Aktuelles aus der Immobilienbranche – Juni 2020

Aktuelles aus der Immobilienbranche – Juni 2020

Aktuelles aus der Immobilienbranche – Juni 2020
Das Berliner Büro- und Geschäftszentrum „Hohenschönhauser Tor“. Copyright: Commodus

Bonava mit Neubauplänen in Hohen Neuendorf +++ Mähren AG expandiert in Cottbus +++ Deutschlands führender Wohnprojektentwickler übernommen +++ Megadeal im Lebensmitteleinzelhandel +++ Neue Reihenhäuser am Berliner Havelstrand +++ Dresden: Fortschritte beim neuen Wohnquartier Marina Garden +++ Thomas Dienberg wird Leipzigs neuer Baubürgermeister +++ und viele weitere News ...

IMMOBILÉROS - Der Podcast für die Immobilienbranche

Bonava mit Neubauplänen in Hohen Neuendorf

30.06.2020: Der Projektentwickler Bonava plant ein neues Wohnquartier mit 25 Eigentumswohnungen in Hohen Neuendorf, nördlich von Berlin. Bis 2022 sollen auf zwei getrennten Grundstücken nahe des Kreisels Kurt-Tucholsky-Straße/Karl-Marx-Straße insgesamt vier Mehrfamilienhäuser entstehen. „Die Bauanträge sind schon eingereicht, sodass wir voraussichtlich noch vor dem Winter mit den Arbeiten starten können. Knapp eineinhalb Jahre später wird alles fertig sein“, sagt Bonava-Projektleiter Christopher Knappe. Die Wohnungsmix umfasst vorrangig Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen für Singles und Paare. Doch auch einige größere Varianten mit vier bis fünf Zimmern für Familien sind vorgesehen. Die Wohnfläche variiert dabei von knapp 50 bis zu 130 Quadratmetern. Alle Wohnungen erhalten einen Balkon oder eine Terrasse. Im Erdgeschoss gehört zudem ein kleiner Garten zum Angebot. Alle Ebenen werden barrierearm per Aufzug erreichbar sein. Pkw-Stellflächen entstehen direkt auf dem Grundstück im Außenbereich der Häuser. In den hauseigenen Fahrradräumen können auch E-Bikes aufgeladen werden.


Mähren AG expandiert in Cottbus

Das Objekt in der Sielower Landstraße in Cottbus. Quelle: Mähren AG.
Das Objekt in der Sielower Landstraße in Cottbus. Quelle: Mähren AG.

30.06.2020: Die Berliner Immobilien-Investment-Gesellschaft Mähren AG hat 36 Wohn- und drei Gewerbeeinheiten in der Sielower Landstraße in Cottbus erworben. Die Objekte befinden sich in Universitätsnähe, die vermietbare Gesamtfläche beläuft sich auf circa 2.430 Quadratmeter. „Der Deal in Cottbus stärkt unser Portfolio in interessanten ostdeutschen Mittelzentren“, sagt Jakob Mähren, CEO der Mähren AG. Neben der brandenburgischen Großstadt hat die Mähren AG zuletzt auch in Berlin, Essen, Dortmund, Magdeburg und Dresden investiert: insgesamt 266 Wohneinheiten sowie acht Gewerbeeinheiten mit rund 16.000 respektive 900 Quadratmeter Mietfläche. Das Transaktionsvolumen dieser Deals beläuft sich auf in Summe rund 28 Millionen Euro. „Wir setzen unseren Expansionskurs trotz der Regulierungsmaßnahmen wie dem Berliner Mietendeckel und der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie konsequent fort und halten an unserem Investitionsplan für das Jahr 2020 mit weiteren umfangreichen Ankäufen fest. Wir stufen die Zukunftsaussichten für die Assetklasse Wohnimmobilien positiv ein“, so Jakob Mähren.


Deutschlands führender Wohnprojektentwickler übernommen

29.06.2020: Nachdem die Consus Real Estate AG zuletzt die Führung von Christoph Gröners ehemaliger CG Gruppe übernommen hatte, gibt sie nun selbst die Kontrolle ab: Wie heute verlautbart wurde, hat die  ADO Properties S.A. („ADO“) beschlossen, die Kontrolle über die Consus Real Estate AG („Consus“), Deutschlands größten Wohnimmobilienentwickler, zu erwerben. Die Übernahme ergänzt den jüngsten Zusammenschluss von ADO und ADLER Real Estate AG („ADLER“), durch den nach Gesamtimmobilienwert (GAV) die viertgrößte börsennotierte Wohnimmobiliengesellschaft in Europa entsteht und die gleichzeitig eine führende Position unter den Wohnimmobiliengesellschaften in Deutschland einnimmt. Mit Consus erwirbt ADO eine Projektpipeline von mehr als 10.000 qualitativ hochwertigen Neubauwohnungen in den Top-7 Städten Deutschlands, die den Wert des ADO-Portfolios nach Fertigstellung organisch auf etwa 14 Milliarden Euro steigern wird. Die Übernahme von Consus soll in zwei Schritten bis zum dritten Quartal 2020 abgeschlossen sein.


Megadeal im Lebensmitteleinzelhandel

29.06.2020: Die x+bricks Group („x+bricks“) hat mit der TLG Immobilien AG einen Vertrag über den Erwerb von 120 lebensmittelgeankerten Immobilien geschlossen. Das Akquisitionsvolumen beläuft sich auf über 500 Millionen Euro. x+bricks erhöht mit der Transaktion nur zwei Jahre nach Gründung des Unternehmens ihren Immobilienbestand auf insgesamt 220 Objekte. Der Wert des Portfolios steigt auf rund eine Milliarde Euro. Das erworbene Portfolio mit einer Gesamtmietfläche von rund 290.000 Quadratmetern verteilt sich über ganz Deutschland mit regionalen Schwerpunkten in den Metropolregionen Berlin/Potsdam (21 Prozent), Dresden (19 Prozent) sowie Leipzig (9 Prozent). Zu den Bestandsmietern zählen alle großen deutschen Lebensmitteleinzelhandels-Unternehmen.


Neue Reihenhäuser am Berliner Havelstrand

26.06.2020: Die Deutsche Reihenhaus AG baut ihren vierten Wohnpark in Berlin. Auf einem rund 7.000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen im Wohnpark „Havelstrand“ am Kladower Damm in Gatow zwölf Eigenheime in serieller Bauweise. Der Kölner Bauträger investiert in dieses Projekt 6,5 Millionen Euro. Vorstandsvorsitzender Carsten Rutz: „Mit diesem attraktiven Projekt mit eigenem Strandabschnitt bauen wir unsere Aktivitäten in Berlin und der Region aus. Durch den exklusiven Zugang zum Havelstrand entsteht hier eine wertvolle Nachbarschaft, bei der die Aufenthaltsqualität drinnen und draußen für die neuen Eigenheimbesitzer außergewöhnlich hoch ist.“ Die zwölf Häuser „120 Quadratmeter Wohntraum“ starten bei 459.990 Euro inklusive Grundstück für ein Reihenmittelhaus. Die Bauarbeiten beginnen im vierten Quartal dieses Jahres. In der ersten Jahreshälfte 2022 soll der Wohnpark komplett fertiggestellt sein.

Carsten Rutz im Immobileros-Podcast über sexy Reihenhäuser


BImA verlängert um 10 Jahre im Berliner Kandinsky Haus

25.06.2020: Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat einen neuen Mietvertrag im Berliner Kandinsky Haus abgeschlossen. Die bundeseigene Einrichtung unterzeichnete mit Cresco Real Estate einen Mietvertrag über zehn Jahre und 9.000 Quadratmeter. Damit ist sie weiterhin der Hauptmieter in dem 1992 errichteten Büroobjekt in der Herbert-Bayer-Straße im Ortsteil Weißensee. Cresco investiert rund 20 Millionen Euro in dessen Instandsetzung und Modernisierung – unter anderem in eine teilweise Neustrukturierung der Mietflächen, die Erneuerung der Eingangsbereiche, Treppenhäuser, Außenanlagen und des Dachs sowie in moderne Gebäudetechnik. Die Umbauarbeiten sollen bis Anfang 2022 abgeschlossen sein. Das Kandinsky Hausverfügt über insgesamt 15.900 Quadratmeter Mietfläche und ist nahezu vollvermietet.


