Aktuelles aus der Immobilienbranche – November 2023

Aktuelles aus der Immobilienbranche – November 2023

Aktuelles aus der Immobilienbranche – November 2023

Errichtung des „UBS4“ in Norderstedt ist Pilotprojekt für zementfreien Beton im Hochbau +++ BYREDO-Flagshipstore in Berlin +++ DGNB-Platin-Zertifizierung für das Düsseldorfer Büroobjekt „Silizium“ +++ Thomas Fiebig verstärkt die Geschäftsführung der Smart Property Group +++ Projektentwicklungsgrundstück südlich von Berlin verkauft +++ Habyt eröffnet knapp 350 Apartments in Berlin +++ Energiepreisbremsen enden 2023 +++ und viele mehr

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Errichtung des „UBS4“ in Norderstedt ist Pilotprojekt für zementfreien Beton im Hochbau

29.11.2023: Die blu Gesellschaft für nachhaltige Immobilienprojekte mbH, eine Tochterunternehmung der AUG.PRIEN Bauunternehmung (GmbH & Co. KG), realisiert derzeit in Norderstedt / Schleswig-Holstein ein Pilotprojekt. Erstmalig in Deutschland kommt dabei ein zementfreier Beton im Hochbau zur Anwendung, der den CO2-Fußabdruck deutlich reduziert. Das Pilotprojekt trägt den Namen „UBS4“ und ist Teil der städtebaulichen Gesamtentwicklung „4HÖFE“ in der Ulzburger Straße in Norderstedt. Hierbei handelt es sich mit rund 300 Wohnungen um eines der größten Neubauprojekte der Stadt. Die blu errichtet dort 71 Wohnungen nebst Tiefgarage im 1. und 2. Förderweg.

Auf Basis von Ökobilanzen und zahlreichen Variantenvergleichen wurde entschieden, den Betoneinsatz im Tragwerk auf ein Minimum zu reduzieren. Lediglich das Untergeschoss sowie die Treppenhäuser werden in Stahlbetonbauweise ausgeführt. Die oberirdischen Geschosse werden in Holzskelettbauweise mit Brettsperrholzdecken ausgeführt. Für sämtliche Betonbauteile kommt statt des herkömmlichen zementösen Betons Geopolymerbeton zum Einsatz. Dieser Beton kommt ohne das Bindemittel Zement aus, was zu einer erheblichen CO2-Einsparung im Baustoff Beton führt. Für den Geopolymerbeton wurde im Vergleich zu einem Referenzbeton auf Basis des Bindemittels Zement eine CO2-Ersparnis um bis zu 75 Prozent - je nach Festigkeitsklasse - errechnet. 


Schwitzke Project realisiert ersten deutschen BYREDO-Flagshipstore in Berlin

29.11.2023: Mitte September hat der erste deutsche Flagshipstore der angesagten Duftmarke BYREDO an der Alten Schönhauser Straße eröffnet. Die Berliner Niederlassung des Düsseldorfer Unternehmens Schwitzke Project begleitete als Generalübernehmer den Umbau der 150 Quadratmeter großen Ladenfläche in Berlin-Mitte. Die mit 15 Wochen ungewöhnlich lange Bauzeit musste Schwitzke Project in mehrere Phasen aufteilen: So wurden zunächst Rückbau- und Abbrucharbeiten durchgeführt, was die Einkürzung einer Treppenhauswand beinhaltete. Im Anschluss begannen die Renovierungsarbeiten, einschließlich des Einbaus neuer Trockenbauwände und einer freistehenden Raumteiler-Wand, sowie der Ausführung der Bodenbelagsarbeiten, die sowohl die Verlegung von Teppichen als auch von Terrazzo-Fliesen umfasste. Auch die Erneuerung der elektrotechnischen Installationen fiel in das Leistungsspektrum von Schwitzke Projekt: Neben den üblichen Grundinstallationen wurde ein LED-Leuchtsystem mit DALI-Steuerung eingebaut. Die Installation von Sicherheitskameras und einem Alarmsystem schlossen die Umbau- und Renovierungsphase ab. Mit der Montage der eigens aus Schweden gelieferten Möbel nahm der Store schließlich seine heutige Form an.


DGNB-Platin-Zertifizierung für das Düsseldorfer Büroobjekt „Silizium“

29.11.2023: Das dem Joint Venture von Silverton Group (Silverton) und der paneuropäisch agierenden Immobilieninvestmentgesellschaft Europi Property Group (Europi) gehörende Düsseldorfer Bürogebäude „Silizium“ wurde nach erfolgreicher Umsetzung einer Manage-to-Green-Strategie mit dem höchstmöglichen Zertifikat der DGNB „DGNB Platin“, ausgezeichnet. Zum Zeitpunkt des Erwerbs durch das Joint Venture Anfang 2022 lag das Zertifizierungsniveau auf dem Silber-Standard, welcher im Rahmen der damaligen Neubauzertifizierung erreicht wurde. Beim „Silizium“ handelt es sich um ein Bürogebäude in der Hansaallee 205 der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt und es umfasst rund 15.400 Quadratmeter Mietfläche, die vollständig von einer internationalen Gesellschaft als europäische Firmenzentrale genutzt wird. Die zentral gelegene Immobilie wurde 2014 auf einem circa 7.000 Quadratmeter großem Grundstück errichtet. Durch zahlreiche Investitionen und implementierte Maßnahmen, insbesondere in ein bedeutendes Upgrade des Gebäudemanagementsystems (BMS) und intelligente Messsysteme, wurde unter anderem der Energieverbrauch signifikant gesenkt, wodurch sich die Betriebskosten deutlich reduzieren und die CO2-Emissionen um mindestens 18 Prozent verringern. Das ‚Silizium‘ ist damit eines von nur zwei Bestandsgebäuden und zehn Immobilien insgesamt in Düsseldorf, die diese Auszeichnung erhalten haben.


Thomas Fiebig verstärkt die Geschäftsführung der Smart Property Group

29.11.2023: Thomas Fiebig ist zum vierten Quartal 2023 als neues Mitglied in die Geschäftsführung der Smart Property Group GmbH eingetreten. Thomas Fiebig verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche. Seine Expertise erstreckt sich über sämtliche Facetten der Branche und er hat sich insbesondere auf die Bedürfnisse institutioneller Investoren spezialisiert. Im Rahmen seiner neuen Position wird er vorwiegend den Bereich Business Development für die Smart Property Group verantworten. Dies beinhaltet die Identifikation neuer Geschäftsmöglichkeiten, die Erschließung neuer Märkte sowie die Gestaltung und Umsetzung von strategischen Partnerschaften. Sein Beitrag soll dabei helfen, die Position des Unternehmens als einer der führenden White-Label Property Manager in Deutschland weiter zu stärken. Er ergänzt die bisherige Geschäftsführung aus Philipp Körner und Peter Körner.


