur können die Baukörper flexibel an städtebauliche Gegebenheiten angepasst werden. Innen setzt das Konzept auf Compartments, die offene Lernbereiche mit Team- und Stammgruppenräumen kombinieren. Holz ist dabei das prägende Material, es beeinflusst sowohl die Gestaltung als auch das Raumklima positiv. Die neue Schule erfüllt den Energieeffizienzstandard EG 40 und wird nach BNB-Silber sowie QNG zertifiziert. Photovoltaikanlagen, Gründächer und hybride Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung gehören zur Ausstattung. Vorbereitend mussten ein unvollendeter Mensabau aus den 1980er-Jahren samt Bodenaushub zurückgebaut und Schadstoffe entsorgt werden. Trotz erschwerter Logistik durch eine bestehende Hochspannungsleitung auf dem Grundstück konnte der enge Zeitplan eingehalten werden.
Stuttgart: alstria vermietet Rechenzentrumsflächen an nexspace data centers
Die alstria office AG hat mit der nexspace data centers GmbH einen langfristigen Mietvertrag über Rechenzentrumsflächen auf dem Campus Sternhöhe in Stuttgart abgeschlossen. Der Entwickler und Betreiber von Rechenzentren aus der DACH-Region wird auf dem Areal künftig rund 1.800 Quadratmeter White-Space mit einer IT-Leistung von 3,4 Megawatt betreiben. Der Campus Sternhöhe umfasst insgesamt zwölf Gebäude, von denen sechs bereits revitalisiert oder im Umbau sind. Ursprünglich als Single-Tenant-Standort konzipiert, wird das Ensemble unter dem Management von alstria zu einem offenen, mehrnutzerfähigen Campus mit modernen Büroflächen, Besprechungszonen und einem zentralen Atrium umgestaltet. Ein Schwerpunkt liegt auf Nachhaltigkeit: Das Areal strebt eine DGNB-Gold-Zertifizierung an und ist mit WiredScore Platin ausgezeichnet. Abwärme aus den Rechenzentren soll künftig bis zu 75 Prozent der Büroflächen beheizen. Ergänzend sorgen Nahkältenetz und modernisierte Kältetechnik für die notwendige Balance. Die Anbindung an das Arbeitsumfeld wird durch Gastronomie, Grünflächen, Kinderbetreuung und E-Ladestationen ergänzt. Bis 2029 will alstria den Campus vollständig mit erneuerbarer Energie versorgen.
Hamburg: Wohneigentumsmarkt zeigt erste Anzeichen der Stabilisierung
Der Hamburger Markt für Wohneigentum bleibt angespannt, zeigt aber leichte Anzeichen einer Stabilisierung. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des IVD Nord unter seinen Hamburger Mitgliedsunternehmen hervor. Im Segment der Eigentumswohnungen meldeten 56 Prozent der Befragten stabile Preise, nur noch 21 Prozent berichteten von weiteren Rückgängen. Anfang 2025 lag dieser Wert noch bei 35 Prozent, im Sommer 2024 sogar bei 60 Prozent. Gleichzeitig verzeichneten 49 Prozent einen Rückgang bei den notariellen Beurkundungen – ein Hinweis auf einen nach wie vor zurückhaltenden Markt. Besonders stark nachgefragt sind Wohnungen zwischen 50 und 70 Quadratmetern. Entscheidend bleiben Lage sowie der energetische und bauliche Zustand. Auch bei Einfamilienhäusern schwächt sich der Preisdruck ab. 59 Prozent der Befragten berichteten von stabilen Preisen, 21 Prozent von weiteren Rückgängen. Im Januar 2025 lag der Anteil noch bei 41 Prozent, im Sommer 2024 bei 72 Prozent. Käufer reagieren sensibel auf den energetischen Zustand und erwarten transparente Preisgestaltungen. Mehr als die Hälfte der Befragten meldete stabile Beurkundungszahlen, 62 Prozent rechnen in den kommenden sechs Monaten mit einem stabilen Häuser-Markt. Unabhängig vom Segment bleibt die Energieeffizienz das entscheidende Kaufkriterium. Drei Viertel der Befragten berichteten von einer steigenden Beratungsintensität zu Energieausweisen, Sanierungsbedarf und Förderprogrammen. Käufer akzeptieren höhere Preise nur, wenn energetische Standards erfüllt sind. An der IVD-Experten-Umfrage beteiligten sich 69 Hamburger Mitgliedsunternehmen zwischen dem 22. Juli und dem 31. August 2025.
Duisburg: Grundsteinlegung für Wohnprojekt „nyoo berry“ im neuen Stadtteil 6-Seen-Wedau
Mit der Grundsteinlegung des Projekts „nyoo berry“ hat die Nyoo Real Estate GmbH im Duisburger Süden ein erstes sichtbares Signal für die Entwicklung des neuen Stadtteils „6-Seen-Wedau“ gesetzt. Auf einem rund 7.900 Quadratmeter großen Baufeld entstehen insgesamt 101 Wohneinheiten, davon 87 Eigentumswohnungen und 14 Townhouses. Das Vorhaben ist als derzeit einziges Effizienzhaus-40-Projekt der „Neuen Gartenstadt“ ausgewiesen und trägt die Auszeichnung KlimaQuartier.NRW. Es umfasst ein nachhaltiges Energiekonzept mit zentraler Fernwärmeversorgung und Photovoltaik-Anlagen auf den Mehrfamilienhäusern. Ergänzt wird dies durch extensive Dachbegrünung, barrierefreie Grundrisse, eine E-Ready-Tiefgarage mit 104 Stellplätzen sowie einen autofreien, begrünten Innenhof. Alle Wohnungen in den Mehrfamilienhäusern sind QNG-fähig und können damit im Rahmen des Wachstumschancengesetzes neben der degressiven Abschreibung auch durch Sonder-AfA steuerlich begünstigt werden. Rund zehn Monate nach Vertriebsstart sind bereits etwa 60 Prozent der Einheiten verkauft. „nyoo berry“ ist Teil des übergeordneten Stadtentwicklungsprojekts „6-Seen-Wedau“, das auf einer Fläche von rund 60 Hektar etwa 3.000 neue Wohneinheiten vorsieht. Mit dem Ansatz der Standardisierung und Digitalisierung von Entwicklungs- und Bauprozessen verfolgt Nyoo das Ziel, leistbaren und zugleich qualitätsvollen Wohnraum für breite Zielgruppen zu schaffen.
