Leipzig: Verwaltungsgericht bezieht neue Diensträume in der Kohlgartenstraße +++ Halle (Saale): Stadt erhält Unterstützung bei Standortfrage zur neuen JVA +++ Magdeburg: Grundstücksmarkt in Sachsen-Anhalt zeigt stabile Entwicklung +++ Suhl: Preis der Wohnungswirtschaft geht nach Gotha +++ Halle (Saale): Energieinvestitionen in Sachsen-Anhalt 2023 leicht rückläufig +++ Dresden: Barton Group verkauft Wohn- und Geschäftshaus in Neustadt +++ Magdeburg: Neubau der Petriförderbrücke bleibt abhängig von Finanzierung +++ Bernburg: Baustart für neue Straßenmeisterei +++ Dresden: Schließung von sechs Container-Unterkünften für Geflüchtete +++ Jena: Neuer Flächennutzungsplan auf dem Weg +++ Erfurt: Deutsche Bürohaus vermeldet zwei neue Mieter +++ Berlin: Energiesparmeister-Schulen in Leipzig, Magdeburg und Kaltennordheim +++ Magdeburg: SIKOSA mietet über Aengevelt 3.570 Quadratmeter Bürofläche in der ‚Sinuskurve‘ +++ Dresden: IWG mietet 3.850 Quadratmeter Bürofläche über Beate Protze Immobilien +++ Dresden & Leipzig: SGA versteigert Immobilien im Wert von rund 7,6 Millionen Euro +++ Dresden: Neuer Weg in Johannstadt-Süd entsteht +++ Halle (Saale): Deutlich mehr Unternehmensinsolvenzen in Sachsen-Anhalt +++ Dresden: Verwaltung legt Eckpunkte für Ersatzneubau der Carolabrücke vor +++ Jena: Atelier Loidl gewinnt Wettbewerb zur Neugestaltung des Ernst-Abbe-Platzes +++ Jena: Stadtrat entscheidet über Kommunale Wärmeplanung +++ Krostitz: Green Rock entwickelt Logistikneubau +++ Dresden: 174 Millionen Euro Bundesmittel für Sozialen Wohnungsbau +++ Chemnitz: Multifunktionshalle grundsätzlich machbar, aber teuer +++ Colditz: Neues Lehrgebäude für Forstwirte übergeben +++ Dresden: Wiederaufbau des Venezianischen Hauses laut GHND gefährdet +++ Leipzig: Amtsgericht eröffnet Insolvenzverfahren für Gröner Group +++ Halberstadt: Grundsteinlegung für neue Seniorenresidenz +++ Dresden: Sanierung des Römischen Bades am Schloss Albrechtsberg gestartet +++ Dresden: ASG bezieht 885 Quadratmeter im World Trade Center
Leipzig: Verwaltungsgericht bezieht neue Diensträume in der Kohlgartenstraße
Das Verwaltungsgericht Leipzig hat neue, moderne Diensträume im Bürogebäude Kohlgartenstraße 13 bezogen. Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), Niederlassung Leipzig I, hatte den Umbau der rund 2.600 Quadratmeter großen Fläche seit Abschluss des Mietvertrags im August 2024 betreut. Der neue Standort vereint künftig das Hauptgericht und die Außenstelle unter einem Dach. Die Maßnahmen umfassten umfassende Modernisierungen mit Fokus auf Sicherheit, Schallschutz, Barrierefreiheit und die technische Ausstattung für digitale Verfahren. Fünf Gerichtssäle, ein Empfangsbereich und ein Bibliotheksraum ergänzen die neuen Büroräume. Auch die Nutzung der E-Akte ist vollständig vorbereitet. Neben optimalen Arbeitsbedingungen profitieren die rund 60 Mitarbeitenden von guter Anbindung, einem begrünten Innenhof, Fahrradabstellraum sowie optionalen Tiefgaragenplätzen. Der SIB betreut als zentraler Immobiliendienstleister des Freistaats Sachsen mehr als 2.900 Liegenschaften. Die Anmietung externer Flächen erfolgt in enger Abstimmung mit Nutzern und auf Basis aktueller Marktanalysen.
Halle (Saale): Stadt erhält Unterstützung bei Standortfrage zur neuen JVA
Die Stadt Halle (Saale) erhält in der Debatte um den Neubau einer Justizvollzugsanstalt Rückendeckung von mehreren regionalen Institutionen. Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt betonte nach Gesprächen mit verschiedenen Einrichtungen die infrastrukturellen Vorteile des Standorts Tornau. Unterstützung kommt unter anderem von der Rechtsanwaltskammer Sachsen-Anhalt, dem Landesverband für Kriminalprävention und Resozialisierung, dem ZEBRA-Projekt sowie dem Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara. Die Befürworter verweisen auf bestehende Netzwerke für Justiz, Medizin und soziale Integration, die einen funktionierenden Vollzug und eine nachhaltige Resozialisierung ermöglichen. Auch Landrat André Schröder aus dem Landkreis Mansfeld-Südharz mahnt, neben Baukosten und Planung vor allem das Umfeld als entscheidend für den Erfolg einer JVA zu berücksichtigen. Der Präsident der Rechtsanwaltskammer, Guido Kutscher, warnt zudem vor höheren Kosten und Mehraufwand für Verteidiger und Justiz bei einer Verlagerung nach Weißenfels. Die Vertreterinnen und Vertreter betonen einhellig: Halle-Tornau bietet bereits heute die nötige Infrastruktur für einen modernen, wirtschaftlichen und gesellschaftlich tragfähigen Strafvollzug.