Dresden: Fortschritte beim neuen Wohnquartier Marina Garden

25.06.2020: Auf dem Elbgrundstück westlich vom Alexander-Puschkin-Platz in Dresden sind die nächsten Schritte zur Verwirklichung des Bauprojektes Marina Garden erfolgt. Die tschechische CTR Gruppe, die das Gelände im Mai 2019 erwarb, hat das Gelände nun komplett beräumt und hofft auf einen Baubeginn im kommenden Oktober oder November. Wie die „Sächsische Zeitung“ berichtet, habe der Investor den Bauantrag fertiggestellt, der eingereicht werden soll. Geplant sei demnach, das Neubauquartier bis Ende 2022 fertigzustellen. Entstehen sollen mehr als 200 Anderthalb- bis Vierraumwohnungen in vier Häusern mit einer Gesamtwohnfläche von 14.700 Quadratmetern – ursprünglich war von 13.000 Quadratmetern die Rede. Auch Ateliers und Büros für die Kreativwirtschaft sowie eine Tiefgarage seien angedacht. Eine Freifläche zwischen den Gebäuden und der Elbe soll als Hochwasserschutz dienen und könnte für Freizeitsport herhalten.

Zur Vorgeschichte des Projektes Marina Garden


Thomas Dienberg wird Leipzigs neuer Baubürgermeister

Soll Leipzigs neuer Baubürgermeister werden: Thomas Dienberg. Quelle: privat.
Soll Leipzigs neuer Baubürgermeister werden: Thomas Dienberg. Quelle: privat.

24.06.2020: Der Grünen-Politiker Thomas Dienberg soll zum neuen Dezernenten für Stadtplanung und Bau in Leipzig gewählt werden – und damit die Nachfolge von Dorothee Dubrau (parteilos) antreten, die aus Altersgründen nach sieben Jahren aus dem Amt scheidet. Darauf hat sich nun die zuständige Auswahlkommission nach einem Vorschlag der Grünen-Fraktion im Leipziger Stadtrat und bei insgesamt 24 Bewerbungen geeinigt. In der Ratsversammlung am 8. Juli 2020 steht Thomas Dienberg als einziger Kandidat zur Wahl, Amtsantritt wäre der 1. September 2020.

Thomas Dienberg war zuletzt als Stadtbaurat Leiter des Dezernates für Planen, Bauen und Umwelt der Stadt Göttingen. Er hatte diese Position für zwei Wahlperioden von 2004 bis 2020 über insgesamt 16 Jahre inne. Zuvor war der studierte Diplom-Ingenieur der Raumplanung und Assesor des Baufachs bereits für drei Jahre Leiter des Göttinger Stadtplanungsamtes gewesen. Weitere berufliche Erfahrungen konnte er im Bauordnungs- und Hochbauamt der niedersächsischen Stadt Northeim sowie in einem Beratungsunternehmen sammeln.        

Grünen-Fraktionschef Dr. Tobias Peter lobt Thomas Dienberg als Kandidaten „mit großer Erfahrung und bundesweitem Renommee“. In seiner Amtszeit als Göttinger Stadtbaurat habe er vieles von dem verwirklicht, was die Partei auch in der Sachsenmetropole anstrebe. „Mit ihm wollen wir die Mobilitätswende, eine soziale und klimafreundliche Stadtentwicklung und eine qualitätsvolle Baukultur in Leipzig voranbringen.“

Thomas Dienberg ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Instituts für Urbanistik, des größten Stadtforschungsinstituts im deutschsprachigen Raum. In Göttingen hat er Projekte wie das Kunstquartier und die Entwicklung und Umsetzung des Gestaltungskonzepts Innenstadt umgesetzt.


SANUS AG verkauft fast 400 Wohnungen in Berlin

23.06.2020: Der Berliner Entwickler SANUS AG hat drei Wohnprojekte in der Hauptstadt verkauft. Die Projekte befinden sich in Weißensee, Neukölln und Pankow. Das Gesamtvolumen der Transaktionen liegt bei knapp 47 Millionen Euro. In Weißensee veräußerte das international tätige Unternehmen 130 Wohnungen mit 9.300 Quadratmetern Gesamtnutzfläche in der Woelckpromenade an den Bezirk Pankow. 149 Einheiten und eine Gewerbeeinheit auf einem rund 6.100 Quadrameter großen Grundstück in der Braunschweiger Straße in Neukölln gingen an Cresco Real Estate. Und an ein deutsches Family Office verkaufte die SANUS AG112 Wohnungen mit insgesamt gut 8.200 Quadratmetern Wohnfläche in der Vesaliusstraße in Pankow. Die Mittel aus den Verkäufen sollen nach eigenen Angaben für neue immobilienankäufe genutzt werden.


Victoria Wohnungsbau engagiert sich erstmals in Leipzig

23.06.2020: Ein Grundstück zur Quartiersentwicklung im Leipziger Osten hat einen neuen Eigentümer: Die Victoria Wohnungsbau GmbH erwarb das Areal, für das bereits eine Baugenehmigung vorliegt, von einem Family Office aus Hessen. Das Leipziger Residential Investment-Team von BNP Paribas Real Estate hat die Käuferin bei der Transaktion beraten und erfolgreich beim Markteintritt in die sächsische Metropole begleitet. Für die Victoria Wohnungsbau ist dies die erste Transaktion in Leipzig. Auf dem rund 4.900 Quadratmeter großen Areal entsteht ein aus zwei Baukörpern bestehendes Wohnquartier mit einer Bruttogeschossfläche von knapp 11.600 Quadratmetern sowie einer voraussichtlichen Gesamtmietfläche von rund 8.800 Quadratmetern. Das Wohnquartier wird aufgrund der zeitgemäßen Grundrissgestaltung sowie großzügiger Grünflächen einen hohen Wohnwert bieten und profitiert darüber hinaus von der hervorragenden Infrastruktur und schnellen Anbindung an die Innenstadt


Weimarer Wohnquartier: BPD verkauft 288 Wohnungen

23.06.2020: Vor rund zwei Jahren kaufte der Projekt- und Gebietsentwickler BPD (Bouwfonds Property Development) das 66.000 Quadratmeter große Areal auf dem ehemaligen Schlachthofgelände in Weimar und trat damit in den Markt in Thüringen ein. Jetzt nimmt die Entwicklung des neuen Wohnquartiers Gestalt an. Von den geplanten 480 Wohnungen verkauft BPD 288 Wohnungen an INDUSTRIA WOHNEN, die 144 Wohneinheiten für den Eigenbestand und weitere 144 Wohneinheiten für einen im Portfolio befindlichen Immobilien-Spezialfonds verwendet. Auf dem Gelände an der Eduard-Rosenthal-Straße realisiert BPD für den Investor bis 2023 die schlüsselfertigen Mietwohnungen inklusive Tiefgarage. Sie entstehen in vier Gebäuden mit einer Gesamtwohnfläche von etwa 21.120 Quadratmetern. Das neue Quartier an der Eduard-Rosenthal-Straße bietet insgesamt Platz für über 1.000 Menschen. Es wird einen Wohnungsmix aus verschiedenen Preissegmenten zum Mieten und Kaufen geben – für kleine Haushalte genauso wie für Familien. Damit schafft BPD Wohnraum, auf den Weimar lange gewartet hat. Auf dem Areal entwickelt die BPD Niederlassung Leipzig darüber hinaus bis 2025 circa 200 weitere Wohnungen, die einzeln verkauft werden. Mit dem Bau wird noch in diesem Jahr begonnen.


