Energiespar-Contracting hilft Energieeffizienz in Gebäuden auf die Sprünge

Energiespar-Contracting hilft Energieeffizienz in Gebäuden auf die Sprünge

Energiespar-Contracting hilft Energieeffizienz in Gebäuden auf die Sprünge
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Viele Gebäude und Unternehmen weisen nach wie vor ein hohes Potenzial zur Energieeinsparung auf. Eine Modernisierung der Gebäude- und Anlagentechnik kann einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten. Hilfreich ist hier eine Partnerschaft mit einem spezialisierten Dienstleister, der im Rahmen eines Energiespar-Contractings Einsparungen garantiert.

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Eine Modernisierung der Gebäudetechnik erfordert eine gute und intensive Planung, eine neue Auslegung sowie eine Investition durch den*die Eigentümer*in. Sie ermöglicht häufig hohe Einsparungen durch technologische Fortschritte und eine optimierte Planung. So lassen sich auch die Energiekosten reduzieren. Die erforderlichen Maßnahmen liegen jedoch in der Regel außerhalb der normalen Geschäftstätigkeit, daher scheuen viele Energiemanager*innen und -verantwortliche den notwendigen Aufwand. Auch die Investitionen stellen ein Hindernis für die Modernisierung der Technik dar. Entweder fehlt das Budget oder es besteht eine hohe Anforderung an die Rückzahlung. Der Zeitraum, in dem sich die Investition bezahlt machen soll, die Amortisationszeit, darf in der Regel ein bis drei Jahre nicht überschreiten.

Energiespar-Contracting als Lösungsmodell zur Modernisierung

Um unter diesen Bedingungen die Anlagentechnik modernisieren zu können, ist die Hilfe eines spezialisierten externen Dienstleisters notwendig. Diese Dienstleister, wie ENGIE Deutschland, nutzen das Modell des Energiespar-Contractings. Als Contractor planen und finanzieren sie die energetischen Modernisierungsmaßnahmen, die sie dann umsetzen. Dabei garantieren sie dem Auftraggeber, als Contractingnehmer, die Höhe der Einsparungen in einem festgelegten Zeitraum – in der Regel zwischen acht bis 15 Jahren. Üblich ist eine Reduzierung des Energieverbrauchs zwischen 20 und 30 Prozent. Diese Reduzierung wird gegen die sogenannte „Baseline“, den Verbrauch zu Beginn des Vertrags, gemessen und muss jährlich erreicht werden. Der*die Auftraggeber*in profitiert von den garantierten Einsparungen und kann den Contractor aus den eingesparten Kosten bezahlen. Dieser finanziert daraus die Modernisierung. Somit liegt das finanzielle Risiko alleine beim Dienstleister, der die Höhe der Einsparungen zuvor versprochen hat. Erreicht er die garantierte Einsparung nicht, erhält der Contractingnehmer eine Ausgleichszahlung.

Das Modell des Energiespar-Contractings ist bereits seit rund 30 Jahren auf dem Markt bekannt. Die Fachleute von ENGIE Deutschland arbeiten mehr als 25 Jahre in diesem Bereich und können entsprechend viel Erfahrung und Expertise vorweisen.

Contracting ermöglicht effiziente Sanierungen von Gebäuden in öffentlichen Liegenschaften

Durch die schlechte Haushaltslage in den öffentlichen Verwaltungen hat sich über die letzten Jahre ein Sanierungsstau gebildet. So ist in zahlreichen Liegenschaften der öffentlichen Hand noch eine veraltete Gebäudetechnik verbaut. Als Folge davon müssen höhere Energiekosten gezahlt werden als nötig. Für die notwendigen Modernisierungen fehlen aber die Kompetenzen und die Mittel.

Angesichts der großen Anzahl von öffentlichen Liegenschaften wird das Potenzial zur Energieeinsparung deutlich. Alleine in den Städten und Gemeinden stehen rund 175.000 Nichtwohngebäude, die im Jahr circa vier Milliarden Euro an Kosten für die Strom- und Wärmeversorgung verursachen.

Öffentliche Einrichtungen gehen die vielfältigen Aufgaben des Klimaschutzes sehr unterschiedlich an. Die Umsetzung von Energieeffizienz-Maßnahmen ist maßgeblich abhängig von den verfügbaren personellen und finanziellen Ressourcen. So werden Entscheidungen für Modernisierungen häufig nur im Rahmen der dringend notwendigen Instandsetzung getroffen. Ein Konzept zu einer umfassenden Energieeinsparung fehlt in jedoch in diesen Fällen.