Berlin: Ehemaliges Postzentrum eröffnet als The Posthouse Berlin
Das frühere Crowne Plaza am Potsdamer Platz ist nach umfassender Renovierung als „The Posthouse Berlin – Leonardo Limited Edition“ in Betrieb gegangen. Das denkmalgeschützte Gebäude diente bis in die 1990er-Jahre als zentrales Postverteilzentrum der Hauptstadt und galt zeitweise als größtes Briefverteileramt der Welt. Für die Neugestaltung zeichnete Interior Designer Andreas Neudahm verantwortlich. Er griff Elemente der Zwanziger- und Dreißigerjahre auf und verband sie mit hochwertigen Materialien und blauen Akzenten, die an die kaiserliche Post und die Familie Thurn und Taxis erinnern. Das Haus verfügt über 256 Zimmer und Suiten, acht Tagungsräume, einen Fitnessbereich mit Sauna und Dampfbad sowie das neue „The Post Bar & Restaurant“. Das kulinarische Konzept interpretiert die Berliner Traditionsküche mit regionalen Zutaten neu und richtet sich gleichermaßen an Hotelgäste und Berliner Publikum. Das The Posthouse ist das siebte Hotel von Leonardo in Berlin und ergänzt die kuratierte Limited Edition Kollektion. Die Leitung übernimmt Falk Bartels, der mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Hotellerie mitbringt.
London: M&G steigert Nettozuflüsse und übertrifft Sparziel
M&G plc hat im ersten Halbjahr 2025 einen bereinigten Betriebsgewinn vor Steuern von 378 Millionen Pfund erzielt (Vorjahr: 375 Millionen Pfund). Die Nettozuflüsse aus dem offenen Geschäft beliefen sich auf 2,1 Milliarden Pfund – ein Plus von 3,2 Milliarden Pfund gegenüber dem Vorjahr. Das Unternehmen führt die Entwicklung auf eine starke Marktperformance und die fortgesetzte internationale Expansion zurück. Das Transformationsprogramm brachte bis Ende Juni Einsparungen von 213 Millionen Pfund und übertraf damit das ursprüngliche Ziel von 200 Millionen Pfund. Bis Jahresende peilt M&G nun Einsparungen von 230 Millionen Pfund an. Die Solvency-II-Quote der Aktionäre stieg auf 230 Prozent (Ende 2024: 223 Prozent), getragen von einer operativen Kapitalgenerierung von 408 Millionen Pfund. Die Zwischendividende wurde leicht auf 6,7 Pence je Aktie angehoben (2024: 6,6 Pence). In der Vermögensverwaltung verzeichnete M&G externe Nettozuflüsse von 2,6 Milliarden Pfund. Der Anteil internationaler Kunden an den Assets under Management and Administration liegt inzwischen bei 58 Prozent, gegenüber 37 Prozent vor fünf Jahren. Über drei Jahre rangierten 75 Prozent der Fonds in den oberen beiden Performance-Quartilen, über fünf Jahre waren es 71 Prozent. Nach dem Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an P Capital Partners summiert sich das Privatmarktgeschäft auf 77 Milliarden Pfund. Im Lebensversicherungsgeschäft legte der 64 Milliarden Pfund schwere PruFund dank stabiler Ergebnisse zu und zog neue Kunden an. Seit dem Wiedereinstieg in den Markt für Bulk Purchase Annuities wurden Transaktionen über 1,8 Milliarden Pfund abgeschlossen. Zudem kehrte M&G mit einem festverzinslichen Rentenprodukt in den Privatkundenmarkt zurück.
Berlin: Schlüsselübergabe für neues „Museumsgut“ in Alt-Marzahn
Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten an der denkmalgeschützten Hofanlage Alt-Marzahn 23 wird das Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf künftig über einen zusätzlichen Standort verfügen. Am „Museumsgut“ soll die bisher in der ehemaligen Bibliothek untergebrachte Dauerausstellung zur Bezirksgeschichte einziehen und gemeinsam mit der Alten Schule am Dorfanger das neue Ensemble „Museum Marzahn-Hellersdorf“ bilden. Die Sanierung der Hofanlage begann im Sommer 2023 und wurde mit rund sechs Millionen Euro finanziert, davon 4,239 Millionen Euro aus dem Landesprogramm „Soziale Infrastrukturmaßnahmen in Quartieren auch außerhalb von Städtebaufördergebieten“. Die architektonische Planung übernahm das Büro Rhosho-Architekten.
Hamburg: Drei Mietverträge im 34HAMMERBROOK verlängert
Im Bürogebäude 34HAMMERBROOK in Hamburg sind drei Mietverträge mit einer Gesamtfläche von rund 5.500 Quadratmetern verlängert worden. Damit bleiben die Vodafone GmbH, die EHA Energie-Handels-GmbH & Co. KG sowie die FernUniversität in Hagen langfristig im ehemaligen VTG-Center am Nagelsweg 34. Die Multi-Tenant-Immobilie verfügt über insgesamt rund 22.750 Quadratmeter Mietfläche. Die Einheiten lassen sich flexibel zwischen 700 und 2.700 Quadratmetern pro Etage aufteilen. Nach dem geplanten Auszug der VTG GmbH stehen ab Mitte 2026 voraussichtlich weitere rund 15.000 Quadratmeter zur Verfügung. Zum Objekt gehören 288 Tiefgaragen- und 13 Außenstellplätze. Das achtgeschossige Ensemble im Stadtteil Hammerbrook wurde 2022 von der ABG Real Estate Group erworben und wird derzeit konzeptionell neugestaltet. Vorgesehen sind unter anderem die Erneuerung der technischen Gebäudeausstattung, die Aufwertung der Außenflächen sowie flexible Flächenkonzepte.
Mülheim an der Ruhr: Siemens Energy zieht in CTPark ein
CTP entwickelt in Mülheim an der Ruhr auf dem ehemaligen Vallourec-Areal den CTPark Mülheim. Siemens Energy hat dort rund 20.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche angemietet, davon 17.400 Quadratmeter Hallen- sowie 2.450 Quadratmeter Büro-, Technik- und Sozialflächen. Hinzu kommen 2.500 Quadratmeter Außenfläche sowie 60 Pkw- und fünf Lkw-Stellplätze. Das Investitionsvolumen für die Flächen beträgt rund 25 Millionen Euro, für den gesamten Park sind 250 Millionen Euro vorgesehen. Der Konzern will an dem Standort Werkzeuge für den Bau und Service von Kraftwerken lagern, warten und für den weltweiten Einsatz vorbereiten. CTP plant den Einbau von Ladepunkten für Pkw und Lkw sowie eine Photovoltaikanlage. Für Hallen und Gesamtpark wird eine DGNB-Gold-Zertifizierung angestrebt. Das Projekt wird als Brownfieldentwicklung auf einer Fläche von 335.000 Quadratmetern realisiert. Insgesamt entstehen 160.000 Quadratmeter Nutzfläche für Industrie, Logistik, Forschung und Entwicklung. Neben Siemens Energy hat bereits die E.ON-Tochter Westenergie rund 12.000 Quadratmeter gemietet. Der Baustart ist für Sommer 2026 vorgesehen, die Fertigstellung für das zweite Quartal 2027.
