Aktuelles aus der Immobilienbranche – Mai 2023

Aktuelles aus der Immobilienbranche – Mai 2023

Aktuelles aus der Immobilienbranche – Mai 2023
CORESIS kauft ein Leipziger Büroensemble am Dittrichring. Copyright: CORESIS Management GmbH

Grand Palais des Steigenberger Grandhotel & Spa im Seebad Heringsdorf wechselt den Besitzer +++ Bodenrichterwerte im Berliner Umland steigen +++ BFW lobt neuen Projektentwicklerpreis aus +++ Magdeburger Hyparschale in Venedig +++ Altglienicke: STADT UND LAND übergibt neue Wohnungen +++ Deutsche Fachmarkt kauft in Nordhausen von Verifort Capital +++ RUHR REAL vergibt Award für Projekte im Ruhrgebiet +++ und viele mehr.

Einladung zum Hamburger Immobilienkongress 2024

Grand Palais des Steigenberger Grandhotel & Spa im Seebad Heringsdorf wechselt den Besitzer

30.05.2023: Union Investment baut seine strategische Positionierung im Bereich der Ferienhotellerie weiter aus und sichert sich mit dem Grand Palais das Hauptgebäude des Ferienhotelkomplexes Steigenberger Grandhotel & Spa im Seebad Heringsdorf auf der Ostseeinsel Usedom. Es liegt nur wenige Gehminuten von der Seebrücke entfernt, in erster Reihe an der Strandpromenade und am 40 Kilometer langen Sandstrand. Die Gebäude Palais Wilhelm und Palais Bismarck bleiben im Bestand des Verkäufers. Der Ankauf erfolgt für den Offenen Immobilien-Publikumsfonds immofonds 1, der ausschließlich in Österreich vertrieben wird. Verkäufer und Pächter ist die Resort Hotel Kaiserbad GmbH & Co. KG. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Grand Palais verfügt über 120 Gästezimmer. Bis zum Jahr 2025 erfolgt eine Erweiterung auf rund 130 Zimmer. Das Hotel bietet zudem zwei Restaurants, ein Bistro, einen Wellnessbereich mit Innen- und Außenpool sowie Tagungsflächen. Der Pachtvertrag läuft über 20 Jahre. Der Verkäufer und künftige Pächter wird das im Jahr 2011 erbaute Gebäude in Abstimmung mit Union Investment bis zum Jahr 2027 auf die neuesten Nachhaltigkeitsstandards heben.


Bodenrichterwerte im Berliner Umland steigen

30.05.2023: Die Bodenrichtwerte im Berliner Umland sind im Jahresvergleich entgegen dem bundesweiten Trend deutlich gestiegen. Laut einer Analyse des Maklernetzwerks SAFETI Immobilien betrug der Preisanstieg im Landkreis Potsdam Mittelmark durchschnittlich 20 Prozent, wobei Caputh (plus 51 Prozent) und Werder/Havel (plus 43 Prozent) herausragten. Im Landkreis Dahme-Spreewald wurde ein Drittel der Bodenrichtwerte erhöht, Spitzenreiter ist hier die Stadt Mittenwalde (plus 66 Prozent). Auch im Landkreis Oberhavel wurden 28 Prozent aller Bodenrichtwerte angehoben, in Hohen Neuendorf zum Beispiel um 16 Prozent. In der Prignitz stiegen die Bodenrichtwerte im Jahresvergleich zwischen 20 und 40 Prozent. Im Gegensatz dazu sind in Berlin die Preise für Wohnimmobilien wegen gestiegener Finanzierungskosten und schwächerer Nachfrage im Schnitt um 20 Prozent gesunken. Den gegenläufigen Trend im Umland erklärt SAFETI damit, dass viele Menschen nicht mehr in der Stadt, sondern lieber in der Nähe leben wollen. Verstärkt werde diese Entwicklung durch Homeoffice und den Ausbau des Glasfasernetzes.


BFW lobt neuen Projektentwicklerpreis aus

26.05.2023: Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen hat den neuen Projektentwicklerpreis B!WRD ins Leben gerufen. „Der B!WRD ist eine Auszeichnung für die Mitte, ihre Kreativität, ihr Durchhaltevermögen und ihre Innovationskraft. Teuer kann jeder, uns geht es um das Echte, das Wahre und um die Teamleistung. Wir suchen und finden das Besondere, auch an kleineren Projektentwicklungen.“ erklärte BFW-Präsident Dirk Salewski in Berlin. Der B!WRD zeichnet Bauvorhaben aus, bei denen es sich um einen Neubau, eine Revitalisierung, einen Umbau, eine Aufstockung oder eine Erweiterung handelt. Teilnahmeberechtigt sind Projektentwicklungen aus dem gesamten Bundesgebiet aus den Kategorien Wohnen, Gewerbe, Quartier und Mischprojekt.

Der Sonderpreis bezahlbares Bauen wird unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen verliehen. Neben fertiggestellten Projekten wird der Building Future Award verliehen. Der Building Future Award zeichnet Projekte aus, die sich noch in der Planungsphase befinden. Der Bewerbungszeitraum endet am 31. August 2023. Die Preisverleihung findet im Rahmen der B!WRD Gala am 17. November im Oderberger Hotel in Berlin statt.

Weiterführende Informationen


Magdeburger Hyparschale in Venedig

26.05.2023: Der Umbau der Magdeburger Hyparschale wird zurzeit auf der Architekturbiennale in Venedig vorgestellt. Die Biennale gilt als weltweit wichtigste Ausstellung für Architektur. In diesem Jahr stellen 89 Teilnehmer ihre Entwürfe für Architektur und Stadtplanung vor, zudem sind 64 Staaten mit Länderpavillons beteiligt. Als Teil der Biennale hat das Architekturbüro gmp, das neben dem Sanierungsplan für die Magdeburger Stadthalle auch den Umbau der Hyparschale entworfen hat, die Ausstellung „UMBAU.Nonstop Transformation“ im Salone Verde in Venedig eröffnet. Sie kann noch bis zum 26. November 2023 besucht werden. Das Architekturbüro gmp hatte 2017 den Zuschlag für die Sanierung und Modernisierung der Hyparschale erhalten. Die Bauarbeiten starteten Ende 2019. Im Oktober 2021 wurde Richtfest gefeiert. Der Innenausbau soll im ersten Quartal 2024 fertiggestellt sein. Mit der Inbetriebnahme wird im Juli 2024 gerechnet. Die Hyparschale war 1969 als Messe- und Ausstellungszentrum errichtet worden. Ihre Besonderheit ist die Dachkonstruktion aus vier hyperbolischen Paraboloiden, die eine Fläche von 48 x 48 Metern überspannen.


Altglienicke: STADT UND LAND übergibt neue Wohnungen

26.05.2023: Auf dem Grundstück Hassoweg/Nelkenweg in Altglienicke hat STADT UND LAND die ersten 105 von 245 neuen bezahlbaren Wohnungen an das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) übergeben. Rund 40 Prozent der hier entstehenden Familienwohnungen sollen in den ersten Jahren von Geflüchteten bewohnt werden. Ein Drittel aller Wohnungen wird vom Land Berlin gefördert und an Inhaber eines Wohnberechtigungsscheins ab 6,50 Euro nettokalt pro Quadratmeter/Monat vermietet. Ingo Malter, Geschäftsführer STADT UND LAND, betont: „Mit unserem Typenhaus-Konzept gelingt es uns, schnell und kostengünstig zu bauen, ohne dass die Qualität der Wohnungen darunter leidet.“ Die Module erlauben sowohl die Errichtung variabler Gebäudetypologien als auch den Bau unterschiedlicher Wohnungsgrößen innerhalb der Gebäude. Hinzu kommen die Zeitvorteile des seriellen Bauens. Die Fertigstellung der weiteren 140 Wohnungen und der Außenanlagen ist zum zweiten Quartal 2024 geplant.


Deutsche Fachmarkt kauft in Nordhausen von Verifort Capital

26.05.2023: Die Deutsche Fachmarkt AG (DEFAMA) hat im thüringischen Nordhausen ein Fachmarktzentrum von Verifort Capital erworben. Das Objekt hat eine vermietbare Fläche von rund 6.800 Quadratmetern. Zu den Mietern zählen ACTION, Carglass, Hammer und JYSK. Außerdem gibt es am Standort einen Fleischer, ein Fitness-Studio, einen Zoomarkt und ein Sportbekleidungsgeschäft. Hinzu kommt in direkter Nachbarschaft ein Lidl-Markt. Das DEFAMA-Portfolio wächst mit dieser Transaktion auf 62 Standorte mit rund 255.000 Quadratmeter Nutzfläche an, die zu 94 Prozent vermietet sind. Die annualisierte Jahresnettomiete steigt auf rund 20,7 Millionen Euro.


