Rohbau des Hochtechnologiezentrums in Zwickau fertiggestellt

Rohbau des Hochtechnologiezentrums in Zwickau fertiggestellt

Rohbau des Hochtechnologiezentrums in Zwickau fertiggestellt
Ein Blick auf den Haupteingang vom Hochtechnologiezentrum in Zwickau. Copyright: Arge RBZ – LD

Die Bauarbeiten auf dem "Campus Innenstadt" der Westsächsischen Hochschule Zwickau schreiten weiter voran. Fünfzehn Monate nach Baubeginn sind die Rohbauarbeiten am neuen Hochtechnologiezentrum abgeschlossen. Nun beginnen die Fassadenarbeiten und der Innenausbau.

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Die Westsächsische Hochschule Zwickau hat in der sächsischen Stadt zwei Standorte: Den "Campus Innenstadt", umrahmt vom Dr.-Friedrichs-Ring, und den "Campus Scheffelstraße" in Zwickau-Eckersbach. Rund um den "Campus Innenstadt" finden seit 2019 intensive Baumaßnahmen statt. So werden auf der Peter-Breuer-Straße 5-11 zwei denkmalgeschützte Gebäude saniert und gemeinsam mit einem Neubau zu einem Gesamtkomplex zusammengeführt. 

Aus Zwickauer Druckerei und Priesterhaus wird ein Hochtechnologiezentrum

Auf dem Gelände der ehemaligen Druckerei "Förster und Borries" entsteht ein in sich geschlossenes Forschungsgebäude mit einer Nutzfläche von fast 3.500 Quadratmetern. Die bauliche Fertigstellung ist bis Ende des Jahres 2022 angestrebt. Anschließend erfolgt die Phase der Inbetriebnahme und des Umzuges. Das Forschungsgebäude beherbergt künftig Labor- und Forschungsräume für die Bereiche Mikro- und Nanostrukturierung, Optische Technologie, Medizintechnik und Physik der Westsächsischen Hochschule Zwickau.

Der viergeschossige, nicht unterkellerte Neubau wurde auf einer 1,2 Meter starken, schwingungsgedämpften Bodenplatte gegründet, damit eine "Hochtechnologieplattform" Einzug finden kann, die komplett von äußeren und inneren Einflüssen entkoppelt ist. Als Herzstück erhält der Neubau außerdem im Erdgeschoss einen 680 Quadratmeter großen Reinraumbereich. Auch ein Experimental-Operationssaal für Biomedizin ist im Neubau vorgesehen. Hier soll die Ausbildung und Forschung auf dem Gebiet der bildgestützten Operation, der Einspeisung der digitalen Daten und des chirurgischen Robotings einschließlich der Navigation erfolgen. So können künftig Forschung und Lehre der Hochschule für ihre Versuchsaufbauten auf modernste Bedingungen zugreifen.

Das Hochtechnologiezentrum von der Ecke Hansaschule. Copyright: Arge RBZ – LD
Das Hochtechnologiezentrum von der Ecke Hansaschule. Copyright: Arge RBZ – LD

Auch das ehemalige Priesterhaus auf der Peter-Breuer-Straße 11 wird nach historischem Vorbild aus dem 19. Jahrhundert wiederaufgebaut und in den Neubau integriert. Nach Abschluss der Arbeiten wird dort unter anderem das Dekanat der Fakultät Physikalische Technik/Informatik einziehen.

"Campus Innenstadt" der Westsächsischen Hochschule Zwickau wird zusätzlich um Technikum ergänzt

Die Baukosten für das Hochtechnologiezentrum belaufen sich auf rund 41 Millionen Euro. Die Baumaßnahme wird finanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts und mit Mitteln der EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Daneben schreiten auch die Arbeiten am Neubau des Technikums auf der Äußeren Schneeberger Straße 5 weiter voran. Der Abschluss der Baumaßnahmen um den kompakten Fünfgeschosser ist für das Frühjahr 2023 geplant. Auf rund 7.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche erhält die Westsächsische Hochschule Zwickau hier flexibel nutzbare Praktikums-, Labor- und Forschungsflächen. Das Gebäude wird speziell auf die Anforderungen und Möglichkeiten des wachsenden Einsatzes textiler Technologien ausgerichtet.

Der neue "Campus Innenstadt" wird sich in Zwickau künftig vom neuen Hochtechnologiezentrum bis zum Technikum spannen und sorgt neben den optimierten räumlichen Bedingungen auch für kurze Wege für Studierende, Forschende und Lehrende.

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