Maisach: Invesco erweitert Logistikstandort für TTI
Invesco Real Estate hat im Auftrag der Bayerischen Versorgungskammer ein 51.000 Quadratmeter großes Grundstück in Maisach erworben. Auf der Fläche entsteht ein rund 36.000 Quadratmeter umfassender Logistikneubau, der vollständig und langfristig an TTI Inc. vorvermietet ist. Das Unternehmen aus der Berkshire-Hathaway-Gruppe betreibt am Standort bereits seinen Europasitz und verdoppelt mit dem neuen Mietvertrag über 15 Jahre seine Flächen. Geplant ist ein hochautomatisiertes Lagersystem, zudem wird eine DGNB-Gold-Zertifizierung angestrebt. Parallel zu den Neubauten sollen auch die bestehenden Gebäude energetisch modernisiert werden. Die Baurechtschaffung erfolgte durch ein Joint Venture von MB Park Deutschland und Isarkies Wohn- und Gewerbegrund, das auch die Bauherrenvertretung übernimmt. Als Generalunternehmer wurde die Bremer Stuttgart GmbH beauftragt. „Diese jüngste Entwicklungschance im erstklassigen Münchner Markt unterstreicht die Expertise von Invesco Real Estate im Logistiksektor und die Stärke unserer Beziehungen zu Mietern und institutionellen Investoren“, sagt Tina Kroll, Director, Co-Head of Transactions Germany & Austria bei Invesco Real Estate.
Düsseldorf: Trei steigert Assets under Management auf 1,4 Milliarden Euro
Die Trei Real Estate hat im ersten Halbjahr 2025 ihre Assets under Management (AuM) von 1,3 auf 1,4 Milliarden Euro erhöht. Das Wachstum geht vor allem auf die Überführung von drei fertiggestellten Wohnprojekten in den USA in den Bestand zurück. In Cary, Charleston und Jacksonville entstanden insgesamt 905 Wohneinheiten mit einem Investitionsvolumen von rund 233 Millionen Euro. Parallel verringerte sich die Development-Pipeline von 1,6 auf 1,4 Milliarden Euro. In den USA sank die Zahl der Wohneinheiten in Entwicklung von 1.650 auf rund 1.000, während die Volumina in Deutschland (circa 1.250) und Polen (circa 1.750) stabil blieben. Aktuell umfasst die Pipeline rund 4.000 Einheiten. Zu den Transaktionen gehörten Verkäufe von Wohn- und Handelsimmobilien im Wert von 124 Millionen Euro, darunter Projekte in Nashville, Mainz und mehrere Einzelhandelsobjekte. Auf Merritt Island (Florida) startete Trei zudem ein Multi-Family-Projekt mit 296 Wohnungen. In Deutschland begann der Bau des Weyprechthofs in München. Das Portfolio der Fachmarktzentren unter der Marke Vendo Park wuchs auf 42 Standorte, drei weitere Eröffnungen sind bis Jahresende geplant. Für die Fortsetzung ihrer Projektentwicklungen nahm Trei Fremdfinanzierungen von rund 101 Millionen Euro auf, die Fremdkapitalquote beträgt nun etwa 38 Prozent.
Berlin: PriceHubble startet KI-Agent für Lead-Qualifizierung
PriceHubble hat ein neues KI-Produkt für den Immobilien- und Kreditbereich vorgestellt. Der sogenannte Lead Calling AI Agent soll den Erstkontakt mit Interessenten per Telefon automatisieren und damit die Qualifizierung von Leads effizienter machen. Ziel ist es, die Bearbeitung unqualifizierter oder fehlerhafter Kontakte zu reduzieren und den Vertriebsaufwand zu senken. Der digitale Agent nimmt unmittelbar nach einer Formulareingabe Kontakt auf und wiederholt Anrufversuche bei Nichterreichbarkeit. Neben der Überprüfung von Kontaktdaten erfasst er Informationen zum Interesse, zum Zeithorizont und zu Objektdetails. Ungeeignete Leads werden aussortiert, während vielversprechende Kontakte priorisiert ins CRM übertragen werden. Laut PriceHubble sollen so höhere Abschlussraten erzielt werden. „Diese Kombination aus Effizienz und Authentizität ermöglicht es, Ressourcen gezielter einzusetzen und hochwertige Leads schneller zu konvertieren“, sagte Christian Crain, Regional Director DACH/CEE. CEO und Gründer Stefan Heitmann bezeichnete die Markteinführung als weiteren Schritt, KI-Lösungen auf konkrete Herausforderungen im Immobilien-, Hypotheken- und Finanzplanungsumfeld anzuwenden. Der neue KI-Agent ist laut Unternehmen an lokale Märkte anpassbar und kombiniert branchenspezifische Daten mit generativer KI und Automatisierung.
Hannover: Fachmarktzentrum an Alin Invest verkauft
In der Zeißstraße 7–9 in Hannover ist ein Fachmarktzentrum an die Alin Invest veräußert worden. Verkäufer war die Unternehmensgruppe Brüder Schlau. Das Objekt verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 4.800 Quadratmetern und steht auf einem Grundstück von etwa 7.400 Quadratmetern. Zu den Mietern zählen unter anderem Schlau, Fressnapf, eine Physiopraxis und ein Fitnessstudio. „Wir freuen uns sehr über den Erwerb des Fachmarktzentrums in Hannover. Als Familienunternehmen in dritter Generation setzen wir unseren Wachstumskurs fort und investieren gezielt in Gewerbeparks, Mehrfamilienhäuser, Grundstücke sowie Hotelimmobilien in ganz Deutschland“, erklärte Sidan Alin, Inhaber von Alin Invest. Die Transaktion wurde im Auftrag von Käufer- und Verkäuferseite durch Avison Young begleitet.
Köln: BlueRock Group verkauft Büroimmobilie an Industrieunternehmen
Berlin: Die BlueRock Group AG hat eine Büroimmobilie in Köln aus dem BlueRock Fund PCC Ltd. an ein internationales Industrieunternehmen verkauft. Der Preis liegt im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Die Transaktion ist Teil einer laufenden Neuausrichtung des Portfolios. „Wir beobachten die strukturellen Veränderungen im Büromarkt genau und nehmen gezielte Anpassungen vor. Parallel dazu sehen wir wachsende Chancen im Wohnsegment, insbesondere in Berlin“, erklärte Ronny Pifko, CEO der BlueRock Group. Das Gebäude wurde im Jahr 2000 auf einem Grundstück von rund 7.000 Quadratmetern errichtet und 2012 umfassend saniert. Die Mietfläche umfasst etwa 8.100 Quadratmeter. Mit dem Verkauf wurde ein geplanter Objektzyklus abgeschlossen. Die rechtliche Beratung übernahm die Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft mbH. Die BlueRock Group mit Sitz in Zürich und Berlin wurde 2011 gegründet und ist als Immobilien-Investment- und Asset-Manager tätig. Das Unternehmen hat bisher Transaktionen im Umfang von rund 1,7 Milliarden Euro umgesetzt und betreut derzeit Vermögenswerte von etwa 650 Millionen Euro.