RUHR REAL vergibt Award für Projekte im Ruhrgebiet

26.05.2023: Um mehr Aufmerksamkeit für bedeutsame Projekte aus dem Ruhrgebiet zu schaffen, vergibt das Essener Maklerunternehmen RUHR REAL erstmals den „#DieFlächenfinder-Award“. In der Jury sitzen Daniel Hartmann, Geschäftsführer von RUHR REAL, Prof. Dr. Julia Frohne, Vorsitzende der Geschäftsführung der Business Metropole Ruhr, Bodo Dicke, Immobilienberater und Immoebs-Arbeitskreisleiter Rhein-Ruhr, sowie Vanessa Brand, Inhaberin des Innenarchitekturbüros Studio Raumwunder. Von allen Bewerbungen, die die Jury erreichte, wurden insgesamt drei Gewinner ermittelt: Das Unternehmen Vivit Spaces überzeugte mit seinem Modelprojekt „EckBüro“ in Bochum als „nachhaltige Büroimmobilie“, während Delta Development für das landesweit erste C2C-Distributionszentrum in Dorsten als „modernste Logistikimmobilie“ ausgezeichnet wurde. Als „Newcomer der Region“ geht das Startup vGreens aus Witten hervor, das eine Vertical Farming-Lösung entwickelt hat, um automatisch und ressourcenschonend ganzjährig Früchte zu produzieren.

DieFlächenfinder Award Jury (v.l.n.r.): Daniel Hartmann, Vanessa Brand, Prof. Dr. Julia Frohne, Bodo Dicke. Copyright: Marcel Ellenberg.

AnkerFrankfurt: Bundesbank verschlankt Bauprojekt ihrer Zentrale radikal

25.05.2023: Die Deutsche Bundesbank richtet ihre Pläne zur Sanierung der Zentrale in Frankfurt am Main neu aus. Nach den Pandemie-Erfahrungen sei es für viele Beschäftigte attraktiv, auch weiterhin räumlich flexibel zu arbeiten, heißt es in einer Mitteilung. Die Bundesbank bietet daher von Juni 2023 an, bis zu 60 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice zu leisten. Dadurch verringere sich der Bedarf an Bürofläche in der Bundesbank um rund 40 Prozent, erklärte Bundesbankpräsident Joachim Nagel, der zum Jahresbeginn die Zuständigkeit für die Bautätigkeit der Notenbank kommissarisch übernommen hat.

Grundlage für die Anpassung des Bauprojekts ist eine Einigung des Vorstands und des Hauptpersonalrats auf das künftige Arbeiten in der Bundesbank. Darüber hinaus wird nach und nach die flexible Nutzung eines Büroarbeitsplatzes durch mehrere Beschäftigte eingeführt. Der starke Anstieg der Baukosten im Zuge pandemiebedingter Lieferengpässe und der weiteren Preissteigerungen nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine seien zusätzliche Einflussfaktoren, die zu den Anpassungen des Bauprojekts geführt haben.

Der Flächenbedarf wird vor allem durch Umbau und Sanierung von Bestandsgebäuden wie dem Haupthaus und dem Nordbau gedeckt. Hier können aufgrund der neuen Regelungen mehr Beschäftigte arbeiten als bisher geplant. Neu errichtet wird nur noch ein Bürogebäude mit rund 5.000 Quadratmetern. Mit der Sanierung und Modernisierung des 50 Jahre alten Haupthauses, das zwischenzeitlich von der Landesbehörde unter Denkmalschutz gestellt wurde, startete die Bundesbank bereits Anfang 2022. Für Neubauten sah die Planung erst 2024 als Startjahr vor.


Thüringen: Wärmepumpen im Neubau auf dem Vormarsch

25.05.2023: Thüringer Bauherren setzen beim Einbau von Heizungen immer weniger auf Öl, Gas, Strom und Kohle. Wie das Thüringer Landesamtes für Statistik mitteilte, nutzen von den 2022 rund 1.790 fertiggestellten Wohnungen im Freistaat fast 63 Prozent erneuerbare Energien als Primärquelle. In 78,5 Prozent dieser Wohnungsneubauten dominiert die Wärmepumpe (Umweltthermieanlage) als Primärheizung. Auch der Anteil der Zusatzheizungen, die erneuerbare Energien nutzen, ist beachtlich hoch. Zusatzheizungen wurden 2022 in 55 Prozent der neuen Wohngebäude installiert, wobei 58,3 Prozent der Anlagen mit erneuerbaren Energien versorgt werden. Dominierend sind hier Holzheizungen, gefolgt von Solarthermieanlagen. Damit liegt der Anteil der erneuerbaren Energien beim Heizen deutlich über dem Anteil der konventionellen Energien. Gas wurde 2022 nur in knapp 33 Prozent der Wohnungsneubauten als primäre Energiequelle bevorzugt. Der Anteil von Öl, Strom und Kohle lag bei weniger als 1,3 Prozent.


ROCKSTONE erwirbt die „Zickenhöfe“ in Berlin

24.05.2023: ROCKSTONE Real Estate hat in einer Off-Market-Transaktion die gemischt genutzte Bestandsimmobilie „Zickenhöfe“ in Berlin-Kreuzberg (Graefe-Kiez) erworben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das aus vier Gebäudeteilen bestehende Objekt in der Boppstraße 7 umfasst insgesamt 5.000 Quadratmeter Mietfläche, die sich auf drei gründerzeitliche Gebäudeteile aus dem Jahr 1904 und ein Bürohaus im Hof von 1996 verteilen. Mehr als zwei Drittel des Ensembles bestehen aus Büro- und Gewerbeflächen, die aktuell nur zu 60 Prozent vermietet sind. Sie sollen in den kommenden zwei Jahren sukzessive modernisiert und anschließend diversifiziert vermietet werden. Langfristig ist eine Sanierung des Gesamtensembles nach ESG-Kriterien geplant.  


Berliner Bürogebäude im Kapweg vollvermietet

24.05.2023: Die Aroundtown-Tochter TLG Immobilien hat für ihr siebenstöckiges Bürogebäude im Kapweg 3-5 im Norden von Berlin die TERTIA Berufsförderungs GmbH & Co. KG als neuen Mieter gewonnen und damit die Vollvermietung erreicht. Das Bürohaus verfügt über 18.000 Quadratmeter flexibel gestaltbare Bürofläche und 182 Tiefgaragenplätze. Die Mieter profitieren von der direkten Anbindung des Standorts an den öffentlichen Nahverkehr und die Autobahn sowie von der Nähe zum Einkaufszentrum „Der Clou“. Hinzu kommt ein umfassender Mieterservice mit persönlichen Ansprechpartnern vor Ort sowie rund um die Uhr erreichbaren Mitarbeitern. Aroundtown ist nach eigenen Angaben der einzige Gewerbeimmobilienanbieter mit einem so umfangreichen Mieterservice.


AnkerColliers startet mit eigenem ESG-Team in Deutschland

24.05.2023: Colliers hat ein neues Team zur ESG-Beratung auf dem deutschen Immobilienmarkt gegründet. Die Abteilung ESG Real Estate Consulting & Advisory umfasst zum Start drei Personen. Sie wird geführt von Till McCourt, der seit rund zwei Jahren für das Unternehmen tätig ist und in seiner Laufbahn seit 2007 bereits verschiedene Positionen in der Immobilienwirtschaft innehatte. Vor seinem Wechsel zu Colliers war McCourt als Head of Research bei der Ziegert Group tätig. Darüber hinaus konnte das Unternehmen Anna Catharina Schmücker und Nora Dreßler als Beraterinnen für das neue Team gewinnen. Beide verfügen über einen Abschluss in Hospitality Management von der Hotelschool The Hague und wechseln aus dem Hotelgeschäft in die Immobilienberatung.

Das ESG-Team wird drei Schwerpunkte bei den Leistungen für Kunden legen. Neben der Strategieberatung im Corporate Real Estate Management sind Bestands- und Wirkungsanalysen für Immobilien mit Handlungsempfehlungen sowie die Unterstützung beim Datenmanagement und ESG-Berichten wichtige Fokusfelder des Teams. In seiner bisherigen Funktion als Practice Lead ESG Germany hatte McCourt bereits in den letzten beiden Jahren Kunden strategisch beraten sowie das deutschlandweite Colliers-Team in ESG-Fragen unterstützt. Seine Arbeit traf bei Kunden auf eine so positive Resonanz, dass Colliers sich entschieden hat, die ESG-Beratung für den deutschen Markt weiter auszubauen.