Amazon mit gewaltigem Modulbau im Logistikpark Leipzig

23.06.2020: Die DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG hat im Logistikpark Leipzig 20.000 Quadratmeter Mietfläche an den Onlinehändler Amazon vermietet. Amazon wird eine Modular Delivery Station errichten und diese als Lager- und Vertriebszentrum nutzen. Bei der angemieteten Fläche handelt es sich um eine bislang ungenutzte Freifläche auf dem Grundstück des Logistikparks. Die entstehende Konstruktion ist für einen Betrieb an 365 Tagen im Jahr ausgelegt. Zusätzlich mietet der Onlinehändler 100 Stellplätze. Die DEMIRE repositioniert den Logistikpark Leipzig für die gewachsenen Ansprüche moderner Logistikunternehmen und Versandhändler. Der im Jahr 1994 errichtete Gebäudekomplex mit einer Gesamtfläche von rund 179.000 Quadratmetern ist aktuell zu über 90 Prozent vermietet. Es besteht Anschluss an die Autobahnen A9, A14, und A38. Der Logistikpark verfügt ferner über einen eigenen Gleisanschluss für den Güter- und Fernverkehr und liegt in unmittelbarer Flughafennähe.


Neue Eigentumswohnungen im Condé Potsdam

22.06.2020: In grüner Lage und dennoch zentrumsnah befindet sich in der Jägervorstadt Potsdams auf dem ehemaligen Reit- und Exerzierplatz das Wohnprojekt Condé. In Nachbarschaft zu den historischen Stallungen des Garde-Karree entstehen 24 speziell für Eigennutzer konzipierte Einheiten über insgesamt drei Geschosse – von flächeneffizienten 1,5 Zimmer-Studioapartments bis hin zu großzügigen Vier-Zimmer-Familienwohnungen, die Platz auf Flächen von über 100 Quadratmetern bieten. Condé, das einstige Lieblingspferd von Friedrich dem Großen, ist Namensgeber des Projekts. Die Architektur stammt von dem renommierten Berliner Architekturbüro Anne Lampen. Die Innenausstattung erfolgt ausschließlich durch die Verwendung namhafter  Markenfabrikate, dazu gehören Parkettböden von Bauwerk und Sanitärausstattung aus den Häusern Villeroy & Boch und Grohe. Die Wohnungen verfügen über großzügige Terrassen oder Loggien, die einen freien Blick auf die grüne Koppel ermöglichen. In Nähe zum Vorgartenbereich befinden sich geschützt hinter einer denkmalgeschützten Mauer PKW- und Fahrradabstellplätze. 


Neuer Berliner Projektentwickler, Investor und Asset Manager gegründet

22.06.2020: Johannes Nöldeke (45), Sebastian Pijnenburg (38) und Torsten Schmidt (47) haben in Berlin die BRIGHT Industrial Investment GmbH gegründet. Das bundesweit tätige Immobilienunternehmen tritt als Projektentwickler, Investor und Asset Manager auf. Schwerpunkte sind Immobilienprojekte aus den Segmenten Light Industrial und Secondary Office. Anfang 2020 gegründet, ist BRIGHT bereits mit zwei Immobilienprojekten aktiv. Aktuell wird ein ehemaliges Fabrikgelände im Rhein-Main-Gebiet in einen modernen Light Industrial Park sowie Logistik Park umgeplant. In Berlin wird ein historisches Fabrik- und Verwaltungsgebäude aus einer Sale-and-lease-back-Transaktion in einer B-Lage (Secondary Office) repositioniert. Das Gesamtinvestitionsvolumen beider Projekte zusammen beläuft sich auf rund 60 Millionen Euro. Die drei Gründer bilden gemeinsam die Geschäftsführung von BRIGHT. Das Ankaufsprofil und weitere Informationen finden sich auf der Unternehmenswebseite.


Neubau am Dresdner Postplatz fertiggestellt

22.06.2020: Der Neubau Boulevard am Wall II in der Dresdner Wallstraße ist nach zwei Jahren Bauzeit bezugsfertig. Er umfasst 170 Wohnungen und etwa 1.600 Quadratmeter Gewerbeflächen. In das Objekt hat die deutsch-tschechische Baywobau CTR rund 52 Millionen investiert und es alsbald an die Patrizia AG veräußert, die nun die Vermietung übernimmt. Bei den entstandenen Wohnungen handelt es sich um Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen, die zwischen 50 und 110 Quadratmeter groß sind. Eine zweistöckige Tiefgarage rundet das Angebot des Neubaus ab. Dieser wird noch durch zwei weitere Neubauten der Baywobau zwischen Wall- und Marienstraße ergänzt.


FORUM im neuen Ensemble IM WIRTSCHAFTSWUNDER zu 50 Prozent vermietet

22.06.2020: Der Projektentwickler Pecan Development hat im Auftrag des PW Real Estate Fund III mit der Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG einen langfristigen Mietvertrag über rund 6.000 Quadratmeter für das Büro- und Geschäftsgebäude „FORUM“ in Berlin abgeschlossen. Das Gebäude mit seinem markanten Turm gehört zum neuen Büro- und Gewerbeensemble IM WIRTSCHAFTSWUNDER an der Potsdamer Straße auf dem ehemaligen Commerzbank-Areal, das derzeit umfassend modernisiert wird. Dabei erhält der achtgeschossige Turm eine neue, helle Fassade aus Metall und Glas, die das Gebäude wellenartig umspielt. Mit seiner außergewöhnlichen Architektur korrespondiert das Haus zugleich mit der geschwungenen Kubatur des Neubaus „ZENTRALE“ auf dem Areal. Das neue Büro- und Gewerbequartier wird komplettiert durch das Bestandsgebäude „KONTOR“. Das Ensemble wird insgesamt 27.000 Quadratmeter Büroflächen und rund 3.000 Quadratmeter Einzelhandels- und Gastronomieflächen bereitstellen und soll 2021 fertiggestellt werden. Die Büroflächen im „FORUM“ sind dank des Takeda-Mietvertrages zu rund 50 Prozent vermietet. 


Berliner Büromarkt: Entlastung dank Corona

19.06.2020: Der zuletzt von einer kritischen Leerstandsquote von nur einem Prozent geprägte Berliner Büromarkt kann unter der COVID-19-Pandemie etwas aufatmen. Die Krise bringe „eine gewisse Entlastung“, sagt Marcus Lehmann, Head of Office Letting bei Colliers International in Berlin. Perspektivisch könnte sich demnach die Leerstandsquote in den nächsten zwei Jahren auf einen Wert „in Richtung Normalisierung zwischen drei und vier Prozent“ einpegeln.

Laut Marcus Lehmann werden die Projektentwicklungen durch die Krise nicht gestoppt. Insbesondere jene Entwicklungen, in denen die ersten Vermietungen vollzogen wurden, gingen wie gewohnt ihrer Fertigstellung entgegen. „Sollte es zu Verzögerungen am Bau kommen, die es in jedem Zyklus gab und gibt, stehen diese im Augenblick gerade nicht in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.“

Nach dem vergangenen Rekordjahr mit mehr als einer Million Quadratmeter Büroflächenumsatz rechnet Colliers für 2020 mit einem Wert zwischen 700.000 und 750.000 Quadratmeter – „und damit ziemlich exakt bei dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre“, so Marcus Lehmann.


Wohnpark für Familien in Zöllnitz bei Jena fertiggestellt

19.06.2020: Vor den Toren von Jena, in der Gemeinde Zöllnitz, haben die Sparkasse Jena-Saale-Holzland als Investor und die Jenaer Baufirma Machts GmbH einen Wohnpark für Familien fertiggestellt. Entstanden sind drei mehrgeschossige Häuser an der Zöllnitzer Straße mit 35 Zwei- bis Vier-Raumwohnungen und einer gemeinsamen Tiefgarage. Jede Einheit verfügt über einen Balkon oder eine Terrasse, der Kaltmietpreis liege zwischen 9,00 und 9,50 Euro je Quadratmeter, schreibt die „Ostthüringer Zeitung“. Einige Wohnungen seien bereits vermietet.

Das Besondere an dem Gemeinschaftsprojekt ist die nachhaltige Bauweise. So fanden unter anderem Porotonsteine Verwendung, wurden die Dächer begrünt und eine zentrale Wärmeversorgung mittels Pellets installiert. Dank des Neubaus kratzt Zöllnitz an der 1000-Einwohner-Marke. Die könnte geknackt werden, wenn das nächste Projekt von Sparkasse und Machts in der Gemeinde vollendet ist: der Bau von elf Mehrfamilienhäuser mit weiteren 125 Wohnungen.


