Büromarkt Mitteldeutschland bleibt stabil

Büromarkt Mitteldeutschland bleibt stabil

Büromarkt Mitteldeutschland bleibt stabil
Stefan Sachse, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Leipziger Niederlassungsleiter. Quelle: BNP Paribas Real Estate GmbH

Stefan Sachse, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Leipziger Niederlassungsleiter, zeigt sich optimistisch und sieht für Halle (Saale), Erfurt und Chemnitz Potenzial.

Einladung zum Magdeburger Immobiliengespräch

Die Pandemie bescherte dem Home Office viel Aufmerksamkeit. Mehrere Studien zeigen aber, dass das Büro weiterhin mehr als nur eine kleine Berechtigung hat. Das zeigt sich auch in Mitteldeutschland. „Wir können aktuell kaum feststellen, dass der Flächenbedarf in Leipzig abnimmt, da die Unternehmen weiterhin mehrheitlich Interesse an neuen Büros und Veränderungen haben“, sagt Stefan Sachse, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Leipziger Niederlassungsleiter. „Gesuche, die schon vor der Corona-Pandemie liefen, wurden nicht aufgegeben, sondern werden weiterverfolgt, wenn auch hier und da mit zeitlicher Verzögerung.“

Mehr Projekte in Dresden

Für die Landeshauptstadt sieht der Experte einen sehr geringen Leerstand und damit kaum Angebote innerhalb des 26er-Ringes. „Die Projektentwicklungen für Büroflächen nehmen deutlich zu. Die dynamischsten Branchen sind die Verwaltung und die IT-Branche bei leicht steigenden Mieten“, so Stefan Sachse.

Für Halle (Saale) zeigt sich laut BNP Paribas Real Estate ein ähnliches Bild: Leipzig zieht den kleineren Markt mit. Wichtiger Unterschied: Im Gegensatz zu Leipzig und Dresden werden hier nun die Flächenreserven nachhaltig absorbiert. Die Mieten bleiben erst einmal konstant. Für Chemnitz sieht Stefan Sachse viel Potenzial, allerdings auf einem niedrigeren Level im Vergleich zu den beiden großen Städten. Ähnlich stellt sich die Situation in Erfurt dar.

Vom Einzelbüro zu Open Space

„Definitiv wird das Büro als sehr dynamische Assetklasse erhalten bleiben, und in Leipzig haben wir als eine der wenigen Städte im Vergleich zum Vorjahr kaum Flächenumsatz eingebüßt“, führt Stefan Sachse aus. „Verändern wird sich die Bürostruktur dahingehend, dass sich trotz Corona der Trend weg vom Einzelbüro hin zu Open Space entwickeln wird. Die Zukunft sind vor allem Smart Buildings, die durch eine effiziente Energienutzung die wichtigen Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung in sich vereinen.“

Stefan Sachse hält am 3. September bei der REAL ESTATE MITTELDEUTSCHLAND (www.real-estate-mitteldeutschland.de) einen Vortrag mit dem Titel „Büro- und Investmentmarkt Leipzig und Mitteldeutschland“.

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