Garbe erweitert Logistikpark bei Berlin

23.05.2023: Die Garbe Industrial Real Estate GmbH schafft in der Region Berlin-Brandenburg weitere Ansiedlungsmöglichkeiten. Seit kurzem arbeitet der Hamburger Projektentwickler an der Errichtung einer Logistikimmobilie in Oberkrämer nordwestlich von Berlin (Landkreis Oberhavel). Die Gesamtfläche der Immobilie beträgt 21.000 Quadratmeter. Die Halle wird 20.000 Quadratmeter groß sein und mit 20 Überladebrücken und zwei ebenerdigen Sektionaltoren ausgestattet. Garbe führt den Bau perspektivisch ohne feste Mietzusagen aus. Die Fertigstellung soll im ersten Quartal 2024 erfolgen. Das Objekt ist Teil eines Logistikparks, den Garbe auf einem 146.000 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbegebiet „Vehlefanz“ realisiert.


Rhenus mietet im SEGRO Logistics Centre Leipzig

23.05.2023: Der Logistikdienstleister Rhenus hat im „SEGRO Logistics Centre Leipzig“ weitere 9.900 Quadratmeter Logistikfläche gemietet. Dort will künftig die Rhenus Archiv Sercvices die Geschäftsunterlagen ihrer Kunden aus Deutschland lagern. In derselben Logistikimmobilie nutzt Rhenus bereits zwei weitere Einheiten für den Geschäftsbereich Automotive. Inklusive der jetzt gemieteten Flächen verfügt Rhenus hier nun über insgesamt 31.000 Quadratmeter. Die neuen Lagerflächen dienen dem Archivdienstleister zur revisionssicheren Aktenverwaltung und Dokumentenarchivierung. Die Einlagerung des Archivguts erfolgt in speziellen Archivkartonagen in darauf angepassten Lagersystemen unter hohen Sicherheitsvorkehrungen und nach zertifizierten Prozessen. Mit Rhenus als neuem Kunden sind jetzt alle Logistik- und Gewerbeflächen vor Ort vollständig vermietet.


Logivest vermietet Logistikfläche bei Magdeburg

23.05.2023: Logivest hat in der Einheitsgemeinde Sülzetal südwestlich von Magdeburg eine rund 24.000 Quadratmeter große Logistikimmobilie auf einem 50.000 Quadratmeter großen Areal an den kanadischen Batterie-Recycler Li-Cycle vermietet. Die Immobilie befindet sich im Ortsteil Osterweddingen in der Straße Lange Göhren 4 und ist der erste europäische Standort von Li-Cycle. „Das Lagern von nicht mehr gebrauchsfähigen Lithium-Ionen-Batterien stellt besondere Ansprüche an die Immobilie. Wir freuen uns, dass wir Li-Cycle eine passende Lagerhalle in dieser Lage anbieten konnten – ganz in der Nähe der OEMs und von Batterieherstellern“, sagt Sven Setzekorn, Consultant Industrial & Logistics bei der Logivest in Magdeburg. Der Standort ist über die A14 und A2 gut an Wolfsburg und Berlin angebunden. Zudem ist Magdeburg mit seinem Binnenhafen und als Bahn-Knotenpunkt nur zehn Kilometer entfernt. Logivest hat den Deal in Sülzetal für den Vermieter Strategic Industrial Real Estate (SIRE) vermittelt. Der Vertrag läuft über zehn Jahre.


Frankfurt: Grüne Grundstücke und Gebäude sind jetzt Pflicht

23.05.2023: Die Stadt Frankfurt am Main hat die neue Gestaltungssatzung Freiraum und Klima (Freiraumsatzung) erlassen. Mit dieser soll eine angemessene und ausreichende Begrünung und Bepflanzung der Grundstücksfreiflächen und baulicher Anlagen im Stadtgebiet sichergestellt werden. Im Wesentlichen müssen nach der Freiraumsatzung seit dem 10. Mai 2023 Höfe und Teile der Fassade sowie hierfür geeignete Dachflächen mit Pflanzen begrünt werden. Versiegelungen sollen vermieden werden und Bereiche mit Schatten entstehen. Die neue Satzung helfe dabei, die Stadt klimaresistent zu gestalten, und schütze zudem vor Starkregenereignissen, heißt es von der Verwaltung. Die Begrünungspflicht gilt nur für Gebäude- oder Grundstücksteile, die neu gebaut oder umgebaut werden. Das heißt, dass etwa bei einem Dachausbau nicht auch die Fassade oder die Grundstücksfreifläche neu begrünt werden muss. Eine Nachbesserungspflicht für bereits bestehende Gebäude sieht die Satzung ebenfalls nicht vor. Eine Broschüre mit zahlreichen Informationen zur Satzung, Tipps und Förderungsmöglichkeiten kann auf der Webseite der Bauaufsicht Frankfurt abgerufen werden.


Leipzig stellt BMW 12 Hektar für Erweiterung zur Verfügung

22.05.2023: BMW hat für den Ausbau seines Leipziger Werks einen Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt für ein zwölf Hektar großes Grundstück im Industriepark Nord geschlossen. Der Autohersteller will auf dem Baufeld GE 3 ein Versorgungszentrum errichten und einen Großteil der Betriebslogistik dorthin auslagern, um im Werk mehr Platz für die Produktion zu schaffen. Im ersten Bauabschnitt bis Ende 2024 soll ein 38.000 Quadratmeter großer Hallenkomplex nach Energieeffizienz-Standard KfW 55 entstehen. Eine zweite Halle für spätere Erweiterungen wird gleich mitgedacht und erschlossen. Mit der Expansion schafft BMW die Voraussetzung für den Ausbau der Batteriemodulfertigung. Insgesamt investiert das Unternehmen bis zu einer Milliarde Euro in den Standort Leipzig. Die Investition ist Bestandteil des Aufbaus der E-Komponentenfertigung, die zwischen 2021 und 2024 mit 1.000 neuen Beschäftigten bei BMW verbunden ist.


AnkerVerdi mietet 4.400 Quadratmeter in Berlin-Charlottenburg

19.05.2023: Die Gewerkschaft Verdi mietet rund 4.400 Quadratmeter Bürofläche an der Straße Am Bahnhof Westend 3 in Berlin-Charlottenburg. Das meldet der Brancheninformationsdienst Thomas Daily unter Berufung auf eigene Recherchen. Der neue Verdi-Standort liegt südlich des Spandauer Damms zwischen der Autobahn A100 und der Sophie-Charlotten-Straße. Der Einzug soll im Oktober erfolgen. Bisher residiert der Verdi-Bundesvorstand am Paula-Thiede-Ufer 10, während der Landesverband in der Köpenicker Straße 30 untergebracht ist und die ver.di Service GmbH am Franz-Mehring-Platz 1. Auf Anfragen, ob die bisherigen Standorte fortbestehen oder zusammengelegt werden sollen, reagierte Verdi nicht. Der neue Mietvertrag im „WestStart“ wurde für zehn Jahre geschlossen. Das Gebäude gehört der Axa Gruppe. Asset-Manager ist die Axa Investment. Die Vermietung wurde durch Knight Frank vermittelt.


Öffentliche Beteiligung für „Quartier am Volkshaus“ in Leipzig startet

17.05.2023: Für das „Quartier am Volkshaus“ im Leipziger Stadtteil Zentrum-Süd soll nun die öffentliche Beteiligung zu den Plänen aus dem städtebaulichen Wettbewerb beginnen. Die Immobilienverwaltungsgesellschaft IVG der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mbH möchte das Areal an der Karl-Liebknecht-Straße zu einem Quartier entwickeln, das der modernen Arbeits- und Lebenswelt entspricht. Demgemäß hat das Berliner Büro Meyer-Grohbrügge den prämierten Wettbewerbsbeitrag weiterentwickelt und einen Entwurf ausgearbeitet, an dem jetzt die Öffentlichkeit beteiligt werden kann. Das Volkshaus ist seit seinem Bau im Jahr 1906 das Gewerkschaftshaus der Leipziger Arbeiter, mit Büro- und Verwaltungsräumen, einem Turnsaal sowie Gastronomie und Unterkünften. Das Grundstück wurde zuletzt aber nur noch teilweise genutzt. Dort sind nun ein Veranstaltungs- und Gartensaal sowie Büros, Besprechungsräume, Läden, Gastronomie, modulare Wohneinheiten, ein Sportstudio und eine Kita geplant.