Magdeburg: Grundstücksmarkt in Sachsen-Anhalt zeigt stabile Entwicklung
Der Grundstücksmarkt in Sachsen-Anhalt hat sich nach den Ausschlägen der vergangenen Jahre stabilisiert. Wie Infrastrukturministerin Dr. Lydia Hüskens bei der Vorstellung der „Grundstücksmarktinformationen 2025“ in Magdeburg mitteilte, wechselten im vergangenen Jahr Immobilien im Wert von knapp 3,6 Milliarden Euro den Eigentümer – ein Plus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der registrierten Erwerbsvorgänge stieg um zwei Prozent auf rund 24.500. Trotz dieser Zuwächse liegt das Transaktionsvolumen weiterhin unter dem langjährigen Durchschnitt von 29.000 Verkäufen jährlich. Insbesondere bei Baugrundstücken bleibt die Nachfrage verhalten: Sie liegt nur noch bei etwa der Hälfte des Niveaus von 2022. Die Preise sind dabei stabil geblieben – in Halle (Saale) und Magdeburg liegt der Quadratmeterpreis im Schnitt bei 250 Euro. Bewegung zeigt sich im Teilmarkt für Eigentumswohnungen: Hier stieg der Geldumsatz um zehn Prozent bei gleichbleibender Nachfrage. In Magdeburg werden durchschnittlich 1.700 Euro, in Halle (Saale) 2.060 Euro pro Quadratmeter gezahlt. Auch bei Einfamilienhäusern verlagert sich das Interesse zunehmend auf Bestandsimmobilien. In ländlichen Regionen wie Mansfeld-Südharz wurden Kaufpreise oft unter 70.000 Euro erzielt, während in den Städten bis zu 330.000 Euro gezahlt wurden.
Suhl: Preis der Wohnungswirtschaft geht nach Gotha
Im Rahmen der Tage der Thüringer Wohnungswirtschaft in Suhl wurde zum dritten Mal der Thüringer Preis der Wohnungswirtschaft in der Kategorie „WohnRäume“ verliehen. Gewinnerin des diesjährigen Wettbewerbes ist die Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G. mit ihrem Projekt „Leben im Zentrum von Gotha – Transformation eines Wohnquartiers“. Zudem wurden die Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Nordhausen, die GEWOG GmbH Bad Salzungen und die Städtische Wohnungsgesellschaft mbH Mühlhausen mit einer Anerkennung für ihre Projekte geehrt. 21 Projekte gingen in den Wettbewerb.
Halle (Saale): Energieinvestitionen in Sachsen-Anhalt 2023 leicht rückläufig
Die Investitionen in die Energieversorgung in Sachsen-Anhalt sind 2023 gegenüber dem Vorjahr um 10,2 Prozent gesunken, bleiben jedoch auf hohem Niveau. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes beliefen sich die Bruttozugänge in Sachanlagen auf insgesamt 698,0 Millionen Euro (2022: 777,4 Millionen Euro). Mit 526,6 Millionen Euro floss der größte Teil der Mittel erneut in die Elektrizitätsversorgung – ein Rückgang um 8,0 Prozent. In der Gasversorgung lagen die Investitionen bei 93,2 Millionen Euro und damit 5,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Deutlich stärker fiel der Rückgang in der Wärme- und Kälteversorgung aus: Hier sanken die Investitionen um 26,1 Prozent auf 78,2 Millionen Euro. Der Investitionsschwerpunkt lag wie im Vorjahr auf der Beschaffung technischer Anlagen und Maschinen. Mit 666,2 Millionen Euro entfielen über 95 Prozent der Gesamtinvestitionen auf diesen Bereich. Langfristig zeigt sich eine steigende Tendenz bei den Investitionen in die Energieversorgung: Insbesondere in den Jahren 2020 und 2022 wurden mit einem Plus von jeweils über 50 Prozent besonders starke Zuwächse verzeichnet.
