Magdeburg: Großteil der Einheiten im Wohnpark Fliederhof verkauft

Magdeburg: Großteil der Einheiten im Wohnpark Fliederhof verkauft

Magdeburg: Großteil der Einheiten im Wohnpark Fliederhof verkauft
Insgesamt entstehen in der Johannes-Göderitz-Straße 81/82 im Magdeburger Stadtteil Neu Olvenstedt 56 Eigentumswohnungen in drei Mehrfamilienhäusern. Quelle: Epperlein-Immobilien-Konzepte GmbH & Co

In Neu Olvenstedt entstehen 56 neue Wohnungen durch das Unternehmen Epperlein-Immobilien-Konzepte. Auch in der Landeshauptstadt sanken im Jahr 2024 die Preise.

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Im Magdeburger Stadtteil Neu Olvenstedt entwickelt die Epperlein-Immobilien-Konzepte GmbH & Co. KG in der Johannes-Göderitz-Straße den Wohnpark Fliederhof. Geplant sind drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 56 Zwei- bis Vier-Raum-Eigentumswohnungen mit Wohnflächen zwischen rund 51 und 119 Quadratmetern sowie Balkon oder Terrasse. Alle Einheiten verfügen über einen Pkw-Stellplatz. Gebaut wird nach KfW-Energieeffizienzstandard 40 und weitestgehend barrierefrei gemäß dem Qualitätssiegel „Nachhaltiges Gebäude“ QNG Plus.

Bereits realisiert sind die Kellergeschosse zweier Häuser sowie Teile der Tiefgarage. Die Fertigstellung des ersten Mehrfamilienhauses mit 14 Wohnungen ist für das erste Halbjahr 2026 geplant. Ein Großteil dieser Einheiten ist bereits verkauft. Auch für die übrigen Wohnungen läuft die Vermarktung, exklusiv mit Aengevelt Immobilien.

Die nachhaltige Bauweise ermöglicht eine Steuerabschreibung von bis zu 40 Prozent des Kaufpreises (abzüglich Grundstückskosten) in den ersten vier Jahren sowie zinsgünstige Förderkredite über die KfW-Bank. Zugleich sorgen die hohe Wärmedämmung und Energieeffizienz für niedrige Nebenkosten von etwa 1,50 Euro pro Quadratmeter bei üblichem Nutzerverhalten.

„Wir möchten mit der nachhaltigen Bauweise einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten und gleichzeitig den Bewohnern komfortables Wohnen mit exklusiver Ausstattung und hoher Lebensqualität bis ins hohe Alter ermöglichen“, erklären Marion und Volker Epperlein, geschäftsführende Gesellschafter der Epperlein-Immobilien-Konzepte GmbH & Co. KG.

Magdeburg: Immobilienpreise fallen deutlich – Mieten stagnieren

In Magdeburg sind die Preise für Wohneigentum im Jahr 2024 deutlich gesunken. Das geht aus dem Immobilienpreisspiegel des Immobilienverbandes Mitte-Ost hervor von Anfang 2025 hervor. Eigentumswohnungen verbilligten sich: Der durchschnittliche Quadratmeterpreis lag 2024 bei etwa 1.600 Euro. Reihenhäuser ohne Garage kosteten rund 220.000 Euro. Trotz der sinkenden Kaufpreise bleibt der Erwerb von Immobilien laut Verband schwierig. Zwar seien die Zinsen leicht gefallen, doch erschweren lange Bearbeitungszeiten bei den Banken und angespannte Finanzierungskonditionen den Zugang zu Wohneigentum. Ein freistehendes Einfamilienhaus kostete in der Landeshauptstadt im vergangenen Jahr im Durchschnitt rund 270.000 Euro – und damit etwa 100.000 Euro weniger als noch 2023.

Auf dem Mietmarkt zeigt sich dagegen ein anderes Bild: Die Kaltmieten in Magdeburg haben sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Für eine 80 Quadratmeter große Bestandswohnung zahlten Mieter im Schnitt 680 Euro. Auch bei Neubauwohnungen blieb das Mietniveau stabil. Angesichts der anhaltend hohen Baukosten würden viele Neubauprojekte derzeit verschoben, was den Druck auf dem Mietmarkt weiter verstärke, so Martin Schatz, Vorsitzender des IVD Mitte-Ost.

Im landesweiten Vergleich gehört Magdeburg damit weiterhin zu den teuersten Städten Sachsen-Anhalts – sowohl bei Kauf- als auch bei Mietpreisen. Lediglich Halle (Saale) liegt laut Preisspiegel in einer ähnlichen Größenordnung.