Projektentwicklungsgrundstück südlich von Berlin verkauft

28.11.2023: Die ZAR Real Estate Holding hat erfolgreich den Verkauf eines Grundstücks in Halbe, südlich von Berlin, abgeschlossen. Es handelt sich um ein Gewerbegelände mit einer Fläche von mehr als 100.000 Quadratmetern. In den vergangenen Jahren hatte ZAR dort in enger Zusammenarbeit mit der Kommune Halbe die Entwicklung eines Logistikzentrums geplant. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Den Erlös aus dem Verkauf wird ZAR in Wohnbestände investieren, um die Manage to ESG-Strategie weiter auszubauen. Im Zuge dieser Strategie erweitert ZAR ihr Geschäftsmodell durch den Ankauf und die energetische Sanierung von Wohnbestandsimmobilien. In diesem Jahr hat ZAR bereits mehr als 650 Wohneinheiten erworben. Das Unternehmen plant weitere Ankäufe von Bestandsimmobilien in deutschen Großstädten ab 300 Einheiten. Insgesamt ist hierfür in diesem und dem kommenden Jahr ein Investitionsvolumen von 300 Millionen Euro geplant.


Habyt eröffnet knapp 350 Apartments in Berlin

28.11.2023: Habyt erweitert sein Portfolio in Deutschland. Die Erweiterung in Berlin umfasst 349 Einheiten, die sich auf zwei neue Projekte mit einer Gesamtfläche von 9.252 Quadratmetern in der Fischerstraße 8-11 und der Sickingenstraße 2-3 verteilen. 


Energiepreisbremsen enden 2023

28.11.2023: Am 27. November 2023 hatte der Deutsche Mieterbund (DMB) angesichts hoher Energiepreise vor einem vorzeitigen Ende der Preisbremsen für Strom, Gas und Wärme gewarnt: „Die Energiepreise sind im 1. Halbjahr 2023 auf einem hohen Niveau geblieben, von Entlastung kann leider keine Rede sein. Ein vorzeitiges Ende der bereits vom Bundestag beschlossenen Verlängerung der Preisbremsen bis März 2024 wäre genau das falsche Signal für den sozialen Zusammenhalt in Deutschland“, kommentierte Dr. Melanie Weber-Moritz, Bundesdirektorin des Deutschen Mieterbundes, die Ankündigung von Finanzminister Christian Lindner, die Preisbremsen bereits Ende des Jahres zu beenden. Grund für die Ankündigung waren die Entwicklungen nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts, aufgrunddessen auch der Wirtschaftsstabilisierungsfonds geschlossen wurde. Einen Tag darauf verkündete Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundestag das Ende der Preisbremsen zum 31. Dezember 2023.


Erstes Finanzgericht hält Grundsteuer für verfassungswidrig 

27.11.2023: Der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland erhält gerichtliche Unterstützung in seiner Auffassung, dass die neue Grundsteuer nach dem Bundesmodell verfassungsrechtlich höchst bedenklich ist. Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz kritisierte in zwei kürzlich ergangenen Entscheidungen (Az. 4 V 1295/23 und 4 V 1429/23) vor allem die Grundstücksbewertung auf Grundlage der Bodenrichtwerte. „Die Bodenrichtwerte sind ein wesentlicher Grund, warum die neue Grundsteuer auf sehr wackligen Füßen steht. Für uns sind die beiden Entscheidungen Motivation, in unseren Musterverfahren die Grundsteuer bis nach Karlsruhe zu tragen“, erklärte Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke heute in Berlin. In einem Rechtsgutachten für Haus & Grund und den Bund der Steuerzahler hat Prof. Gregor Kirchhof gerade die Bodenrichtwerte für ungeeignet erachtet, Basis für eine Grundsteuer zu sein. Demnach ist die Steuerbemessung nach diesen durchschnittlichen Lagewerten oft ungenau. Dies gelte vor allem dann, wenn Gutachterausschüsse für ein Gebiet fehlten, wenn die Kaufpreissammlungen nicht ausreichten, wenn ein Bodenrichtwert nicht vorhanden sei und daher Werte vergleichbarer Flächen heranzuziehen seien oder wenn lagebedingte Wertminderungen entstünden. „Die Bodenrichtwerte weisen systematische Bewertungslücken auf. Die neue Grundsteuer darf so nicht erhoben werden“, forderte Warnecke abschließend.  


Neues Team der Frauen in der Immobilienwirtschaft Region Rheinland gewählt

27.11.2023: Im Rahmen einer digitalen Sitzung wurde das Team der Frauen in der Immobilienwirtschaft Region Rheinland neu gewählt. Die seit zwei Jahren im Tandem agierende Regionalleitung bestehend aus Susanne Janßen und Stefanie Zimmermanns wurde im Amt bestätigt. Susanne Janßen ist die Bereichsleiterin GB Immobilienkunden der Stadtsparkasse Düsseldorf. Stefanie Zimmermanns ist die Geschäftsführende Gesellschafterin der Hotel Affairs Consulting GmbH in Düsseldorf. Weitere Teammitglieder sind Ruth Huber, (Associate Office Leasing bei JLL Köln), Hedwig Durmus (Senior Investor Relations Management bei der P.A. GmbH Düsseldorf), Gina Hützen (Rechtsanwältin bei Loschelder Rechtsanwälte) und Carina Becker (cab coaching training mediation) als Schatzmeisterin. Das Team möchte an die Arbeit der vergangenen zwei Jahre anknüpfen, das Netzwerk der Frauen in der Immobilienwirtschaft Region Rheinland weiter ausbauen und den Mitgliedern im Rahmen von interessanten Fachvorträgen einen breiten Mehrwert bieten. Allein im Jahr 2023 wurden im Rheinland mehr als 25 Veranstaltungen angeboten.


München: Pläne für neue Großmarkthalle vorgestellt

23.11.2023: Die Pläne für den Bau einer neuen Großmarkthalle sind jetzt in der Münchner Stadtgestaltungskommission vorgestellt worden. Die Stadt München hat den Bau und Betrieb eines neuen Großmarktes europaweit ausgeschrieben. In Fortführung dieses Vergabeverfahrens beabsichtigt die BÜSCHL-Gruppe nach Abstimmung mit den Händlern und der Stadt München ein endgültiges Angebot vorzulegen. Auf einer rund 84.000 Quadratmeter großen Teilfläche des heutigen Großmarkthallen-Umgriffs soll eine neue, funktionale Halle entstehen. Diese Teilfläche liegt direkt an der Schäftlarnstraße unmittelbar gegenüber dem Heizkraftwerk. Der vorgestellte Entwurf ist in Zusammenarbeit mit dem Münchner Architekturbüro allmannwappner entstanden. Das neue Großmarkthallen-Gebäude umfasst eine Geschossfläche von insgesamt rund 115.000 Quadratmetern, davon etwa 50.000 Quadratmeter Mietflächen für den Großhandel mit Lebensmitteln – insbesondere mit Obst und Gemüse sowie angeschlossene Büroflächen. Auf rund 1.100 Quadratmeter ist Raum für die Münchner Tafel vorgesehen.

Die große Flächendifferenz zwischen der Geschossfläche und den Mietflächen ergibt sich aus den weitgehend eingehausten Fahrwegen und Andockstationen für die Lieferverkehre. Die Halle, die sich an der Funktionalität moderner Logistikflächen orientiert, erhält an ihrer Ost-Seite Ladepunkte für den Lkw-Anliefer-Verkehr. Von dort aus erfolgt die kleinteilige Distribution der Waren innerhalb der Halle. Die gesamte Planung strebt eine DGNB Gold-Zertifizierung an. Rund 60 Prozent der Dachfläche wird mit einer Photovoltaik-Anlage belegt, die als eigene Energiequelle etwa drei Viertel des Strombedarfs der Halle selbst erzeugt. Zudem ist ein E-Mobilitätshub geplant.