Dresden: Barton Group verkauft Wohn- und Geschäftshaus in Neustadt
Die Barton Group Real Estate hat ein Wohn- und Geschäftshaus in der Dresdner Neustadt aus dem Portfolio des institutionellen Fonds „Pier Wohnen Deutschland“ erfolgreich veräußert. Käufer ist ein Institut aus dem Bankensektor. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Immobilie befindet sich auf einem rund 2.100 Quadratmeter großen Grundstück. Die Gesamtmietfläche beträgt rund 1.395 Quadratmeter, wovon der Großteil auf Wohnungen entfällt. Weitere Einheiten werden gewerblich sowie als Ferienwohnungen genutzt. Seit dem Ankauf im Jahr 2018 konnte die Barton Group als Asset Manager die Mieterträge durch gezielte Modernisierungen mehr als verdoppeln. „Gerade im aktuellen Marktumfeld ist der erfolgreiche Verkauf eines gemischt genutzten Objekts kein Selbstläufer“, so Dominik Barton, CEO der Barton Group. Das vollintegrierte Asset-, Property- und Facility-Management des Unternehmens habe maßgeblich zur Wertsteigerung beigetragen. Die Verwaltung des Fonds erfolgt durch die IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH als Service-KVG. Die Barton Group plant weitere Investitionen in Wohnimmobilien mit Fokus auf Bestands- und Neubauobjekte.
Magdeburg: Neubau der Petriförderbrücke bleibt abhängig von Finanzierung
Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris hat sich offen für einen mittelfristigen Ersatzneubau der Fußgängerbrücke am Petriförder gezeigt, verweist jedoch auf die angespannte Haushaltslage der Stadt. „Voraussetzung ist die finanzielle Machbarkeit“, so Borris. Eine zeitnahe Umsetzung sei deshalb nicht zu erwarten. Der Abriss der maroden Brücke war aus Gründen der Verkehrssicherheit notwendig geworden. Seither sind insbesondere für mobilitätseingeschränkte Menschen längere Umwege erforderlich, um vom Stadtteil Alte Neustadt zur Elbuferpromenade, zur Weißen Flotte und den angrenzenden Gastronomiebetrieben zu gelangen. „Auch ich wünsche mir einen Ersatzneubau an der bisherigen Stelle“, erklärte Simone Borris. Derzeit fehle jedoch eine gesicherte Finanzierung. Fördermittel von Bund und Land seien unerlässlich. Priorität habe aktuell der Ersatzneubau von Brücken auf dem Magdeburger Ring, um den Verkehrsfluss zu verbessern und das Schleinufer zu entlasten.
Bernburg: Baustart für neue Straßenmeisterei
In Bernburg (Saale) ist der Grundstein für eine neue Straßenmeisterei gelegt. In die Erschließung des knapp einen Hektar großen Geländes in unmittelbarer Nähe des Kreuzes Bernburg (A 14/A 36/B 6n) werden knapp 22 Millionen Euro investiert. Hier stehen künftig sechs neue Gebäude zur Verfügung, die modernsten Standards entsprechen. Neben dem Betriebsgebäude mit Verwaltung, Aufenthalts- und Schulungsraum, Umkleide- und Sanitärräumen werden drei Kraftfahrzeug- und zwei Lagerhallen errichtet. Komplettiert wird die Straßenmeisterei durch eine eigene Anlage zur Soleerzeugung. Im Frühjahr 2027 soll alles fertig sein. Dann werden von hier aus insgesamt 240 Kilometer Bundes- und Landesstraßen im Salzlandkreis betreut.
Dresden: Schließung von sechs Container-Unterkünften für Geflüchtete
Die Landeshauptstadt Dresden wird zum Jahresende 2025 sechs Übergangswohnheime in Containerbauweise schließen. Die entsprechenden Mietverträge für die Mobilen Raumeinheiten laufen wie geplant aus und werden nicht verlängert. Grund dafür ist der deutlich gesunkene Bedarf an Unterbringungskapazitäten. Betroffen sind die Standorte in Gorbitz, Strehlen, Trachau, Seidnitz, Johannstadt und Niedersedlitz. Hintergrund ist die rückläufige Zahl an Geflüchteten, die Dresden vom Land zugewiesen bekommt. Statt der ursprünglich erwarteten 1.300 Personen rechnet die Stadt für das laufende Jahr nur noch mit etwa 800 Asylsuchenden sowie rund 100 Personen aus der Ukraine. Die sechs Containerbauten waren 2023 als kurzfristige Reaktion auf hohe Zugangszahlen beschlossen und Anfang 2024 in Betrieb genommen worden. Die Nutzung war auf zwei Jahre befristet. Mit der Schließung endet auch das entsprechende Interimsprojekt der städtischen Stesad GmbH. Die Container werden demontiert und stehen für eine Nachnutzung zur Verfügung.
