Eilenburger Wohnstandortkampagne mit positiver Bilanz beendet

Eilenburger Wohnstandortkampagne mit positiver Bilanz beendet

Eilenburger Wohnstandortkampagne mit positiver Bilanz beendet
Die Große Kreisstadt Eilenburg ist eine Stadt an der Mulde im Nordwesten von Sachsen, circa 20 Kilometer nordöstlich von Leipzig.

Die Kampagne „Lieblingsstadt Eilenburg“ hat gut dreieinhalb Jahre lang auf die Stärken der nordsächsischen Kleinstadt aufmerksam gemacht – immer in Anlehnung an den Slogan „Das Beste an Leipzig“. Was die Initiative der Muldestadt gebracht hat.

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Deutliche Einwohnergewinne, spürbare Belebung der Bautätigkeit, großes Interesse im benachbarten Leipzig bis hin zu Erwähnungen in der überregionalen Presse: Die im August 2016 gestartete Wohnstandortkampagne „Lieblingsstadt Eilenburg“ hat gut dreieinhalb Jahre lang mit einem umfassenden Mix ganz unterschiedlicher Maßnahmen wie Plakaten und Postkarten, TV- und Radiowerbung, Online-Aktivitäten und Veranstaltungen auf Eilenburgs Stärken aufmerksam gemacht – immer in Anlehnung an den Slogan „Das Beste an Leipzig“. Nun hat die Stadtverwaltung planmäßig die Initiative mit einer positiven Bilanz beendet.

Eilenburg knackt 16.000-Einwohner-Marke

„Die Kampagne war ein großer Erfolg. Wir haben Eilenburg weit über die Region hinaus auf die Landkarte gesetzt“, resümiert Oberbürgermeister Ralf Scheler (parteilos). Und weiter: „Das Standortmarketing wurde auf emotionaler Ebene stark aufgewertet und es konnte ein positives Image für die Stadt gebildet werden.“

Seit Beginn der Kampagne im August 2016 hat Eilenburg rund 1.000 Einwohner hinzugewonnen, womit das Geburtendefizit ausgebremst wurde. Bereits im Mai 2017 hat die Stadt die Grenze von 16.000 Einwohnern überschritten. Bei den Zuzügen steht bis Dezember 2019 ein Plus von über 3.000 Personen zu Buche.

Auch die Aktivitäten für mehr Wohnraum haben sich gesteigert: Insgesamt genehmigte die Stadt im Kampagnen-Zeitraum den Bau von 114 Einfamilienhäusern, drei Doppelhäusern, sechs Mehrfamilienhäusern sowie zehn Reihenhäusern. Seit Ende 2019 verfügt Eilenburg zudem als bislang einzige Kommune im Landkreis Nordsachsen über einen eigenen Marktbericht mit stadtweiten Wohnungs- und Bevölkerungsdaten sowie Angaben zur lokalen Marktentwicklung.

Überregionale Aufmerksamkeit in der Presse

In erster Linie lief die Kampagne online. Hier waren neben dem Internet-Auftritt lieblingsstadt-eilenburg.de insbesondere die Social-Media-Aktivitäten ein wichtiger Baustein. Ein Erfolg: Mehr als 1.700 Personen folgen der Facebook-Seite derzeit.

Dass die Eilenburg-Offensive überregional bemerkt wurde, zeigen auch mehrere über die Deutsche Presse-Agentur gestreute Artikel, etwa in Zeitungen und Magazinen wie Süddeutsche Zeitung, Focus, Volksstimme und Neues Deutschland. Hinzu kamen Anzeigenschaltungen, etwa in der Broschüre „Hin&Weg“ vom Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) oder auf Flaschenetiketten der Sachsenquelle GmbH, sowie Spots in Radio und TV (MDR, Leipzig Fernsehen).

„Unser Ziel war es, die öffentliche Wahrnehmung, die Präsenz und Relevanz der Stadt Eilenburg als attraktiven und lebenswerten Wohnstandort zu erhöhen. Und wir sind sehr froh darüber, dass uns das gelungen ist“, so Stadtoberhaupt Ralf Scheler.

Neues Leitbild bis Ende 2021

Doch auch in Zukunft wird weiter kräftig am Eilenburger Image gefeilt. Das große Ziel bleibt die 20.000-Einwohner-Marke. Um diese zu erreichen, sind bereits verschiedene Ideen in den Köpfen. Dazu gehört ein neues Leitbild, das bis Ende 2021 erarbeitet werden und die Identität der Einwohner mit ihrer Stadt weiter stärken soll.

Ralf Scheler: „Eilenburg hat problemlos Platz für 20.000 Einwohner. Das Erreichen des Zieles wird jedoch allein durch die Entwicklung der Region beeinflusst. Also auch durch die Entwicklung des Speckgürtels um Leipzig. Es müssen weitere Arbeitsplätze geschaffen werden und sonstige Prozesse wie mehrgeschossiger Wohnungsbau in Eilenburg stattfinden, um diesem anvisierten Einwohnerwachstum auch gerecht zu werden.“

Die Highlights der Kampagne

Die Wohnstandortkampagne „Lieblingsstadt Eilenburg – das Beste an Leipzig“ zielte im Kern auf Neuankömmlinge aus Leipzig, im Allgemeinen aber auch Familien, die einen passenden Ort zum Leben und Wirken suchten. Geworben wurde mit günstigen Baugrundstücken, ausreichend Schulen, genügend Kita-Plätzen, ärztlicher Versorgung und kurzen Wegen – nicht zuletzt ins rund 25 Kilometer südwestlich gelegene Leipzig.

Zu den Höhepunkten der Kampagne zählen:

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