Berliner Rechenzentrum in.grid hat neuen Besitzer

22.11.2023: Das Rechenzentrum auf dem Areal des neuen Open Innovation Space Berlin Spandau mit dem Namen in.grid hat einen neuen Besitzer: DATA CASTLE, ein Joint Venture des US-amerikanischen alternativen Investmentmanagers Angelo Gordon und der DCD Data Center Developers GmbH aus München. Mit dem erfolgreichen Verkauf an DATA CASTLE treiben die Investoren hinter dem Gewerbequartier – die Unternehmen INVESCO REAL ESTATE und KAURI CAB – die strategische Entwicklung ihres Projekts weiter voran. Das Rechenzentrum wird seine vollen 40 Megavoltampere bereits im vierten Quartal 2025 in Betrieb nehmen. Bei dem Rechenzentrum handelt es sich um ein Colocation- und Hyperscale Data Center, das an Cloud-Anbieter, Enterprise-Kunden, Unternehmen aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (AI) und an Behördenkunden vermietet wird, also an Unternehmen unterschiedlicher Art und Größe mit unterschiedlichen Anforderungen. Luca Bauernfeind, Geschäftsführender Gesellschafter von KAURI CAB: „Zwischen dem Rechenzentrum und dem Quartier werden hohe Synergieeffekte entstehen. In einem einzigartigen Konzept wird die Abwärme des Rechenzentrums an die Nachbarn abgegeben und so das ganze Areal versorgt. Sie wird auch klimafreundlich für öffentliche Freizeitaktivitäten nutzbar gemacht. Das entspricht unserem Anspruch, einen nachhaltigen Ort mit geringem CO2-Ausstoß und hoher Zukunftsfähigkeit zu schaffen.“


Livos erwirbt Gewerbeareal in Hartha

20.11.2023: Die Livos Gruppe baut ihr Immobilienportfolio weiter aus und erwirbt eine Grundstücksfläche von insgesamt 40.500 Quadratmetern im sächsischen Hartha, mit einer Baureserve von rund 13.400 Quadratmetern. Gleichzeitig wurde nach dem erfolgten Verkauf vom ursprünglichen Eigentümer, einem mittelständischen Fertigungs- und Verarbeitungsunternehmen, ein Teil der vorhandenen Produktionsstätte langfristig angemietet. Colliers begleitete exklusiv den Verkaufsprozess und war beratend zwischen den Parteien tätig. Auf dem Areal befinden sich auf knapp 9.700 Quadratmeter Logistik-, Produktions- und Bürogebäude. 60 Prozent davon werden weiterhin durch den vormaligen Eigentümer genutzt. Zur direkten Anmietung stehen 3.000 Quadratmeter zur Verfügung. Die Baureserve eignet sich vor allem zur Ansiedlung eines weiteren Mittelständlers oder auch zur Erweiterung von bestehenden Standorten in der Nachbarschaft.


JUNIQO schafft neuen Wohnraum in Berlin-Tiergarten

20.11.2023: Die JUNIQO Invest GmbH hat das Gründerzeitgebäude „Am Bellevue“ in Berlin-Tiergarten umfassend energetisch saniert und weitere Wohneinheiten im Gebäude geschaffen. Die Wohnimmobilie mit ihren 19 Einheiten und rund 1.670 Quadratmetern Wohnfläche sowie 100 Quadratmetern Gewerbeflächen befindet sich in der Paulstraße 21a im Ortsteil Tiergarten des Berliner Bezirks Mitte. Die 17 Wohnungen haben zwischen 56 und rund 145 Quadratmetern. Im Erdgeschoss befinden sich zwei Gewerbeeinheiten. Zusätzlich zu den bestehenden Wohnungen wurden drei Dachgeschosswohnungen neu errichtet. Der Gründerzeitaltbau wurde um 1900 erbaut. JUNIQO hat das gesamte Gebäude einer Kernsanierung unterzogen und auf den Energieeffizienzhaus-Standard KfW 70 gebracht. Dafür wurden unter anderem sämtliche Fassaden mit Mineralwolle gedämmt. Zusätzlich wurden zur Gründerzeit passende Fassaden-Stuckelemente angebracht sowie die Bestandsfenster durch historisch anmutende Fenster mit energetischer Dreifachverglasung ausgetauscht. Gasetagen- und Ofenheizungen wurden entfernt und das Gebäude an das Fernwärmnetz angeschlossen. Zu den Sanierungsmaßnahmen zählte auch eine Modernisierung. So wurden im Innenhof Balkone und ein Aufzug angebaut. Alle Wasserleitungen, Heizungs- und Elektrostränge wurden neu verlegt. Auch die Türen wurden gegen Altbaukassettentüren mit Messingbeschlägen ausgetauscht. Das Treppenhaus wurde ebenfalls saniert und historische Elemente aufgearbeitet.


Family Office erwirbt Wohn- und Geschäftshaus am Berliner Ku’damm  

17.11.2023: Das Wohn- und Geschäftshaus am Berliner Kurfürstendamm 96 hat einen neuen Besitzer: Covivio hat die fast vollvermietete Immobilie im Rahmen eines Asset Deals an ein auf Immobilien-Investitionen spezialisiertes Berliner Family Office verkauft. Das 1914 erbaute und gepflegte Objekt verfügt über eine Mietfläche von 3.710 Quadratmetern, auf der sich acht Wohneinheiten, neun Gewerbeeinheiten sowie Kellerflächen verteilen. Die Mietwohnungen haben eine Wohnfläche von 20 bis 336 Quadratmetern und verfügen über Balkone. Die Gewerbeeinheiten sind als Büro- und Ladenflächen vermietet. Im Erdgeschoss befindet sich zudem eine Restaurantfläche. Laut Covivio beträgt der Verkaufspreis den knapp 30-fachen Wert der aktuellen Jahresnettokaltmiete. Über die genauen Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.


Potsdam: BAUWERT plant Gewerbekomplex am Hauptbahnhof

17.11.2023: Der Berliner Projektentwickler BAUWERT AG will den Standort der früheren Wagenhalle neben dem Hauptbahnhof in Potsdam zu einem Gewerbekomplex entwickeln. Das berichten lokale Medien. Ursprünglich sei auf dem Areal zwischen Bahnhof und Friedrich-Engels-Straße ein Zwei-Sterne-Hotel vorgesehen gewesen. Nun werden die Umnutzung und Erweiterung der Ex-Wagenhalle zu Büros mit flankierendem Einzelhandel und untergeordnetem Gewerbe angestrebt. Dafür ist eine Änderung des Bebauungsplanes notwendig, über die der Stadtrat in den kommenden Wochen entscheiden soll. Zuletzt hat in der Gegend rund um den Hauptbahnhof eine Reihe neuer Hotels eröffnet, darunter das B&B-Hotel in der Babelsberger Straße sowie „the Niu Amity“ an der Leipziger Straße.


Legat Living erwirbt Hotelobjekt nahe dem BER

16.11.2023: Der Projektentwickler Legat Living GmbH & Co. KG aus Unterföhring gibt den Ankauf eines Hotelobjekts mit 7.500 Quadratmetern Nutzfläche und 174 Zimmern für das firmeneigene „Efficient Stay Portfolios“ bekannt. Die Immobilie befindet sich demnach in der Nähe des Berliner Flughafens BER und sei zum 1. November 2023 an einen Betreiber aus dem Gesellschafterkreis übergeben worden. Die langfristige Bindung durch einen 20-Jahres-Vertrag verspreche eine beständige Entwicklung, heißt es. Es handelt sich um das dritte Hotelobjekt, das Legat Living innerhalb eines Jahres dem Portfolio hinzugefügt hat.