Düsseldorf: Lindner Hotels erfolgreich restrukturiert
Die Lindner Hotels AG hat das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung nach rund sechs Monaten abgeschlossen. Am 26. August 2025 bestätigte das Gericht den einstimmig von den Gläubigern angenommenen Insolvenzplan. Damit kehrt das Unternehmen wirtschaftlich restrukturiert und stabilisiert in den regulären Geschäftsbetrieb zurück. Im Zuge des Verfahrens kam es zu einem Wechsel in der Geschäftsführung: Adrian Lindner übernimmt als Vorstandsvorsitzender und Chief Executive Officer gemeinsam mit Finanzvorstand Dr. Christoph Scherk die Leitung. Frank Lindner scheidet aus der operativen Verantwortung aus, bleibt dem Unternehmen aber beratend verbunden. Ein wesentlicher Erfolg der Sanierung ist, dass kein Hotel infolge der Insolvenz geschlossen werden musste. Vertragsbedingte Schließungen auf Sylt und am Nürburgring waren bereits vorab vorgesehen, das Main Plaza Frankfurt wird kurzfristig abgegeben. Standorte wie Hochgurgl, Oberstaufen und Wiesensee wechselten zu anderen Betreibern. Alle Arbeitsplätze in den Betrieben konnten gesichert werden, personelle Anpassungen erfolgten ausschließlich in der Verwaltung.
Rostock: Zollhochschule geht in die Endphase
Sechs Monate vor der geplanten Übergabe befindet sich der Neubau der Zollhochschule in Rostock-Lichtenhagen in der finalen Bauphase. Realisiert wird das Vorhaben von PRIMUS developments gemeinsam mit Kaufmann Bausysteme als Totalübernehmer. Auftraggeber ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die Projektsteuerung liegt beim Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamt Rostock. Mit mehr als 1.000 vorgefertigten Holzmodulen gilt der Campus laut PRIMUS als derzeit größtes Holzmodulbauprojekt Europas. Auf rund 50.000 Quadratmetern entstehen ein Lehrgebäude mit Mensa, Hörsälen, Gruppenräumen und Bibliothek sowie zwei siebengeschossige Wohnhäuser mit insgesamt 620 Unterkunftseinheiten, eingebettet in einen öffentlich zugänglichen Park. Die Module wurden industriell in Rostock vorgefertigt; seit dem Stapelfest im Februar 2025 laufen Fassaden- und Innenausbau. Die Fertigstellung mit Übergabe an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und die künftige Nutzerin, die Bundeszollverwaltung, ist für Mitte Februar 2026 vorgesehen.
München: Manova Partners tätigt erste europäische Akquisition als unabhängige Investmentboutique
Manova Partners hat im Auftrag eines Einzelmandats das Bürogebäude „Vibe A“ in Warschau erworben. Es handelt sich um die erste europäische Transaktion des Münchner Immobilieninvestmentunternehmens seit seiner Positionierung als unabhängige Boutique. Das im Juli 2024 fertiggestellte Objekt von Entwickler Ghelamco umfasst rund 15.800 Quadratmeter Bürofläche und ist zu etwa 95 Prozent vermietet. Vibe A liegt im City Center West von Warschau, einem gemischt genutzten Viertel mit guter Nahversorgung und Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Der Neubau ist mit DGNB Gold, BREEAM Outstanding und dem Green Building Standard zertifiziert. „Mit der Akquisition des Vibe A verwalten wir nun fünf Büroimmobilien in Warschau im Auftrag mehrerer Mandate und Vehikel“, erklärte Katarina Horvathova, Leiterin Transaktionen Mittel- und Osteuropa bei Manova Partners. Insgesamt betreut das Unternehmen in der CEE-Region 34 Gebäude mit einer Vermietungsquote von 97 Prozent und einem Transaktionsvolumen von über 4,1 Milliarden Euro. Die Finanzierung in Höhe von 35 Millionen Euro stellte die pbb bereit. Greenberg Traurig und Stock + Partner berieten rechtlich, Sentient technisch, Crido steuerlich. CBRE Polen vermittelte den Kauf und übernimmt das Property Management.
Beelitz: Zweiter Bauabschnitt im Wohnquartier „Mein Beelitz“ gestartet
Die First Home Wohnbau GmbH hat den zweiten Bauabschnitt des Wohnquartiers „Mein Beelitz“ begonnen. Generalunternehmer ist die BRALE Bau GmbH aus Zahna-Elster, die den Bau von 18 Doppelhaushälften übernimmt. Auf dem 3,4 Hektar großen Areal am Stellwerk entstehen damit weitere familienfreundliche Wohneinheiten im Berliner Umland. Der erste Bauabschnitt mit 16 Doppelhaushälften ist zu 70 Prozent verkauft und größtenteils bezogen. Die neuen Häuser bieten drei Haustypen mit vier oder fünf Zimmern und Wohnflächen zwischen 120 und 140 Quadratmetern. Der Baustart erfolgte am 18. August, die ersten Einheiten sollen im Juli 2026 übergeben werden. Nach Fertigstellung aller Bauabschnitte umfasst das Quartier 34 Doppelhaushälften, 33 Reihenhäuser sowie zwei Mehrfamilienhäuser mit je 18 Wohnungen. Zudem entstehen auf 17 bereits verkauften, bauträgerfreien Grundstücken individuelle Einfamilienhäuser. Die Lage am Bahnhof Beelitz-Stadt mit Anbindung an Potsdam, Berlin und den BER sowie die Nähe zu Kitas, Schulen und medizinischer Versorgung gilt als zentraler Standortvorteil. Die Doppelhaushälften des zweiten Bauabschnitts werden im Effizienzhaus-55-Standard errichtet und mit Wärmepumpen samt Cooling-Funktion ausgestattet.
Frankfurt am Main: Globales Immobilientransaktionsvolumen bleibt stabil – Bürosegment legt deutlich zu
Laut dem aktuellen Takes Stock Global Capital Markets Report von Savills belief sich das weltweite Transaktionsvolumen im ersten Halbjahr 2025 auf 380 Milliarden US-Dollar. Damit liegt das Ergebnis nahezu auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (376 Milliarden US-Dollar). Während das Gesamtbild von Stabilität geprägt ist, zeigen einzelne Sektoren und Regionen dynamische Entwicklungen. Im Bürosegment wurden im zweiten Quartal 2025 weltweit Transaktionen im Umfang von 45 Milliarden US-Dollar abgeschlossen – ein Zuwachs von fast zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. In den USA verdoppelte sich das Volumen nahezu, getrieben durch ein begrenztes Angebot und steigende Mieten. In Deutschland zeigt sich das Marktgeschehen noch zurückhaltender: Hier lag das Halbjahresvolumen rund ein Drittel unter dem Vorjahreswert. Savills registriert allerdings eine wachsende Zahl von Verkaufsprozessen, die mittelfristig zu mehr Abschlüssen führen könnten. Der Wohnimmobiliensektor verzeichnete im zweiten Quartal 58 Milliarden US-Dollar und damit ein Minus von neun Prozent. Durch ein starkes erstes Quartal liegt das Halbjahresergebnis jedoch acht Prozent über dem Vorjahr. Besonders Seniorenwohnen entwickelte sich dynamisch: Bislang wurden 15 Milliarden US-Dollar in dieses Teilsegment investiert – ein Anstieg von über 80 Prozent. Auf dem Industrie- und Logistikmarkt summierten sich die Investitionen im zweiten Quartal auf 42 Milliarden US-Dollar, zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Das Halbjahresvolumen blieb mit 86 Milliarden US-Dollar jedoch stabil. Unsicherheiten rund um US-Importzölle belasteten die Erwartungen, insbesondere in der Asien-Pazifik-Region. Neue Handelsvereinbarungen könnten im weiteren Jahresverlauf jedoch für Auftrieb sorgen.