Nordhausen: Große Pläne für Schachtbau-Areal

19.06.2020: Die Unternehmer Axel Heck und Silvio Wagner haben ein knapp drei Hektar großes Grundstück der Schachtbau Nordhausen GmbH in der nordthüringischen Kreisstadt Nordhausen gekauft. Auf dem zentrumsnahen, weitestgehend leerstehenden Areal zwischen der Grimmelallee und dem Fluss Zorge planen sie laut der „Thüringer Allgemeinen“ den Bau von Wohnungen und Gewerberäumen. Die Investitionssumme liege bei einem zweistelligen Millionenbetrag.

Vorgesehen sind zehn bis zwölf Loftwohnungen – teils zur Miete, teils im Eigentum – in einer 112 Jahre alten zweigeschossigen Fabrikhalle. Ein ehemaliges Verwaltungsgebäude aus den 1950er Jahren könnte Büroflächen für Unternehmen bieten oder für altersgerechtes Wohnen umgebaut werden. Zudem wollen die neuen Eigentümer acht Einfamilienhäuser  auf einer Brache nördlich der Fabrikhalle errichten. Dazu soll diese in  jeweils 1000 bis 1200 Quadratmeter große Grundstücke parzelliert werden. Baustart für die Lofts sei frühestens das dritte Quartal 2021, heißt es.

Axel Heck gilt mit seiner Heck Immobiliengruppe als einer der größten Bauinvestoren in Nordthüringen. Silvio Wagner ist Geschäftsführer der Baufirma WARESA Bau GmbH.


Taucha: Kommunaler Wohnungsanbieter investiert in 22 Wohnungen

18.06.2020: Die kommunale Immoblienverwaltungs- und Betreuungsgesellschaft (IBV) investiert rund drei Millionen Euro in die grundhafte Sanierung ihres letzten unsanierten Wohnblocks in Taucha. In dem Komplex in der Robert-Blum-Straße 13–23 entstehen bis Juni 2021 acht Vier-Raumwohnungen und 14 Zweiraumwohnungen mit modernem Zuschnitt, großen Bädern und Balkonen. Für die Einheiten im Erdgeschoss sind Mietergärten vorgesehen. Außerdem wird das Dach neu eingedeckt und das Gebäude mit einem neuen Anstrich versehen. Die Arbeiten dafür laufen bereits planmäßig auf Hochtouren.

Die IBV ist mit knapp 1.300 Wohnungen der größte Wohnungsanbieter in der nordsächsischen Kleinstadt, die im Südwesten direkt an Leipzig grenzt. Der betroffene Wohnblock stammt aus den 1930er Jahren. Zuletzt hatte dessen Fassade Anfang der 1990er eine Wärmedämmung erhalten.


CR Investment Management investiert in Co-Living-Anbieter "The Base"

18.06.2020: Der strategische Investor und Asset Manager CR Investment Management investiert in das Wachstum des in Deutschland ansässigen Co-Living Betreibers The Base. Bis 2025 will "The Base" mindestens 15 Häuser oder etwa 5.000 Einheiten in Deutschland und Europa eröffnen. Im kommenden Jahr soll in Berlin-Pankow das erste Projekt „The Base Berlin One“ mit 300 Einheiten seine Pforten öffnen. Zum aktuellen Zeitpunkt befinden sich außerdem Grundstücke in Hamburg, Köln, Frankfurt a.M. und München in Prüfung. Die Apartments von The Base sind 18 bis 25 Quadratmeter groß, löffelfertig eingerichtet und verfügen über eine Kitchenette sowie Bad mit Dusche. Dem Community-Gedanken und damit der Vision von The Base folgend, können die Bewohner außerdem diverse Gemeinschaftsflächen, wie beispielsweise Community-Küchen, Co-Working-Spaces, Kino, Gym, Waschküche, Game Room, Meditationsraum, Shared Garden und Bibliothek nutzen.


Gewerbemietverträge: Anpassung wegen neuer Mehrwertsteuer

17.06.2020: Die neue Mehrwertsteuerregelung, die ab 1. Juli 2020 greift, könnte Vermieter von Gewerbemietflächen teuer zu stehen kommen – sofern sie ihre laufenden Mietverträge nicht rasch umstellen. „Alle Mietverträge, in denen die Mehrwertsteuer ausgewiesen ist, sollten zeitlich befristet geändert werden“, erklärt Felix Nuss, Geschäftsführer der Rohrer Hausverwaltung. Hintergrund ist der Umstand, dass Mieter einer Büro- oder Einzelhandelsimmobilie per Gesetz nur noch die von 19 auf 16 Prozent reduzierte Mehrwertsteuer bezahlen, Vermieter hingegen die im aktuellen Mietvertrag bzw. in der Dauerrechnung ausgewiesene Mehrwertsteuer von 19 Prozent ans Finanzamt abführen müssen. Die Differenz von drei Prozent bliebe beim Vermieter hängen. „Nach derzeitiger Laufzeit der Regelung sollten daher Verträge zum 1. Januar 2021 wieder ´zurückgestellt´ werden“, so Felix Nuss. Der Unternehmenschef weist darauf hin, dass durch die Mehrwertsteuer-Reduzierung zwar der Konsum angekurbelt werden solle, dass die erforderliche Anpassung der Abläufe und Software aber auch ein ex- und interner Zusatzaufwand sei.


Rohbau für neuen Pflegekomplex in Limbach-Oberfrohna könnte im Sommer stehen

23.06.2020: Es ist eines der teuersten Bauprojekte in Limbach-Oberfrohna bei Chemnitz. An der Weststraße - unweit der Albert-Einstein-Straße - entsteht aktuell eine neue Seniorenpflegeeinrichtung. Die Carestone Group GmbH investiert 25 Millionen in die Pflegeimmobilie, die neben 124 Einzelapartments ein Gebäude für Betreutes Wohnen mit 30 Apartments umfassen wird. Die Bauarbeiten begannen im Herbst 2019 und wenn weiterhin alles gut läuft, soll der Rohbau des vierstöckigen Pflegeheims im Sommer 2020 fertig sein. Neben den Wohneinheiten warten auf die Bewohner in jeder der 1.500 Quadratmeter großen Etagen ein Gemeinschaftsraum und ein Pflegebad. Die Fertigstellung ist für Mai 2021 anvisiert, als Betreiber wird Alloheim fungieren. Die entstehenden Wohnungen werden nicht im Besitz von Carestone verbleiben, sondern an Dritte veräußert. Diese können die Zimmer selbst nutzen, Angehörigen überlassen oder sie als Kapitalanlage sehen.


Neuer Gewerbekomplex für Berlin-Neukölln

17.06.2020: In der Silbersteinstraße 16 im Berliner Stadtteil Neukölln entwickelt der Projektentwickler PROJECT Immobilien Gewerbe AG den Büro- und Gewerbeneubau „SIL/BER workspace“. Der Gewerbekomplex verfügt insgesamt über etwa 2.500 Quadratmeter Gesamtmietfläche verteilt auf fünf Etagen. Das Gebäude errichtet die PROJECT Immobilien Gewerbe AG als Lückenschluss in der vorhandenen gründerzeitlichen Blockrandbebauung. Insgesamt entstehen vier Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss, die flexibel und mieterspezifisch hinsichtlich der Grundrisse sowie Aufteilung der Mieteinheiten gestaltbar sind. Voraussichtlich Ende 2020 beginnen die Abbrucharbeiten. Der Rohbau ist nach aktuellen Planungen zum Ende des ersten Quartals 2022 fertiggestellt und voraussichtlich im dritten Quartal 2022 ist das Gebäude bezugsfertig.


Neue Mieter im Leipziger Petersbogen

Der neu eröffnete DDR-Laden im Leipziger Petersbogen. Copyright: ec|ADVISORS
Der neu eröffnete DDR-Laden im Leipziger Petersbogen. Copyright: ec|ADVISORS

17.06.2020: Das Shoppingcenter Leipziger Petersbogen im Süden der Leipziger Innenstadt gewinnt dank zweier neuer Mieter an Vielfalt hinzu.