AnkerAengevelt vermittelt Berliner Stadtteilzentrum mit 9.500 Quadratmetern Mietfläche

17.05.2023: Im Auftrag eines internationalen Investors vermittelt Aengevelt für einen achtstelligen Eurobetrag den Verkauf eines Nahversorgungszentrums im Osten Berlins. Die Liegenschaft umfasst rund 9.500 Quadratmeter Einzelhandels-, Büro- und Wohnfläche und ist nahezu vollständig vermietetet. Langfristiger Ankermieter ist ein Lebensmitteldiscounter. Zu den weiteren Nutzern zählen eine Gastronomie, eine Apotheke, ein Optiker und mehrere Ärzte. Käufer der Immobilie ist ein institutioneller Investor. Die Bruttoanfangsrendite wird mit knapp sieben Prozent per anno angegeben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.


Catella European Residential erwirbt Projektentwicklung in Zwenkau

17.05.2023: Die Berliner Catella Residential Investment Management GmbH (CRIM) hat gemeinsam mit der Münchner KVG-Plattform Catella Real Estate AG (CREAG) eine Senior-Living-Projektentwicklung in der Gemeinde Zwenkau südlich von Leipzig erworben. Auf einem 14.000 Quadratmeter großen Grundstück direkt am Wasser sollen vier Gebäudekomplexe mit 88 Apartments für betreutes Wohnen und 49 Pflegeapartments auf insgesamt 10.880 Quadratmetern Wohnfläche entstehen. Geplant sind außerdem zahlreiche Gemeinschaftsflächen, darunter ein Tagescafé. Die Gebäude werden nach dem Energiestandard Effizienzhaus 40 NH errichtet. Verkäuferin der Projektentwicklung ist die SEEBAD Erholungsraum GmbH. Der Ankauf durch CRIM und CREAG erfolgte für den Fonds Catella European Residential (CER). Der Kaufpreis beträgt 50 Millionen Euro. Die Fertigstellung der Seniorenresidenz ist für Sommer 2025 geplant.


AnkerPläne der Bundesregierung bewirken Nachfragerückgang nach älteren Immobilien

16.05.2023: 68 Prozent der Kaufinteressenten sagen, dass sie seit den Diskussionen um die zukünftigen Heizsysteme mehr auf Energieeffizienz achten. Nur 27 Prozent zeigen sich unbeeindruckt von den Diskussionen. Das sind Ergebnisse einer Befragung, die der Immobilienmakler Homeday im April und Mai 2023 unter rund 5.000 am Immobilienkauf Interessierten durchgeführt hat. “Die öffentlich geführten Diskussionen haben bereits jetzt eine erhebliche Verhaltensänderung bei den Immobilienkäufern zur Folge”, sagt Steffen Wicker, Gründer und CEO von Homeday. So sei die Nachfrage nach Häusern im Bestand seit März um 30 Prozent gegenüber Januar 2023 eingebrochen. “Viele Kaufinteressenten sind verunsichert. Bis Klarheit herrscht, wie die neuen Regeln einzupreisen sind, halten sie sich verstärkt zurück. Zu groß ist die Sorge, dass teure Sanierungspflichten auf sie zukommen”, so Steffen Wicker.

Homeday hat die Kaufinteressenten auch gefragt, ob sie eine Immobilie mit einer niedrigen Energieeffizienzklasse F-H kaufen würden. Immerhin 18 Prozent schließen dies kategorisch aus. 54 Prozent sagen, dass sie dies zwar in Betracht ziehen würden, aber nur mit einem entsprechenden Preisabschlag. “Wie hoch dieser Preisabschlag sein muss, ist im Moment die Frage, die viele Immobilienkäufer umtreibt. Unklar ist, welche Sanierungskosten aufgrund der neuen Heizungspläne auf sie zukommen. Erst wenn mehr Klarheit herrscht, wird die Nachfrage nach älteren Immobilien wieder anspringen”, kommentiert Steffen Wicker. Auf die Frage, welchen Heizungstyp die Käufer präferieren würden, wenn sie die Wahl hätten, ergab sich ein eindeutiges Bild: Spitzenreiter ist die Wärmepumpe mit 40 Prozent. Fernwärme würden 34 Prozent bevorzugen. Immerhin würden noch elf Prozent auf Gas setzen. Nur acht Prozent ist die Heizungsart gleichgültig.


Siebengeschosser in Holzbauweise für Leipzig

16.05.2023: Die Riethmüller Immobilien GmbH & Co. aus Kirchheim bei Stuttgart errichtet in der Leipziger Südvorstadt an der Ecke Bernhard-Göring-/Alfred-Kästner-Straße einen siebengeschossigen Neubau mit hohem ökologischen Anspruch. In dem Gebäude sollen 74 mietpreisgebundene und zwei frei finanzierte Wohnungen entstehen. Im Erdgeschoss sind Verkaufsflächen geplant, im sechsten Obergeschoss moderne Co-Working-Spaces. Mit Ausnahme der Treppenhäuser wird das Gebäude komplett aus Holz bestehen, das an der Südfassade und in den Wohnungen sichtbar ist. Der Bau wird nach KfW-Energieeffizienz-Standard 55 EE errichtet, um günstige Heiz- und Betriebskosten zu erreichen. Des Weiteren ist eine Photovoltaikanlage zur Lieferung von Mieterstrom geplant. Der erste Spatenstich erfolgte am 16. Mai 2023. Spätestens Anfang 2025 soll der Siebengeschosser bezugsfertig sein. Die Baukosten werden mit 20 Millionen Euro angegeben.


AnkerBerlin mietet im ÖKOTEC 3

15.05.2023: Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH hat für das Land Berlin rund 1.500 Quadratmeter im ÖKOTEC 3 gemietet. Das Gebäude in der Ritterstraße 3 wird fortan vom Schulpsychologischen und Inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentrum (SIBUZ) für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg genutzt. Das ÖKOTEC 3 vereint modernste Architektur mit Ökologie. Zu den nachhaltigen Highlights des Objektes zählen LED-Beleuchtung, eine Spiegelglasfassade mit Selbstreinigung, Photovoltaik, Gründächer, Biotope und Grünanlagen sowie die Regenwasserrückgewinnung für Toilettenspülung und Grünflächenbewässerung. Avison Young hat das Land Berlin bei der Anmietung beraten. Eigentümer der nahezu vollständig vermieteten Immobilie ist ein süddeutsches Family Office, das vor Ort von der RE Investment Services GmbH beratend vertreten wird.


AnkerRichtfest für WESTEND Office in Berlin-Charlottenburg

15.05.2023: Die STRABAG Real Estate hat über ihrem Büroprojekt WESTEND Office am Fürstenbrunner Weg in Berlin-Charlottenburg die Richtkrone aufzogen. In dem Objekt entstehen 24.000 Quadratmeter Bürofläche und Platz für mehr als 1.700 Arbeitsplätze. Das Bürogebäude liegt zwischen Schloss Charlottenburg, Messe Berlin, Urban Tech Republic und Siemens Campus. Es zeichnet sich durch eine hervorragende Anbindung an die S-Bahn und die Stadtautobahn sowie den besonderen Ausblick über die City West bis zum Alexanderplatz aus. Zudem wurde das Gebäude mit dem DGNB Gold-Vorzertifikat ausgezeichnet, so dass sein Betrieb signifikant niedrige Kosten verursachen wird. Geheizt wird mit Biogas, gekühlt mit Solarunterstützung – beides vorwiegend über eine Betonkerntemperierung der Decken. Im Innenhof bieten alte, schattenspendende Bäume eine besondere Aufenthaltsqualität. Den Bau des WESTEND OFFICE verantwortet die Ed. Züblin AG als Generalunternehmer.


AnkerEBZ Business School gründet Institut für Wohnungsgenossenschaften

15.05.2023: Um die Ideale der Wohnungsgenossenschaften mit den drängenden Fragen der Zeit in Einklang zu bringen, gründet die EBZ Business School (FH) das Institut für wohnungsgenossenschaftliche Zukunftsfragen eG21. Ziel des Institutes ist es, fachkundig, fundiert und sichtbar als Vordenker und Treiber  wohnungsgenossenschaftlicher Zukunftsthemen in der Branche und der Öffentlichkeit zu agieren. Gleichzeit sollen Wohnungsgenossenschaften als attraktive Arbeitgeber stärker in das Bewusstsein qualifizierter Nachwuchskräfte gerückt werden. „Wir haben die Energiewende zu bewältigen und stehen gleichzeitig vor der sozialen Frage, dass das Wohnen bezahlbar bleiben muss“, so Dr. David Wilde, Wissenschaftlicher Leiter des eG21 und Vorstandsvorsitzender der Hattinger Wohnungsgenossenschaft hwg. Zur Lösung beider Themen seien Genossenschaften als einer der großen Anbieter von Wohnraum besonders wichtig, zumal der soziale Gedanke zu den ureigensten Themen von Genossenschaften zähle.