Köln: Wirtschaftsförderung warnt vor sinkender Wettbewerbsfähigkeit
Die Kölner Wirtschaft steht vor einem tiefgreifenden Strukturwandel. Neben dem Flächenmangel erschweren auch rückläufige Gewerbesteuereinnahmen und sinkende Projektmittel für die Wirtschaftsförderung die Standortentwicklung. Die KölnBusiness Wirtschaftsförderung hat deshalb vier Handlungsfelder definiert, um die Wettbewerbsfähigkeit der Stadt langfristig zu sichern: ausreichende Gewerbe- und Industrieflächen, nachhaltiges Wirtschaften, die Schaffung neuer Jobs sowie eine solide Finanzierung der Wirtschaftsförderung. Mehr als die Hälfte der städtischen Einnahmen stammt aus der Gewerbesteuer. Nach Jahren des Wachstums rechnet die Stadt Köln für 2025 mit rund 300 Millionen Euro weniger. Bis 2046 fehlen nach Angaben des Regionalplans rund 500 Hektar Gewerbe- und Industrieflächen, was Platz für bis zu 50.000 Arbeitsplätze bedeuten würde. Ohne diese Flächen droht Köln, im Wettbewerb um Unternehmen und Investitionen zurückzufallen. Auch der Strukturwandel stellt die Stadt vor Herausforderungen. Während digital- und dienstleistungsgetriebene Branchen wachsen, stehen Einzelhandel und Industrie unter Druck. KölnBusiness registrierte 2024 mehr als 10.400 Beratungskontakte – ein Plus von 20 Prozent. Besonders stark nachgefragt waren Unterstützungsangebote in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Der Beratungsbedarf steigt, doch die finanziellen Mittel sinken. Seit 2019 stagniert der städtische Zuschuss für KölnBusiness. 2025 stehen 20 Prozent weniger Projektmittel zur Verfügung, 2026 sogar 35 Prozent weniger. Setzt sich die Entwicklung fort, verfügt die Wirtschaftsförderung 2029 nur noch über die Hälfte der Mittel von 2019 – bei wachsendem Aufgabenfeld.
Frankfurt am Main: PKF-Studie zeigt Bewegung im deutschen Hotelmarkt
Die PKF hospitality group hat ihre aktuelle Marktstudie zum deutschen Hotelmarkt veröffentlicht. Grundlage ist das jährliche Ranking aller Marken mit mehr als zehn Betrieben in Deutschland, Stichtag war der 31. März. Untersucht wurden sowohl die Zahl der Hotels als auch die Zimmerkapazitäten. Demnach behauptet sich B&B Hotels als größte Hotelmarke in Deutschland. Das Unternehmen legte innerhalb von zwölf Monaten um 43 Häuser zu und wuchs damit um 19 Prozent. Besonders dynamisch zeigt sich das Budget- und Economy-Segment, das um mehr als 4.500 Zimmer zulegte. Das Midscale-Segment bleibt mit rund 38 Prozent aller Hotels zwar der größte Bereich, verlor jedoch 1.762 Zimmer im Jahresvergleich. Zu den auffälligsten Neueinsteigern zählt die Marke Garner (IHG), ein Rebranding früherer Novum- und Select Hotels. Garner startete mit 18 Häusern und 2.338 Zimmern in das Ranking. Vienna House Easy by Wyndham wuchs um 935 Zimmer beziehungsweise 43 Prozent. Rückgänge verzeichnen dagegen etablierte Marken wie ibis budget (minus 30 Prozent), Achat (minus 15 Prozent) und Best Western (minus 4 Prozent). Im Fünfjahresvergleich sticht Premier Inn hervor: Die Marke steigerte seit 2021 ihre Präsenz um 170 Prozent auf inzwischen 62 Hotels. Auch Holiday Inn – the niu konnte sich mit einer Verdopplung auf 45 Häuser deutlich ausbauen.
Berlin: Ostdeutsche Sparkassen verzeichnen stabiles erstes Halbjahr
Die 43 im Ostdeutschen Sparkassenverband organisierten Institute in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt haben im ersten Halbjahr 2025 eine stabile Geschäftsentwicklung gemeldet. Besonders das Privatkundengeschäft und die Kreditvergabe entwickelten sich positiv. Die Einlagen der Privatkunden stiegen um 821,5 Millionen Euro auf 112,4 Milliarden Euro. Dagegen gingen die Einlagen der Unternehmen und öffentlichen Haushalte zurück, sodass die Gesamteinlagen mit 133,3 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahreswert lagen. Im langfristigen Vergleich zeigt sich dennoch ein kräftiges Wachstum: Seit Mitte 2020 nahmen die Einlagen um 16,7 Prozent auf plus 19,1 Milliarden Euro zu, in den vergangenen zehn Jahren sogar um 47,3 Prozent beziehungsweise 43 Milliarden Euro. Im Wertpapiergeschäft legten die Umsätze im ersten Halbjahr auf rund 10 Milliarden Euro zu. Kundinnen und Kunden kauften Wertpapiere im Wert von 1,7 Milliarden Euro mehr, als sie verkauften. Deutlich erkennbar war eine Umschichtung von Anlagen infolge der veränderten Zinsbedingungen. Das Neukreditgeschäft zog nach der Stabilisierung im Jahr 2024 wieder deutlich an. Im ersten Halbjahr 2025 erreichten die Neuzusagen knapp 6 Milliarden Euro, davon 3,1 Milliarden Euro für den Wohnungsbau. Für das Gesamtjahr erwartet der Verband ein Volumen von mindestens 11 Milliarden Euro. Die Zusagen an Privatpersonen stiegen um 23,4 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro, die an Unternehmen und Selbstständige um 15 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis wird für 2025 auf rund 2,1 Milliarden Euro geschätzt, was einem Rückgang von 2,1 Prozent gegenüber dem besonders hohen Vorjahreswert entspricht. Belastend wirken gestiegene regulatorische Kosten und die Marktzinsentwicklung, entlastend hingegen eine niedrige Kredit- und Wertpapierrisikovorsorge von rund 229 Millionen Euro.