Jena: Neuer Flächennutzungsplan auf dem Weg
Der Entwurf zur Fortschreibung des Flächennutzungsplans für Jena liegt vor. Am 25. Juni soll der Stadtrat über die Einleitung der nächsten Schritte entscheiden. Der bestehende Plan stammt aus dem Jahr 2006. Die überarbeitete Fassung legt den strategischen Rahmen für die räumliche Entwicklung der Stadt in den kommenden 15 Jahren fest. Eingearbeitet wurden das Stadtklimakonzept, eine Übersicht zur Anpassung an den Klimawandel sowie die Ergebnisse der frühzeitigen Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Behörden und weiteren Trägern öffentlicher Belange. Ziel ist eine kompakte, klimaresiliente Stadt mit kurzen Wegen, neuen Wohnbauflächen, einer starken Wirtschaftsstruktur und dem Erhalt wertvoller Grünräume. Die öffentliche Beteiligung zur finalen Entwurfsfassung ist für den Herbst 2025 vorgesehen. Die Wirksamkeit des neuen Flächennutzungsplans wird Anfang 2027 erwartet.
Erfurt: Deutsche Bürohaus vermeldet zwei neue Mieter
Die Deutsche Bürohaus GmbH, eine Tochtergesellschaft der DVI Gruppe, hat zwei neue Mieter für insgesamt 1.200 Quadratmeter Bürofläche am Europaplatz 1-7 in Erfurt gewonnen. 950 Quadratmeter werden künftig durch das Land Thüringen genutzt, das hier den Bereich Bundesbau des Thüringer Landesamtes Bau und Verkehr (TLBV) unterbringen wird. Diese Dienststelle bearbeitet und betreut die staatlichen Baumaßnahmen des Bundes im Bundesland Thüringen. Weitere 250 Quadratmeter hat der Erfurter Elternverein gemietet. Das Bürogebäude am Europaplatz 1-7 wurde im Jahr 1996 errichtet und im August 2021 von der DVI Gruppe erworben. Es bietet insgesamt rund 32.000 Quadratmeter Mietfläche sowie 444 Pkw-Stellplätze.
Berlin: Energiesparmeister-Schulen in Leipzig, Magdeburg und Kaltennordheim
Der Energiesparmeister-Wettbewerb 2025 hat die engagiertesten Schulen Deutschlands im Klimaschutz gekürt. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gehen die Landessiege an die Kay-Espenhayn-Schule in Leipzig, die IGS „Regine Hildebrandt“ in Magdeburg und die Grundschule Kaltenwestheim im thüringischen Kaltennordheim. Sie gehören damit zu den 16 Schulen, die bundesweit für vorbildliche Projekte im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz ausgezeichnet wurden. Die prämierten Schulen setzen sich unter anderem für den Einsatz erneuerbarer Energien, nachhaltige Ernährung oder ressourcenschonendes Verhalten im Schulalltag ein – und das mit Kreativität, Teamgeist und Wirkung weit über das Schulgelände hinaus. Jede Gewinnerschule erhält 2.500 Euro Preisgeld und wird Teil eines Netzwerks mit regionalen Patenunternehmen. Der Schulwettbewerb wird von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online organisiert und vom Bundesumweltministerium gefördert. Mit fast 450 teilnehmenden Schulen verzeichnete der Wettbewerb in diesem Jahr einen neuen Rekord.
Magdeburg: SIKOSA mietet über Aengevelt 3.570 Quadratmeter Bürofläche in der ‚Sinuskurve‘
Das Studieninstitut für kommunale Verwaltung Sachsen-Anhalt e.V. (SIKOSA) suchte im Rahmen von Flächenoptimierungen für eine übergangsweise Sicherstellung und Verbesserung der Unterrichtsmöglichkeiten einen neuen Standort in Magdeburg. Aengevelt betreute das Institut umfassend bei der Suche und vermittelt einen Mietvertragsabschluss über etwa 3.570 Quadratmeter Bürofläche in dem markanten Büroobjekt ‚Sinuskurve‘, August-Bebel-Damm 24-30 im Stadtteil Rothensee. Vermieter der Liegenschaft ist die AW Management GmbH & Co. KG. Mietbeginn ist im Sommer 2025. SIKOSA verlegt dann seinen Sitz aus der City hierher. Es handelt sich dabei um den größten Büroflächenabschluss im bisherigen Jahresverlauf 2025.
Dresden: IWG mietet 3.850 Quadratmeter Bürofläche über Beate Protze Immobilien
Die Beate Protze Immobilien GmbH hat rund 3.850 Quadratmeter Bürofläche an die Regus Management GmbH, eine Marke der International Workplace Group (IWG), vermittelt. Angemietet wurden Flächen an drei Dresdner Standorten: in der Villa Grumbt in der Charlottenstraße 34, in der Villa Erlwein in der Rayskistraße 25 sowie im Bürogebäude an der Strehlener Straße 12–14. Weitere Vermietungen an IWG stehen kurz vor dem Abschluss. Am Standort Strehlener Straße übernimmt IWG rund 1.530 Quadratmeter in einem sechsstöckigen Bürogebäude in der Südvorstadt, unweit des Hauptbahnhofs. In der Villa Grumbt in der Radeberger Vorstadt entstehen auf 1.125 Quadratmetern flexible Coworking-Flächen in einem historischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Weitere 1.195 Quadratmeter hat IWG in der denkmalgeschützten Villa Erlwein im Stadtteil Strehlen angemietet. Die International Workplace Group betreibt unter Marken wie Regus weltweit über 4.000 Standorte in mehr als 120 Ländern. Das Angebot reicht von Einzelbüros über Coworking-Flächen bis hin zu Business Lounges und richtet sich an Start-ups, Unternehmen und hybride Teams.