„Genossenschaften sind per Definition die nachhaltigste Rechtsform, die wir haben“, sagt Wilde und ergänzt: „Die genossenschaftliche Rechtsform erlebt seit der Finanzkrise ein Revival. Das sehen wir zum Beispiel bei Energiegenossenschaften, die gerade entstehen. Hier sehe ich übrigens Kooperationspotenzial, indem Wohnungsgenossenschaften mit Bürger-Energiegenossenschaften zusammenarbeiten. Ich glaube, da stehen wir noch ganz am Anfang einer Entwicklung.“


AnkerHome-Office leert deutsche Büros

15.05.2023: Die Arbeit im Home-Office leert viele Büros in Deutschland. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor. „Aktuell sind 12,3 Prozent aller Arbeitsplätze vor Ort an einem durchschnittlichen Tag wegen Home-Office nicht ausgelastet. Vor Corona im Jahr 2019 waren es nur 4,6 Prozent“, sagt ifo-Experte Simon Krause. „Der Anteil der ungenutzten Arbeitsplätze in den Büros hat sich also etwa verdreifacht.“ Hinter den Durchschnittszahlen verbergen sich große Unterschiede. Im Dienstleistungssektor stieg der Anteil von 6,2 auf 16,8 Prozent. Im Verarbeitenden Gewerbe nahm der Anteil zu von 3,1 Prozent im Jahr 2019 auf aktuell 9,6 Prozent. Im Handel ist die Zunahme von 3,2 auf 5,8 Prozent begrenzt, ebenso wie im Bauhauptgewerbe von 1,7 auf 2,5 Prozent. Besonders leere Büros finden sich in den Branchen Informationstechnik, Werbung und Marktforschung, Unternehmensberatung sowie in der Pharmaindustrie. Etwa ein Viertel der Beschäftigten arbeitet regelmäßig im Home-Office. Manche Firmen wandeln leere Büros um in Coworking-Spaces für mehr persönlichen Austausch an den Präsenztagen. Andere Unternehmen verringern ihren Flächenbedarf, um Kosten für die nicht genutzten Büros einzusparen.


Dresden-Johannstadt: Grundsteinlegung für Stadtteilhaus

13.05.2023: Am Tag der Städtebauförderung, dem 13. Mai 2023, hat Dresdens Baubürgermeister Stephan Kühn den Grundstein für das neue Stadtteilhaus Johannstadt gelegt. Das künftige Gebäude an der Pfeifferhannsstraße wird aus einem zweigeschossigen Teil mit Dachbegrünung und Photovoltaik-Anlage sowie einem eingeschossigen Teil mit Dachterrasse bestehen. Die angrenzende Grünfläche wird umgestaltet und mit Bäumen, Hecken und Sträuchern bepflanzt. Bis zum Herbst 2025 soll das neue Stadtteilhaus fertiggestellt werden. Es ersetzt den bisherigen Johannstädter Kulturtreff an der Elisenstraße 35 und dient als Zentrum für zahlreiche Vereine sowie rund 45.000 Besucher pro Jahr. Die Baukosten in Höhe von 8,8 Millionen Euro werden aus dem Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“ und aus Eigenmitteln der Stadt Dresden aufgebracht. Die Grundsteinlegung inklusive Versenkung einer Zeitkapsel fand im Rahmen eines Frühlingsfestes für alle Johannstädter Anwohner statt.


AnkerEdeka investiert 300 Millionen Euro in Logistikzentrum in Brieselang

12.05.2023: Edeka Minden-Hannover will in Brieselang nordwestlich von Berlin (Landkreis Havelland) ein Vollsortimentslager mit rund 150.000 Quadratmetern Lagerfläche errichten. Hierfür hat das Unternehmen bereits Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 60 Hektar erworben. Laut Edeka werden rund 300 Millionen Euro in den neuen Lagerstandort investiert. Dieser soll 2028 in Betrieb gehen und 1.000 Arbeitsplätze bieten. Von Brieselang aus sollen künftig mehr als 350 Edeka-Einzelhändler in Berlin und Brandenburg beliefert werden. Der neue Standort wird der achte und zugleich größte Lagerstandort innerhalb der Region EDEKA Minden-Hannover sein. Er soll die bestehenden Logistikzentren in Freienbrink und Mittenwalde, die ihre Kapazitätsgrenzen bereits erreicht haben, entlasten und ergänzen. Nach dem Kauf der benötigten Grundstücke will Edeka im nächsten Schritt Baurecht schaffen.


AnkerMÄHREN kauft Mehrfamilienhäuser in Berlin

11.05.2023: Die MÄHREN AG hat zwei Wohnimmobilien in Berliner A-Lagen erworben. Bei dem ersten Objekt handelt es sich um einen sehr gut erhaltenen Altbau in der Paulsborner Straße 93 am Kurfürstendamm mit 21 Einheiten auf rund 2.500 Quadratmetern Fläche. Diese Mikrolage entwickelt sich aktuell sehr positiv. Das Mehrfamilienhaus war lange in Familienbesitz und ging nun nach Auskunft des Unternehmens „zu einem attraktiven Preis und einer guten Rendite“ in dessen Eigentum über. Das zweite Objekt befindet sich in der Zossener Straße 20. Es hat 21 Wohn- und Gewerbeeinheiten, die sich auf insgesamt 1.365 Quadratmeter verteilen. Das Mietshaus ist sehr gepflegt und liegt mitten im Kreuzberger Bergmannkiez, einem seit Jahren boomenden Trendviertel in der Hauptstadt. 


Prenzlauer Berg: Gewobag ersetzt Gewerbebau durch Wohnhaus

10.05.2023: Berlins landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag hat über einem neuen Gebäude in der Dänenstraße 1, Ecke Schönhauser Allee, in Prenzlauer Berg den Richtkranz gehisst. In dem neuen Gebäude entstehen 24 Wohnungen und zusätzlich Gewerbeflächen. Die Hälfte der Wohnungen wird barrierefrei und belegungsgebunden sein. Der kleine Hofbereich, in den 50 Fahrradstellplätze integriert werden, wird gemeinsam mit dem Haus Schönhauser Allee 116 genutzt, das ebenfalls der Gewobag gehört. Vorständin Snezana Michaelis sagt: „Ich bin sehr froh, dass wir dem Grundstück neues Leben einhauchen können. Ein eingeschossiger, leerstehender Gewerbebau wird durch einen siebengeschossigen Neubau ersetzt. Die neuen Wohnungen sind zwischen 25 und knapp 60 Quadratmeter groß. Direkt vor der Haustür gibt es Cafés, Bars und Restaurants, Supermärkte und kleine Fachgeschäfte.“ Der Baubeginn war im November 2021, die Fertigstellung ist für März 2024 geplant.


AnkerLeipzig plant Schallschutzförderprogramm

10.05.2023: Mit einem kommunalen Programm zur Förderung von Schallschutzmaßnahmen an Gebäuden will die Stadt Leipzig ihre Bürger vor Verkehrslärm schützen. Das Programm richtet sich primär an Hauseigentümer und wird jährlich mit 200.000 Euro ausgestattet. Gefördert werden bis zu 75 Prozent der förderfähigen Kosten, jedoch nicht mehr als 5.000 Euro pro Wohneinheit. Die Maßnahmen müssen sich auf den Schutz von Aufenthaltsräumen richten. Das sind Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer sowie Wohnküchen mit mehr als zehn Quadratmetern Grundfläche. Bezuschusst werden das Dämmen von Fenstern, Balkontüren, Terrassentüren, Loggien und lärmbelasteten Fassaden sowie der Einbau schallgedämmter Rollladenaufsatzkästen und Lüftungsanlagen. Fördervoraussetzung ist ein potenziell gesundheitlich beeinträchtigender Lärmpegel. Sobald die Ratsversammlung die Förderrichtlinie beschlossen und im Amtsblatt veröffentlicht hat, können Förderanträge beim Amt für Umweltschutz gestellt werden.