Neu-Isenburg: Über 5.500 Quadratmeter Bürofläche vermietet
In Neu-Isenburg wurden drei Mietverträge über insgesamt mehr als 5.500 Quadratmeter Bürofläche abgeschlossen. Die Abschlüsse betreffen die Objekte Arrow, The Curve und LeByro, die zu den gefragtesten Büroimmobilien am Standort zählen. Zu den neuen Nutzern gehören ein chinesischer Automobilhersteller mit wachsender Präsenz in Europa, ein Anbieter für sicherheitskritische Kommunikationslösungen sowie ein international tätiges Unternehmen aus dem Gesundheitssektor. Neu-Isenburg überzeugt durch ein moderates Mietpreisniveau und ein attraktives Gewerbesteuerumfeld. Die drei Objekte zeichnen sich durch Bauqualität, technische Ausstattung und Nachhaltigkeitskonzepte aus. Mit der geplanten Anbindung an die Regionaltangente West dürfte sich die Standortattraktivität künftig weiter erhöhen.Die Vermittlung der Mietverträge übernahm Colliers.
Berlin: PREA startet Bieterverfahren für Rechenzentrumsprojekt „Bluestar“
Die PREA Group hat ein Bieterverfahren für das Rechenzentrumsprojekt „Bluestar“ in Berlin-Lichtenberg eingeleitet. Auf einem rund 50.000 Quadratmeter großen Brownfield-Campus entsteht ein Standort mit einer Gesamtleistung von 100 Megawatt, dessen Inbetriebnahme („Ready-for-Service“) bis Ende 2027 möglich ist. In den vergangenen Jahren wurden Abrissarbeiten, Erdarbeiten und die Schaffung des Baurechts abgeschlossen. Zudem ist die Netzanbindung gesichert. Das Projekt wurde im Partnermodell von Van Caem Projects und PREA entwickelt. Die Capital-Markets-Abteilung von PREA koordiniert den internationalen Investorenprozess. Gesucht wird entweder ein Käufer, der Bau und Betrieb übernimmt, oder ein Partner, der sich im Rahmen eines Joint Ventures beteiligt. Das Grundstück wird „Ready-to-Build“ mit einer gesicherten und bereits bezahlten Stromversorgung von 100 Megawatt übergeben. Partner für den Leitungsausbau ist Stromnetz Berlin. Durch die Investitionen in Infrastruktur und Baurecht wurde nach Angaben des Unternehmens eine risikoarme Ausgangslage für die Weiterentwicklung geschaffen. Das Investitionsvolumen liegt bei rund einer Milliarde Euro, das angestrebte Verkaufsvolumen im neunstelligen Bereich. Vorgesehen sind vier hochverfügbare Rechenzentrumsgebäude sowie ein eigenes 110/10-Kilovolt-Umspannwerk. Geplant ist der Betrieb mit Strom aus erneuerbaren Energien, energieeffizienter Kühlung und Abwärmeeinspeisung in das Berliner Wärmenetz. Das Bieterverfahren wird von PREA Capital Markets geführt.
Nürnberg: RQI Immobilien begleitet 42-Millionen-Euro-Transaktion für Family Office
Die RQI Immobilien AG hat in der Metropolregion Nürnberg für ein Family Office den Erwerb eines Wohnimmobilienportfolios strukturiert und umgesetzt. Der Kaufpreis liegt bei 42 Millionen Euro. Das Paket besteht aus sechs Wohngebäuden, die zwischen 1957 und 1969 errichtet wurden. Insgesamt umfasst es rund 300 Wohneinheiten mit einer vermietbaren Fläche von 22.567 Quadratmetern. Die Transaktion wurde über die süddeutsche Niederlassung von RQI im Großraum Nürnberg abgewickelt. RQI investiert bundesweit in Wohn- und Büroimmobilien mit Wertschöpfungspotenzial. Das Unternehmen richtet sein Engagement insbesondere auf Wohn- und Büroobjekte in A-Standorten kleinerer Städte sowie in B-Lagen größerer Metropolen. Neben der Konzeption und Finanzierung umfasst das Leistungsspektrum die Entwicklung objektspezifischer Strategien, das Asset Management sowie die Begleitung von Transaktionen und Portfoliostrukturen.
Hamburg: Scope bestätigt AA-Rating für INTREAL
Die Ratingagentur Scope hat die Intreal erneut mit der Note AA (SMR) bewertet. Damit bestätigt die Agentur bereits zum vierten Mal in Folge die hohe Qualität und Kompetenz der Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft bei der Auflage und Administration von Fonds. Im Bericht hebt Scope insbesondere die Marktführerschaft der Intreal, die spezialisierten Tochtergesellschaften sowie leistungsfähige IT-Strukturen hervor. Positiv bewertet wird zudem die konsequente Weiterentwicklung und Automatisierung von Prozessen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Expertise der Mitarbeiter und der breiten Personalbasis, die eine enge Kundenbetreuung ermöglicht. Von Vorteil sei auch, dass Intreal keine eigenen Fonds auflegt und sich ausschließlich auf Dienstleistungen in der Fondsadministration konzentriert. Dies schließe Interessenkonflikte aus. Die Intreal hatte das AA-Rating erstmals im März 2021 erhalten. Die nun erfolgte Bestätigung ist die vierte in Folge.
Düsseldorf: IFS zieht ins OFFICEHOME Rise ein
Der Kölner Projektentwickler Pandion hat für das Bürohochhaus OFFICEHOME Rise an der Völklinger Straße einen weiteren Mietvertrag abgeschlossen. Neuer langfristiger Nutzer wird die IFS Deutschland GmbH, ein international tätiger Anbieter von Cloud-Enterprise-Software und KI-Lösungen für Industrieunternehmen. Das Unternehmen mietet rund 800 Quadratmeter in einer der oberen Etagen des 17-geschossigen Gebäudes mit insgesamt 35.000 Quadratmetern Bürofläche. Vermittelt wurde der Abschluss durch Anteon Immobilien. Das im Bau befindliche Hochhaus ist bereits zu mehr als 50 Prozent vermietet. Für das Projekt sind eine DGNB-Zertifizierung in Gold sowie die Einhaltung des BEG-55-Standards angestrebt. Zum Gesamtvorhaben gehört auch die benachbarte Wohnentwicklung PANDION NEXT mit 91 Eigentumswohnungen, öffentlich gefördertem Wohnraum für Senioren sowie einer Kindertagesstätte. Ein öffentlicher Boulevard wird beide Projekte verbinden.
Sankt Augustin: Kita „Alte Gärtnerei“ eröffnet im neuen Quartier
In Sankt Augustin ist die Kindertagesstätte „Alte Gärtnerei“ offiziell an die Stadt übergeben worden. Bauherr ist VIVAWEST, das an der Marktstraße bis Anfang 2027 ein neues Quartier mit insgesamt 197 Mietwohnungen und vier Reihenhäusern errichtet. Die Kita startet am 1. September mit zunächst 25 Kindern und wird schrittweise auf 120 Plätze erweitert. Auf rund 1.300 Quadratmetern bietet sie sechs Gruppenräume sowie ein Außengelände. Das Gebäude wurde in Stahl-Modulbauweise im KfW-55ee-Standard errichtet und mit Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie Photovoltaikanlage ausgestattet. Der erste Bauabschnitt des Quartiers mit 30 geförderten Wohnungen ist bereits fertiggestellt, weitere folgen bis Ende des Jahres.