Am 1. Juli eröffnet A.T.U Auto Teile Unger im Untergeschoss der Petersstraße 36-44 auf etwa 240 Quadratmetern einen Pop-up-Store. Es wird der bundesweit erste Shop der Werkzeugkette im unmittelbaren Stadtzentrum überhaupt. Das Angebot umfasst neben Autozubehör und -pflege auch die Vermittlung von Werkstattdienstleistungen. 

Bereits am 15. Juni 2020 öffnete zudem der DDR-Laden im Erdgeschoss des Petersbogens seine Pforten zu 110 Quadratmetern Verkaufsfläche. Hier kehrt der Shop zu seinen Wurzeln im Stadtinneren der Sachsenmetropole zurück. Dessen Geschichte begann im November 2015 am Standort Nikolaistraße. Ein Jahr darauf kam ein zweiter Shop in Leipzig-Rückmarsdorf hinzu. Als das Haus der Filiale in der Nikolaistraße im Juni 2017 den Besitzer wechselte, endete die Geschichte des DDR-Ladens mitten in Leipzig unverhofft. Nun erlebt er sein innerstädtisches Comeback und wird hier das Bewusstsein für Produkte aus der ehemaligen DDR und Ostdeutschland schärfen.


Kommunale Wohnungsbaugesellschaft kauft elf Wohnhäuser in Pankow

16.06.2020: Die GESOBAU erweitert ihren Bestand in Berlin-Pankow: Entlang der Achillesstraße im Ortsteil Karow hat die kommunale Wohnungsbaugesellschaft elf Bestandsgebäude mit insgesamt 153 Wohnungen und 74 Gewerbeeinheiten erworben. Verkäufer sind von der Groth Gruppe verwaltete Fonds. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Ensemble mit insgesamt elf eigenständigen vier- und fünfgeschossigen Gebäuden liegt entlang der Achillesstraße 46-75 und bildet das Zentrum von Neu-Karow. Die Häuser wurden 1996/1997 als öffentlich geförderter Wohnraum (1. Förderweg) errichtet und umfassen 153 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 10.000 Quadratmetern sowie 74 Gewerbeeinheiten, die sich auf eine Gesamtfläche von etwa 8.700 Quadratmetern erstrecken. Im Ensemble befinden sich unter anderem Kindergärten und Einzelhandelsgeschäfte für den täglichen Bedarf. Darüber hinaus gehören zum Objekt 233 PKW-Stellplätze, teilweise in Tiefgaragen. Das Helios Klinikum Berlin-Buch sowie der weitläufige Karower Park „Arboretum“ liegen in unmittelbarer Nähe.


Tamax kauft Bürogebäude in Schwedt/Oder

16.06.2020: TAMAX, Bauland- und Projektentwickler sowie Bestandsimmobilieninvestor mit Wurzeln in Berlin-Brandenburg, erwirbt eine Gewerbeimmobilie in Schwedt/Oder mit einer Grundstücksgröße von 14.000 Quadratmetern und baut damit das Engagement und Bestandsportfolio in der Uckermark weiter aus. Nutzer der voll vermieteten 2.700 Quadratmeter großen Fläche ist eine Außenstelle des Bundeszentralamts für Steuern, die diese von dem Mieter, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, zur Verfügung gestellt bekommt. Eine Erweiterung der Fläche wird aktuell geprüft. TAMAX erwarb die Immobilie von einem lokalen Immobilienunternehmen, bei deren Verkauf die Essener Firma RALPHHAGEDORN GmbH & Co. KG. vermittelnd tätig war. 


Chemnitz: Vermietungserfolg für IC Immobilien im RabensteinCenter

15.06.2020: Die IC Immobilien Gruppe hat im RabensteinCenter in Chemnitz mehr als 1.000 Quadratmeter langfristig an die Zeitauktion GmbH vermietet, einen der größten und umsatzstärksten Anbieter von hochwertigen Markenuhren und Schmuck in Deutschland. Eigentümer des RabensteinCenters ist der Immobilienfonds IC Fonds & Co. Rabensteincenter KG. Dieser hat die IC Immobilien Gruppe mit dem Asset Management, der Vermietung, Projektsteuerung und Begleitung des Umbaus beauftragt. Insgesamt verfügt das 1997 errichtete Stadtteil- und Nahversorgungszentrum im Westen der sächsischen Großstadt über knapp 10.000 Quadratmeter Einzelhandels-, Lager-, Wohn- und Bürofläche. Zur konzeptionellen Neuausrichtung gehört die Zusammenführung mehrerer Einzelhandelsflächen im RabensteinCenter zur Nachvermietung an einen einzelnen Mieter. Zurzeit sind rund 9.500 Quadratmeter im Center vermietet.


Zwei Wohnhäuser mit 70 Wohnungen für 15 Millionen verkauft

12.06.2020: Die Skjerven Group hat im Mai zwei Wohnhäuser mit 70 Wohnungen erworben. Die beiden Gründerzeithäuser befinden sich im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg, nahe der Schönhauser Allee. Der Ankauf erfolgte für die Heimstaden Bostad AB, einem der größten schwedischen Wohnungsunternehmen. Die Investitionssumme lag bei rund 15 Mio. Euro. Das entspricht einem Kaufpreis von rund 2.600 Euro je Quadratmeter. Die Skjerven Group war bei der Transaktion als Investment Manager tätig und wird das Asset Management des Portfolios übernehmen. Seit dem Sommer 2018 hat Heimstaden in Berlin insgesamt rund 1.500 Apartments mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 265 Millionen Euro erworben. Heimstaden möchte diese Immobilien langfristig halten und plant weitere Ankäufe von Wohnhäusern in Berlin und an anderen deutschen Wachstumsstandorten. „Wir erwerben nur Häuser, die sich auch unter dem Mietendeckel rechnen“, sagt Einar Skjerven, Geschäftsführer der Skjerven Group. „Ein Weiterverkauf ist nicht geplant.“


Bekommt Schkeuditz eine Betriebskita?

11.06.2020: Schkeuditz wächst vor allem aufgrund von angesiedelten Großarbeitgebern wie dem Flughafen oder DHL immer weiter. Die Anzahl der Schkeuditzer Kita-Plätze kann da schon länger nicht mehr Schritt halten. Eine aktuell im Bau befindliche Kindertagesstätte mit 150 Plätzen ist schon jetzt komplett ausgebucht. Da rückt eine ehemalige Gartenanlage in den Fokus der Begehrlichkeiten. Hier soll ein für Sachsen einmaliges Projekt auf den Weg gebracht werden: Eine Betriebskita. Schkeuditz will gemeinsam mit verschiedenen Unternehmen eine Kindertagesstätte errichten, in der Belegplätze für die investierten Unternehmen (etwa als Arbeitnehmer-Benefits) und Belegplätze für die Kommune entstehen sollen. Das Vorhaben, das jedes Unternehmen pro reservierten Platz um die 30.000 Euro kosten würde, sei laut einem Bericht in der Leipziger Volkszeitung auf einem guten Weg, werde aktuell aber noch durch einige ungeklärte Fragen ausgebremst.


Verjüngungskur für Jenaer Hochhaus

10.06.2020: 23 neue Wohnungen entstehen aktuell in Jena-Nord an der Schützenhofstraße 91. Das elfgeschossige Hochhaus dort wird umfassend modernisiert. Die Entkernung ist abgeschlossen, die Innenausbauten laufen. Auch die Fassade wird erneuert. Ein neuer, größerer Aufzug wird in die Immobilie hineingezogen. Dazu muss der Hubraum des Aufzugschachtes erweitert werden. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für Ende 2020 geplant. Es entstehen sowohl Zwei-, Drei- und Vier-Raum-Wohnungen auf einer Wohnfläche von rund 2.500 Quadratmetern. Im Dachgeschoss soll eine große Penthouse-Wohnung entstehen. Das Hochhaus war ursprünglich 1960 errichtet worden und bot hauptsächlich inzwischen unattraktive Ein-Raum-Wohnungen. Viele Mieter zogen daher aus und die Feuerwehr nutzte das leerstehende Gebäude für Übungszwecke. Mit Unterstützung des Freistaates Thüringen ist nun die umfassende Sanierung und Modernisierung des Hochhauses möglich, dass dadurch neuen Wohnraum für Familien bietet. Die Wohnungen werden über zwei Balkone verfügen. Durch die Verlagerung des Haupteingangs auf die Südseite des Hauses und dessen großzügige Gestaltung sind die Wohnungen barrierearm gestaltet, so dass sie auch für Senioren gut erreichbar sind.