Dresden & Leipzig: SGA versteigert Immobilien im Wert von rund 7,6 Millionen Euro
Bei den Sommerauktionen der Sächsischen Grundstücksauktionen AG (SGA) in Leipzig und Dresden kamen insgesamt 82 Immobilien unter den Hammer. Der Gesamtumsatz inklusive Nachverkäufen lag bei rund 7,6 Millionen Euro. Zu den Höchstgeboten zählte ein denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus im Zentrum von Zittau, das für 396.000 Euro den Besitzer wechselte. Weitere Auktionserfolge waren ein für 27.000 Euro eingeliefertes Wohn- und Geschäftshaus, das für 78.000 Euro versteigert wurde, sowie ein Einfamilienhaus im Dresdner Stadtteil Weißig, das von 150.000 auf 230.000 Euro gesteigert wurde. Eine Zwei-Zimmer-Wohnung in der Dresdner Altstadt erzielte mit 178.000 Euro mehr als das Doppelte des Startgebots von 69.000 Euro. Darüber hinaus kamen mehrere Grundstücke aus Dresden mit Startgeboten zwischen 500 und 29.000 Euro zur Versteigerung, die Verkaufserlöse lagen zwischen 1.000 und 29.112 Euro. In Röderaue-Raden (Landkreis Meißen) wurde ein Grundstück mit bestehendem Bergbaurecht zum Startpreis von 95.000 Euro verkauft. Weitere Verkäufe betrafen ein landwirtschaftlich genutztes Areal in Lohsa (69.000 Euro), ein Baugrundstück am Halbendorfer See in Trebendorf (49.000 Euro) sowie eine ehemalige Fabrikantenvilla in Rietschen, die für 35.000 Euro versteigert wurde.
Dresden: Neuer Weg in Johannstadt-Süd entsteht
Der Baubeginn in Johannstadt-Süd für ein weiteres Teilstück der Radroute Dresden Ost ist gestartet. Zwischen Comeniusstraße und Stübelallee entsteht ein drei Meter breiter kombinierter Fuß- und Radweg parallel zur Straßenbahntrasse. Die Arbeiten sollen bis Mitte Juli abgeschlossen sein. Die neue Verbindung verbessert die Anbindung stadteinwärts Richtung Zentrum. Stadtauswärts bleibt die bestehende Route über die Güntzstraße bestehen. Zusätzlich wird der Fußweg entlang der Stübelallee zwischen dem Einkaufszentrum SP1 und dem Straßburger Platz saniert. Die Baukosten belaufen sich auf rund 160.000 Euro, 85 Prozent davon trägt der Bund über das Programm „Stadt und Land“. Ab Mitte August folgen auf der angrenzenden Grünfläche landschaftsbauliche Maßnahmen im Umfang von rund 400.000 Euro. Diese werden über das EFRE-Fördergebiet „Dresden Johannstadt/Pirnaische Vorstadt“ sowie das Programm „Sport und Spiel“ finanziert.
Halle (Saale): Deutlich mehr Unternehmensinsolvenzen in Sachsen-Anhalt
Im ersten Quartal 2025 ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Sachsen-Anhalt deutlich gestiegen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden 85 Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens von Unternehmen bei den Amtsgerichten gestellt – das entspricht einem Zuwachs von 21,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (70 Verfahren). Damit trägt das Segment der Unternehmensinsolvenzen maßgeblich zum insgesamt gestiegenen Insolvenzgeschehen bei: Insgesamt wurden 856 Insolvenzanträge verzeichnet, rund ein Fünftel mehr als im ersten Quartal 2024. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen legte deutlich zu: Mit 625 Anträgen stieg sie um 20,7 Prozent. In der Landeshauptstadt Magdeburg wurden mit 96 Anträgen besonders viele Verfahren registriert – ein Plus von 77,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt machten Verbraucherinsolvenzen 73 Prozent aller Verfahren aus.
