Konversion in Halle: Aus DDR-Verwaltungskomplex wird ein Wohnquartier

Konversion in Halle: Aus DDR-Verwaltungskomplex wird ein Wohnquartier

Konversion in Halle: Aus DDR-Verwaltungskomplex wird ein Wohnquartier
In Halle wandelt die GRK Gruppe einen ehemaliges DDR-Verwaltungskomplex in ein Wohnquartier um. Copyright: Jörg Steffen auf Pixabay

Die GRK Gruppe hat in der Nördlichen Innenstadt von Halle (Saale) ein früheres Verwaltungsgebäude des VEB Bau- und Montagekombinat Chemie Halle einschließlich eines angrenzenden Hofgebäudes erworben. Das Unternehmen aus Leipzig beabsichtigt, beide Objekte im Rahmen einer vollumfänglichen Sanierung samt Umbau und Nachverdichtung einer künftigen Nutzung als modernes und energieeffizientes Wohnquartier zuzuführen.

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Der Kaufvertrag wurde Mitte Juni 2023 unterzeichnet. Verkäufer sind zwei Privatgesellschaften. Der Kaufpreis liegt im hohen einstelligen Millionenbereich. Das Grundstück mit einer Gesamtfläche von rund 7.230 Quadratmetern befindet sich in der Magdeburger Straße 27 im aufstrebenden Medizinerviertel, das sich durch die Nähe zu Stadtpark, Steintor und Hauptbahnhof auszeichnet – ebenso wie zum Marktplatz und der renommierten Martin-Luther-Universität.

Verwaltungskomplex im Hallenser Medizinerviertel wird zum Wohnquartier

Die beiden Bestandsimmobilien aus der Mitte der 1960er-Jahre sind nicht unter Denkmalschutz gestellt und stehen größtenteils leer. Es handelt sich um ein straßenseitiges sechs- bis siebengeschossiges Gebäude, einst im Besitz des Baukombinats, sowie ein vertikal dazu ausgerichtetes achtgeschossiges Objekt im hinteren Bereich. Zusammen verfügen sie über eine Nutzfläche von circa 9.000 Quadratmeter, die durch einen möglichen Neubau in Form einer Nachverdichtung um weitere 2.500 Quadratmeter erhöht werden könnte. Die Planungen dafür treibt die GRK Gruppe bereits voran. Mit einem Baustart ist voraussichtlich Ende 2024 zu rechnen. 

„Mit dem Ankauf senden wir ein deutliches Signal in den Markt: Auch in der aktuell schwierigen Lage mit massiv gestiegenen Zinsen und Baupreisen sind wir gewillt und vor allem fähig zu investieren“, so Jan Breden, Mitglied der GRK-Geschäftsleitung. „Das Areal selbst hat uns mit seinem hohen Entwicklungspotenzial überzeugt. Wir streben ein stadtbildprägendes Ensemble als harmonische Verbindung von zeitgemäßer Architektur und historischer Bausubstanz an, das sowohl Bewohnern und Nachbarn wie auch der Umwelt einen Mehrwert bietet.“

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