UBM und PAULUS haben die Baugenehmigung für Timber Pioneer erhalten. Das achtgeschossige Gebäude soll nach seiner Fertigstellung Büro- und Retailflächen bereithalten und wird zugleich Frankfurts erstes Holz-Hybrid-Bürogebäude.
Der Timber Pioneer steht im begehrten Frankfurter Europaviertel in unmittelbarer Nachbarschaft zum ebenfalls von UBM und Paulus entwickelten F.A.Z. Tower. Als Frankfurts erstes Bürohaus in Holz-Hybrid-Bauweise wird das achtgeschossige Gebäude 14.100 Quadratmeter Bürofläche und rund 1.000 Quadratmeter Retailfläche im Erdgeschoss bieten. Der Timber Pioneer ist nicht nur ein Green Building, sondern auch ein Smart Office und hält Mietern alle Optionen offen, vom Einzelbüro bis hin zu Open-Space-Konzepten. Es ist geplant, dass diese Flächen den Mietern innerhalb von 15 Monaten zur Verfügung stehen und mittels eines Forward Sales veräußert werden.
Timber Pioneer erhält die Baugenehmigung
Mit dem Erhalt der Baugenehmigung geht die Errichtung des von UBM Development und Paulus Immobilien entwickelten Timber Pioneer in die Umsetzung. Ausgeführt wird der Holz-Hybrid-Bau von der österreichischen WIEHAG, einem der Weltmarktführer im Ingenieur-Holzbau. Die im oberösterreichischen Altheim beheimatete WIEHAG ist einer der Weltmarktführer im Ingenieur-Holzbau und beliefert Star-Architekten und Developer von Singapur bis London mit Ingenieurleistungen und maßgeschneiderten Holzbauteilen.

Derzeit liefert die WIEHAG etwa im US-amerikanischen Milwaukee die Teile für den 25 Stockwerke und fast 90 Meter hohen „Ascent Tower“, den bald höchsten Holz-Tower der Welt. WIEHAG-Geschäftsführer Erich Wiesner: „Bauen mit Holz ist aktiver Klimaschutz. Das wird für Investoren immer bedeutsamer. WIEHAG liefert dafür höchste Kompetenz und Erfahrung. Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor Emeritus des Potsdam Instituts für Klimaforschung und Gründer der Bauhaus der Erde GmbH, bringt es auf den Punkt wenn er sagt: ‚Wir können uns mit Holz aus der Klimakrise herausbauen‘.“
Holz-Hybrid-Bürogebäude in Frankfurt wird nicht UBMs letzter Holzbau bleiben
UBM Development hat das klare Ziel, Europas Marktführer in der Entwicklung von Holzbauten zu werden. Nicht weniger als sechs Prozent der weltweiten CO2-Emissionen entstehen durch die Produktion des im Hochbau eingesetzten Betons und Stahls, so viel wie durch den gesamten Flug-, Schiffs- und Bahnverkehr zusammen. Durch den zumindest teilweisen Ersatz von Beton und Stahl durch Holz wird der größte Hebel für die Reduktion des CO2-Fußabdruckes bei der Errichtung von Gebäuden genutzt.