Altonaer Höfe: Urbanes Mixed-Use-Quartier in Erfurt

Altonaer Höfe: Urbanes Mixed-Use-Quartier in Erfurt

Altonaer Höfe: Urbanes Mixed-Use-Quartier in Erfurt
Eine Skizze zum neuen Erfurter Quartier Altonaer Höfe. Copyright: MOW Architekten GmbH

Die DVI Gruppe aus Schönefeld bei Berlin wandelt in Erfurt das Areal eines Autohauses mit zugehörigem Werkstattbetrieb in das gemischt genutzte Quartier „Altonaer Höfe“ um. 

Einladung zur Real Estate Mitteldeutschland

Der vorhabenbezogene Bebauungsplan (JOV734) für das rund 11.600 Quadratmeter große Areal an der Altonaer Straße, Ecke Schlachthofstraße wurde jetzt im Amtsblatt der Landeshauptstadt veröffentlicht und hat damit Rechtskraft erlangt. Auf dem bisherigen Gewerbeareal im Erfurter Stadtteil Johannesvorstadt plant DVI ein gemischt genutztes Quartier.

Das Quartier Altonaer Höfe wird insgesamt rund 100 Wohneinheiten, davon etwa 20 Prozent als Sozialwohnungen, sowie rund 10.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche für Büros und nicht störendes Gewerbe bereitstellen. Die städtebauliche Planung fertigten MOW Architekten aus Frankfurt am Main an. Der Baustart ist für das erste Quartal 2024 geplant.

Erfurter Quartier Altonaer Höfe wird grün und autofrei gestaltet

Aktuell wird das Areal von einem Autohaus mit zugehörigem Werkstattbetrieb sowie Büroflächen genutzt. Übrig bleibt davon im Zuge der Umnutzung nur noch das Hauptgebäude entlang der Schlachthofstraße, für das eine Revitalisierung und künftige Nutzung für Büros und nicht störendes Gewerbe vorgesehen ist.

Im ruhigen Innenbereich des Quartiers entstehen vier neue, drei- bis viergeschossige Wohnbauten mit einer Bruttogrundfläche von rund 8.700 Quadratmetern. Sie treten an die Stelle der heutigen Werkstattgebäude, die vollständig abgerissen werden.

Auch die Freiflächengestaltung im Quartiersinneren erfüllt wesentliche Planungsziele der Stadt Erfurt: Die Flächen zwischen den Gebäuden werden weitgehend entsiegelt und großzügig bepflanzt, die Neubauten erhalten Gründächer. Um die Altonaer Höfe vom Autoverkehr zu befreien, ist unter den Neubauten eine Erweiterung der bestehenden Tiefgarage geplant. Zwei Quartiersplätze erhöhen darüber hinaus die Aufenthaltsqualität.

Aus Autohaus werden 100 Wohnungen

Für die rund 100 Wohnungen ist ein Mix aus 20 Prozent Ein-Zimmer-Wohnungen sowie 80 Prozent Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen vorgesehen. Alle Wohnungen erhalten Balkone oder Terrassen – und damit einen Bezug zur grünen Mitte des Grundstücks. Die im rückwärtigen Bereich geplante, lockere Wohnbebauung wird von der Straße durch die vorgelagerte bestehende Bebauung abgeschirmt.

Karsten Kluge, Geschäftsführer der DVI Gruppe, zu der Projektentwicklung: „Mit dem Quartier Altonaer Höfe schaffen wir neuen, bezahlbaren Wohnraum und entwickeln zugleich eine zeitgemäße Mischnutzung aus Wohnen, Büros und weiteren gewerblichen Nutzungen, die das Viertel an der Fachhochschule Erfurt bereichern wird.“

EUROPAKARREE in Erfurt: Richtfest für Bauabschnitt J mit 30 Wohnungen: Das EUROPAKARREE in Erfurt nimmt Form an: Der erste Großabschnitt mit 189 Wohnungen befindet sich im Bau, weitere 273 Wohnungen werden ab 2022 folgen. Das besondere im Gesamtquartier: Der Grad der Digitalisierung.
Mitteldeutschland / Thüringen / Erfurt

EUROPAKARREE in Erfurt: Richtfest für Bauabschnitt J mit 30 Wohnungen

Braugoldareal: Ehemalige Erfurter Brauerei wird zum Wohnquartier: Christoph Gröners CG Elementum möchte die Erfurter Brauerei Braugold in ein Wohnquartier umwandeln. Für das Braugoldareal genannte Projekt wurde nun der Bebauungsplan beschlossen.
Mitteldeutschland / Thüringen / Erfurt

Braugoldareal: Ehemalige Erfurter Brauerei wird zum Wohnquartier

Erfurt: REVITALIS entwickelt Quartier mit 700 Wohnungen: Nach einem mehrjährigen Auswahlverfahren hat der Hamburger Projektentwickler den Zuschlag für das letzte Areal des SWE-Geländes im Osten der Landeskapitale erhalten. Dort entsteht nun auf gut 60.000 Quadratmetern ein ökologisch nachhaltiges Wohnquartier.
Mitteldeutschland / Thüringen / Erfurt

Erfurt: REVITALIS entwickelt Quartier mit 700 Wohnungen