Richtfest in Leipziger Neubauprojekt „Auenblick“

16.11.2023: Heute wurde das Richtfest zum Bauprojekt „Auenblick“ der Künne Immobilien Gruppe begangen. Das Projekt umfasst den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit elf individuellen Familienwohnungen, gelegen in der Hüfnerstraße/Ecke An der Telle im Leipziger Stadtteil Wahren. An den Erdgeschosswohnungen schließen sich sonnige Terrassen mit eigenem Gartenanteil an. Die Wohnungen im 1. Obergeschoß erhalten großzügige Balkone, während die Penthouses mit großen umlaufenden Dachterrassen versehen werden. Zur Unterbringung der Fahrräder und der Pkws wurde eine Tiefgarage errichtet. Jede der elf Wohnungen wird durch die großen Fensterflächen lichtdurchflutet, zudem ist eine Verschattung mittels elektrischer Aluminium-Rollläden gegeben. Alle Einheiten verfügen über eine Fußbodenheizung, Echtholzböden und Feinsteinfliesen. Bis auf eine Wohnung sind bereits alle verkauft, vornehmlich an Eigennutzer.


Aengevelt vermittelt Wohninvestment in Potsdam

15.11.2023: Aengevelt vermittelt im Exklusivauftrag eines Family Offices den Verkauf eines direkt an einem See im Norden von Potsdam gelegenen Mehrfamilienhauses. Insgesamt umfasst die Liegenschaft 30 Wohnungen mit einer Gesamtmietfläche von 1.800 Quadratmetern sowie knapp 20 Pkw-Stellplätze. Erwerber ist ein Berliner Entwickler und Bestandshalter. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Bruttoanfangsrendite wird mit rund 5,7 Prozent pro Jahr angegeben.


Thüringen: Baugenehmigungen für Neubauwohnungen stark gesunken

15.11.2023: Die Thüringer Bauaufsichtsbehörden genehmigten in den ersten drei Quartalen 2023 den Bau von 1.884 Neubauwohnungen. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren das 44,7 Prozent (beziehungsweise 1.522 Wohnungen) weniger als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 38,7 Prozent des neu geplanten Wohnraums sind Ein- und Zweifamilienhäuser (730 Wohnungen). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringerte sich hier die Anzahl der Bauanträge um die Hälfte (-731 Wohnungen). In Mehrfamilienhäusern, die mit 50,2 Prozent am Neubaugeschehen beteiligt sind, wurde ein Genehmigungsrückgang von 901 Wohnungen beziehungsweise 48,8 Prozent errechnet. Mit einem Anteil von 11,0 Prozent am Wohnungsneubau ist ein Zugang um 110 genehmigte Wohnheimplätze (Studierendenwohnheime, Seniorenwohnheime, ...) gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Insgesamt wurden bis Ende September dieses Jahres 208 Wohnungen für neue Wohnheimplätze geplant. Die bis September 2023 registrierten 596 Wohnungen, die durch Um- und Ausbaumaßnahmen in schon bestehenden Wohngebäuden dem Wohnungsmarkt wieder zugeführt werden sollen, ergeben addiert mit den Neubauwohnungen 2.480 Wohnungen. Im Vergleich zu 2022 wurden 1.524 Wohnungen weniger genehmigt, was einem Rückgang im Wohnungsbau von 38,1 Prozent entspricht.


Deutsches Technikmuseum: Wettbewerb für Eingangsgebäude entschieden

15.11.2023: Die Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin (SDTB) soll ein neues attraktives Eingangsgebäude erhalten. Der dafür europaweit ausgelobte nichtoffene Realisierungswettbewerb wurde nach eintägiger Sitzung des Preisgerichts am 6. November 2023 entschieden. Ziel des Wettbewerbs war es, gestalterisch, funktional und wirtschaftlich überzeugende Entwürfe für einen Museumseingang zur erhalten, die den historischen Standort erlebbar machen und durch eine eigenständige Architektur weiterentwickeln. Zudem soll das Eingangsgebäude mit einem zeitgemäßen und funktionalen Serviceangebot allen Besuchenden des Deutschen Technikmuseums dienen und dank einer guten Anbindung an den Bestand ein neues Markenzeichen und Magnet sein.

Mit großer Mehrheit prämierte die Jury aus insgesamt 23 eingereichten Beiträgen den Entwurf des Teams von Innauer Matt Architekten ZT GmbH aus Bezau in Österreich. Dieser erfülle die komplexen Anforderungen an das neue Eingangsgebäude für das Deutsche Technikmuseum „in überzeugender Weise“, so Martin Sowinski, Geschäftsleiter der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, die den Wettbewerb ausgelobt hatte. Auch die Auswahl der nachhaltigen Materialien und das Photovoltaik-Dach seien entscheidend gewesen.


MPC feiert Richtfest für 106 Wohnungen in Nauen

15.11.2023: MPC Capital hat das Richtfest für eine neue Wohnanlage im brandenburgischen Nauen gefeiert. Das Projekt besteht aus sieben Mehrfamilienhäusern mit zusammen 106 Wohnungen und 127 Stellplätzen. Die vermietbare Wohnfläche liegt bei rund 8.600 Quadratmeter. Laut MPC wird das Ensemble nach dem KfW-40-EE-Standard errichtet und erfüllt umfassende Nachhaltigkeitskriterien. Die Fertigstellung ist für Ende 2024 vorgesehen. MPC realisiert das Ensemble im Auftrag des Gronauer Bauträgers Vastbau, der das Vorhaben Ende 2022 erworben hatte.


OSMAB weiht Kölns größte Aufdach-Photovoltaik-Anlage ein

15.11.2023: Die größte auf einem Dach montierte Photovoltaik-Anlage in Köln ist in den Betrieb gegangen. Das Unternehmen OSMAB ist Investor und Betreiber der Anlage, die auf dem Flachdach der von ALCARO, der Logistikmarke der OSMAB Holding AG, errichteten Logistikhalle in der Poll-Vingster Straße montiert wurde. Mit 1541,42 Kilowattpeak verweist die Anlage die bislang größten Aufdach-Anlagen der Domstadt von Ford (1.200 Kilowattpeak ) und P+P Grundbesitz (1.113 Kilowattpeak ) auf die Plätze zwei und drei.


Pflegeheim in Magdeburg wechselt den Besitzer

15.11.2023: Die FlowVest Senior Living hat erfolgreich ein Pflegeheim in der begehrten Lübeckerstraße 90 in Magdeburg erworben. Das fünfgeschossige Gebäude beinhaltet eine bisher leerstehende Erdgeschosseinheit mit rund 1.000 Quadratmetern vermietbarer Nutzfläche, 60 Stellplätzen, etwa 80 Pflegeplätzen sowie 13 Wohnungen im Dachgeschoss mit einer Gesamtfläche von rund 5.000 Quadratmetern. FlowVest Senior Living plant eine umfassende Neugestaltung der Immobilie und wird das bisher leerstehende Erdgeschoss an einen Lebensmitteleinzelhändler vermieten. Bereits vor dem Kauf wurde ein langfristiger Pachtvertrag mit der Senioreninsel unterzeichnet, einem etablierten und bonitätsstarken Betreiber in Magdeburg, mit einer Laufzeit von über 20 Jahren. 