Dresden: Verwaltung legt Eckpunkte für Ersatzneubau der Carolabrücke vor
Die Landeshauptstadt Dresden hat die wesentlichen Eckpunkte für die Aufgabenstellung zum Ersatzneubau der Carolabrücke präsentiert. „Wir wollen eine innovative, nachhaltige und städtebaulich integrierte Carolabrücke bauen, die den aktuellen und zukünftigen Anforderungen Dresdens gerecht wird“, so Stephan Kühn. Eine übermäßige Verbreiterung sei dabei ausdrücklich nicht vorgesehen. Zu den zentralen Anforderungen an die neue Brücke zählen eine möglichst kurze Bauzeit, sichere Verkehrsführungen für alle Verkehrsträger einschließlich ÖPNV, die Anbindung des Elberadwegs sowie der Erhalt wichtiger Sichtachsen. Auch die Durchfahrtshöhen für die Schifffahrt, der Erhalt bestehender Brückenpfeilerstandorte sowie die Integration einer Fernwärmeleitung gehören zu den definierten Rahmenbedingungen. Die Konstruktion soll wartungsarm, langlebig und widerstandsfähig sein. Zur Begleitung des Projektes wird ein Gremium aus Vertretern des Stadtrates, der Stadtverwaltung sowie von Wirtschafts-, Verkehrs- und Umweltverbänden eingerichtet. Dieses Begleitgremium soll alle wesentlichen Schritte bis zum Baubeschluss mitverfolgen und unter anderem an der Angebotswertung im Vergabeverfahren mitwirken. Mit dem Baubeschluss endet die Arbeit des Gremiums; dieser wird die Objekt- und Tragwerksplanung sowie die Gestaltung der neuen Carolabrücke umfassen.
Jena: Atelier Loidl gewinnt Wettbewerb zur Neugestaltung des Ernst-Abbe-Platzes
Die Entscheidung ist gefallen: Das Berliner Büro Atelier Loidl hat den ersten Preis im freiraumplanerischen Wettbewerb zur Neugestaltung des Ernst-Abbe-Platzes in Jena erhalten. Insgesamt wurden 17 Entwürfe eingereicht, aus denen das Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Dr. Stefan Bochnig drei Preisträger sowie eine Anerkennung auswählte. Der zweite Preis ging an TDB Landschaft aus Berlin, der dritte an Station C23 aus Leipzig. Eine Anerkennung erhielt das Büro Impuls Landschaftsarchitekten aus Jena für eine besonders innovative Entwurfsidee. „Die Qualität und Vielfalt der eingereichten Entwürfe hat mich beeindruckt. Der Gewinnerbeitrag überzeugt durch eine starke Verbindung von Aufenthaltsqualität, Nutzungsvielfalt und grüner Infrastruktur“, erklärte Dirk Lange, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt. Die eingereichten Arbeiten zeigten, wie der zentrale Platz in Jena als klimaangepasster und urbaner Raum zukunftsfähig weiterentwickelt werden kann. Der Wettbewerb ist Teil eines lang geplanten Vorhabens der Stadt. Grundlage für die Projektvorbereitung war der Fördermittelbescheid aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“, der im März 2024 ausgestellt wurde. Bereits vor der Auslobung konnten sich Bürgerinnen und Bürger über Workshops und die städtische Partizipationsplattform einbringen.
Jena: Stadtrat entscheidet über Kommunale Wärmeplanung
Jena will die Wärmewende strategisch angehen. In der Juni-Sitzung soll der Stadtrat über den Entwurf zur Kommunalen Wärmeplanung entscheiden. Ziel ist eine klimaneutrale, fossilfreie Wärmeversorgung bis 2035. Die Stadt wurde dafür in 57 Wärmeversorgungsgebiete unterteilt – je nach Siedlungsstruktur sind Fernwärmenetze, dezentrale Lösungen wie Wärmepumpen oder weitere Prüfungen vorgesehen. Eine digitale Karte der Stadtwerke zeigt straßengenau, welche Heizoption für welches Gebiet empfohlen wird. Grundlage der Planung ist ein eineinhalbjähriger Analyse- und Beteiligungsprozess mit öffentlicher Konsultation. Im Anschluss an den Beschluss sollen 26 Maßnahmen umgesetzt werden – unter anderem zur Beratung von Eigentümern und zum Ausbau der Netze.
Krostitz: Green Rock entwickelt Logistikneubau
Im sächsischen Krostitz realisiert Green Rock eine neue Logistikimmobilie mit rund 19.025 Quadratmetern Mietfläche. Davon entfallen 17.408 Quadratmeter auf die Hallennutzung, weitere 1.617 Quadratmeter sind als Mezzanineflächen für Lager oder Büro vorgesehen. Die Immobilie wird in zwei Einheiten mit jeweils eigener Verladeinfrastruktur, Büro-, Sanitär- und Technikflächen unterteilt. Die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2026 geplant. Green Rock strebt für den Neubau den Effizienzgebäudestandard 40 sowie eine DGNB-Zertifizierung in Gold an. Auf dem etwa 32.000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen zudem 25 Pkw-Stellplätze und 20 Lkw-Andienungspunkte. Die Vermarktung hat begonnen. Der Standort liegt verkehrsgünstig nahe der B2 und der Autobahn A14.