Berlin: Wettbewerbsverfahren für Eingangsgebäude des Deutschen Technikmuseums entschieden
Das Deutsche Technikmuseum in Berlin wird ein neues Eingangsgebäude erhalten. Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH hat im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens den Auftrag für die Generalplanung an eine Arbeitsgemeinschaft vergeben. Den Zuschlag erhielt ein Team aus dem Wiener Büro querkraft architekten zt gmbh, der Werner Sobek AG (Tragwerksplanung), der Gebäudetechnik Kainer GmbH (Technische Ausrüstung) und der Green Cities GmbH (Landschaftsarchitektur). Dem europaweiten Realisierungswettbewerb war die Aufgabe zugrunde gelegt, ein funktionales, wirtschaftliches und architektonisch überzeugendes Konzept für den neuen Haupteingang zu entwickeln. Der Entwurf von querkraft architekten ging im November 2023 als einer der Preisträger hervor. Das Gebäude soll den historischen Standort würdigen und zugleich eine eigenständige architektonische Identität schaffen. Geplant sind ressourcenschonende Materialien sowie ein Photovoltaik-Dach, das zur Energieversorgung beiträgt.
Braunschweig: Junicke Gruppe kauft Wohnanlage mit 76 Einheiten
Die Junicke Gruppe erweitert ihr Engagement in der Assetklasse Wohnen. Das Unternehmen hat in Braunschweig eine vollvermietete Wohnanlage mit 76 Einheiten und einer Mietfläche von rund 4.600 Quadratmetern erworben. Verkäufer ist die Meravis Immobiliengruppe. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Mehrfamilienhäuser befinden sich im Westen der Stadt in ruhiger Lage mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, Nahversorgung und Erholungsgebiete. Die Einheiten sind vor allem für Familien und Senioren attraktiv. Der Ankauf erfolgte für das Tochterunternehmen JuCo Wohnen, das in Wohnimmobilien in Städten und Metropolregionen Nord- und Mitteldeutschlands investiert. Das Portfolio soll nach Unternehmensangaben noch im laufenden Jahr erweitert werden. Begleitet wurde die Transaktion von JLL und dem Notariat Bethge.
Paderborn: Alanbrooke Quartier kurz vor Fertigstellung
Auf Baufeld 16 des Alanbrooke Quartiers in Paderborn steht die Übergabe bevor. Bauherr ist die BPD Immobilienentwicklung GmbH, Generalunternehmer der PORR Hochbau West. Es entstehen drei Punkthäuser mit insgesamt 36 Eigentumswohnungen über einer gemeinsamen Tiefgarage. Derzeit laufen die abschließenden Prüf- und Abnahmeprozesse: Vorbegehungen durch Sachverständige, Einzelabnahmen der Gewerke, TÜV-Prüfungen der Aufzugsanlagen, Blower-Door-Tests sowie fachtechnische Abnahmen für Lüftungs- und Elektrotechnik. Eng koordinierte Restarbeiten sollen eine mängelfreie Übergabe ermöglichen. Das Alanbrooke Quartier entsteht auf einem rund 18 Hektar großen Areal einer ehemaligen Kaserne. Elf denkmalgeschützte Gebäude im Stil der norddeutschen Backsteingotik prägen den Standort, ergänzt durch Neubauten und einen zentralen Quartiersplatz. Die Eigentumswohnungen bieten zwei bis vier Zimmer auf Wohnflächen zwischen etwa 59 und 142 Quadratmetern. Darüber hinaus sind weitere Wohnformen, Flächen für Büros und Dienstleister, eine Kindertagesstätte sowie ein Kreativquartier für Kunst und Kultur vorgesehen.
Berlin: Spatenstich für Forschungsneubau Optobiologie auf dem Campus Nord
Auf dem Campus Nord der Humboldt-Universität zu Berlin hat der Bau des Forschungsneubaus Optobiologie begonnen. Das Gebäude entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zur Charité und weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen und soll die Optobiologie als junges Forschungsfeld in Berlin stärken. Der Neubau umfasst rund 3.800 Quadratmeter Nutzfläche mit Labor- und Büroflächen für etwa 110 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Im Mittelpunkt stehen die Themenfelder Optobiologie, zelluläre Biophysik, Kristallisation und Neurophotonics. Die Errichtung erfolgt als Forschungsbau nach Artikel 91b Grundgesetz und soll die eng verzahnten Bereiche Photobiologie, Mikroskopie und Neurobiologische Optogenetik bündeln. Architektonisch orientiert sich das Gebäude an der kleinteiligen, denkmalgeschützten Umgebung. Traufhöhe und Dachform werden aufgenommen, die Gebäudetechnik unsichtbar in die Hülle integriert. Ein gemeinsamer Vorplatz sowie eine begrünte Wegeverbindung zur Panke schaffen zusätzliche Aufenthaltsqualität. Der Baukörper gliedert sich in drei aneinandergeschobene Riegel mit Klinkerfassade, versetzten Fensteröffnungen und Klinkerperforationen. Das Raumprogramm sieht im Untergeschoss Labore mit hohen Anforderungen an Schwingungsfreiheit vor. Im Erdgeschoss entstehen Foyer, Konferenzräume, Büros, Werkstätten und Räume für die Pflanzenanzucht. Die Obergeschosse beherbergen Labore der Schutzstufe 1, Auswertungs- und Bürobereiche. Technikflächen werden im Dachgeschoss untergebracht. Insgesamt entstehen rund 2.100 Quadratmeter Laborfläche. Der Neubau wird nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) zertifiziert, angestrebt ist die Qualitätsstufe „Silber“. Die Wärmeversorgung erfolgt über Fernwärme, die Kälteversorgung über umweltfreundliche Kaltwassersätze. Eine nicht sichtbare Photovoltaikanlage auf dem begrünten Retentionsdach ergänzt die Energieversorgung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 81,2 Millionen Euro. Davon übernimmt der Bund 33,8 Millionen Euro im Rahmen der Forschungsbauförderung nach Artikel 91b Grundgesetz.
Lübbenau: Qualitätssiegel für neues Familienquartier in der Altstadt
Die WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH ist für ihr Projekt „Familienwohnen in der Lübbenauer Altstadt“ mit dem Qualitätssiegel „Gewohnt gut – fit für die Zukunft“ ausgezeichnet worden. Die Ehrung übergaben Brandenburgs Infrastrukturminister Detlef Tabbert und BBU-Vorständin Maren Kern. Auf dem Gelände einer ehemaligen Gurkenfabrik in der Karl-Marx-Straße entstanden in zweieinhalb Jahren Bauzeit insgesamt 15 neue Wohnungen: neun Kettenhäuser mit Garten, Terrasse und Garage sowie ein Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen, von denen die Erdgeschosse barrierefrei sind. Eine historische Remise wurde in das Ensemble integriert und dient nun als Abstell- und Fahrradhaus. Die WIS investierte rund acht Millionen Euro in das Quartier. Die Mieten liegen zwischen 10,50 und 12,40 Euro pro Quadratmeter, die Betriebskostenvorauszahlungen bei je 1,50 Euro pro Quadratmeter. Nahezu alle Wohneinheiten waren schon vor Fertigstellung im November 2024 vermietet. Das Quartier erfüllt den KfW-55-Standard und setzt auf Geothermie und Wärmepumpe. Fußbodenheizung, Glasfaseranschluss, elektrische Außenjalousien sowie E-Ladeanschlüsse an den Garagen gehören zur Ausstattung. Mit dem Projekt will die WIS ein familienfreundliches, innerstädtisches Wohnangebot schaffen und die Attraktivität der Lübbenauer Altstadt steigern.