Richtfest für modulare Grundschule mit Sporthalle in Friedrichshain-Kreuzberg

15.11.2023: Heute fand im Zuge der Berliner Schulbauoffensive (BSO II) das Richtfest für den Neubau einer modularen Grundschule mit Sporthalle und Außenanlagen statt. Die Grundschule wird am Standort Nostitzstraße in Amtshilfe für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen geplant und errichtet. Sie ergänzt damit den bereits bestehenden Schulstandort der Lina-Morgenstern-Schule. Grundlage für die Ausführung bildet der Entwurf des Architekturbüros Bruno Fioretti Marquez GmbH aus Berlin. Das Büro ging Ende 2018 als erster Preisträger aus einem Realisierungswettbewerb für den Neubau von mehreren 4-zügigen modularen Grundschulen mit Sporthallen hervor. Der Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Christian Gaebler: „Es ist das Richtfest für den 5. Standort einer vierzügigen Grundschule des Typenprogramms. Dieser Typenbau ermöglicht eine Verkürzung der Planungs- und Bauabläufe und das ist wichtig für die schnelle Fertigstellung neuer Schulgebäude. Ich freue mich, dass hier bald 576 Schülerinnen und Schüler unter guten Bedingungen lernen und sporttreiben können.“

Im barrierefreien Schulgebäude sind die allgemeinen Unterrichtsräume in allen Geschossen in Compartments angeordnet. Im Erdgeschoss sind außerdem eine Mensa und ein Mehrzweckraum verortet, darüber befinden sich in den drei Obergeschossen Fachräume, der Verwaltungsbereich und eine Bibliothek. Die Gebäudetechnik im 3. Obergeschoss wird von einem Sichtschutz umgeben. Die Dachflächen sind extensiv begrünt und mit einer Photovoltaik-Anlage bestückt. Die ebenfalls barrierefreie Sporthalle, die außerschulisch auch durch Vereine genutzt werden kann, besteht aus sechs Hallenteilen, einer Zuschauergalerie jeweils im ersten und dritten Obergeschoss sowie einem Foyer im Erdgeschoss. Die Gesamtkosten für die neue Schule mit Sporthalle und Außenanlagen werden sich an diesem Standort auf 70 Millionen Euro belaufen.


Aurelis übergibt Verteilzentrum in Potsdam an GLS

14.11.2023: Nach knapp einem Jahr Bauzeit hat die Aurelis Real Estate ein circa 9.200 Quadratmeter großes Paketverteilzentrum im Potsdamer „Industriegebiet Süd“ an die General Logistics Systems Germany GmbH & Co. OHG (GLS) übergeben. Neben dem Paketzentrum verfügt das Objekt in der Drewitzer Straße über rund 1.400 Quadratmeter Büro- und Aufenthaltsfläche sowie 190 Pkw- und Lkw-Stellplätze. Die gesamte Dachfläche wurde mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Der daraus gewonnene Strom versorgt unter anderem 70 E-Ladesäulen. GLS wird den neuen Standort als zentrales Depot für den nationalen und internationalen Paketumschlag, insbesondere von und nach Osteuropa, nutzen. Außerdem wird die Belieferung eines Großteils der Metropolregion Berlin/Brandenburg von hier aus erfolgen. Die Anmietung ist auf 15 Jahren ausgelegt.


Richtfest auf Europas längster Wohnungsbau-Baustelle

14.11.2023: Die Großbaustelle für das Neubauprojekt Lichtenreuther Zeile im neuen Nürnberger Stadtteil Lichtenreuth misst bemerkenswerte 445 Meter. Der städtische Baureferent Daniel Ulrich hatte sie gegenüber der Nürnberger Lokalpresse als „Europas derzeit längste Baustelle im Bereich Wohnungsbau“ bezeichnet. Nach exakt einem Jahr Bauzeit hat die Schultheiß Projektentwicklung AG nun Richtfest für die insgesamt zwölf zusammenhängenden Mehrfamilienhäuser mit zusammen 249 geförderten Wohnungen gefeiert. Aber es geht noch größer: Sobald die Baugenehmigung seitens der Stadt Nürnberg vorliegt, will die Schultheiß Projektentwicklung AG im Auftrag der BayernHeim GmbH auf dem direkt angrenzenden Grundstück die Bauarbeiten für den „Lichtenreuther Schlussstein“ mit weiteren 116 geförderten Wohnungen aufnehmen. Dadurch würde sich die Gesamtlänge beider Bauvorhaben auf 583 Meter erhöhen.


Berlin-Kreuzberg: BEOS sichert sich Nachbargrundstück des Zeughof-Quartiers

14.11.2023: BEOS gibt den Ankauf des Grundstücks an der Köpenicker Straße 178-180 in Berlin-Kreuzberg zur Erweiterung des Zeughof-Quartiers bekannt. Teil des circa 1.370 Quadratmeter großen erworbenen Areals ist ein als Büro genutztes Bestandsgebäude sowie die Hauptzufahrt zum Quartier. Das Gesamtgelände wächst durch die Transaktion um 4,3 Prozent auf eine Gesamtgröße von etwa 31.600 Quadratmeter. Die Bestandsmietfläche des Gewerbeensembles vergrößert sich um 2,3 Prozent auf nun circa 54.100 Quadratmeter. Damit ist das Zeughof-Quartier entlang der Köpenicker Straße komplettiert. Das Gewerbequartier gehört zum Portfolio des offenen Immobilien-Spezial-AIF „BEOS Corporate Real Estate Fund Germany III“ (CREFG III), der durch die Service-KVG INTREAL verwaltet wird. Verkäufer der Köpenicker Straße 178-180 ist eine Privatperson, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Das 1958 errichtete Gewerbeareal im unmittelbaren Anschluss des südlichen Spreeufers war ursprünglich Verwaltungs- und Produktionsstätte der „Deutschen Telephonwerke“ und wurde nach Übernahme des Asset Management-Mandats durch BEOS im Jahr 2013 zwischen 2014 und 2018 modernisiert. Dabei wurden unter anderem die Treppenhäuser, Fassaden und Dächer erneuert, die Infrastruktur und Wärmeversorgung verbessert sowie ein neues Gebäudeleitsystem installiert.