Dresden: 174 Millionen Euro Bundesmittel für Sozialen Wohnungsbau
Mit Inkrafttreten der Verwaltungsvereinbarungen „Sozialer Wohnungsbau 2025“ und „Junges Wohnen 2025“ am 16. Mai 2025 ist die Grundlage für die weitere Förderung von Sozialwohnungen in Sachsen gelegt. Der Bund stellt dem Freistaat rund 174,4 Millionen Euro zur Verfügung – 149,5 Millionen Euro für den sozialen Wohnungsbau und 24,9 Millionen Euro für das Programm „Junges Wohnen“. Sachsens Infrastrukturministerin Regina Kraushaar betont die hohe Priorität, die das Thema im Haushalt einnimmt: Man setze bewusst auf Investitionen zur Entspannung des Wohnungsmarktes. Damit könnten sowohl Neubauten als auch Modernisierungen bestehender Wohnungen mit anschließender Miet- und Belegungsbindung gefördert werden. Bereits vor dem geplanten Haushaltsbeschluss im Juni sollen 50 Prozent der Mittel freigegeben werden – insbesondere für liegengebliebene Modernisierungsvorhaben. Die Programme werden über mehrere Ministerien umgesetzt: Das Infrastrukturministerium bewilligt die Mittel für gebundenen und preisgünstigen Mietwohnraum, während die Programme für Auszubildende und Studierende über das Kultus- und Wissenschaftsministerium laufen. Insgesamt sind damit in Sachsen Fördermaßnahmen in Höhe von über 205 Millionen Euro möglich.
Chemnitz: Multifunktionshalle grundsätzlich machbar, aber teuer
Die von der Stadt Chemnitz beauftragte Machbarkeitsstudie zum Bau einer innerstädtischen Multifunktionshalle für Sport und Kultur ist abgeschlossen. Demnach ist ein Bau mit bis zu 8.500 Plätzen am Standort zwischen Brückenstraße und Käthe-Kollwitz-Straße grundsätzlich realisierbar – städtebaulich wie schallschutztechnisch. Die Studie zeigt jedoch auch: Aufgrund der innerstädtischen Lage, hoher baulicher Anforderungen und der Einbindung einer bestehenden Tiefgarage liegen die prognostizierten Baukosten deutlich über dem Durchschnitt vergleichbarer Arenen in Deutschland. Eine wirtschaftliche Selbstfinanzierung sei daher nicht möglich. Trotzdem sieht die Stadt in dem Vorhaben ein wichtiges Signal für die Innenstadtentwicklung. Die Planungen wurden vom Büro AS+P Albert Speer + Partner erarbeitet und vom Freistaat Sachsen gefördert.
Colditz: Neues Lehrgebäude für Forstwirte übergeben
Die SIB-Niederlassung Leipzig II hat den Neubau eines Betriebs- und Sozialgebäudes für die forstliche Lehrausbildungsstätte in Colditz abgeschlossen. Das zweigeschossige Gebäude wurde jetzt offiziell an den Staatsbetrieb Sachsenforst übergeben und steht ab sofort für die Ausbildung künftiger Forstwirte bereit. Für rund 1,96 Millionen Euro entstand ein modernes, barrierefreies Ausbildungszentrum mit Lehr- und Büroräumen, PC-Arbeitsplätzen, Sozialtrakt, Lagerflächen und einem nachhaltigen Energiekonzept. Die Beheizung erfolgt über eine Wärmepumpe mit unterstützender Ölheizung. Eine Ladesäule für E-Fahrzeuge ergänzt die Infrastruktur. Der laufende Ausbildungsbetrieb blieb während der Bauzeit ungestört.
Dresden: Wiederaufbau des Venezianischen Hauses laut GHND gefährdet
Die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden (GHND) warnt vor den Folgen eines überdimensionierten Neubaus der Carolabrücke. Ein Ersatzneubau mit einer Breite von 39 Metern – sieben Meter mehr als die heutige Brücke – sei weder verkehrlich notwendig noch städtebaulich vertretbar, so der Verein. Die GHND fordert eine maximale Breite von 32 Metern, entsprechend der Brücke von 1971. Kritisch sieht der Verein vor allem die Auswirkungen auf die Altstadt-Silhouette und den geplanten Wiederaufbau des Venezianischen Hauses. Das historische Gebäude, 2020 vom Bauunternehmer Frank Wießner zur Wiedererrichtung am Originalstandort vorgeschlagen, könnte bei Umsetzung der aktuellen Brückenplanung nicht mehr realisiert werden. Die GHND appelliert daher an eine sorgfältige Abwägung von Verkehrsplanung und städtebaulicher Entwicklung.