AnkerDeutsche Zinshaus verkauft Leipziger Portfolio

10.05.2023: Die Deutsche Zinshaus Gruppe hat das „L 10“-Portfolio in Leipzig verkauft. Das Portfolio besteht aus zehn Mehrfamilienhäusern mit 118 Wohn- und zehn Gewerbeeinheiten und umfasst insgesamt rund 12.000 Quadratmeter Gesamtnutzfläche. Der Verkauf erfolgte im Auftrag eines institutionellen Investors, für den die Deutsche Zinshaus erst im Februar 2022 das Asset-Management-Mandat übernommen hatte. Der Auftrag des Investors lautete, kurzfristig Wertsteigerungsmaßnahmen sowie einen anschließenden Verkauf durchzuführen. „Trotz der derzeitigen Marktlage konnten wir das ‚L 10‘-Portfolio in einem kompetitiven Vermarktungsprozess in kurzer Zeit erfolgreich am Markt platzieren“, sagt Moritz Kraneis, geschäftsführender Gesellschafter der Deutsche Zinshaus Gesellschaft mbH. Der erzielte Verkaufspreis wurde nicht mitgeteilt.


AnkerVerhaltener Start für Logistikvermietungsmarkt

10.05.2023: Auf dem deutschen Markt für Lager- und Logistikflächen wurden zum Jahresbeginn deutlich weniger Flächen vermietet als noch im Vorjahr. Mit 1,2 Millionen Quadratmetern entspricht der Rückgang im ersten Quartal 2023 etwa 49 Prozent. Den Fünfjahresschnitt unterschritt das Ergebnis um 37 Prozent, vom Zehnjahresschnitt wich es um etwa 30 Prozent ab. 

Sarina Schekahn, Head of Industrial & Logistics Agency JLL Germany: „Die Nachfrage nach Industrie- und Logistikflächen befindet sich auf einem anhaltend hohen Niveau. Doch infolge der wirtschaftlichen Unsicherheiten bleibt eine erhebliche Anzahl an Projektentwicklungen aus, was Interessenten und Nutzer vor Herausforderungen stellt. Etliche Unternehmen sind dazu übergegangen, von ihren Optionen Gebrauch zu machen und zu Vorkrisen-Konditionen vorzeitig ihre Mietverträge zu verlängern. So sichern sie sich frühzeitig die benötigten Flächen und laufen nicht Gefahr, auf dem freien Markt keine neuen Flächen mehr zu finden. Die Herausforderung hinsichtlich verfügbarer Grundstücke und freier Flächen wird uns weiterhin begleiten. Die ohnehin hohe Nachfrage dürfte aufgrund der Zeichen, die auf eine nahende, konjunkturelle Erholung deuten, noch weiter anziehen.“

Interessant: Die vier größten Transaktionen des Quartals wurden außerhalb der Metropolregionen registriert. „Aufgrund der enormen Flächenknappheit in den Metropolen und der anhaltend hohen Nachfrage weichen Unternehmen zunehmend in Regionen außerhalb der Ballungsräume aus. Gebiete, die für sie einst nicht infrage kamen, geraten nun zunehmend in den Fokus“, sagt Schekahn.


AnkerDavid Borck zum siebten Mal Top-Makler

09.05.2023: Die David Borck Immobiliengesellschaft ist vom Focus Immobilienreport erneut mit dem Top-Makler-Siegel ausgezeichnet worden. Das Siegel wird jährlich an die 1.000 besten Wohnimmobilienmakler und die 200 besten Gewerbemakler in Deutschland verliehen. Dabei wurde David Borck ein weiteres Mal mit fünf Sternen bewertet. Die Nominierung zum Top-Makler erfolgt ausschließlich durch die Empfehlung von Maklerkollegen bei ImmobilienScout24 und von Mitgliedern der regionalen Immobilienverbände Deutschlands (IVD). Insgesamt waren rund 18.000 Makler zu der Online-Befragung durch Statista eingeladen. Erfasst wurden außerdem die Erfahrungen von ImmobilienScout24-Nutzern. Die von Caren Rothmann und David Borck 2010 gegründete David Borck Immobiliengesellschaft mbH bietet Immobilienvermarktung inklusive aller Dienstleistungen aus einer Hand an. Hierfür haben die Berliner Immobilienexperten ein Netzwerk aus Agenturen, Finanzierungsexperten, Gutachtern, Anwälten und Banken aufgebaut. Seit 2010 hat das Unternehmen für mehr als 2.300 Einheiten einen passenden Erwerber vermittelt.


AnkerExporo-Award für Projekt in Chemnitz

09.05.2023: Für das Immobilienprojekt „Staatsarchiv Chemnitz“ ist die Grit GmbH mit einem Exporo-Award 2023 ausgezeichnet worden. Exporo, eine Plattform für digitale Immobilieninvestments, hat die Awards Anfang Mai in Hamburg zum nunmehr fünften Mal an erstklassige Immobilienprojekte verliehen. Die Preisträger wurden unter 65 Projekten in den Kategorien Kundenzufriedenheit („Customer Choice“), Schnelligkeit („Fast Track“) und Exzellenz („Best Project“) sowie in der Sonderkategorie „Special Project“ ermittelt. Die Grit GmbH erhielt den Preis in der Kategorie Kundenzufriedenheit. Geschäftsführer Jens Adelberg sagte, er freue sich, dass das Projekt „Staatsarchiv Chemnitz“ das beste in der Kategorie „Customer Choice“ geworden sei. Die Begeisterung der Exporo-Anleger habe gezeigt, „dass man mit dem richtigen Produkt ‚Triple A Mieter / öffentliche Hand‘ zum richtigen Zeitpunkt weiter erfolgreich in Immobilien investieren kann”. 


AnkerSTRATEGIS kauft in Berlin und Brandenburg für Family Office ein

09.05.2023: Die STRATEGIS AG baut für ein deutsches Family Office ein Wohnimmobilienportfolio auf. Im Rahmen des Mandats hat STRATEGIS bislang 364 Wohnungen an drei Standorten erworben. Bei den Immobilien handelt es sich um ein 265 Wohnungen umfassendes Bestandsquartier in Zossen, ein 2022 fertiggestelltes Neubauquartier mit 74 Wohnungen in Hennigsdorf und ein kurz vor Fertigstellung befindliches Neubauprojekt in direkter Wasserlage im Berliner Bezirk Köpenick mit 25 Wohnungen und sechs Bootsliegeplätzen. Neben dem Ankauf der Objekte hat STRATEGIS auch das Management und die Vermietung übernommen. Über die Kaufpreise wurde Stillschweigen vereinbart. Im laufenden Jahr 2023 sind weitere Ankäufe geplant.


AnkerCINTHIA erwirbt 197 Wohneinheiten in Gera

08.05.2023: Die CINTHIA Real Estate GmbH aus Monheim am Rhein hat in Gera zwei Wohnanlagen mit insgesamt 197 Wohneinheiten beziehungsweise 11.900 Quadratmetern Gesamtmietfläche erworben. Verkäuferin ist die Geraer Fuchsturm Invest GmbH. Die beiden Wohnanlagen stammen aus den Jahren 1979 und 1985, liegen in den Stadtteilen Bieblach und Lusan und stehen zu 35 Prozent leer. CINTHIA will den Leerstand nachhaltig reduzieren. „Die Verkäuferin hatte uns Ende letzten Jahres bereits Immobilien in Nordhausen verkauft und es freut uns immer, wenn wir unsere Kunden nachhaltig bedienen können und es zu Folgegeschäften kommt“, sagt CINTHIA-Prokurist Stefan Schröder. Engel & Völkers Investment Consulting (EVIC) hat die Transaktion begleitet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.


AnkerImmobilieninvestmentmarkt: Knoten will nicht platzen

08.05.2023: Der April 2023 brachte mit Blick auf die nackten Transaktionszahlen keine Wende am deutschen Immobilieninvestmentmarkt. Im Gegenteil: Weniger als 50 Transaktionen bedeuten den zweitniedrigsten Wert der Savills-Erfassungshistorie (unterboten nur vom April 2009). Das Transaktionsvolumen belief sich auf knapp 1,8 Milliarden Euro (Durchschnitt der vorangegangenen zwölf Monate: 3,8 Milliarden Euro), wovon etwa zwei Drittel auf Wohnimmobilien entfielen. Die bei Weitem größte Transaktion im April war der Anteilsverkauf am Südewo-Portfolio von Vonovia an Apollo – auf sie entfällt praktisch das gesamte Wohntransaktionsvolumen und damit eben auch fast zwei Drittel des gesamten Transaktionsvolumens. Die nächstgrößere Transaktion, der Ankauf eines Behördengebäudes am Gänsemarkt in Hamburg durch die Stadt, war schon fast um das Zehnfache kleiner und zugleich die einzige von Savills registrierte Transaktion im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Der durchschnittliche Preis aller verkauften Einzelobjekte lag bei weniger als 15 Millionen Euro – ein außergewöhnlich niedriger Wert.