Merseburg: AS startet Vertrieb von 99 Wohnungen

14.11.2023: Die AS Unternehmensgruppe Holding startet in den Vertrieb für das Objekt „Südpark-Ring“ in Merseburg. Insgesamt werden 99 Wohneinheiten in den Vertrieb gegeben. Die Wohnflächen variieren zwischen 47 bis 78 Quadratmetern und starten bei Verkaufspreisen von 99.400 Euro. Leo Keßling, Operations Manager bei der AS Unternehmensgruppe: „Kapitalanleger können mit dem Kauf einer Wohnung eine Rendite von rund vier Prozent realisieren. Hinzu kommt ein nicht unwesentliches Wertsteigerungspotential, auch aufgrund der attraktiven Lage in der Metropolregion Halle/Leipzig. Durch die zusätzliche Optimierung des CO2-Verbrauchs können Energieeinsparungen von bis zu 40 Prozent erreicht werden. Hinzu kommt die Möglichkeit einer höheren linearen AfA, die die steuerliche Abschreibung erhöht und das Produkt wirtschaftlich abrundet.“


Leipzig: Bebauungsplan für Wohnquartier auf Ex-Brauereigelände steht

13.11.2023: Das nur bis zu Beginn der 1990er-Jahre genutzte und seither brach gefallene Gelände der Sternburg-Brauerei im Leipziger Stadtteil Lützschena-Stahmeln soll in den nächsten Jahren zu einem modernen Wohnquartier mit bis zu 540 Wohnungen, einer Kita für etwa 120 Kinder, einem Lebensmittelmarkt sowie Räumen für lokale Vereine entwickelt werden. Den entsprechenden Bebauungsplan Nr. 445 „Wohnquartier zur Alten Brauerei“ will die Leipziger Stadtspitze jetzt dem Stadtrat vorlegen, dieser entscheidet abschließend darüber. Das hier bisher bestehende Baurecht soll damit geändert werden, da es den stadtentwicklungspolitischen Zielen widerspreche.

Die neuen Pläne gehen auf den Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Schulz und Schulz Architekten I Bayer Uhrig Architekten I Franz Reschke Landschaftsarchitektur für das 51.000 Quadratmeter große Areal zwischen Hallesche Straße, der Straße Zur Alten Brauerei und Bahnstraße zurück. Dieses Konzept setzt auf Nachverdichtung im Bestand. Ortsteil prägend ist dabei weiter die denkmalgeschützte Bausubstanz wie das Sudhaus im Art-déco-Stil oder das expressionistische Werkstattgebäude mit dem Uhrenturm, Neubauten im noch unbebauten Teil des Plangebiets ergänzen künftig das städtebauliche Erscheinungsbild.

Um das Wohnquartier frei von Durchgangsverkehr zu halten, sind Anwohnerstellplätze ausschließlich in Tiefgaragen vorgesehen. Hinzu kommt, dass im Vergleich zum bisher rechtskräftigen Bebauungsplan Nr. E-75 „Gemeindezentrum Lützschena-Stahmeln“ weniger Fläche versiegelt werden darf. Für das Areal wurde daher ein Freiflächenkonzept erarbeitet.


PORR vollendet Rohbau für Büroprojekt in Berlin-Wedding 

10.11.2023: In der Berliner Sellerstraße im Stadtteil Wedding entsteht neben dem historischen Abspannwerk Scharnhorst ein modernes Bürogebäude. Die PORR Hochbau Region Ost realisiert das Bauvorhaben als Generalunternehmerin und konnte unlängst anlässlich der Fertigstellung des Rohbaus das traditionelle Richtfest begehen. Der Neubau gliedert sich mit einer Gebäudegrundfläche von circa 4.500 Quadratmetern in ein viergeschossiges Sockelgebäude und zwei darauf aufbauende Türme mit drei respektive sieben weiteren Vollgeschossen. Im Erdgeschoss sind Lobby, Konferenzbereiche und ein Restaurant vorgesehen, darüber moderne Büroflächen. Die Fertigstellung - ohne den Ausbau der Bürobereiche – ist für Oktober 2024 geplant. Angestrebt werden Zertifizierungen nach LEED Gold, WiredScore Gold und WELL Gold.


Fielmann mietet neue Firmenzentrale in Hamburg an

10.11.2023: Die Fielmann Group AG hat mit der Investmentgesellschaft Adrian einen Vermietungsvertrag über rund 15.000 Quadratmeter im Bürogebäude Q21 Offices an der Fuhlsbüttler Straße 399 in Hamburg-Barmbek unterzeichnet. Der Optiker wird Mitte 2025 seinen Hauptsitz in das Bürogebäude verlegen und sämtliche Büroflächen des Objekts langfristig anmieten. Es handelt es sich um die bis dato zweitgrößte Bürovermietung in Hamburg in diesem Jahr.

Ardian hat das 2012 errichtete Büro- und Geschäftshaus Ende 2021 erworben. Aktueller Hauptmieter der Büroflächen ist noch bis März 2024 die Hochtief AG. Nach dem Auszug von Hochtief werden die Büroflächen zudem nach den Wünschen von Fielmann modern und hochwertig ausgebaut.


Investor kauft sanierungsbedürftige Wohnanlage in Machern

07.11.2023: In Machern, einer Gemeinde im Osten des Landkreises Leipzig, hat Engel & Völkers Commercial Leipzig ein Immobilienpaket mit insgesamt 64 Wohneinheiten an einen privaten Investor aus Berlin vermittelt. Es handelt sich dabei um eine sanierungsbedürftige Wohnanlage bestehend aus vier Gebäuden mit je zwei Hauseingängen. Denkmalschutz besteht nicht. Die Gesamtnutzfläche beträgt 3.668 Quadratmeter. Verkäufer war ein gewerblicher Eigentümer aus Sachsen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.


Stabilisierung auf dem Berliner Markt für Wohn- und Geschäftshäuser

07.11.2023: Engel & Völkers Commercial in Berlin gibt Einblicke in die Transaktionszahlen für Wohn- und Geschäftshäuser des Gutachterausschusses in Berlin für die ersten drei Quartale 2023 bekannt. Die Zahlen weisen demnach deutlich auf eine Stabilisierung des Wohn- und Geschäftshausmarktes hin. Insgesamt seien zwischen Januar und September 372 Objekte für zusammen circa 1,64 Milliarden Euro gehandelt worden. Besonders erfreulich sei der leichte Anstieg der Marktaktivität im dritten Quartal, in dem allein 139 Objekte mit einem Transaktionsvolumen von knapp 500 Millionen Euro gehandelt worden seien. Obwohl die Transaktionswerte im Vergleich zu den Vorjahren unterdurchschnittlich sind, deutet die aktuelle Entwicklung laut Engel & Völkers Commercial auf einen wiederbelebten Markt hin. Bemerkenswert sei darüber hinaus, dass weiterhin keine Portfolio-Deals verzeichnet wurden, sondern vielmehr kleinere und mittlere Tickets in der Einzelvermarktung den Markt dominieren.

Für das Jahresendgeschäft geht Engel & Völkers Commercial von einer weiteren Aufwärtsdynamik aus. „Viele Eigentümer zeigen ein verstärktes Interesse am Verkauf ihrer Immobilien, getrieben durch Aspekte wie ESG-Kriterien, ein weiterhin sehr gutes Verhältnis von Einstand zu Exit sowie steuerliche Anreize. Gleichzeitig erweist sich der Berliner Immobilienmarkt als äußerst attraktiv für Investoren, die von günstigen Einstiegspreisen profitieren und ihre Gewinnchancen im Einkauf sehen“, so Benjamin Rogmans, Geschäftsführer bei Engel & Völkers Commercial in Berlin und Leiter des Wohn- und Geschäftshausbereichs.