12.000 Quadratmeter Wohn- und Geschäftsflächen in Magdeburg haben neuen Besitzer

10.06.2020: Magdeburger Immobilien sind als Kapitalanlage weiterhin gefragt. Das unterstreicht der von Aengevelt vermittelte Verkauf eines Portfolios mit mehreren innerstädtischen Wohn-/Geschäftshäusern für einen achtstelligen Eurobetrag an einen institutionellen Investor. Bei dem Verkäufer der Liegenschaften mit einer Gesamtmietfläche von etwa 12.000 Quadratmetern handelt es sich um eine deutsche Immobiliengesellschaft, die Aengevelt exklusiv mit dem Verkauf beauftragt hatte. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.


Deutsche Konsum erwirbt zwei Einzelhandelsimmobilien in Sachsen-Anhalt

10.06.2020: Die Deutsche Konsum REIT-AG hat insgesamt drei Einzelhandelsimmobilien erworben. Die Akquisitionen umfassen ein Nahversorgungszentrum in Zerbst (Sachsen-Anhalt) mit einer Gesamtmietfläche von rund 2.500 Quadratmetern und dem Lebensmittelankermieter Netto (EDEKA) sowie Action und Takko mit einer Restmietlaufzeit von fünf Jahren. Zudem wurde ein Fachmarktzentrum in Stendal (Sachsen-Anhalt) mit einer Gesamtmietfläche von rund 19.800 Quadratmetern erworben. Wesentliche Mieter sind unter anderem ROLLER, Dänisches Bettenlager, tedox (DIY) sowie ein Reifendienst und ein Gemeindezentrum. Die durchschnittliche Mietvertragsrestlaufzeit beträgt aktuell mehr als sieben Jahre. Weiterhin wurde ein Nahversorgungszentrum in Rövershagen (Mecklenburg-Vorpommern) mit einer Gesamtmietfläche von rund 2.200 Quadratmetern erworben. Das Ankaufsvolumen für alle Objekte beträgt rund 16,9 Millionen Euro bei einer jährlichen Gesamtmiete von 1,5 Millionen Euro, woraus sich eine Ankaufsrendite von rund neun Prozent ergibt.


Kurierdienst mit neuem Standort in der Region Leipzig/Halle

08.06.2020: Der weltweit tätige Full-Service-Dienstleister Hellmann Worldwide Logistics erweitert seinen Standort in der Region Leipzig / Halle und bezieht eine rund 2.000 Quadratmeter große neue Hallenanlage in Kabelsketal. Mit dem Umzug aus dem bisherigen Standort in Krostitz in größere Umschlagshallen reagiert Hellmann auf die Neugewinnung namhafter Kunden insbesondere aus der Automobil- und Agrarbranche im Night Star Express-Segment. Der strategische Fokus am neuen Standort liegt insbesondere auf Kunden aus der Pharmaindustrie sowie der Maschinenersatzteil- und Automobilbranche. Die neue KEP-Niederlassung (Kurier-, Express-, Paketdienst) in Kabelsketal liegt strategisch günstig nahe dem Autobahnkreuz A 9 / A 14 und in unmittelbarer Nähe zum Industriegebiet Star Park Halle, in dem Hellmann bereits seit 2016 mit einem großen Kontraktlogistik-Standort vertreten ist.


Baustart für neuen Logistikpark in Frankfurt (Oder) rückt näher

08.06.2020: Der Projektentwickler Alcaro Invest GmbH, eine Tochter der OSMAB Unternehmensgruppe, hat den Bauantrag für den ersten Bauabschnitt eines neuen Logistikparks in Frankfurt (Oder) eingereicht. Das Log Plaza Frankfurt (Oder), mitten im Industriegebiet GVZ-Süd gelegen, soll in Zukunft vor allem den Branchen Logistik und E-Commerce als Zentral- und Distributionslager dienen und – durch die nahe Ansiedlung von Tesla – auch für die Automotive-Zulieferer relevant werden. Der erste Bauabschnitt umfasst 41.000 Quadratmeter Hallenfläche, die sich auf vier Einheiten verteilen, 1.900 Quadratmeter Bürofläche sowie 2.800 Quadratmeter Mezzanineflächen. Alcaro rechnet mit einer Baugenehmigung im dritten Quartal 2020. Demnach könnten die Bauarbeiten noch in diesem Jahr beginnen.

Zudem hat die OSMAB am Standort ein weiteres angrenzendes Areal erworben und damit ihre Baulandflächen um 24.500 Quadratmeter auf insgesamt 37 Hektar erhöht. Bei einem Komplettausbau könnten der stark wachsenden Metropolregion Berlin/Brandenburg insgesamt bis zu 160.000 Quadratmeter Logistikflächen zugeführt werden, heißt es.


Fachmarktzentrum in Landsberg verkauft

07.06.2020: Die GRR Group hat ein Fachmarktzentrum in Landsberg (Sachsen-Anhalt) für den GRR German Retail Fund No. 2 erworben. Der Übergang erfolgte mit Wirkung zum 01.06.2020. Das 2009 errichtete Gebäude auf dem circa 13.000 Quadratmeter großen Grundstück umfasst acht Mieteinheiten mit 3.200 Quadratmetern Mietfläche. Sie sind langfristig an den Lebensmittel-Discounter Penny als Ankermieter sowie an mehrere Nebenmieter wie den Textildiscounter KiK, das Haushaltswarengeschäft TEDi, einen Getränkemarkt und ein Fleischfachgeschäft vermietet. Die Food-Quote beträgt 55 Prozent. Das Fachmarktzentrum bildet mit einer Fachmarktzeile auf dem gegenüberliegenden Grundstück den Einzelhandelsschwerpunkt der Umgebung und ist mit PKW und öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. Den Kunden stehen ca. 120 PKW-Stellplätze zur Verfügung. Die Transaktion erfolgte im Rahmen eines Asset Deals. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Mit dem erworbenen Fachmarktzentrum ist der GRR German Retail Fund No. 2 vollständig investiert. 


Berlin: Vonovia reserviert Parkplätze für häusliche Krankenpflege

Copyright: Vonovia / Michael Lippitsch.
Copyright: Vonovia / Michael Lippitsch.

05.06.2020: Manch einer definiert Parkplatz am liebsten so: eine Fläche, die verschwindet, während man wendet. Kurierfahrer oder die Mitarbeiter der häuslichen Krankenpflege sind häufig davon betroffen. Für letztere hat Vonovia nun ein Modellprojekt gestartet: In Berlin weist das Wohnungsunternehmen Parkplätze für Fahrzeuge der häuslichen Krankenpflege aus. Das geschieht momentan an drei Standorten. „Schon jetzt sehen wir, dass das Pilotprojekt mit den drei ersten Parkplätzen ein voller Erfolg ist. Die Arbeit der Pflegedienste wird dadurch erleichtert, und davon profitieren unsere Mieterinnen und Mieter“, sagt Jennifer Mathwig, Regionalleiterin Berlin Mitte bei Vonovia.

Die Suche nach einem Parkplatz nimmt häufig sehr viel Zeit in Anspruch, vor allem in dichtbesiedelten Innenstadtbereichen. Einer dieser eigens für Pflegedienstfahrzeuge reservierten Stellplätze befindet sich im Afrikanischen Viertel in Berlin-Wedding. Dort ist zu beobachten, dass die Anwohner diese Beschränkung akzeptieren und respektieren. „Ziel ist es nun, das Projekt sukzessive im Berliner Wohnungsbestand von Vonovia auszubauen“, so Jennifer Mathwig.