Mannheim: ACHAT Hotels schließen Restrukturierung ab
Die ACHAT Hotels Gruppe hat die Restrukturierungsphase und das Verfahren der Insolvenz in Eigenverwaltung nach acht Monaten beendet. Die Gläubiger stimmten den Insolvenzplänen einstimmig zu, womit die Fortführung des Unternehmens gesichert ist. Zukünftig betreibt die Gruppe ein Portfolio von 32 Hotels in Deutschland mit rund 4.100 Zimmern und Apartments im Drei- und Vier-Sterne-Segment unter den Markennamen ACHAT Hotels und LOGINN Hotels. Im Rahmen des Verfahrens wurde das Hotelportfolio hinsichtlich seiner wirtschaftlichen Tragfähigkeit überprüft. Begleitet wurde der Prozess von den Sanierungsexperten Dr. Alexander Höpfner und Dr. Sven Tischendorf von act AC Tischendorf Rechtsanwälte. 18 Hotels gingen an andere Betreiber über, sodass Arbeitsplätze und Gästereservierungen erhalten blieben. Nur ein Hotel wurde geschlossen, da die Eigentümer eine alternative Nutzung der Immobilie verfolgen. Für den Betrieb der verbleibenden Hotels wurden Investitionen in die Ausstattung und die digitale Infrastruktur angestoßen. Dazu zählen unter anderem neue Betten, leistungsstärkeres WLAN, digitale Schließsysteme sowie die Einführung gruppenweiter Check-in-Möglichkeiten. Einen Schwerpunkt legt die Gruppe künftig auf Nachhaltigkeit. Alle 32 Hotels verfügen inzwischen über die GreenSign-Zertifizierung. Zudem arbeitet das Unternehmen an einer doppelten Wesentlichkeitsanalyse, um die Anforderungen des künftigen CSRD-Reportings zu erfüllen.
Nürnberg: Wohnungspreise in Süddeutschland steigen wieder
Nach einer Phase der Marktberuhigung ziehen die Immobilienpreise in Bayern und Baden-Württemberg erneut an. Eine Analyse von immowelt zeigt: In 122 von 140 kreisfreien Städten und Landkreisen haben sich die Angebotspreise für Bestandswohnungen im Vorjahresvergleich erhöht, in der Spitze um 11,7 Prozent. Besonders deutlich fällt der Anstieg in Erlangen (+11,7 Prozent) und Ulm (+11,2 Prozent) aus. Auch in Großstädten wie München (+4,0 Prozent), Nürnberg (+6,6 Prozent), Augsburg (+6,7 Prozent) und Regensburg (+7,0 Prozent) zeigen sich klare Aufwärtstendenzen. In Stuttgart blieb der Anstieg mit +0,7 Prozent moderat. Trotz dieser Dynamik liegen die aktuellen Quadratmeterpreise weiterhin unter den Höchstständen aus dem Sommer 2022. In München beträgt der Abstand noch rund 11,7 Prozent, in Stuttgart sogar 16,4 Prozent. Besonders stark fielen die Rückgänge in hochpreisigen Regionen wie Starnberg (-17,9 Prozent) und Fürstenfeldbruck (-16,8 Prozent) aus. Die Datenbasis bilden inserierte Angebote auf immowelt.de (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, Baujahr 1990er-Jahre).
Essen: Lager 157 eröffnet im Limbecker Platz
Im Essener Shoppingcenter Limbecker Platz ist eine weitere Großvermietung gelungen. Das schwedische Modekonzept Lager 157 mietet rund 3.000 Quadratmeter auf der früheren Galeria-Fläche und wird Anfang 2026 eröffnen. Für den Umbau werden die Fassadenfront um mehr als zehn Meter erweitert und mehrere bestehende Flächen zusammengelegt. Mit dem Einstieg von Lager 157, das 2024 den deutschen Markt betrat und auf Mode-Basics für Damen, Herren und Kinder setzt, ziehen bereits der dritte Nachmieter nach dem Auszug von Galeria Karstadt ein. Zuvor hatten Peek & Cloppenburg Düsseldorf sowie Intersport Flächen übernommen. Eigentümerin Union Investment und Betreiberin ECE Marketplaces führen nach eigenen Angaben bereits weitere Gespräche für die noch freien Bereiche. Auch darüber hinaus verzeichnet das Center Bewegung: MINISO hat seine Fläche um 170 Quadratmeter erweitert, mehrere Gastronomiekonzepte wie Belchicken, Frankie’s Churros, Phien Coffee und Lord of Döner sind neu hinzugekommen. Für Herbst 2025 sind weitere Eröffnungen angekündigt, darunter Berry Cool, Fill Full, Nuki, Isnor sowie der erste XIAOMI-Shop in einem deutschen Einkaufszentrum.
Wiesbaden: Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Juni rückläufig
Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im Juni 2025 gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 2,6 Prozent gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) legte der Hochbau zwar deutlich zu, doch der starke Rückgang im Tiefbau überwog. Im Hochbau stiegen die Auftragseingänge um 12,2 Prozent, im Tiefbau gingen sie dagegen um 13,1 Prozent zurück. Im Vergleich zum Juni 2024 ergibt sich insgesamt ein reales Plus von 2,9 Prozent, nominal lagen die Auftragseingänge 4,2 Prozent höher. Auch der Umsatz im Bauhauptgewerbe zeigte ein gemischtes Bild: Preisbereinigt sank er gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,5 Prozent, nominal ergab sich hingegen ein Anstieg um 2,1 Prozent.
Stuttgart: Immobilienfinanzierer sehen leichte Erholung
Die Stimmung unter den gewerblichen Immobilienfinanzierern verbessert sich im dritten Quartal 2025. Das BF.Quartalsbarometer steigt von –9,58 auf –7,04 Punkte und erreicht damit den besten Wert seit Anfang 2022. Haupttreiber sind stabilere Refinanzierungsbedingungen: 70 Prozent der Institute sehen ihre Liquiditätskosten konstant, im Vorquartal waren es 41 Prozent. Zudem steigt das Neugeschäft, vor allem im Segment zwischen 10 und 50 Millionen Euro. Besonders gefragt bleiben Wohnimmobilien, doch auch Büros und Logistikobjekte werden weiterhin stark finanziert. Gleichzeitig sinken die Margen deutlich – ein Zeichen wachsender Konkurrenz und sinkenden Risikos. Zunehmend sichtbar ist auch die Rückkehr angelsächsischer Investoren, die von den meisten Marktteilnehmern als Chance für die Stabilität gewertet wird.