Erster Coworking-Space Eilenburgs eröffnet

07.11.2023: Heute wurde der erste Coworking-Space in Eilenburg eröffnet. Zu dem Ereignis in der Rollenstraße 23 waren der Oberbürgermeister Ralf Scheler, der Tourismus- und Gewerbeverein Eilenburg e.V., Vertreter der Universität Leipzig, des Landratsamtes Nordsachsen, aus dem Eilenburger Wirtschaftssektor sowie weitere Unterstützer des Projektes vor Ort. Die Anwesenden hatten die Möglichkeit, den Coworking-Space, den die Stadt gemeinsam mit der Universität Leipzig, dem Tourismus- und Gewerbeverein Eilenburg e.V. sowie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Nordsachsen entwickelt hatte, zu besichtigen und sich darüber zu informieren. Mit dem Projekt möchte die Stadt Eilenburg als Betreiberin ganz praktische Wirtschaftsförderung und Standortmarketing betreiben.


Bau-Turbo-Pakt für Deutschland

06.11.2023: Die Bundesregierung sorgt mit zahlreichen Maßnahmen dafür, dass schneller bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann. Auf der heutigen Konferenz der Bundesregierung mit den Regierungschefs der Länder in Berlin haben sich Bund und Länder darüber hinaus auf einen Pakt zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsprozessen verständigt. Die vereinbarten Maßnahmen zielen darauf, dass Bauvorhaben schneller geplant und umgesetzt werden können. Damit können Baulücken geschlossen, Dächer leichter aufgestockt oder brachliegende Flächen in Wohnraum umgewandelt werden.

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: "Damit bezahlbarer Wohnraum schneller entstehen kann, brauchen wir mehr Tempo beim Planen, Genehmigen und Bauen. Das geht auf Grund der Zuständigkeiten nur in einem gemeinsamen Schulterschluss zwischen Bund und Ländern. Der Pakt, auf den sich Bund und Länder nun verständigt haben, wird mit zahlreichen Maßnahmen für die notwendige Beschleunigung sorgen. Dazu zählt, dass die Länder ihre rechtlichen Vorgaben vereinfachen und vereinheitlichen. Bislang mussten Bauunternehmen in jedem Bundesland separate Baupläne vorlegen, weil es zum Beispiel besondere Vorgaben für die Höhe von Geländern gab. Künftig kann durch einheitliche Vorgaben deutschlandweit schneller geplant und gebaut werden, und dies auch in serieller und modularer Produktion.

Mit dem Pakt sorgen wir auch dafür, dass bezahlbarer Wohnraum dort entstehen kann, wo er besonders dringend gebraucht wird. Vor allem in Städten gibt es weniger Baufläche, die zudem immer teurer wird. Nun können brachliegende Flächen rasch genutzt und Baulücken geschlossen werden. Das schaffen wir, weil wir in die Höhe und auf Dächern bauen. Für eine bestimmte Zeit kann mit Einverständnis der Gemeinde vor Ort auf einen Bebauungsplan verzichtet werden. Das entlastet die Bauämter vor Ort und beschleunigt das Genehmigungsverfahren."

Das Maßnahmenpaket


imvent-Gruppe erwirbt Wohnportfolio in Radeberg

06.11.2023: In Radeberg bei Dresden hat die imvent-Gruppe fünf denkmalgeschützte Mehrfamilienhäuser erworben. Verkäufer ist ein Bauträger aus Baden-Württemberg. Das berichtet die „Immobilien Zeitung“. Der Kaufpreise liege demnach bei 4,6 Millionen Euro. Die Gebäude seien unlängst saniert worden und böten eine Gesamtmietfläche von knapp 3.900 Quadratmetern. Mit dem Ankauf will die imvent-Gruppe ihren Bestand in Sachsen weiter ausbauen, heißt es. Weitere Transaktionen solle es noch in diesem Jahr geben.


Niedersachsen: Neue Landeswohnungsgesellschaft soll 2024 starten

06.11.2023: Die geplante Landeswohnungsgesellschaft in Niedersachsen soll Anfang 2024 ihre Arbeit aufnehmen und dabei auf ein Startkapital von 100 Millionen Euro zurückgreifen können. Das geht aus einem Bericht der „Hannoverschen Allgemeinen“ hervor. Demnach soll das neue Unternehmen in den nächsten zehn Jahren einen Bestand von bis 10.000 Wohnungen aufbauen, sowohl durch Neubau als auch durch den Ankauf bestehender Wohnungen. Mehr als zwei Drittel davon seien als geförderte Sozialwohnungen vorgesehen. Laut dem niedersächsischen Wirtschafts- und Bauminister Olaf Lies könnten allein mit dem Startkapital bis zu 1.700 Wohnungen entwickelt werden. Grund für die neue Landeswohnungsgesellschaft ist dem Bericht zufolge der Mangel beim Bau bezahlbarer Wohnungen.


Vonovia verkauft 1.200 Wohnungen in Berlin an CBRE

03.11.2023: Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia SE setzt sein Verkaufsprogramm fort. In Berlin hat das Unternehmen jetzt Neubauprojekte für rund 357 Millionen Euro an CBRE Investment Management verkauft. Ein Teil der Wohnungen befindet sich noch in der Fertigstellung. Der Käufer, einer der global führenden Vermögensverwalter von Immobilien, erwirbt insgesamt 1.200 Wohnungen in der Hauptstadt – laut Vonovia-Angaben zu einem Preis leicht unter Buchwert. „Uns gelingt das, was wir am Markt gerade nur selten sehen: Wir verkaufen Immobilien zu angemessenen Preisen", erklärt Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Vonovia. „Unsere Strategie funktioniert, unser Geschäftsmodell ist intakt, und wir sind in der Lage, flexibel auf die veränderten Rahmenbedingungen zu reagieren.“


Dresden-Johannstadt: Doppelter Vermietungserfolg durch Beate Protze

03.11.2023: Das Geschäftshaus am Straßburger Platz 1 in Dresden-Johannstadt hat zwei neue Mieter: Die Adler Smart Solution GmbH und PTV Transport Consult GmbH beziehen seit 1. November 2023 jeweils circa 750 Quadratmeter Bürofläche in dem Neubauobjekt. Das Dresdner Immobilienbüro Beate Protze Immobilien GmbH begleitete die Vermittlung der Objekte und vereinbarte mit den Neumietern und dem Vermieter, der Dietz 4. Grundbesitz GmbH, einen Mindestmietzeitraum von fünf Jahren. Die Adler Smart Solution GmbH entwickelt und montiert Photovoltaikanlagen und beteiligt sich an dem flächendeckenden Ausbau von Ladeinfrastruktur von Elektromobilität. Die PTV Transport Consult GmbH unterstützt Transport- und Liefervorgänge mit einer eigenen Software, die Routen optimiert sowie Sendungen überwacht.


Real I.S. für HQ-Umbau bei Mindshift Awards prämiert

03.11.2023: Die Real I.S. AG wurde heute im Rahmen der diesjährigen Mindshift Awards in der Kategorie „Flexible Arbeitsmodelle“ mit der Platzierung „Exzellent“ ausgezeichnet. Die Jury würdigte damit die vorbildliche Transformation des Headquarters der Real I.S. in München-Haidhausen. Unter dem Motto „Wir vereinen Immobilie und Zukunft“ wurde das geschichtsträchtige Gebäude zu einer modernen Arbeitswelt umgebaut. Diese beinhaltet sowohl Fokus- beziehungsweise Rückzugsflächen als auch Meetingpoints und Begegnungsflächen, sowie spezielle Räume für Projektarbeit wie Creative Lab, Bibliothek und designierte Coworking-Flächen. Im Mittelpunkt stand dabei die konsequente Einbindung der Mitarbeitenden der Real I.S. bei der Planung und Neugestaltung der insgesamt knapp 5.000 Quadratmeter großen Bürofläche. Die im laufenden Betrieb über einen Zeitraum von rund drei Jahren umgesetzten Baumaßnahmen wurde mit dem erklärten Ziel gestartet, nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch die Denk- und Arbeitsweise in dem Büro maßgeblich zu verändern. 