Gerade während der Corona-Pandemie kommt das Konzept sehr gut an. Viele Menschen bleiben Zuhause, arbeiten im Homeoffice, besetzen die Parkplätze. „Mit diesen reservierten Parkplätzen haben wir pro Einsatz circa zehn bis 15 Minuten Zeitersparnis, die unseren Kunden im Betreuungsalltag zu gute kommen ", sagt Sophie Seidel-Bonitz, Pflegedienstleiterin der Caritas-Sozialstation Wedding. „Nicht selten dauert die Parkplatzsuche sogar länger als der Termin selbst, beispielsweise wenn unsere Kunden nur eine kurze Betreuung benötigen, wie die Verabreichung einer Insulininjektion.“ Ihr Team betreut in den Berliner Bezirken Wedding und Reinickendorf rund 200 Menschen, allein im Afrikanischen Viertel sind es etwa 20.


Sechs Pflegeimmobilien für 68 Millionen Euro von Fonds gekauft

05.06.2020: Die INP-Gruppe hat das Immobilienportfolio des „INP Deutsche Pflege Invest II“ weiter ausgebaut. Die in den vergangenen drei Monaten für den offenen Spezial-AIF getätigten Investitionen in sechs Pflegeimmobilien und Pflegewohnanlagen belaufen sich auf ein Volumen von rund 68 Millionen Euro. Darunter befinden sich zwei Einrichtungen in Thüringen und Berlin. In Arnstadt (Thüringen) wurde eine Pflegewohnanlage mit Intensivpflege erworben, die in den Jahren 2019/2020 kernsaniert und baulich erweitert wurde. Die Einrichtung bietet 30 Wohnapartments, zehn davon für die außerklinische Intensivpflege. Betreiber ist die Linimed Gruppe aus Jena, die sich auf die außerklinische Intensivpflege und Heimbeatmung pflegebedürftiger Menschen spezialisiert hat. Ebenfalls neues Fondsobjekt ist das „Haus John-F.-Kennedy“ in Berlin-Reinickendorf. Der im Jahr 2010 erbaute Gebäudekomplex verfügt über 111 allgemeine stationäre Pflegeplätze in 97 Einzel- und sieben Doppelzimmern sowie 69 stationäre Demenz-Pflegeplätze (57 Einzel- / sechs Doppelzimmer). Mieter und Betreiber ist die Vivantes – Forum für Senioren GmbH mit Sitz in Berlin. Weitere Immobilien des Ankaufs befinden sich in Duisburg, Dortmund und Lage.


Sieben OBI-Fachmärkte verkauft

05.06.2020: Die PATRIZIA AG, globale Partnerin für pan-europäische Immobilien-Investments, hat ein Portfolio von sieben Einzelhandelsimmobilien für 96 Millionen Euro an die Immobilien-Investmentgesellschaft Captiva verkauft. Das Portfolio ist langfristig und zu 100 Prozent an die Baumarktkette OBI vermietet und hat eine Gesamtmietfläche von 71.000 Quadratmetern. Der Verkauf erfolgt nachdem mehrere Mietvertragsverlängerungen für das Portfolio abgeschlossen werden konnten. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge hat sich damit auf 12,9 Jahre verlängert. Die Objekte befinden sich an etablierten Standorten in Vechta, Neuss, Schwelm, Siegen-Weidenau, Haiger, Stadtbergen und dem sächsischen Pirna.


Händelgalerie in Halle hat neue Eigentümer

05.06.2020: Die S Immo AG hat noch vor dem Corona-Lockdown die 10.600 Quadratmeter große Händelgalerie im Herzen der Hallenser Innenstadt erworben. Das Halle-Portfolio der AG wächst damit auf rund 72.000 Quadratmeter und umfasst neben der Händelgalerie weitere Wohn- und Geschäftshäuser. Der Immobilienkomplex aus einem Altbau und einem um die Wendezeit errichteten Bürohaus verfügt über Einzelhandels-, Büro-, Wohn- und Gastronomieflächen. Der Kaufpreis lag zwischen 10 und 20 Millionen Euro.


TAMAX kauft Gewerbehof in Prenzlau

04.06.2020: TAMAX, Bauland- und Projektentwickler für Berlin und Brandenburg, baut sein Engagement in der Uckermark aus und erwirbt einen 19.000 Quadratmeter großen Gewerbehof in der Kreisstadt Prenzlau. „Wir glauben an Prenzlau und die Uckermark als Wirtschaftsraum und wollen den dort ansässigen Unternehmen langfristige Strukturen für ein Wachstum bieten“, so Regionalleiter Maximilian Sepp. Verkäufer war eine Privatperson aus Prenzlau. Vermittelnd tätig war das Prenzlauer Maklerunternehmen Freitag Immobilien OHG.


Kappungsgrenze in Dresden und Leipzig verlängert

04.06.2020: Wohnungsmieten in Dresden und Leipzig dürfen auch in Zukunft binnen drei Jahren nur um maximal 15 Prozent angehoben werden. Die entsprechende Regelung zur Kappungsgrenze hat das sächsische Kabinett – wie im Koalitionsvertrag vereinbart – am 03. Juni 2020 um fünf Jahre bis Ende Juni 2025 verlängert. Damit könnten Mieter vor unangemessenen Mieterhöhungen geschützt werden, heißt es.

Die Kappungsgrenze liegt normalerweise bei 20 Prozent, für die beiden sächsischen Metropolen gilt jedoch seit Juli 2015 (Dresden) bzw. Januar 2018 (Leipzig) eine Ausnahme. Das Staatsministerium für Regionalentwicklung hat nach eigenen Angaben die Situation auf dem Wohnungsmarkt in beiden Städten anhand fachlicher Kriterien geprüft und festgestellt, dass eine Weiterführung der abgesenkten Kappungsgrenze weiterhin angemessen sei. So sollen etwa die Angebotsmieten sowohl in Leipzig als auch in Dresden schneller steigen als die Bestandsmieten. Zu den weiteren Untersuchungskriterien gehören die Mietraumversorgungs- sowie die Leerstandsquote und der Vergleich der Entwicklung von Mieten und Einkommen in den vergangenen fünf Jahren.

Leipzigs Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau begrüßt den Neuerlass der Kappungsgrenzen-Verordnung: „Unsere Daten belegen eindeutig, dass eine nahtlose Fortsetzung der abgesenkten Kappungsgrenze zur Dämpfung des Mietenanstieges in Leipzig notwendig ist.“ So steigten sowohl Bestands- als auch Angebotsmieten in der Pleiße-Stadt kontinuierlich an.


Berliner Büro- und Geschäftszentrum „Hohenschönhauser Tor“ verkauft

03.06.2020: Commodus, Private Equity Investor mit Schwerpunkt Büroimmobilien, hat für seinen Fonds „Commodus Deutschland Fund II SCSp, RAIF“ das Büro- und Geschäftszentrum „Hohenschönhauser Tor“ im Berliner Bezirk Lichtenberg im Rahmen eines Asset Deals von einem Family Office erworben. Auf rund 19.000 Quadratmetern vermietbarer Fläche verteilt sich ein breites Nutzungsspektrum aus Büro- und Einzelhandelsflächen, einem Fitnessstudio, Arztpraxen und Betreutem Wohnen. Die Restlaufzeit der Mietverträge liegt bei durchschnittlich sieben Jahren und garantiert damit einen langfristig sicheren Cashflow. Die bestehenden, flexiblen Mietflächen ermöglichen eine Fülle an Bürokonzepten von modernen Open-Office-Spaces bis hin zu klassischen Zellenbüros und sind damit für vielfältige Nutzergruppen attraktiv. Neben einer Aufwertung der Außen- und Allgemeinflächen wird Commodus außerdem in die Gebäudesubstanz der 1997 errichteten Immobilie an der Ecke Weißenseer Weg 35, 36, 37 / Konrad-Wolf-Straße 60, 61 investieren.


