Nachklapp zum Deutschen Immobilientag 2025 vom Immobilienverband IVD: ImmoScout24, immowelt, Immobilie1 und Kleinanzeigen haben sich zu einer Initiative gegen Betrug zusammen getan, es gab erstmals eine Preisverleihung und das Thema Aus- und Weiterbildung stand im Fokus.
Die führenden Immobilienportale ImmoScout24, immowelt, Immobilie1 und Kleinanzeigen haben gemeinsam mit dem Immobilienverband Deutschland IVD eine neue Initiative zur Bekämpfung von Betrugsfällen bei der Online-Immobiliensuche vorgestellt. Die Ankündigung erfolgte im Rahmen des Deutschen Immobilientags 2025 in Berlin. Die Plattformbetreiber und der Verband bündeln erstmals ihre Kräfte, um Erfahrungen auszutauschen, typische Betrugsmaschen frühzeitig zu erkennen und die Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden sowie der polizeilichen Kriminalprävention zu vertiefen.
Im Fokus stehen Aufklärung und Prävention: Wohnungssuchende sollen gezielt über Risiken und Betrugsstrategien informiert, Makler für Gefahren wie Identitätsdiebstahl sensibilisiert und Schutzmaßnahmen technisch wie organisatorisch weiterentwickelt werden. Auch ein datensparsamer Umgang mit Interessentenanfragen gehört zum Maßnahmenpaket, um Missbrauch durch betrügerische Angebote zu erschweren. „Mit diesem Schulterschluss setzen wir ein klares Zeichen für mehr Sicherheit und Transparenz auf dem digitalen Wohnungsmarkt“, erklärte der IVD.
Weitere Neuerung: die Vergabe des Brückenbauerpreises. „Damit zeichnen wir Persönlichkeiten aus, die weit über das wirtschaftliche Handeln hinaus Verantwortung übernehmen und für Zusammenhalt in unserer Gesellschaft einstehen“, so Dirk Wohltorf. In diesem Jahr gewann Nicolai Schwarzer, Berliner Immobilienunternehmer und langjähriges IVD-Mitglied, für sein herausragendes gesellschaftliches Engagement. „Nicolai Schwarzer steht für Mitmenschlichkeit, Zivilcourage und eine starke demokratische Mitte. Er baut Brücken – zwischen Menschen, Meinungen und Milieus“, so Dirk Wohltorf in seiner Laudatio. Hintergrund ist die Mitwirkung an der Großkundgebung „Nie wieder ist jetzt!“ im Dezember 2023, bei der zehntausende Menschen gegen Antisemitismus und Ausgrenzung demonstrierten. Aus der Bewegung ist ein gemeinnütziger Verein hervorgegangen, dessen Vorsitz Nicolai Schwarzer übernommen hat. Auch an Schulen engagiert er sich regelmäßig im Dialog mit Jugendlichen.
Um Dialog geht es auch bei Nicole Kistner, die bei KENSINGTON Finest Properties die Academy als einen wichtigen Baustein verantwortet. Es geht darum Vertrauen zu einer festen Währung zu machen. „Es geht darum, dass man bei uns nicht nur etwas darüber lernt, wie man selbst agiert, sondern vor allem darum, wie man andere Menschen behandeln soll“, so Nicole Kistner. Dazu gibt es ein spezielles Training. „Etwa 50 Prozent unserer Persönlichkeit sind genetisch bedingt. Dieses Wissen nutzen wir, um Verhalten besser zu deuten.“ Hier in diesem Fall für den Vertrieb, das Team und die Führung von Menschen. Ganz wichtig: KENSINGTON macht das nicht zu einer einmaligen Sache, sondern Bestandteil der internen Ausbildung. Heißt: Alle neuen Lizenzpartner, Führungskräfte und Makler absolvieren das Programm.