Laut dem Beratungsunternehmen verharren viele Investoren und – noch ausgeprägter – viele Eigentümer in einer abwartenden Haltung. Das Abwarten hat auch damit zu tun, dass weiterhin hohe Unsicherheit über das Preisniveau herrscht. Hier könnten Transaktionen wie der dieser Tage erfolgte Verkauf eines Wohnungspakets von Vonovia an CBRE Global Investors (nicht in der April-Statistik enthalten) Benchmarks setzen und zum Knotenlöser werden. Im Bürosegment fehlt ein solcher Benchmark-Deal noch, könnte aber bevorstehen.


AnkerForum an der Berliner Museumsinsel mit drei Patzschke-Bauten eröffnet

05.05.2023: Mit einem Fest ist das Berliner Forum an der Museumsinsel der Öffentlichkeit übergeben worden. Das neue Stadtquartier wird durch authentisch restaurierte, erweiterte und modernisierte historische Bauten geprägt: das mächtige Haupttelegraphenamt mit neobarocker Fassade an der Oranienburger Straße, das Simon-Palais mit klassischer Ornamentik am Spreeufer und die Residenz Monbijou mit ihrer wertvollen Sandsteinfassade in der Monbijoustraße. Das Haupttelegraphenamt, 1916 als aufwändigster Postbau Deutschlands fertiggestellt, wird nun als Büroimmobilie und Hotel genutzt. Das 1910 als private Krankenstation für Frauen und Mädchen eröffnete Simon-Palais gegenüber dem Bode-Museum erhielt durch die Sanierung seine alte Eleganz im Stil der damaligen Zeit zurück und beherbergt jetzt sechs ein- und zweigeschossige Stadtwohnungen sowie eine Gastronomie am Uferweg. In der Residenz Monbiju, 1906 als Forschungsinstitut errichtet, wurden acht Stadtwohnungen mit großzügigen Balkonanbauten auf der Gartenseite geschaffen. Die Planungsverantwortung für die Sanierungen und Umbauten lag bei Patzschke Architekten.


AnkerProjektentwickler schärft Pläne fürs Stadtzentrum in Freital nach

05.05.2023: Auf Wunsch des Projektentwicklers Schoofs Immobilien GmbH Frankfurt hat der Freitaler Stadtrat den Beschluss des Bebauungsplans für das innerstädtische Baugebiet am Sächsischen Wolf auf Juli verschoben. „Wir haben um diesen Aufschub gebeten, um unsere Planung optimieren zu können“, erklärt Schoofs-Geschäftsführer Mohamed Younis. Er wolle zum einem die Auflagen aus dem Bebauungsplan bestmöglich aufarbeiten und zum anderen die Maßnahmen zur Erschließung des Bauvorhabens nachschärfen. Hintergrund seien die stark gestiegen Baukosten und Zinsen. Younis sagte, er wolle Kosten reduzieren, um das Projekt „auf sichere Füße“ zu stellen: „Es ist unser erklärtes Ziel, das Bauvorhaben gemeinsam mit der Stadt Freital zu realisieren. Daher stimmen wir unsere Pläne und Vorhaben mit der Verwaltung und dem Stadtrat ab.“ Der Projektentwickler plant nun, statt der öffentlichen Erschließungsstraße eine private zu bauen und auf eine Brücke über die Vereinigte Weißeritz zu verzichten, da das geplante neue Wohngebiet über zwei nahegelegene Brücken ausreichend angebunden sei. 


AnkerIKEA zieht ins Berliner FORUM Köpenick

05.05.2023: Das deutschlandweit erst fünfte IKEA Planungsstudio eröffnet jetzt im Berliner „FORUM Köpenick“. In dem von „Jagdfeld Real Estate“ gemanagten Shoppingcenter hat das schwedische Einrichtungsunternehmen im ersten Obergeschoss ein komplett neues Ladengeschäft ausgestattet. Von den knapp 400 Quadratmetern Mietfläche entfallen 264 Quadratmeter auf die Ausstellungsfläche, auf der IKEA Beratung, Bestellservice und Showroom vereint sind. Hauptsortiment sind Küchen, Schranksysteme und Wohnzimmereinrichtungen, wobei auch eine vollständige Wohnungseinrichtung geplant werden kann. Die professionellen Einrichtungsexperten helfen überdies Firmenkunden bei Büro-, Gastronomie- und Hotellerielösungen.


AnkerHBB übernimmt in Magdeburg das Florapark-Management

04.05.2023: Die HBB hat zum 1. April 2023 das Vermietungs- und Centermanagement für den Florapark am Olvenstedter Graseweg 37 in Magdeburg übernommen. Mit 70.000 Quadratmetern Gesamtmietfläche, mehr als 70 Mietern aus Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie sowie über 2.700 kostenlosen Parkplätzen ist der Florapark eines der größten hybriden Shopping-Center in Deutschland. Es war 1993 als erstes Einkaufszentrum der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt auf dem Gelände einer Gewächshausanlage eröffnet worden. Zwischen 2015 und 2022 wurde das in U-Form gebaute Center modernisiert. Zu den Ankermietern zählen Mein Real, Roller, TK Maxx und Decathlon. Die HBB übernimmt das Florapark-Management von der Kölner CMde Centermanagement und Immobilien GmbH mit der Aufgabe, den Mieter- und Branchenmix zu optimieren, die Aufenthaltsqualität und das Einkaufserlebnis zu steigern und den FLORAPARK durch weitere Modernisierungen zukunftssicher auszurichten.


AnkerIC startet Baumaßnahmen für HAVENS LIVING-Gebäude in Berlin

04.05.2023: International Campus (IC) hat mit den Bauarbeiten am HAVENS LIVING-Konversionsprojekt „The OSA“ begonnen. Das Apartmenthaus entsteht an der Otto-Suhr-Allee in Berlin-Charlottenburg. Es soll 265 vollmöblierten Apartments sowie umfangreiche Gemeinschaftsflächen mit Co-Working-Bereichen, ein Fitnessstudio, ein Café und 530 Fahrradabstellplätze bieten. „Berlin ist stark unterversorgt mit regulärem wie auch temporärem Wohnraum. Wir schaffen attraktiven, nachhaltigen und bedarfsgerechten Wohnraum für alle Menschen, die in bester Lage in Berlin leben und arbeiten wollen“, sagt Gawain Smart, CEO der International Campus Group. Das Unternehmen strebt für das Gebäude eine LEED-Platin-Zertifizierung an. Unter anderem soll das Apartmenthaus später mit Fernwärme versorgt und mit Durchflussmengenreglern für sparsameren Wasserverbrauch ausgestattet werden. Zudem wird ein Großteil des Bestandsgebäudes erhalten und dessen graue Energie weiter genutzt. Das Ende der Bauarbeiten ist für Mai 2025 geplant.


AnkerBerlin: Drei neue Mieter für Panattoni City Dock in Lichtenberg

04.05.2023: Mit der Hauptstadt Möblerei und der Hildebrandt Veranstaltungstechnik hat Panattoni zwei Mieter für die ersten beiden Units im City Dock seines Panattoni Campus Berlin Zentrum in Lichtenberg gefunden. Die Unternehmen beziehen im dritten Quartal zwei von insgesamt 14 Units im City Dock. Als dritter Interessent hatte die ecotrade GmbH bereits im April die verbleibenden Flächen im Panattoni-Teil der Anlage gemietet. Damit ist der Panattoni-Parkabschnitt vollständig vermietet. Im ersten Quartal 2023 hatten hier bereits die Midgard Naturkost & Reformwaren GmbH und die BIO COMPANY als erste Mieter Flächen bezogen. Mit diesem Projekt entwickelt Panattoni erstmals eine Campuslösung, die die Assetklassen Business und Logistik Park miteinander vereint. Die Fertigstellung ist für August 2023 vorgesehen. Der Campus befindet sich an der Marzahner Straße 21 auf einem rund 57.000 Quadratmeter großen ehemaligen Treuhand-Grundstück im Ortsteil Alt-Hohenschönhausen des Berliner Bezirks Lichtenberg.


