Panattoni entwickelt neuen Standort für Spielkartenfabrik in der Skatstadt Altenburg

Panattoni entwickelt neuen Standort für Spielkartenfabrik in der Skatstadt Altenburg

Panattoni entwickelt neuen Standort für Spielkartenfabrik in der Skatstadt Altenburg
Eine Visualisierung des Panattoni-Neubaus für die Spielkartenfabrik Altenburg GmbH. Copyright: Panattoni

Panattoni, Projektentwickler für Industrie- und Logistikimmobilien in Europa, realisiert einen maßgeschneiderten Neubau für die Spielkartenfabrik Altenburg GmbH. Die  im thüringischen Altenburg ansässige Spielkartenfabrik ist das älteste bekannte Unternehmen im Bereich der Entwicklung und Produktion von Spielkarten in Europa und Teil des international tätigen Spielkartenherstellers Cartamundi aus Belgien. Mit dem Projekt, für das unlängst der Spatenstich gefeiert wurde, wird zugleich eine Zeitenwende für das Altenburger Tradtionsunternehmen eingeleitet.

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Das zukünftige Gebäude wird auf einer Brachfläche von rund 77.500 Quadratmetern entwickelt und verfügt nach Fertigstellung über rund 17.500 Quadratmeter Produktions- und Lagerfläche sowie 2.700 Quadratmeter Büro- und Sozialfläche. Die großzügigen Außenflächen werden unter anderem für PKW- und LKW-Stellplätze sowie als Ausgleichsmaßnahmen genutzt.

Die umfangreiche technische Gebäudeausstattung erfüllt durch Absauganlagen, die Regulierung von Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit sowie Abwärme die hohen Anforderungen der sensiblen Papierverarbeitung. Damit wird dem Mieter die Produktion der traditionellen Spielkarten und seines umfangreichen Produktangebotes an Familien-, Lern- und Gesellschaftsspielen ermöglicht, hinzu kommt die Nutzung zur Lagerung, Logistik, Verwaltung sowie als repräsentativer Standort für Kunden und Partner.

Neubau der Spielkartenfabrik Altenburg wird sehr nachhaltig

Panattoni strebt bei der Immobilienentwicklung eine Platinzertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) an und realisiert dafür ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Erreichung des Klima-, Umwelt- und Artenschutzes sowie der sozialen Nachhaltigkeit. Neben der Installation einer Zisterne zur Wassersammlung und Nutzung für WC-Spülungen und Bewässerung sorgen E-Ladestationen für eine emissionsarme Mobilitätslösung.

Zudem wird die Dachkonstruktion des neuen Gebäudes für eine Photovoltaikanlage vorgerüstet. Die Außenanlagen der Immobilie konzipiert Panattoni mit Boule- und Grillplatz als Wellbeing-Bereiche für die Mitarbeitenden. Ferner sind Flächen mit Wildblumenwiese und eine Vielzahl von Bienenkästen vorgesehen.

Panattoni bebaut ein Altenburger Brownfield

Panattoni entwickelt die Immobilie im zentrumsnahen Gewerbe- und Industriegebiet Altenburg Nord-Ost, sie verfügt daher über eine sehr gute Anbindung ins Stadtzentrum, zu den Bundesstraße B93 und B180 sowie zum Bahnhof Altenburg. Von dort verkehren S-Bahnen nach Leipzig und Halle (Saale). Die Bauarbeiten haben bereits im Februar 2022 mit der Verlegung der Trinkwasserleitung begonnen. Im Rahmen der Grundstücks-Revitalisierung nimmt Panattoni eine partielle Sanierung von Altlasten und potenziellen Kontaminationen vor, da das Areal in der Vergangenheit der Roten Armee als Munitionslagerplatz diente.

Um zudem die optimale Nutzung des Gesamtgrundstückes für den Neubau sowie potenzielle Erweiterungsmöglichkeiten zu ermöglichen, sind neben einer Änderung des Bebauungsplans die Entwidmung und der Rückbau einer öffentlichen Straße notwendig. Die Fertigstellung sieht der Projektentwickler für Dezember 2022 vor, womit die Immobilie im Frühjahr 2023 von der Spielkartenfabrik Altenburg GmbH in Betrieb genommen werden kann.