„Unsere Büros in der Münchner Zentrale bieten uns seit vielen Jahren ein solides Fundament, auf das wir zählen können. Das neue, offene Raumkonzept ist zukunftsfähig und lädt zum aktiven Austausch und crossfunktionalen Zusammenarbeiten ein. Hier trifft urbayerische Tradition auf modernste Technik. Durch den ganzheitlichen Mindshift ist unser Büro zu einer Quelle für mehr Kreativität und einem Treffpunkt für alle geworden, eingebettet in das Konzept des hybriden und aktivitätsbasierten Arbeitens“, freut sich Bernd Lönner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Real I.S. AG.


Montano und Beyond kaufen Bürokomplex in Erfurt

03.11.2023: Die Montano Real Estate GmbH hat gemeinsam mit Beyond Real Estate den Bürokomplex Weimarische Straße 42-46 in Erfurt erworben. Das 1994 errichtete Core Plus Objekt liegt verkehrsgünstig südöstlich des Stadtzentrums und verfügt über eine vermietbare Fläche von knapp 23.700 Quadratmetern und rund 400 Stellplätze. Das Bürogebäude ist vollständig und langfristig vermietet. Bei den vier Mietern handelt es sich überwiegend um Unternehmen der öffentlichen Hand, darunter die Deutsche Bahn. Geplant ist, den Betrieb der Immobilie durch Modernisierungsmaßnahmen nachhaltiger zu gestalten und den Wert der Investition deutlich zu steigern.


Richtfest für Büroneubau Dockyard am Spreeufer in Berlin  

03.11.2023: Der Projektentwickler Pecan Development hat den Rohbau für das Bürogebäude Dockyard auf dem Areal des ehemaligen Berliner Osthafens fertiggestellt. Das Objekt umfasst insgesamt rund 30.000 Quadratmeter Bürofläche sowie Gastronomie- und Ladenflächen im Erdgeschoss. Das architektonische Konzept wurde gemeinsam mit dem Berliner Architekturbüro Tchoban Voss in nachhaltiger klima- und ressourcenschonender Holzhybridbauweise entwickelt. Teilweise komme auch „grüner“ Stahl und Beton mit recycelten Zuschlagstoffen zum Einsatz, teilt Pecan Development mit. Die Erfüllung höchster Nachhaltigkeitsstandards soll durch LEED Platin, WELL Platin und LEED Zero Carbon belegt werden. Die digitale Konnektivität des Gebäudes wurde bereits mit WiredScore Platin ausgezeichnet. Die Fertigstellung des Dockyard ist für das vierte Quartal 2024 geplant. Pecan Development entwickelt das Projekt im Auftrag des Aermont Capital Real Estate Fund IV.


GRK Gruppe holt weiteren Geschäftsführer

03.11.2023: Die GRK Gruppe verstärkt sich ab 1. Januar 2024 mit Christoph Dallmann als zweiten Geschäftsführer der GRK-ImmoWert GmbH neben Daniel Komar. „Ich freue mich sehr, dass ich in einem so etablierten Unternehmen mein Know-how einbringen kann“, so Christoph Dallmann. „Unsere gemeinsamen Ziele sind ein gesundes Wachstum sowie die Weiterentwicklung der Digitalisierung, aber auch die Fokussierung auf Qualitätssicherung.“ Der studierte Betriebswirt wird das gesamte Property Management der Wohnbestände verantworten, während Daniel Komar den Bereich Gewerbe, Verkauf sowie den Technik- und Instandhaltungsbereich leiten und die Weiterentwicklung der GRK-Gebäudeservice GmbH intensivieren wird.

Christoph Dallmann arbeitete nach seinem Studium mehr als zehn Jahre bei der Wohnungsgenossenschaft EINHEIT eG Chemnitz, unter anderem als Leiter Personal und Betriebsorganisation, später als Prokurist und Leiter Wohnungswirtschaft. Danach war er als Geschäftsführer von zwei mittelständischen Wohn- und Gewerbeverwaltungen in Berlin, Köln und Chemnitz tätig. Der verwaltete Wohnungsbestand der GRK Gruppe in Mitteldeutschland beläuft sich nach eigener Darstellung  auf mehr als 14.000 Einheiten.


PriceHubble integriert digitale Lösung in onOffice Marketplace

02.11.2023: Das B2B-Proptech-Unternehmen PriceHubble hat seine digitale Lösung Property Advisor weiterentwickelt und bietet diese ab sofort aus dem onOffice Marketplace heraus an. Mit der Buchung von Property Advisor über den onOffice Marketplace wird die Lösung direkt in die bestehende Version von onOffice enterprise integriert und ist sofort nutzbar, teilt das Schweizer Unternehmen mit. Demnach ermitteln Nutzende mithilfe von Property Advisor in wenigen Sekunden präzise den aktuellen Markt- oder Mietpreis für jede Wohnimmobilie. Zudem seien sie in der Lage, sich einen Überblick über alle aktuell inserierten und abgelaufenen Anzeigen für ähnliche Immobilien anzeigen zu lassen, detaillierte Marktanalysen durchzuführen und die Verweildauer von Angeboten auf dem Markt sowie die Wertentwicklung von Objekten im Zeitverlauf zu verfolgen. Das Abonnement für Property Advisor ist laut PriceHubble seit 1. November 2023 für alle onOffice Nutzenden über den onOffice Marketplace buchbar.


Dresdner Büromarkt hält sich auf Vorjahresniveau

01.11.2023: Nach Analysen von Aengevelt Research machen sich auch auf dem Dresdener Büromarkt die aktuellen Herausforderungen wie Zinsanstiege und erschwerte Finanzierungen im Büroflächenumsatz bemerkbar. So wurden im dritten Quartal 2023 lediglich rund 10.400 Quadratmeter kontrahiert. Damit wurde das Zehnjahresmittel (19.300 Quadratmeter) deutlich verfehlt, das Vorjahresquartal (8.500 Quadratmeter) indessen übertroffen. Insgesamt wurde in den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 ein Büroflächenumsatz von rund 34.200 Quadratmetern erzielt. Dieser Wert erreiche laut Aengevelt das Umsatzniveau des Vorjahreszeitraums (36.500 Quadratmeter), liege jedoch rund 33 Prozent unter dem Zehnjahresmittel (50.800 Quadratmeter). Aengevelt verweist darauf, dass die Büromarktdynamik in Dresden traditionell im vierten Quartal anziehe. Allerdings werde dies aufgrund der aktuellen Herausforderungen in diesem Jahr voraussichtlich in deutlich geringerem Ausmaß erfolgen. Das Analysehaus geht davon aus, dass die Umsatz-Marke von 60.000 Quadratmeter für das Gesamtjahr nicht überschritten wird. Die aktuelle Leerstandsquote gibt Aengevelt mit 3,4 Prozent an. Bis Ende 2023 sei mit einer weitgehend stabilen Angebotsreserve von rund 85.000 Quadratmetern zu rechnen.