Um die Potenziale zur Energie- und Kosteneinsparung durch moderne Gebäudetechnik in öffentlichen Gebäuden erschließen zu können, braucht es die Einbeziehung von Experten aus der Praxis. Die Finanzierung von Maßnahmen für mehr Energieeffizienz durch private Unternehmen, die gleichzeitig eine Reduzierung der Energiekosten gewährleisten können, ermöglicht eine Entlastung der öffentlichen Haushalte und einen Beitrag zum Klimaschutz. So bringt das Energiespar-Contracting gleich mehrere Vorteile für die öffentlichen Einrichtungen.

Copyright: ENGIE Deutschland GmbH / iStock.
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Potenziale für Energieeffizienz in Industrie, Handel und Bürogebäuden heben

Bei gewerblich genutzten Gebäuden sieht es nicht viel anders aus. Die Gebäudetechnik von bestehenden Gebäuden wird häufig nur bei einem Wechsel von Mieter*innen oder einer geänderten Nutzung modernisiert. Sie muss im Alltag funktionieren und den Betriebsablauf gewährleisten. Die Energiekosten spielen für die Betreiber*innen oder Eigentümer*innen in der Regel keine Rolle, oder sie haben nur einen geringen Anteil an den Gesamtkosten.

Die 320.000 Büroimmobilien und eine halbe Million Gebäude im Handel haben einen Energieverbrauch von 118 Terawattstunden im Jahr (Quelle: dena Modellvorhaben Nichtwohngebäude). Daher haben alleine diese Gebäude eine hohe Bedeutung für den Endenergieverbrauch in Deutschland und damit auch für den Klimaschutz.

Auch wenn ein großes Potenzial zur Verringerung des Energieverbrauchs vorhanden ist, wollen Unternehmen nur ein geringes finanzielles Risiko eingehen. Die Amortisationszeiten dürfen nicht mehr als ein bis drei Jahre betragen. Zudem fehlt in den Betrieben häufig der Blick für das Optimierungspotenzial und die fachliche Expertise für die Anlagentechnik.

Hier hilft wieder die Zusammenarbeit mit einem fachkundigen Partnerunternehmen, das sich auf die Modernisierungen spezialisiert hat. Dieses Unternehmen kann – beispielsweise im Rahmen des Energiespar-Contractings – helfen, den Energieverbrauch und die Kosten zu reduzieren. Es kümmert sich um die fachkundige Umsetzung und das Erreichen einer garantierten Energieeinsparung. Gleichzeitig werden die technischen Anlagen modernisiert, ohne den Betriebsablauf zu beeinträchtigen. Nicht zuletzt können diese Partnerunternehmen helfen, das finanzielle Risiko zu minimieren.

Beitrag des Energiespar-Contractings zur Zero-Carbon-Strategie

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Das Energiespar-Contracting hat ein sehr großes Potenzial, die Treibhausgasemissionen von Unternehmen und von öffentlichen Liegenschaften zu reduzieren. Es ist ein Modell, bei dem alle Beteiligten profitieren und das Klima geschützt wird. Der Contractingnehmer freut sich über einen Beitrag zum Klimaschutz durch geringere Emissionen und eine garantierte Energiekosteneinsparung, ohne selbst investieren zu müssen. Die Investition des Contractors wiederum wird aus der erzielten Einsparung refinanziert. Mit Erreichen der Amortisation profitiert der Contractingnehmer dann vollständig von den reduzierten Energiekosten.

Mit diesem Modell arbeitet ENGIE Deutschland bereits seit 1994 und hat 102 Projekte in verschiedenen Branchen umgesetzt. Den Investitionen von 183 Millionen Euro stehen erzielte Einsparungen von 409 Millionen Euro gegenüber. Zu den Kund*innen gehören unter anderem die Pinakothek der Moderne in München, das Universitätsklinikum Bonn, die Polizeidirektion St. Augustin und die Stadt Plochingen mit insgesamt 14 städtischen Liegenschaften – von Kindergärten und Schulen bis hin zum Stadtbad.

Über alle Projekte hinweg hat ENGIE eine Energiekosteneinsparung von durchschnittlich 30 Prozent erreicht. Damit haben alle Projekte CO2-Emissionen in Höhe von 1.228.592 Tonnen eingespart. Dies entspricht dem Emissionsausstoß von 750.000 VW Golf, die 15.000 Kilometer im Jahr zurücklegen (Annahme: VW Golf 1.6 TDI, 109 g/km) oder einer Fahrstrecke von 11,25 Milliarden Kilometern. Dies wiederum ist so viel wie 75 Mal die Strecke von der Erde bis zur Sonne – ein beachtlicher Rekord.

Diese Einsparungen zeigen, welchen Beitrag Energiespar-Contracting im Rahmen der Zero-Carbon-Strategie leisten kann. In der Zusammenarbeit mit Verwaltungen und Unternehmen ist noch viel Potenzial zur weiteren Einsparung von Energiekosten und CO2-Emissionen vorhanden.

Ansprechpartner:

Steffen Haller
ENGIE Deutschland GmbH
Energiemanagement
T +49 +497117881144 | steffen.haller@engie.com

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