Panattoni-Bauprojekt wird die Region stärken

„Wir haben mit Panattoni einen erfahrenen Projektentwickler an unserer Seite, der unsere produktionsbedingten Anforderungen bei der Gebäudeentwicklung kompetent plante und realisiert und somit einen modernen Arbeitsplatz für unsere Mitarbeitenden schafft. Der Neubau ermöglicht es uns, weiter zu wachsen und neue Arbeitsplätze zu schaffen, ohne dass wir unseren Traditionsstandort aufgeben müssen“, sagt Jürgen Gehr, Vice President Publishing CEE der Cartamundi Group und Geschäftsführer der Spielkartenfabrik Altenburg GmbH.

Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee sieht durch die Investition die Wettbewerbsfähigkeit und das weitere Wachstum der Spielkartenfabrik an ihrem Traditionsstandort Altenburg auf Jahre hinaus gesichert. Zudem füge sich der bekannte Ostthüringer Karten- und Spieleproduzent als wichtiges Ankerunternehmen in die Gesamtkonzeption der geplanten und auch vom Land unterstützten „Spielewelt Altenburg“ ein. „Die Stadt Altenburg ist für die Entwicklung des Skatspiels im 19. Jahrhundert berühmt. Aus diesen Wurzeln zieht die Region bis heute wirtschaftliche Kraft und touristische Attraktivität. Die Erweiterung der Spielkartenfabrik gibt dieser Entwicklung zusätzlichen Rückenwind.“

Die Spielkartenfabrik Altenburg GmbH im Zeichen des Wandels

Die Spielkartenfabrik Altenburg GmbH gehört seit 2002 zur belgischen Cartamundi-Gruppe. Am bisherigen Standort in Altenburg finden über 300 Mitarbeitende, über 14 Millionen produzierte Schachtelspiele und knapp 40 Millionen gedruckte Kartendecks pro Jahr Platz. Die Herstellung teilt sich dabei auf die drei Geschäftsbereiche Handel, Werbemittel und Verlagsproduktion auf.

Der Spielwarenmarkt hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt und auch die Spielkartenfabrik muss darauf reagieren. Zukünftig soll zwischen dem Handels- und Werbemittelgeschäft und der (Verlags-)Produktion eine klare Trennung geschaffen werden, um die komplexen Geschäftsmodelle weiter wachsen lassen zu können. Durch den Neubau soll so für den Teil der Produktion neuer Platz entstehen. In die neuen Räumlichkeiten wird die Spielkartenfabrik Altenburg GmbH (die ab Mitte des Jahres unter Cartamundi Germany GmbH firmieren wird) ziehen. Das Handels- und Werbemittelgeschäft (ab Mitte des Jahres ASS Altenburger Germany GmbH) verbleibt am traditionsreichen Standort in der Leipziger Straße 7 in Altenburg.

Spatenstich für Neubau der Spielkartenfabrik Altenburg

Update vom 20.04.2022: Panattoni, Projektentwickler für Industrie- und Logistikimmobilien in Europa, feierte heute gemeinsam mit der Spielkartenfabrik Altenburg GmbH den Spatenstich des maßgeschneiderten Neubaus in Altenburg. Neben Vertretern von ASS Altenburger / Cartamundi, Panattoni und des Generalunternehmens Goldbeck nahmen an der Veranstaltung der Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und digitale Gesellschaft des Freistaates Thüringen, Carsten Feller, die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen, vertreten durch Andreas Krey, sowie der Oberbürgermeister der Stadt Altenburg, André Neumann, teil.

„Die mit Panattoni erstellte „build-to-suit“-Lösung für unseren neuen Standort schafft uns optimale Voraussetzungen für die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte der Entwicklung der Spielkartenfabrik Altenburg. Nicht nur, dass wir damit innovativ an der Verbesserung der Produktionsprozesse und -möglichkeiten arbeiten können, sondern wir schaffen auch für unsere Mitarbeiter ein optimales und nachhaltiges Umfeld. Dies ist ein erklärtes Ziel der Cartamundi Gruppe“, sagt Jürgen Gehr, Vice President Publishing CEE der Cartamundi Group und Geschäftsführer der Spielkartenfabrik Altenburg GmbH.

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