Zwei Grundsteinlegungen und ein Richtfest am Campus "Am Oktogon"

Richtfest am Campus "Am Oktogon". Copyright: immobilien-experten-ag., Foto: Tina Merkau
Richtfest am Campus "Am Oktogon". Copyright: immobilien-experten-ag., Foto: Tina Merkau

02.06.2020: Mit dem Richtfest für das Gebäude B6 und zwei weiteren Grundsteinlegungen Ende Mai 2020 führt die immobilien-experten-ag. die Realisierung des Campus' „Am Oktogon“ in Berlin-Adlershof auch unter den durch das Corona-Virus erschwerten Bedingungen fort. Nach weniger als fünf Monaten konnte der Rohbau des achten Campus-Neubaus, des fünfstöckigen Bürogebäudes B6, fertiggestellt werden. Der Neubau verfügt über eine Gesamt-Mietfläche von rund 1.800 Quadratmetern, die sich mit circa 360 Quadratmetern auf jedes der fünf Geschosse verteilt. Bei attraktivem Ausbaustandard startet die Miete mit 14 Euro netto kalt pro Quadratmeter und Monat und ist damit im Wettbewerbsvergleich sehr preisgünstig. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für November 2020 zum Zeitpunkt der Eröffnung des nahegelegenen Flughafens BER geplant.

Das Nachbargebäude B7, für das der Grundstein gelegt wurde, umfasst eine Gesamtmietfläche von rund 2.000 Quadratmetern auf ebenfalls fünf Etagen mit jeweils rund 400 Quadratmetern Mietfläche. Aufgrund der in den letzten Jahren zunehmenden Verdichtung in Adlershof erhält der Campus ein eigenes Parkhaus mit 353 Pkw-Stellplätzen. Das Parkhaus wird von dem Bauunternehmen Max Bögl Stiftung & Co. KG, welches sich in einem Geschäftsbereich auf professionelle Parkhaussystem-Lösungen spezialisiert hat, errichtet. Auch für dieses wurde der Grundstein gelegt. 

Im Endausbau wird der 17 Neubauten und ein Bestandsgebäude umfassende „Campus für Gewerbe und Technologie“ eine Bruttogrundfläche von mehr als 85.000 Quadratmetern haben. Die Fertigstellung des gesamten Campus' ist für 2025 vorgesehen.“


Magna Park in Berlin-Werder um 62.000 Quadratmeter erweitert

01.06.2020: Gazeley, ein führender Investor und Entwickler von Logistiklagern und Vertriebsparks, erweitert den Magna Park in Berlin-Werder (Havel). Das Unternehmen baut dort 62.000 Quadratmeter moderne Logistikfläche. Weitere 140.000 Quadratmeter können in den folgenden Entwicklungsphasen realisiert werden, da der Standort zusätzlichen Grundfläche bietet. Gazeley hat die vollständige Baugenehmigung für zwei neue Abschnitte mit einer Gesamtfläche von 62.000 Quadratmetern erhalten. Die Baufirma Max Bögl ist mit dem Bau der Objekte beauftragt, der Baubeginn hat bereits stattgefunden. Die Realisierung dieser aktuellen Bauabschnitte erfolgt spekulativ. Für die neu entwickelten Immobilien wird die Zertifizierung nach DGNB Gold zur Erfüllung ausgewählter Nachhaltigkeitskriterien angestrebt.


Rohbau des Gloria Berlin steht

01.06.2020: Die CENTRUM Gruppe hat Anfang Mai die beiden neu entstehenden Geschäftshäuser des Ensembles "Gloria Berlin" im Rohbau fertiggestellt, auch die Sanierung des benachbarten Gründerzeithauses ist bereits weit fortgeschritten und nähert sich dem Abschluss. Aufgrund der aktuellen Situation rund um das Coronavirus verzichtet die CENTRUM Gruppe auf ein feierliches Richtfest. Gloria Berlin wird auf den historischen Parzellen rund um den früheren Gloria-Filmpalast am Kurfürstendamm 12-15 errichtet. Das zum Ensemble gehörende Gründerzeithaus von 1889 wird nach den Plänen von Petra und Paul Kahlfeldt Architekten aus Berlin denkmalgerecht und originalgetreu mit hoher Sockelzone, erkerartigen Vorbauten und Balkonen restauriert, um die neobarocke Fassade besonders herauszustellen. Auch die historischen Stuckdecken mit den wieder freigelegten Malereien sowie die Kachelöfen in den künftigen Büroräumen bleiben erhalten.

Für die beiden Neubauten ist das Berliner Büro O&O Baukunst verantwortlich. In den vier Geschäftsetagen, die vom ersten Untergeschoss bis ins zweite Obergeschoss reichen, sehen die Architekten große Stützweiten und Geschosshöhen vor, um den Shops flexible Flächennutzungen mit einem weiten Raumgefühl zu ermöglichen. Hochwertiger Naturstein gibt der Fassade am Kurfürstendamm ein repräsentatives Erscheinungsbild und greift dabei auch architektonische Elemente aus der Historie des Kurfürstendamm auf. Insgesamt wird Gloria Berlin über rund 19.800 Quadratmeter Nutzfläche verfügen. Dabei entfallen auf die vier Geschäftsebenen rund 11.000 Quadratmeter Fläche. 3.000 Quadratmeter werden von der Mars Retail Group für ihren ersten M&M’S-Store in Mitteleuropa gemietet. Über den Geschäftsräumen finden sich die Bürogeschosse. Die Fertigstellung ist nach derzeitigem Stand für Anfang 2021 geplant.


LINUS macht 65 Millionen für Berliner Projektentwickler locker

01.06.2020: LINUS Capital, eine Berliner Immobilien-Investmentgesellschaft, hat eine 65-Millionen-Euro-Senior-Finanzierung an einen Berliner Projektentwickler vergeben. Das Darlehen dient zur Refinanzierung des Ankaufs und der Revitalisierung der Flächen eines Bestandsgebäudes mit einer Bürofläche von knapp 15.000 Quadratmetern im Berliner Südwesten sowie der Finanzierung eines Neubauprojektes. Die Vergabe des Darlehens erfolgt durch den von LINUS gemanagten 350-Millionen-Euro-Debt-Fonds gemeinsam mit einem institutionellen Co-Investor. Nach der Instandsetzung soll das Gebäude neu vermietet werden.


Mietpreisbremse für Berlin verlängert

01.06.2020: Der Berliner Senat hat am 19. Mai 2020 die von der Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher, vorgelegte Verordnung zur zulässigen Miethöhe bei Mietbeginn gemäß § 556d Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (Mietenbegrenzungsverordnung) verabschiedet. Mit der Verordnung wurde Berlin wiederum zu einem Gebiet mit einem angespannten Wohnungsmarkt bestimmt, in dem die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Mietwohnungen zu angemessenen Bedingungen besonders gefährdet ist. Bei Wiedervermietung einer Wohnung darf nach den Regelungen zur Mietpreisbremse im Bürgerlichen Gesetzbuch deshalb auch in den kommenden fünf Jahren grundsätzlich nicht mehr als zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete verlangt werden.

Senatorin Lompscher: „Mit dem heutigen Beschluss der Mietenbegrenzungsverordnung ist die Geltungsdauer der Mietpreisbremse um weitere fünf Jahre verlängert worden. Damit hat Berlin die vom Bund beschlossene Ermächtigung zeitgerecht umgesetzt. In Berlin gelten für etwa 1,5 Millionen Mietwohnungen seit dem 23. Februar dieses Jahres durch den Beschluss des Mietendeckels eine festgelegte Mietobergrenze sowie ein Mietenstopp. Gleichwohl ist die Verlängerung der Mietpreisbremse wichtig, denn der Mietendeckel lässt auch Ausnahmen zu und gilt beispielsweise nicht für die seit 2014 errichteten Neubauwohnungen. Durch die Verlängerung der Mietpreisbremse wird bei Wiedervermietung auch zukünftig die zulässige Miethöhe dieser Wohnungen begrenzt.” Mit der erneut erlassenen Mietenbegrenzungsverordnung gilt die Mietpreisbremse in ganz Berlin bis Ende Mai 2025.

Aktuelles aus der Immobilienbranche – September 2020: Wer baut im Jahr 2020 wo? Wer kauft was? Die aktuellsten Neuigkeiten vom Immobilienmarkt für den Monat September.
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Aktuelles aus der Immobilienbranche – Juli 2020: Wer baut im Jahr 2020 wo? Wer kauft was? Die aktuellsten Neuigkeiten vom Immobilienmarkt für den Monat Juli.
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