AnkerWiedemar: Standortentwicklung für Industrieansiedlung nimmt erste Planungshürde

03.05.2023: Die Landesdirektion Sachsen (LDS) hat das raumordnerische Zielabweichungsverfahren für die Planung des Industrievorsorgegebietes Wiedemar im Landkreis Nordsachsen abgeschlossen. Durch das Zulassen der Abweichung wird der Entwicklung des Gebietes der Weg geebnet. „Wir konnten feststellen, dass das Gebiet ein idealer Standort für die Ansiedlung von überregional bedeutsamen industriellen Großvorhaben mit sehr hohem Flächenbedarf ist“, informierte LDS-Präsidentin Regina Kraushaar. „Großansiedlungen mit mehreren Tausend Arbeitsplätzen kommen der gesamten Region zugute. Und damit verbunden sind in aller Regel Folgeinvestitionen von Zulieferern.“ Bisher gab es kein Baurecht für potenzielle Ansiedlungen auf dem mehr als 400 Hektar großen Industrievorsorgegebiet, das nahe zum Flughafen Leipzig-Halle und zu zwei Autobahnen liegt. Das raumordnerische Zielabweichungsverfahren war unter anderem erforderlich, weil das Plangebiet im Regionalplan teilweise als Vorranggebiet für Landwirtschaft festgelegt war.


AnkerWachstumskurs: BREMER gründet Standort Erfurt

03.05.2023: Die Paderborner BREMER AG, ein Spezialist für schlüsselfertiges Bauen mit Stahlbetonfertigteilen, hat im 75. Jahr ihres Bestehens einen Standort in Erfurt gegründet. Es ist die insgesamt elfte Niederlassung des Unternehmens. Von Erfurt aus werden fortan die Region Thüringen und die angrenzenden Bundesländer Hessen, Bayern, Sachsen-Anhalt und Sachsen betreut. Ausschlaggebend für die Wahl des Standorts Erfurt waren laut Geschäftsstellenleiter Steffen Spredemann die zentrale Lage in Deutschland, die Entwicklung Erfurts zu einem wichtigen Logistikstandort und der gesunde Branchenmix in Mitteldeutschland. Aktuell steht für die neue Niederlassung die Akquise von Bau- und Projektleitern sowie von Architekten und Planern im Vordergrund. Perspektivisch soll auch eine eigene Gebäudetechnikabteilung etabliert werden, um von Erfurt aus alle Projekte aus eigener Kraft betreuen zu können.


AnkerDresden: Wohnumfeld an der Budapester Straße Ost soll wieder aufblühen

03.05.2023: Die sächsische Landeshauptstadt Dresden strebt eine städtebauliche Aufwertung des Gebiets „Budapester Straße Ost“ an. Hierzu wurde das Gebiet in das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ aufgenommen. Dadurch können in den nächsten zehn Jahren mehrere Millionen Euro von Bund, Land und Stadt in das neue Fördergebiet fließen. „Mit der Budapester Straße Ost haben wir in Dresden neben Gorbitz, Prohlis und der Johannstadt ein weiteres Gebiet im Städtebauförderprogramm ‚Sozialer Zusammenhalt‘“, sagt Baubürgermeister Stephan Kühn. Die Aufwertung des Quartiers verfolge nicht nur städtebauliche Ziele, sondern diene auch der Stärkung des Miteinanders im Stadtteil und berücksichtige die Anpassung an den Klimawandel. Vonovia werde die Maßnahmen als Partner im Wohngebiet unterstützen. Schlüsselprojekte sind die Nutzbarmachung der Zionskirchen-Ruine und des Lapidariums, die Schaffung eines Quartiersmanagements und die Wohnumfeldaufwertung durch die Gestaltung von Wohninnenhöfen und die Schaffung von Spielplätzen auf Brachflächen.


AnkerGrundsteinlegung für Neubau der Polizei Berlin

03.05.2023: Für die Berliner Polizei entsteht in der Spandauer Radelandstraße 21 ein Neubau, der ab Anfang 2024 als sogenannte Drehscheibe mit Nachnutzungskonzept dienen soll. Gemeint ist damit ein Ausweichquartier, das während der Sanierungsmaßnahmen in den umliegenden Bestandsbauten genutzt wird. „Polizeigebäude sind rund um die Uhr in Betrieb. Die Drehscheibe ermöglicht es, Bestandsgebäude leerzuziehen und sukzessive zu sanieren, ohne den Polizeibetrieb zu stören“, erläutert Sven Lemiss, Geschäftsführer der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH. „Unsere Strategie sieht die Errichtung weiterer Drehschreiben vor, um den Sanierungsstau bei der Polizei Berlin langfristig abzubauen.“ Das dreistöckige Gebäude in der Radelandstraße wird in Modulbauweise errichtet und gemäß dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen die Zertifizierungsstufe „Silber“ erreichen. Das multifunktionale Raumprogramm ist auf die Bedarfe wechselnder Nutzer ausgelegt. Auf den 4.000 Quadratmetern Nutzfläche sind Büros und Hörsäle sowie Räume für Technik und Sicherheit vorgesehen. Die Baukosten betragen 23 Millionen Euro.


AnkerCORESIS kauft Leipziger Büroensemble

02.05.2023: – Die CORESIS Management GmbH aus Bad Homburg v.d.H. hat für ein Family Office ein Bürohaus mit insgesamt rund 4.700 Quadratmetern Bürofläche in Leipzig erworben. Über den Verkaufspreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Immobilie befindet sich in bester Innenstadtlage am Dittrichring. Das Bürogebäude wurde 1913 als Feuerversicherungsanstalt erbaut und in den Jahren 2007 bis 2008 aufwändig saniert. Ankermieter mit rund 2.500 Quadratmetern Bürofläche ist die Unternehmensberatung Deloitte. Das Objekt ist vollvermietet. Neben der Kalksandsteinfassade mit Zierelementen und dem repräsentativen Eingangsbereich und Treppenhaus bietet das Gebäude eine zeitgemäße technische Ausstattung.


AnkerBerlin: HGHI vermietet an C&A im Tegel Quartier

01.05.2023: Das Bekleidungsunternehmen C&A hat in der neu gestalteten Fußgängerzone Gorkistraße/Tegel Quartier in Berlin-Tegel rund 3.000 Quadratmeter gemietet. Die Verkaufsflächen erstrecken sich über das Erdgeschoss und das erste Untergeschoss. Im Oktober 2023 soll die neue Filiale eröffnet werden. Das Tegel Quartier wird seit 2018 von der HGHI Holding GmbH entwickelt. In dem Projekt werden die 250 Meter lange Fußgängerzone samt dem einstigem Einkaufszentrum Tegel-Center und der Markthalle Tegel modernisiert und erweitert. Auf 90.000 Quadratmetern BGF entstehen 36.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche und 30.000 Quadratmeter Bürofläche. Mehr als 90 Prozent der Flächen sind bereits vermietet. Zu den Nutzern der Einkaufsstraße zählen unter anderem Galeria, Rewe, P&C, dm und die Deutsche Rentenversicherung Bund.


AnkerIn Bernburg entsteht ein neues Pflegeheim

01.05.2023: An der Stelle des abgerissenen Seniorenheims „Rosenblick“ in Bernburg wird seit kurzem ein neues Domizil für Senioren gebaut. In dem geplanten Fünfgeschosser an der Zepziger Straße wird es nach einem Bericht der „Mitteldeutschen Zeitung“ künftig 53 Service-Wohnungen, zwei Pflege-WGs, einen ambulanten Pflegedienst und eine Tagespflege für 30 Besucher geben. Die Wohnungen werden 30 bis 60 Quadratmeter groß sein und über ein, anderthalb oder zwei Zimmer verfügen. Dieser Neubau ist das erste Haus der advita Pflegedienst GmbH in Bernburg, die mit bundesweit 40 Niederlassungen zu den größten Pflegediensten in Deutschland zählt. Advita-Häuser gibt es in Sachsen-Anhalt bereits in Köthen, Magdeburg und Halle. Mit dem Neubau in Bernburg, der eine langjährige Baulücke schließt, entstehen 40 Arbeitsplätze. Die Fertigstellung des neuen Pflegeheims ist für Ende 2024 geplant.


AnkerFBGS Technologies GmbH feiert Richtfest in Jena

01.05.2023: Die FBGS Technologies GmbH hat am 27. April im Gewerbegebiet Jena21 das Richtfest für ihren neuen Firmensitz gefeiert. Das auf die Entwicklung und Produktion von faseroptischen Sensoren spezialisierte Unternehmen baut im Jenaer Süden mehr als 2.000 Quadratmeter neue Büro- und Produktionsflächen. Damit tritt die 2005 als Spin-Off des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien gegründete FBGS nach den Worten von Geschäftsführer Eric Lindner „in die nächste Phase der Firmengeschichte ein“. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach den Produkten müsse die Produktion „nach oben skalierbar“ sein. Darum baut das Unternehmen perspektivisch auch drei Faserziehtürme. Laut Lindner werden die Mitarbeiter ab Spätherbst 2023 am neuen Standort durchstarten können.