Leipzig: Amtsgericht eröffnet Insolvenzverfahren für Gröner Group
Das Amtsgericht Leipzig hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gröner Group eröffnet, so Thomas Daily. Rechtsanwalt Philipp Hackländer von White & Case wurde zum Insolvenzverwalter bestellt. Er betreut auch die Insolvenzverfahren für mehrere Projektgesellschaften des Unternehmens. Die Gröner Group hatte bereits gegen die Anträge auf Eröffnung der Insolvenzverfahren rechtliche Schritte eingeleitet. Sie weist darauf hin, dass die Finanzierungsverträge der Unternehmen dem englischen Recht unterliegen. Derzeit läuft beim High Court of Justice in London eine Klage des Unternehmens, um die bestehenden Finanzierungen und Vertragsverhältnisse rechtlich klären zu lassen. Die Entscheidung des Amtsgerichts Leipzig, das Londoner Urteil weder abzuwarten noch zu berücksichtigen, sei nicht nachvollziehbar, hieß es von Gröner. Man werde alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, um die Verfahren anzufechten und aufheben zu lassen. Die Gröner Group GmbH ist eine der beiden Obergesellschaften des Projektentwicklers und betreut die Darlehen für die Projektgesellschaften.
Halberstadt: Grundsteinlegung für neue Seniorenresidenz
In Halberstadt wurde der Grundstein für eine neue Seniorenresidenz gelegt. Bauherr ist Cureus, der das Projekt gemeinsam mit dem künftigen Betreiber compassio realisiert. Die Pflegeapartments und betreuten Wohnungen werden im Teileigentum durch die Carestone Gruppe an private Kapitalanleger vermarktet. Nach einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren soll die Residenz im Frühsommer 2026 an compassio übergeben werden. Das künftige Ensemble umfasst zwei Gebäude auf einem rund 7.400 Quadratmeter großen Grundstück. Geplant sind 140 stationäre Pflegeplätze in Einzelzimmern sowie 24 Wohnungen für Betreutes Wohnen. Beide Gebäude entstehen in KfW-Effizienzhaus-Bauweise mit Photovoltaik, Wärmepumpe, begrünten Flachdächern und umfangreicher Außenbepflanzung. Insgesamt sollen rund 85 neue Arbeitsplätze entstehen.
Dresden: Sanierung des Römischen Bades am Schloss Albrechtsberg gestartet
Nach über zehn Jahren Stillstand beginnen die Sanierungsarbeiten am Römischen Bad des Schlosses Albrechtsberg in Dresden. Im ersten Bauabschnitt werden unter anderem Sandsteintreppen erneuert und Terrassenflächen abgedichtet. Ziel ist es, das denkmalgeschützte Ensemble wieder für Besucher zugänglich zu machen. Die Finanzierung dieses ersten Bauabschnittes in Höhe von 4,2 Millionen Euro ist gesichert – unter anderem durch Bundesmittel in Höhe von 1,43 Millionen Euro und 1,12 Millionen Euro vom Freistaat Sachsen. Für den zweiten Bauabschnitt fehlen allerdings noch Mittel. Um die Sanierung fortführen und das Römische Bad vollständig wiederherstellen zu können, bittet die Stadt Dresden die Bevölkerung um Unterstützung. Insgesamt werden dafür rund 3,5 Millionen Euro benötigt. Über eine Spendenkampagne sollen zunächst eine Million Euro als städtischer Eigenanteil eingeworben werden, um weitere Fördermittel zu beantragen. Das Römische Bad mit seinem Wasserbecken, den Kolonnaden und Tempeln gilt als einzigartiges Zeugnis italienischer Gartenarchitektur in Sachsen. Es wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut und war bis in die 1990er Jahre teilweise öffentlich zugänglich. Eine erneute Nutzung als Schwimmbad ist aus denkmal- und hygienerechtlichen Gründen ausgeschlossen. Die aktuellen Arbeiten sollen bis Ende 2026 abgeschlossen sein.
Dresden: ASG bezieht 885 Quadratmeter im World Trade Center
Die ASG – Anerkannte Schulgesellschaft mbH – verlegt den Standort ihrer Berufsfachschule für Pflegeberufe Dresden in das World Trade Center an der Maternistraße 15. Das Unternehmen mietet rund 885 Quadratmeter in dem bekannten Bürokomplex, vermittelt durch die Beate Protze Immobilien GmbH. Eigentümerin des Objektes ist die DEKA Immobilien. Mit dem Einzug der Berufsfachschule für Pflegeberufe erweitert das World Trade Center sein Mieterportfolio um eine Bildungseinrichtung mit gesellschaftlichem Fokus. Die ASG ist freier Träger zahlreicher Schulformen in mehreren Bundesländern. Die zentrale Lage des rund 90.000 Quadratmeter großen Bürogebäudes bietet den Auszubildenden eine gute Anbindung sowie kurze Wege zu Einkaufs- und Erholungsmöglichkeiten.